Aufzeichnungen eines Serienmörders
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kim Young-ha wurde 1968 als Sohn eines Offiziers geboren, durch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung verlor er angeblich die Erinnerung an seine ersten zehn Lebensjahre. Er gilt als einer der wichtigsten koreanischen Autoren der Gegenwart und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Beiträge
Sehr innovativ und trotz des limitierten Stils extrem facettenreich. Spannende und kurzweilige Unterhaltung.
„The Father“ als Serienmörder
Ein kurzweiliges aber verwirrendes Buch. Wir erleben die Geschichte aus Sicht des an Alzheimer-Demenz erkrankten Serienmörders Byongsu Kim. Dementsprechend unzuverlässig ist der Ich-Erzähler. Dieser hat das Gefühl, seine Tochter würde von einem anderen Serienkiller bedroht, der aktuell sein Unwesen treibt. Deshalb beschließt er, dass es sein letzter Akt sein soll, diesen zu töten. Was nicht grade leicht ist, wenn man ständig alles vergisst und verwirrt ist. Genau so verwirrt werden wir durch die Geschichte geschickt. Was ist wahr und was entspringt nur dem verwirrten Geist unseres Protagonisten. Die Demenz Thematik ist hier spannend ausgearbeitet und das Grundproblem entbehrt nicht einer gewissen Komik. Trotzdem geht es viel auch um die Verzweiflung, die diese Krankheit mit sich bringt und die Probleme, die sich ihretwegen ergeben. So bekommt man, trotz der schlimmen Dinge die Byongsu Kim getan hat, Mitleid mit ihm. Das Ende war dann überraschend und hat mich genau so verwirrt wie den Protagonisten. Eine Empfehlung für alle, die sich darauf einlassen können, keiner stringenten, dafür einer kurzen und interessanten Geschichte zu folgen.
Byongsu Kim ist ein Mörder. Seinen letzten Mord hat er vor 25 Jahren begangen. Jetzt will er noch mal einen Mord begegnen, einen allerletzten um seine Tochter zu beschützen. Dabei gibt es nur ein Problem. Byongsu Kim leidet an Demenz. Schafft er es einen letzten Mord durchzuführen obwohl ihm jeden Tag immer mehr seiner Gedanken entgleiten? Das Buch ist in der Ich Perspektive geschrieben. In dem Buch gibt es immer wieder Absätze, so als würden wir Notizzettel lesen. Die Texte sind dementsprechend auch nicht sehr lang. Ob das so gewollt ist aufgrund der Demenzerkrankung weiß ich nicht. Aber ich finde es sehr passend. In dem Buch lesen wir mal eher belanglose Dinge und dann wieder Sachen die etwas relevanter sind. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und ist auch einfach zu verstehen. Mit der Wendung zum Ende hin hätte ich nicht gerechnet. Ich hätte mir aber gewünscht das mehr von den vergangenen Morde des Byongsu Kim erzählt wird. Was mir auch aufgefallen ist das die Seitenanzahl zum Ende hin immer weniger sichtbar wurde, so als würde sie sich auflösen.

"Der Mensch ist ein Häftling, eingekerkert in einem Gefängnis namens Zeit" Ein beeindruckendes Buch über das Böse, die Zeit und Demenz. Wir begleiten den ehemaligen Serienmörder Byongsu Kim, der erfährt, dass er dement ist und sich seitdem alles notiert. Diese Notizen bekommen wir auf 152 Seiten zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und teilweise sehr kryptisch, was den Effekt den dieses Buch auf einen hat noch verstärkt. Klare Empfehlung!

Es ist ein totales Lesehilight von mir! Eine totale Empfehlung wer Bücher mag,die nach und nach aufbauen. Und wo man erst am Ende versteht was überhaupt geschehen ist.
Außergewöhnlich
Dieses Buch hab ich erst nach mehrmaligem Wieder-ins-Regal-stellen gekauft und bin sehr froh, dass ich es getan hab. Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Von Anfang an war ich gefesselt und hab es in einem Rutsch gelesen. Ein Buch, dass (für mich definitiv) nachhallt.
Die Geschichte wird im Tagebuch-Schreibstil erzählt und lässt in Byongsu's Seele blicken. Gruselig war es nicht, aber auf jedenfall interessant wie seine Krankheit alles verschwimmen lässt. Für mich war das Buch ganz nett für zwischendurch, aber meiner Meinung nach muss man es nicht gelesen haben
Spannende Story, interessant und kurzweilig
Herr Kim ist eine interessante Persönlichkeit, der in teils sehr kurzen „Kapiteln“ über seine Morde, das Leben mit seiner Tochter und seinen Frauen spricht. Er wird dement, was vor allem zum und am Ende sehr deutlich wird, denn die Geschichte ändert sich am Ende. Es war ein sehr interessantes Buch, was auch auf die Probleme dementer Personen eingeht. Das Ende hat mich allerdings durch einen Twist sehr geschockt. Ein super Buch für einen netten Nachmittag.
Hervorragendes Buch mit guter Wendung. Liefert einen glaubwürdigen Eindruck in die Welt eines Demenzkranken. 👍
Außergewöhnliche tragisch
Ich war absolut begeistert vom Aufbau des Buches. Die Kapitel lesen sich wie kurze, sehr persönliche Aufzeichnungen, die einen tiefen und zugleich verstörenden Einblick in die Gedankenwelt eines Serienmörders geben. Die festgehaltenen Gedankengänge sind in einem nüchternen, fast emotionslosen Ton formuliert – so kühl und distanziert, dass sie für Leser*innen mit moralischen Werten und Empathie fast unvorstellbar wirken. Besonders faszinierend ist, wie die Alzheimer-Erkrankung von Byongsu Kim zunehmend Einfluss auf seine Aufzeichnungen nimmt. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto fragmentierter und verwirrender werden seine Gedanken. Diese Entwicklung wird so eindrücklich geschildert, dass man sich als Leser*in irgendwann selbst fragt, was eigentlich real ist und was nicht. Am Ende des Buches steht man vor denselben Fragen wie der Protagonist selbst: Was ist tatsächlich passiert? Was ist Wahrheit, und was ist lediglich eine verzerrte Erinnerung? Diese Ungewissheit macht die Geschichte noch intensiver und nachhallender.
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Autorenbeschreibung
Kim Young-ha wurde 1968 als Sohn eines Offiziers geboren, durch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung verlor er angeblich die Erinnerung an seine ersten zehn Lebensjahre. Er gilt als einer der wichtigsten koreanischen Autoren der Gegenwart und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Beiträge
Sehr innovativ und trotz des limitierten Stils extrem facettenreich. Spannende und kurzweilige Unterhaltung.
„The Father“ als Serienmörder
Ein kurzweiliges aber verwirrendes Buch. Wir erleben die Geschichte aus Sicht des an Alzheimer-Demenz erkrankten Serienmörders Byongsu Kim. Dementsprechend unzuverlässig ist der Ich-Erzähler. Dieser hat das Gefühl, seine Tochter würde von einem anderen Serienkiller bedroht, der aktuell sein Unwesen treibt. Deshalb beschließt er, dass es sein letzter Akt sein soll, diesen zu töten. Was nicht grade leicht ist, wenn man ständig alles vergisst und verwirrt ist. Genau so verwirrt werden wir durch die Geschichte geschickt. Was ist wahr und was entspringt nur dem verwirrten Geist unseres Protagonisten. Die Demenz Thematik ist hier spannend ausgearbeitet und das Grundproblem entbehrt nicht einer gewissen Komik. Trotzdem geht es viel auch um die Verzweiflung, die diese Krankheit mit sich bringt und die Probleme, die sich ihretwegen ergeben. So bekommt man, trotz der schlimmen Dinge die Byongsu Kim getan hat, Mitleid mit ihm. Das Ende war dann überraschend und hat mich genau so verwirrt wie den Protagonisten. Eine Empfehlung für alle, die sich darauf einlassen können, keiner stringenten, dafür einer kurzen und interessanten Geschichte zu folgen.
Byongsu Kim ist ein Mörder. Seinen letzten Mord hat er vor 25 Jahren begangen. Jetzt will er noch mal einen Mord begegnen, einen allerletzten um seine Tochter zu beschützen. Dabei gibt es nur ein Problem. Byongsu Kim leidet an Demenz. Schafft er es einen letzten Mord durchzuführen obwohl ihm jeden Tag immer mehr seiner Gedanken entgleiten? Das Buch ist in der Ich Perspektive geschrieben. In dem Buch gibt es immer wieder Absätze, so als würden wir Notizzettel lesen. Die Texte sind dementsprechend auch nicht sehr lang. Ob das so gewollt ist aufgrund der Demenzerkrankung weiß ich nicht. Aber ich finde es sehr passend. In dem Buch lesen wir mal eher belanglose Dinge und dann wieder Sachen die etwas relevanter sind. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und ist auch einfach zu verstehen. Mit der Wendung zum Ende hin hätte ich nicht gerechnet. Ich hätte mir aber gewünscht das mehr von den vergangenen Morde des Byongsu Kim erzählt wird. Was mir auch aufgefallen ist das die Seitenanzahl zum Ende hin immer weniger sichtbar wurde, so als würde sie sich auflösen.

"Der Mensch ist ein Häftling, eingekerkert in einem Gefängnis namens Zeit" Ein beeindruckendes Buch über das Böse, die Zeit und Demenz. Wir begleiten den ehemaligen Serienmörder Byongsu Kim, der erfährt, dass er dement ist und sich seitdem alles notiert. Diese Notizen bekommen wir auf 152 Seiten zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und teilweise sehr kryptisch, was den Effekt den dieses Buch auf einen hat noch verstärkt. Klare Empfehlung!

Es ist ein totales Lesehilight von mir! Eine totale Empfehlung wer Bücher mag,die nach und nach aufbauen. Und wo man erst am Ende versteht was überhaupt geschehen ist.
Außergewöhnlich
Dieses Buch hab ich erst nach mehrmaligem Wieder-ins-Regal-stellen gekauft und bin sehr froh, dass ich es getan hab. Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Von Anfang an war ich gefesselt und hab es in einem Rutsch gelesen. Ein Buch, dass (für mich definitiv) nachhallt.
Die Geschichte wird im Tagebuch-Schreibstil erzählt und lässt in Byongsu's Seele blicken. Gruselig war es nicht, aber auf jedenfall interessant wie seine Krankheit alles verschwimmen lässt. Für mich war das Buch ganz nett für zwischendurch, aber meiner Meinung nach muss man es nicht gelesen haben
Spannende Story, interessant und kurzweilig
Herr Kim ist eine interessante Persönlichkeit, der in teils sehr kurzen „Kapiteln“ über seine Morde, das Leben mit seiner Tochter und seinen Frauen spricht. Er wird dement, was vor allem zum und am Ende sehr deutlich wird, denn die Geschichte ändert sich am Ende. Es war ein sehr interessantes Buch, was auch auf die Probleme dementer Personen eingeht. Das Ende hat mich allerdings durch einen Twist sehr geschockt. Ein super Buch für einen netten Nachmittag.
Hervorragendes Buch mit guter Wendung. Liefert einen glaubwürdigen Eindruck in die Welt eines Demenzkranken. 👍
Außergewöhnliche tragisch
Ich war absolut begeistert vom Aufbau des Buches. Die Kapitel lesen sich wie kurze, sehr persönliche Aufzeichnungen, die einen tiefen und zugleich verstörenden Einblick in die Gedankenwelt eines Serienmörders geben. Die festgehaltenen Gedankengänge sind in einem nüchternen, fast emotionslosen Ton formuliert – so kühl und distanziert, dass sie für Leser*innen mit moralischen Werten und Empathie fast unvorstellbar wirken. Besonders faszinierend ist, wie die Alzheimer-Erkrankung von Byongsu Kim zunehmend Einfluss auf seine Aufzeichnungen nimmt. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto fragmentierter und verwirrender werden seine Gedanken. Diese Entwicklung wird so eindrücklich geschildert, dass man sich als Leser*in irgendwann selbst fragt, was eigentlich real ist und was nicht. Am Ende des Buches steht man vor denselben Fragen wie der Protagonist selbst: Was ist tatsächlich passiert? Was ist Wahrheit, und was ist lediglich eine verzerrte Erinnerung? Diese Ungewissheit macht die Geschichte noch intensiver und nachhallender.