Blade Runner
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Philip K. Dick hat die Science-Fiction nicht erfunden, aber aus ihr eine Kunst gemacht. Mit prophetischem Blick und genialischer Phantasie sah er Szenarien voraus, in denen unsere Gegenwart zum Albtraum wird: »Blade Runner«, »Minority Report«, »Total Recall«, »Impostor«, »Paycheck«, »Der dunkle Schirm« – all diese Filme basieren auf seinen Büchern. 1928 in Chicago geboren, rettete er sich aus seiner psychotischen Jugend nach Berkeley. Er nahm so ziemlich alle Aufputschmittel und Drogen, die es gab, hatte Visionen und göttliche Erscheinungen, schrieb bis zu 60 Seiten am Tag und fühlte sich von FBI und KGB verfolgt. 1982 starb er wenige Wochen vor der Filmpremiere von »Blade Runner«.
Beiträge
Was macht uns menschlich? Um diese Frage geht es in Blade Runner. Rick Deckard ist Kopfgeldjäger. Er jagt sogenannte "Andy's", Androiden die illegal auf die Erde gekommen sind. Mithilfe des Voigt-Kampff-Test, testet Deckard die Reaktionen seiner Testobjekte auf zahlreiche unangenehme Fragen. Dieser Test zielt darauf ab Empathie zu erspüren. Denn Mitgefühl ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die die Menschen von den Androiden unterscheiden. Menschen fühlen mit ihresgleichen und sogar mit Tieren mit. Androiden würden ohne mit der Wimper zu zucken ihren Nächsten verraten. Mit einem Melancholischen Schreibstil, und depressiven Charakteren, schafft der Autor eine düstere postapokalyptische Welt in der "Zukunft" (den 90ern). Wir begleiten Rick Deckard auf der Suche nach den Mitgliedern einer Gruppe von Androiden vom Mars, die sich unter den Menschen verstecken. Immer wieder zweifelte ich während des Lesens, ob das jetzt die Wirklichkeit war, oder nicht. Was auch absolut gewollt ist vom Autor. Und wenn ich mich gefragt habe, ob es Wirklichkeit war, oder nicht, war ich von dem Buch absolut begeistert. Und auch die Befragungs Szenen fand ich spannend zu lesen. Allerdings hatte das Buch für mich auch einige Längen. Die zweite POV war meiner Meinung nach unnötig, und bis auf das Ende, auch ziemlich langweilig. Aber warum der Autor nicht müde wurde zu erwähnen, dass diese eine Frau kleine Brüste hatte, winzige Brüste, also kleine Boobies (habt ihr es jetzt verstanden? Sie hat kleine Brüste! Wichtig! Nicht! 😂) ist mir auch nicht klar. Das wurde jedes Mal mehrfach(!) erwähnt 😅 Am Ende sind viele Fragen noch offen, finde ich. Vieles ist mir immer noch nicht ganz klar und wird es wohl auch eine Weile bleiben. Fazit: Blade Runner ist ein Buch, was zum Denken animieren soll. Was ist echt, was ist erschwindelt und spielt das beim Glauben überhaupt eine Rolle? Was macht uns zu Menschen und wer entscheidet das? Diese Thamatik macht es zu nicht gerade leichter Kost. Kein Buch für zwischendurch.
Ich habe es mal wieder mit Sci-Fi probiert und auch wenn das Werk schon im Jahr 1968 erschienen ist - damit zu den Klassikern aus dem Genre zählt - wollte ich es gerne mögen, da ich die Filme (alt & neu) auch mochte. Der Kinofilm von Ridley Scott unterscheidet sich in Stimmung und teils auch Handlung, weshalb beide Werke meiner Meinung nach für sich zu betrachten sind. Beide aber definitiv künstlerisch die Sci-Fi-Welt geprägt haben. Den Beginn des Buches mochte ich und es hat einen gewissen Sog auf mich ausgeübt, der dazu führte, dass ich gerne zu der Geschichte gegriffen habe. Ich wurde sofort in die dystopische Story rund um den Kopfgeldjäger Rick Deckard geworfen, welcher den Auftrag erhält vom Mars entflohene Androiden aufzuspüren und zu töten. Im Laufe der Geschichte beginnt er jedoch mehr und mehr an sich, seinem Beruf und allgemein existententiellen Bestandteilen der Gesellschaft zu zweifeln. Es ist zweifelsohne ein philosophisches Werk und nicht so actiongeladen wie der Film. Der Schreibstil wirkt teils eher emotionslos und die Twists werden mitten hinein geworfen, so dass ich teils Verständnisprobleme hatte. Das verstärkt sich im Laufe der Geschichte. Die Grundideen von Dick sind super spannend und großartig, besonders wenn man die Zeit bedenkt in der er diesen Roman geschrieben hat. Teils ist es schon witzig wie fortschrittlich er sich die Zukunft vorgestellt hat und wie manche Aspekte selbst für 2023 schon sehr oldschool wirken :) Aber ihm ging es ja nicht darum eine akkurate Zukunftsprognose zu stellen, sondern Themen wie Identität, Empathie und die Definition von Menschlichkeit zu bearbeiten. Das ist ihm auch grundsätzlich gelungen, nur die Art und Weise konnte mich nicht in Gänze überzeugen, aber das ist mein ganz persönliches Gefühl beim Lesen. Viele Fragen bleiben offen und manche repititiven Erwähnungen (Ja, wir haben verstanden, dass eine Protagonistin kleine Brüste hat, das muss man nicht 4x erwähnen) fand ich anstrengend. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, da man sich immer wieder fragt: „Ist das jetzt real oder nicht?“ Das ist ganz sicher vom Autor so gewollt, aber eben wie geschrieben nicht entspannend beim Lesen. Das Buch soll zum Nachdenken anregen und das tut es auch. Zumindest habe ich Lust jetzt nochmal den Film zu schauen. PS: Ob Androiden von elektrischen Schafen träumen erfährt man nicht, aber Tiere spielen eine sehr interessant relevante Rolle in diesem Roman.
Dystopische Finsternis und Schwermut mit Tiefgang
Philip K. Dick zeichnet eine finstere "Zukunft": Die Menschen lassen eine tote Welt nach einem nuklearen Krieg zurück. Radioaktiver Staub gehört zum Alltag auf der Erde, Flora und Fauna ist nahezu ausgestorben, echte Tiere zu besitzen wird zum Privileg. Ein Teil der Menschheit hat die Erde bereits verlassen und siedelt auf dem Mars, wo sie von humanoiden Robotern (Androiden oder kurz Andys) unterstützt werden. Hin wieder ergreift eine Gruppe Andys die Flucht zur Erde, wo ihr Aufenthalt unerwünscht ist. Rick Deckard, Kopfgeldjäger der San Francisco Police Department, soll 6 entflohene Andys zur Strecke bringen, die sich kaum von echten Menschen unterscheiden lassen. Auf seiner Jagd gerät Rick immer wieder in moralische Konflikte und scheitert zunehmend an der Frage, was es bedeutet "menschlich" zu sein und die Natur der "Realität" - bis er schließlich seine eigene Menschlichkeit in den Zweifel zieht. Ich hab das Buch sehr gern gelesen. Die Grundstimmung des Buches ist finster und bedrückend, dennoch hat die Geschichte eine gute Dynamik & Tempo. Insbesondere die Dialoge mit und zwischen den Androiden sind super inszeniert, weil sie einem nie erlauben, eindeutig Stellung zu beziehen: Sind sie gut oder böse? Sind das nur programmierte Dinger oder Organismen, die nichts weiter wollen, als selbstbestimmt zu leben? Das ganze spitzt sich zu in der Figur der Rachel Rosen, für die Deckard echte Gefühle entwickelt. Alles in allem ein tolles Buch und wesentlich besser als Ridley Scotts 82er Verfilmung.
Der Roman hat mir mit all seinen skurrilen Ideen und Erfindungen sehr gut gefallen.
4,5 Sterne ( die restlose Begeisterung fehlt für 5) Da waren ein paar tolle Ideen drin. Stimmung des Buches: Schwermut, Melancholie Hauptsächlich hab ich darin den Mythos des Sisyphos erkannt. Über den Sinn und Unsinn der Aufgaben und dem Gedanken, dass es besser ist eine unsinnige Aufgabe zu haben als gar keine, was im Widerspruch dazu steht sinnstiftend sein zu wollen. Ganz große Liebe für Herrn Isidor
Träumen Androiden von elektrischen Schafen? Die Antwort auf die Frage werdet ihr in diesem Buch nicht finden. Dafür aber eine tiefsinnige, düstere und wirklich gute Geschichte. Deckard ist Kopfgeldjäger und jagt Androiden. Als einer seiner Kollegen aufgrund einer Verletzung ausfällt, bekommt Deckard den Auftrag seines Lebens. Ihm winkt eine fette Prämie, sollte es ihm gelingen, einige neuartige Androiden zu finden und auszuschalten, die sich in die Gesellschaft gemischt haben. Was er jedoch nicht ahnt, ist was ihm dieser Auftrag abverlangen wird… Philip K. Dick hat mit diesem Roman etwas herausragendes geschaffen. Er befasst sich hier mit der Thematik, was denn eigentlich einen Menschen ausmacht. Welche Bedeutung hat Empathie? Wenn ich (mit)fühlen kann, bin ich dann automatisch menschlich? Was ist ein Bewusstsein? Und kann ich mir meiner Erinnerungen sicher sein? Diese und mehr Fragen beschäftigen auch Deckard mehr und mehr, während er sich in seinen Auftrag stürzt. Dabei entstehen Zweifel und Unsicherheiten, Dogmen werden entkräftet, der Glaube erschüttert und die eigene Identität infrage gestellt.
Solider Sci Fi Krimi, der Film hat mir besser gefallen, im Buch hat ein wenig die Action bzw die stattfindenden Action nicht gereicht dafür gab es natürlich mehr Story aber es ist eben auch nur das Buch.
Ist es nicht romantisch, wenn Androiden sagen, dass, wäre die Couch mit deiner Haut überzogen, dann würde die Testwerte reagieren? Darauf einen frisch gekochten Kaffee.
Ich liebe die Filme schon sehr aber das Buch (bevor ich mir Steinen oder doch nur Styropor beworfen werde: schon klar, das hier vieles ganz anders ist als im Buch) hat mich total begeistert. Ich liebe diese Vision und Intelligenz dahinter; keine Ahnung warum ich das nicht früher gelesen habe und warum nicht alle das gelesen haben.
Endlich mal ein Schlusssatz, den ich mir merken kann. Ich bin gespannt, wie die ältere Übersetzung ist. Die Seitenzahlen gehen auseinander. Im direkten Vergleich einer Stichprobe waren zwar Unterschiede, aber die waren minimal und rechtfertigen weder eine neue Übersetzung noch die höhere Seitenzahl.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Philip K. Dick hat die Science-Fiction nicht erfunden, aber aus ihr eine Kunst gemacht. Mit prophetischem Blick und genialischer Phantasie sah er Szenarien voraus, in denen unsere Gegenwart zum Albtraum wird: »Blade Runner«, »Minority Report«, »Total Recall«, »Impostor«, »Paycheck«, »Der dunkle Schirm« – all diese Filme basieren auf seinen Büchern. 1928 in Chicago geboren, rettete er sich aus seiner psychotischen Jugend nach Berkeley. Er nahm so ziemlich alle Aufputschmittel und Drogen, die es gab, hatte Visionen und göttliche Erscheinungen, schrieb bis zu 60 Seiten am Tag und fühlte sich von FBI und KGB verfolgt. 1982 starb er wenige Wochen vor der Filmpremiere von »Blade Runner«.
Beiträge
Was macht uns menschlich? Um diese Frage geht es in Blade Runner. Rick Deckard ist Kopfgeldjäger. Er jagt sogenannte "Andy's", Androiden die illegal auf die Erde gekommen sind. Mithilfe des Voigt-Kampff-Test, testet Deckard die Reaktionen seiner Testobjekte auf zahlreiche unangenehme Fragen. Dieser Test zielt darauf ab Empathie zu erspüren. Denn Mitgefühl ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die die Menschen von den Androiden unterscheiden. Menschen fühlen mit ihresgleichen und sogar mit Tieren mit. Androiden würden ohne mit der Wimper zu zucken ihren Nächsten verraten. Mit einem Melancholischen Schreibstil, und depressiven Charakteren, schafft der Autor eine düstere postapokalyptische Welt in der "Zukunft" (den 90ern). Wir begleiten Rick Deckard auf der Suche nach den Mitgliedern einer Gruppe von Androiden vom Mars, die sich unter den Menschen verstecken. Immer wieder zweifelte ich während des Lesens, ob das jetzt die Wirklichkeit war, oder nicht. Was auch absolut gewollt ist vom Autor. Und wenn ich mich gefragt habe, ob es Wirklichkeit war, oder nicht, war ich von dem Buch absolut begeistert. Und auch die Befragungs Szenen fand ich spannend zu lesen. Allerdings hatte das Buch für mich auch einige Längen. Die zweite POV war meiner Meinung nach unnötig, und bis auf das Ende, auch ziemlich langweilig. Aber warum der Autor nicht müde wurde zu erwähnen, dass diese eine Frau kleine Brüste hatte, winzige Brüste, also kleine Boobies (habt ihr es jetzt verstanden? Sie hat kleine Brüste! Wichtig! Nicht! 😂) ist mir auch nicht klar. Das wurde jedes Mal mehrfach(!) erwähnt 😅 Am Ende sind viele Fragen noch offen, finde ich. Vieles ist mir immer noch nicht ganz klar und wird es wohl auch eine Weile bleiben. Fazit: Blade Runner ist ein Buch, was zum Denken animieren soll. Was ist echt, was ist erschwindelt und spielt das beim Glauben überhaupt eine Rolle? Was macht uns zu Menschen und wer entscheidet das? Diese Thamatik macht es zu nicht gerade leichter Kost. Kein Buch für zwischendurch.
Ich habe es mal wieder mit Sci-Fi probiert und auch wenn das Werk schon im Jahr 1968 erschienen ist - damit zu den Klassikern aus dem Genre zählt - wollte ich es gerne mögen, da ich die Filme (alt & neu) auch mochte. Der Kinofilm von Ridley Scott unterscheidet sich in Stimmung und teils auch Handlung, weshalb beide Werke meiner Meinung nach für sich zu betrachten sind. Beide aber definitiv künstlerisch die Sci-Fi-Welt geprägt haben. Den Beginn des Buches mochte ich und es hat einen gewissen Sog auf mich ausgeübt, der dazu führte, dass ich gerne zu der Geschichte gegriffen habe. Ich wurde sofort in die dystopische Story rund um den Kopfgeldjäger Rick Deckard geworfen, welcher den Auftrag erhält vom Mars entflohene Androiden aufzuspüren und zu töten. Im Laufe der Geschichte beginnt er jedoch mehr und mehr an sich, seinem Beruf und allgemein existententiellen Bestandteilen der Gesellschaft zu zweifeln. Es ist zweifelsohne ein philosophisches Werk und nicht so actiongeladen wie der Film. Der Schreibstil wirkt teils eher emotionslos und die Twists werden mitten hinein geworfen, so dass ich teils Verständnisprobleme hatte. Das verstärkt sich im Laufe der Geschichte. Die Grundideen von Dick sind super spannend und großartig, besonders wenn man die Zeit bedenkt in der er diesen Roman geschrieben hat. Teils ist es schon witzig wie fortschrittlich er sich die Zukunft vorgestellt hat und wie manche Aspekte selbst für 2023 schon sehr oldschool wirken :) Aber ihm ging es ja nicht darum eine akkurate Zukunftsprognose zu stellen, sondern Themen wie Identität, Empathie und die Definition von Menschlichkeit zu bearbeiten. Das ist ihm auch grundsätzlich gelungen, nur die Art und Weise konnte mich nicht in Gänze überzeugen, aber das ist mein ganz persönliches Gefühl beim Lesen. Viele Fragen bleiben offen und manche repititiven Erwähnungen (Ja, wir haben verstanden, dass eine Protagonistin kleine Brüste hat, das muss man nicht 4x erwähnen) fand ich anstrengend. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, da man sich immer wieder fragt: „Ist das jetzt real oder nicht?“ Das ist ganz sicher vom Autor so gewollt, aber eben wie geschrieben nicht entspannend beim Lesen. Das Buch soll zum Nachdenken anregen und das tut es auch. Zumindest habe ich Lust jetzt nochmal den Film zu schauen. PS: Ob Androiden von elektrischen Schafen träumen erfährt man nicht, aber Tiere spielen eine sehr interessant relevante Rolle in diesem Roman.
Dystopische Finsternis und Schwermut mit Tiefgang
Philip K. Dick zeichnet eine finstere "Zukunft": Die Menschen lassen eine tote Welt nach einem nuklearen Krieg zurück. Radioaktiver Staub gehört zum Alltag auf der Erde, Flora und Fauna ist nahezu ausgestorben, echte Tiere zu besitzen wird zum Privileg. Ein Teil der Menschheit hat die Erde bereits verlassen und siedelt auf dem Mars, wo sie von humanoiden Robotern (Androiden oder kurz Andys) unterstützt werden. Hin wieder ergreift eine Gruppe Andys die Flucht zur Erde, wo ihr Aufenthalt unerwünscht ist. Rick Deckard, Kopfgeldjäger der San Francisco Police Department, soll 6 entflohene Andys zur Strecke bringen, die sich kaum von echten Menschen unterscheiden lassen. Auf seiner Jagd gerät Rick immer wieder in moralische Konflikte und scheitert zunehmend an der Frage, was es bedeutet "menschlich" zu sein und die Natur der "Realität" - bis er schließlich seine eigene Menschlichkeit in den Zweifel zieht. Ich hab das Buch sehr gern gelesen. Die Grundstimmung des Buches ist finster und bedrückend, dennoch hat die Geschichte eine gute Dynamik & Tempo. Insbesondere die Dialoge mit und zwischen den Androiden sind super inszeniert, weil sie einem nie erlauben, eindeutig Stellung zu beziehen: Sind sie gut oder böse? Sind das nur programmierte Dinger oder Organismen, die nichts weiter wollen, als selbstbestimmt zu leben? Das ganze spitzt sich zu in der Figur der Rachel Rosen, für die Deckard echte Gefühle entwickelt. Alles in allem ein tolles Buch und wesentlich besser als Ridley Scotts 82er Verfilmung.
Der Roman hat mir mit all seinen skurrilen Ideen und Erfindungen sehr gut gefallen.
4,5 Sterne ( die restlose Begeisterung fehlt für 5) Da waren ein paar tolle Ideen drin. Stimmung des Buches: Schwermut, Melancholie Hauptsächlich hab ich darin den Mythos des Sisyphos erkannt. Über den Sinn und Unsinn der Aufgaben und dem Gedanken, dass es besser ist eine unsinnige Aufgabe zu haben als gar keine, was im Widerspruch dazu steht sinnstiftend sein zu wollen. Ganz große Liebe für Herrn Isidor
Träumen Androiden von elektrischen Schafen? Die Antwort auf die Frage werdet ihr in diesem Buch nicht finden. Dafür aber eine tiefsinnige, düstere und wirklich gute Geschichte. Deckard ist Kopfgeldjäger und jagt Androiden. Als einer seiner Kollegen aufgrund einer Verletzung ausfällt, bekommt Deckard den Auftrag seines Lebens. Ihm winkt eine fette Prämie, sollte es ihm gelingen, einige neuartige Androiden zu finden und auszuschalten, die sich in die Gesellschaft gemischt haben. Was er jedoch nicht ahnt, ist was ihm dieser Auftrag abverlangen wird… Philip K. Dick hat mit diesem Roman etwas herausragendes geschaffen. Er befasst sich hier mit der Thematik, was denn eigentlich einen Menschen ausmacht. Welche Bedeutung hat Empathie? Wenn ich (mit)fühlen kann, bin ich dann automatisch menschlich? Was ist ein Bewusstsein? Und kann ich mir meiner Erinnerungen sicher sein? Diese und mehr Fragen beschäftigen auch Deckard mehr und mehr, während er sich in seinen Auftrag stürzt. Dabei entstehen Zweifel und Unsicherheiten, Dogmen werden entkräftet, der Glaube erschüttert und die eigene Identität infrage gestellt.
Solider Sci Fi Krimi, der Film hat mir besser gefallen, im Buch hat ein wenig die Action bzw die stattfindenden Action nicht gereicht dafür gab es natürlich mehr Story aber es ist eben auch nur das Buch.
Ist es nicht romantisch, wenn Androiden sagen, dass, wäre die Couch mit deiner Haut überzogen, dann würde die Testwerte reagieren? Darauf einen frisch gekochten Kaffee.
Ich liebe die Filme schon sehr aber das Buch (bevor ich mir Steinen oder doch nur Styropor beworfen werde: schon klar, das hier vieles ganz anders ist als im Buch) hat mich total begeistert. Ich liebe diese Vision und Intelligenz dahinter; keine Ahnung warum ich das nicht früher gelesen habe und warum nicht alle das gelesen haben.
Endlich mal ein Schlusssatz, den ich mir merken kann. Ich bin gespannt, wie die ältere Übersetzung ist. Die Seitenzahlen gehen auseinander. Im direkten Vergleich einer Stichprobe waren zwar Unterschiede, aber die waren minimal und rechtfertigen weder eine neue Übersetzung noch die höhere Seitenzahl.