Der letzte Tag eines Verurteilten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Victor Hugo (1802-1885) lebte nach einem kurzen Studium an der Ecole Polytechnique als Schriftsteller in Paris. Seinen ersten Roman veröffentlichte er bereits 1819, zahlreiche weitere Romane, Theaterstücke und Lyrik folgten. Er gründete zwei literarische Zeitschriften und wurde 1841 Mitglied der Académie française. Ab 1843 engagierte er sich politisch; wegen seiner Opposition gegen Napoléon III musste er 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit. Hugo ist die Hauptfigur der französischen Hochromantik und übte maßgeblichen Einfluss auf nahezu alle literarischen Strömungen des 19. Jahrhunderts in Frankreich aus. Er starb in Paris und wurde im Panthéon beigesetzt.
Beiträge
Mich hat dieser Text berührt. Intensiviert wurde dieses Gefühl aber noch durch ein Vorwort. Hier erfahren wir, dass nach Erscheinung dieses Textes, die Verhängung der Todesstrafe in Frankreich abnahm. Hugo hat also mit diesem Text tatsächlich etwas bewegt und verändert. Auch mich hat dieses Werk sehr zum Nachdenken angeregt. Sehr häufig wollte ich wissen, aufgrund welcher Strafrat der Angeklagte zum Tode verurteilt wurde. In kleinen Rückblenden ließ sich erkennen, dass er wohl nicht mittellos war. Was hat ihn also zu einem Straftäter werden lassen. Kurz bevor es zur Vollstreckung des Urteils kommt, trifft der zum Tode Verurteilte auf einen Gefangenen, der ein ähnliches Schicksal zu erleiden hat. Von ihm erfährt man, wie es dazu kam, dass auch er ein Opfer der Todesstrafe wird. Diese Geschichte war Mitleid erregend….. Ein kurzer Klassiker, der politisch zu seiner Zeit etwas verändern konnte und der auch heute noch sehr nachdenklich macht.
Victor Hugos „Der letzte Tag eines Verurteilten“ ist ein Plädoyer gegen die Todesstrafe. Wir begleiten einen Mann von den letzten Stunden in seiner Zelle bis zur Ankunft am Schafott. Der namenlose Protagonist reflektiert über seine Vergangenheit, seine Ängste, seine Verzweiflung und die Unmenschlichkeit der Todesstrafe. Durch die inneren Monologe des Verurteilten, werden die psychologischen und moralischen Auswirkungen der Todesstrafe dargestellt. Es geht nicht nur um den Einzelnen, sondern auch um die Gesellschaft, die sich zu solch einer Strafe entschließt. Das Buch war schnell zu lesen und ist durchaus sehr empfehlenswert. Allerdings hätte es mir noch besser gefallen, wenn man mehr über den Protagonisten erfahren hätte. So blieb man nur ein Zuschauer, dem der Fall ganz unbekannt war.
Unheimlich, ehrlich, kurz und prägnant. Jeder sollte dieses Buch von Victor Hugo einmal in seinem Leben gelesen haben!
Das Thema Todesstrafe ist nichts vor dem man die Augen verschließen sollte, auch in der heutigen Zeit. Dieses Buch bringt uns einen bedrückenden Eindruck in die Gedanken eines Mannes, der sich bewusst ist bald zu sterben. Keine leichte Lektüre, aber wichtig. Victor Hugo ist ein klasse Autor.
Auch heute noch bleibt das dargestellte Thema des Werkes aktuell und von äußerster Wichtigkeit. Dem Autor gelingt eindrucksvoll die emotionale Situation des Hauptcharakters darzustellen und den Leser dazu anzuregen sich mit dem Thema Todesstrafe tiefergehend auseinanderzusetzen. Ein Klassiker wie er leibt und lebt!
Wie der Titel schon sagt, wird der letzte Tag im Leben eines zum Tode verurteilten Mannes erzählt. Man erfährt nicht weshalb der junge Mann zum Tode verurteilt wurde. Er hinterlässt eine Mutter, eine Frau und eine Tochter die ihn beim letzten Besuch nicht erkennt. In der Einleitung gibt Victor Hugo erschreckende Beispiele wo die Hinrichtung mit dem Fallbeil nicht funktionierte und die verurteilten Männer und Frauen litten. Hugo stellt mit diesem Buch die Frage nach dem Sinn und der Rechtmäßigkeit der Todesstrafe. Dies tut er mit eindringlichen Worten "[...] die Gesellschaft müsse sich rächen, müsse strafen. Keins von beiden! Die Strafe liegt über der Gesellschaft, die Rache unter ihr. Weder das Große noch das Kleine kommt ihr zu. Sie darf nicht strafen, um zu rächen, sie muß züchtigen, um zu bessern." Oder "[...] daß diese Strafe den Verurteilten hindert, je wieder etwas gut zu machen, und daß die Strafe selbst nicht wieder gut zu machen ist." Es bleibt die Frage ob ein Staat der mordet, besser ist als sein "Opfer". Hugo hat ein eindringliches Plädoyer geschaffen welches sich gegen die Todesstrafe richtet und die unverletzlichkeit des menschlichen Lebens fordert. Es ist ein Aufschrei mach Humanität.
Incredibly moving and impactful plea against the death sentence. Hugo does not try to hide that, yes, his protagonist and so many other condemned committed a, probably horrendous, crime, but manages to win the sympathy of the reader regardless by portraying in many ways how this sentence creates suffering. It's a powerful story that still works today, I would even say it fits right in with modern literature trends, and regardless if someone agrees with the messages, which, in my opinion, comes across best in conpination with the preface the author wrote a few years later. There are already some themes from his later works like The Hunchback and Les Mis present, so that was fascinating to see as well.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Victor Hugo (1802-1885) lebte nach einem kurzen Studium an der Ecole Polytechnique als Schriftsteller in Paris. Seinen ersten Roman veröffentlichte er bereits 1819, zahlreiche weitere Romane, Theaterstücke und Lyrik folgten. Er gründete zwei literarische Zeitschriften und wurde 1841 Mitglied der Académie française. Ab 1843 engagierte er sich politisch; wegen seiner Opposition gegen Napoléon III musste er 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit. Hugo ist die Hauptfigur der französischen Hochromantik und übte maßgeblichen Einfluss auf nahezu alle literarischen Strömungen des 19. Jahrhunderts in Frankreich aus. Er starb in Paris und wurde im Panthéon beigesetzt.
Beiträge
Mich hat dieser Text berührt. Intensiviert wurde dieses Gefühl aber noch durch ein Vorwort. Hier erfahren wir, dass nach Erscheinung dieses Textes, die Verhängung der Todesstrafe in Frankreich abnahm. Hugo hat also mit diesem Text tatsächlich etwas bewegt und verändert. Auch mich hat dieses Werk sehr zum Nachdenken angeregt. Sehr häufig wollte ich wissen, aufgrund welcher Strafrat der Angeklagte zum Tode verurteilt wurde. In kleinen Rückblenden ließ sich erkennen, dass er wohl nicht mittellos war. Was hat ihn also zu einem Straftäter werden lassen. Kurz bevor es zur Vollstreckung des Urteils kommt, trifft der zum Tode Verurteilte auf einen Gefangenen, der ein ähnliches Schicksal zu erleiden hat. Von ihm erfährt man, wie es dazu kam, dass auch er ein Opfer der Todesstrafe wird. Diese Geschichte war Mitleid erregend….. Ein kurzer Klassiker, der politisch zu seiner Zeit etwas verändern konnte und der auch heute noch sehr nachdenklich macht.
Victor Hugos „Der letzte Tag eines Verurteilten“ ist ein Plädoyer gegen die Todesstrafe. Wir begleiten einen Mann von den letzten Stunden in seiner Zelle bis zur Ankunft am Schafott. Der namenlose Protagonist reflektiert über seine Vergangenheit, seine Ängste, seine Verzweiflung und die Unmenschlichkeit der Todesstrafe. Durch die inneren Monologe des Verurteilten, werden die psychologischen und moralischen Auswirkungen der Todesstrafe dargestellt. Es geht nicht nur um den Einzelnen, sondern auch um die Gesellschaft, die sich zu solch einer Strafe entschließt. Das Buch war schnell zu lesen und ist durchaus sehr empfehlenswert. Allerdings hätte es mir noch besser gefallen, wenn man mehr über den Protagonisten erfahren hätte. So blieb man nur ein Zuschauer, dem der Fall ganz unbekannt war.
Unheimlich, ehrlich, kurz und prägnant. Jeder sollte dieses Buch von Victor Hugo einmal in seinem Leben gelesen haben!
Das Thema Todesstrafe ist nichts vor dem man die Augen verschließen sollte, auch in der heutigen Zeit. Dieses Buch bringt uns einen bedrückenden Eindruck in die Gedanken eines Mannes, der sich bewusst ist bald zu sterben. Keine leichte Lektüre, aber wichtig. Victor Hugo ist ein klasse Autor.
Auch heute noch bleibt das dargestellte Thema des Werkes aktuell und von äußerster Wichtigkeit. Dem Autor gelingt eindrucksvoll die emotionale Situation des Hauptcharakters darzustellen und den Leser dazu anzuregen sich mit dem Thema Todesstrafe tiefergehend auseinanderzusetzen. Ein Klassiker wie er leibt und lebt!
Wie der Titel schon sagt, wird der letzte Tag im Leben eines zum Tode verurteilten Mannes erzählt. Man erfährt nicht weshalb der junge Mann zum Tode verurteilt wurde. Er hinterlässt eine Mutter, eine Frau und eine Tochter die ihn beim letzten Besuch nicht erkennt. In der Einleitung gibt Victor Hugo erschreckende Beispiele wo die Hinrichtung mit dem Fallbeil nicht funktionierte und die verurteilten Männer und Frauen litten. Hugo stellt mit diesem Buch die Frage nach dem Sinn und der Rechtmäßigkeit der Todesstrafe. Dies tut er mit eindringlichen Worten "[...] die Gesellschaft müsse sich rächen, müsse strafen. Keins von beiden! Die Strafe liegt über der Gesellschaft, die Rache unter ihr. Weder das Große noch das Kleine kommt ihr zu. Sie darf nicht strafen, um zu rächen, sie muß züchtigen, um zu bessern." Oder "[...] daß diese Strafe den Verurteilten hindert, je wieder etwas gut zu machen, und daß die Strafe selbst nicht wieder gut zu machen ist." Es bleibt die Frage ob ein Staat der mordet, besser ist als sein "Opfer". Hugo hat ein eindringliches Plädoyer geschaffen welches sich gegen die Todesstrafe richtet und die unverletzlichkeit des menschlichen Lebens fordert. Es ist ein Aufschrei mach Humanität.
Incredibly moving and impactful plea against the death sentence. Hugo does not try to hide that, yes, his protagonist and so many other condemned committed a, probably horrendous, crime, but manages to win the sympathy of the reader regardless by portraying in many ways how this sentence creates suffering. It's a powerful story that still works today, I would even say it fits right in with modern literature trends, and regardless if someone agrees with the messages, which, in my opinion, comes across best in conpination with the preface the author wrote a few years later. There are already some themes from his later works like The Hunchback and Les Mis present, so that was fascinating to see as well.