Wie man die Zeit anhält
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Author Description
Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ›Ich und die Menschen‹.
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Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
[…] und wir können uns immer nur an unsere Erinnerung der Wirklichkeit halten, nicht an die Wirklichkeit selbst, zwei Dinge, die verwandt, aber nicht dasselbe sind.
Ein richtig tolles Buch! So besonders, mit so vielen wahren Aussagen. Zum ersten Mal hat mir Geschichte Spaß gemacht, es war wirklich toll geschrieben.
![[…] und wir können uns immer nur an unsere Erinnerung der Wirklichkeit halten, nicht an die Wirklichkeit selbst, zwei Dinge, die verwandt, aber nicht dasselbe sind.](https://social-cdn.read-o.com/images/1707924094262-1.jpg)
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
„Wer sich davor fürchtet, zu leiden, leidet bereits unter seiner Furcht.“
Wow! Ich habe „Wie man die Zeit anhält“ von Matt Haig in kurzer Zeit verschlungen, weil es mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist einfach wunderschön – poetisch, klar und tief berührend. Die Geschichte über das Leben, die Zeit und die Liebe regt zum Nachdenken an und bleibt einem noch lange im Kopf und Herzen. Die Charaktere sind so lebendig und nachvollziehbar, dass man mit ihnen lacht, weint und hofft. Es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur liest, sondern erlebt. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die nach einer außergewöhnlichen, emotionalen Geschichte suchen!

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Hach … was für eine wunderbare Geschichte. Eine sehr ruhige, aber dennoch fesselnde Geschichte über Tom der nur extremst langsam altert & was er erlebt/erleidet. Man schnuppert in diverse zeitliche Epochen, mit ihren diversen Errungenschaften, Sorgen und Problemen. …und es geht um Ängste und wie Tom und einige andere damit umgehen (lernen). 💚 Grandios einfühlsam gelesen von Christoph Maria Herbst!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Zu Beginn habe ich ein bisschen gebraucht hereinzufinden, die Zeitebenen wechseln ständig, was mir aber immer besser gefallen hat. Toms Lebensgeschichte anhand von Szenen aus der Vergangenheit haben mir besonders gut gefallen. Vor allem, wie er sich über die Jahre entwickelt, was seine Fähigkeit der langsamen Alterung für eine Auswirkung auf ihn selbst und sein gegenwärtiges Ich hat. Matt Haig hat hier etwas geschaffen, was ich als philosophisch, wunderbar und zum Nachdenken anregend beschreiben würde. Vieles dreht sich um den Aspekt der Zeit, wie Menschen diese wahrnehmen, wie Zeit verschwendet wird und wie Tom Zeit wahrnimmt. Es war sensationell, herzzerreißend, wirklich berührend und für mich definitiv ein Highlight. Deswegen auch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne und das Highlightherz ❤️, welches ich dieses Jahr zum ersten Mal vergebe! Das Buch war wirklich etwas ganz besonderes für mich und wenn du die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit magst, dass philosophisch mit solch ernster Thematik umgegangen wird, dann ist der Roman definitiv etwas für dich!

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
In welcher Zeitform lebst du?
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein absoluter Seelenwärmer ♥️
Habe das Buch soeben beendet und fühle mich wunderbar. Matt Haig versteht es wirklich mit Worten umzugehen. Das Buch enthält so so schöne Sätze und Formulierungen. An dieser Stelle auch ein großes Lob an die Übersetzerin Sophie Zeitz!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Moment der Ewigkeit.
Dieses Buch hat mich nicht nur von einer hartnäckigen Leseflaute geheilt. Seine Worte haben sich tief in mir festgesetzt, mich im Alltag begleitet und inspiriert. Der Autor hat den Sci-Fiktionaspekt so gekonnt kreiert, das man ihn fast als theoretisch möglich erachten konnte. Vielleicht ist es das ja wirklich? Dass der Protagonist so viele bekannte Zeitgenossen hatte, störte mich zuerst. Letzlich wird es aber dadurch greifbarer und magischer. Ein Grund mehr, auf seinen besonderen Charakterzug neidisch zu werden - oder etwa nicht?
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Man muss sich für das Leben entscheiden.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Das Ende kam mir etwas schnell, aber ansonsten ein schöner Roman 🙂
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Der Roman "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig handelt von dem 439 jährigen Tom Hazard, der in seinem langen Leben schon einiges erlebt hat. Der Klappentext lässt eine Liebesgeschichte vermuten und die Liebe ist auch ein zentrales Thema in dem Buch, doch ganz anders als man erwartet. Tom Hazard hat Angst zu lieben und Angst zu leben. Über 400 Jahre lebt er auf der Flucht. Aber er lebt und das nur, weil er es seiner Mutter und seiner ersten großen Liebe (die bereits vor Jahrhunderten gestorben ist) versprochen hat. Er lebt, weil er seine Tochter finden möchte, die genau wie er nur sehr langsam altert. Es gibt mehr Menschen wie ihn, doch ob die anderen "Albatrosse", wie sie sich nennen, wirklich seine Freunde sind? Matt Haig schafft es, die Geschichte von Tom Hazard so zu schreiben, dass der Leser sie glaubt. Es gibt keine actiongeladenen Szenen oder überaus spannenden Cliffhanger. Aber genau das macht die Story so echt, so lebendig. Sie beschreibt ein Leben. Geschichte kann oft trocken sein. Viele Menschen können mit der Vergangenheit nichts anfangen, weil es soweit weg so abstrakt scheint. Dieses Buch schafft eine gewisse Lebendigkeit. Historische Persönlichkeiten, wie Shakespeare, F. Scott Fitzgerald oder Charlie Chaplin werden zu ganz gewöhnlichen Menschen. Matt Haig macht die Vergangenheit lebendig. Er zeigt, dass jede Epoche ihre Menschen hatte, Menschen, die nichts von der Zukunft wussten, so wie wir die Zukunft auch nicht kennen. "Es gibt nur eine Sache, die den Menschen ausmacht, und das ist die Menschlichkeit." Der Roman ist in der Ich-Persektive geschrieben, sodass eine gewisse Nähe zwischen Protagonist und Leser entsteht. Tom Hazard teilt mit dem Leser für ihn wichtige Elemente aus seiner Vergangenheit und gleichzeitig begleitet der Leser ihn in die noch ungewisse Zukunft. Die Story ist in fünf Teilen geschrieben, welche jeweils noch einmal durch kurze Kapitel gegliedert worden. Das Buch ist voll mit Zeitsprüngen vom 16. Jahrhundert über die 1920er Jahre bis in das 21. Jahrhundert und trotzdem schafft es Haig, dass man im Lesefluss bleibt. Ich wollte für meine Rezension eigentlich mit mehr Zitaten arbeiten, aber dieses Buch ist einfach voll mit unglaublich guten Weisheiten über das Leben und über die Zeit, man muss es selbst gelesen haben. Mir hat die kleine Zeitreise mit Tom Hazard sehr gut gefallen und ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der lebendige Geschichten mag.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Buch wie eine Kuscheldecke aus Philosophie, gelebter Geschichte und einer heissen Schokolade aus Worten :)
Matt Haig ist es mal wieder gelungen, ein Buch voller Wärme zu schreiben. Tiefgründig, teils philosophisch und einfühlsam liest man aus dem beeindruckenden aber auch einschüchternden Leben von Tom Hazard, dem 400-jährigen Geschichtslehrer. Davon, seinen Platz in einer sich immer schneller verändernden Welt zu finden, sich gegen die Unsicherheit und Angst in unserer Gesellschaft zu behaupten und offen mit seinen Gefühlen zu sein.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Echt sehr spannend, immer wieder Sprüche übers Leben , sehr emotional und tiefgreifend
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wieder eine fantastische Geschichte von Haig, in die ich jedoch leider nicht ganz eintauchen konnte. Dennoch sehr unterhaltsam und mit vielen Weisheiten, die zum Nachdenken anregen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was für ein grandioses Buch! Und was für eine Botschaft, die uns Matt Haig hier vermitteln möchte. Wie recht er doch hat. Es gibt einige Sprünge im Buch, die sind aber jederzeit nachvollziehbar. Ich empfand keinerlei Längen beim Lesen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Perfekte Mischung aus Allem
Sehr schönes Buch über die Zeit, das Leben und die Liebe, gespickt mit ein bisschen Fantastie (: Geschichtliches wird anschaulich und liebenswert verpackt wiedergegeben Unerwartete Wendung, happy End Viel Material zum Schmunzeln und Nachdenken
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was, wenn wir hunderte Jahre Zeit zu Leben hätten?
Das Leben von Tom Hazard ist ein Besonderes. Er altert viel langsamer als normale Menschen und so sieht er aus wie 40, ist aber bereits über 400 Jahre alt. Was das mit ihm und seinem Leben macht erfährt man in dieser Geschichte. Die Vorstellung, dass er so viele Jahrzehnte und Jahrhunderte des Wandels, der Tragödie, des Fortschritts und schillernder Persönlichkeiten miterlebt hat ist faszinierend und ich denke, dass es keinen besseren Geschichtslehrer geben kann als ihn, der alles live miterlebt hat und es so lebendig und interessant an die Schüler vermitteln kann. Der Schreibstil von Matt Haig ist ruhig, nachdenklich und gleichzeitig sehr poetisch. Zwei meiner Lieblingsstellen lauten "Wir können die Zukunft nicht kennen. Wir sehen die Nachrichten und denken, alles geht den Bach runter. Aber wir können es nicht wissen. Das ist das Wesen der Zukunft. Wir kennen sie nicht. Irgendwann müssen wir uns damit abfinden. Wir müssen aufhören, nach vorn blättern zu wollen, und uns stattdessen auf die Seite konzentrieren, auf der wir gerade sind." sowie "Wenn ich jemanden mit einem Buch sehe, habe ich jedes Mal das Gefühl, die Zivilisation sei ein kleines bisschen sicherer geworden." Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart und verschiedenen Erlebnissen in der Vergangenheit, was die Geschichte für mich anfangs etwas verwirrend gestaltet hat, weil ich nach dem roten Faden gesucht habe und erst später verstanden habe, dass es keine chronologische Erzählung ist, sondern dass er eher spontan aus dem Bauch heraus Erfahrenes wiedergibt, um sein Leben zu beschreiben. Die Geschichte lässt einen über das eigene Leben und die Erfahrungen nachdenken und gibt der begrenzten Zeit in unserem Leben einen Wert und erinnert uns daran, die Gegenwart in allen Zügen zu genießen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Auf das neue Buch von Matt Haig war ich sehr gespannt, zuvor habe ich von ihm Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben und Echo Boy gelesen, beides tolle Bücher, die mich aber nicht völlig überzeugen konnten. Das Thema mit dem langsamen Altern fand ich hier sehr interessant, gerade auch in Verbindung mit der Liebe und sozialen Kontakten. Und ich kann sagen, Wie man die Zeit anhält, konnte mich restlos überzeugen. Tom Hazard ist alt, sehr alt. So sieht er gar nicht aus, vom Aussehen her sieht der Geschichtslehrer aus wie 40, doch in Wirklichkeit sind es eher 400 Jahre, die er an Lebenszeit zu verbuchen hat. Da denkt man sich nun, ach wie toll. Da hat er bestimmt einige schöne Dinge erlebt, solange zu leben ist bestimmt klasse. Doch auf den zweiten Blick ist dieser Umstand nicht mehr so attraktiv. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen und wechselt bunt. Am Anfang eines jeden Abschnitts, wenn sich die Zeit ändert, steht immer der Ort und die Jahreszahl, so hat man immer einen guten Überblick. Und so berichtet Tom dem Leser, wie schwierig es war in Zeiten der Hexenverbrennungen mit so einer Veranlagung zu leben. Und wie er seine erste Liebe fand und wie es war, die Zeit ohne sie zu überdauern. Die Geschichte empfand ich als sehr ruhig, aber nicht minder spannend und fesselnd. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen, und wenn ich nicht weiter lesen konnte, so habe ich bei der Arbeit an die Geschichte gedacht, da sie mich nicht losgelassen hat. Es gibt kein großes Drama, ein paar Spannungsmomente sind zwar vorhanden, aber trotzdem war da nicht dieses künstliche Drama, wie es oft zu Spannungszwecken erzeugt wird. Trotzdem wollte ich immer weiter lesen und mehr über Tom und seine Geschichte erfahren und natürlich auch, ob es für ihn ein Happy End geben wird. Die Geschichte spielt in verschieden Ländern und Städten, doch ein Hauptteil spielt in London, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die geschichtlichen Einflüsse haben mir gefallen. Fazit: Eine richtig tolle Geschichte über einen Mann, der sehr langsam altert. Ruhig, spannend, fesselnd und intensiv. Eine Geschichte, die nachdenklich stimmt.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Geschichte hautnah
Die Idee hinter dem Buch von Matt Haig ist nahezu simpel und einfach. Was passiert bei Menschen, die langsam altern und über mehrere Jahrhunderte leben? Bei diesem Buch gefielen mir vor allem die Atmosphäre, die Einbindung historischer Persönlichkeiten und die Nähe, die man zu dem Hauptcharakter aufbaut und mitfühlen lässt. Dennoch muss ich dazu sagen, dass die zahlreichen Sprünge in der Zeit den Lesefluss beeinflussten und das mir das Ende mit der Entscheidung des Hauptcharakters abgeschnitten vorkam. Die Darstellung des Zusammenhangs von Zeit und Geschichte ist trotzdem sehr gelungen. So ist „die Vergangenheit kein isolierter Ort. Sie ist viele, viele Orte, die jederzeit in der Gegenwart auftauchen können.“
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Es war einmal vor 439, als Tom Hazard das Licht erblickt. Seine Mutter merkt schnell, dass er langsamer altert als seine Spielkameraden was auch sein Umfeld merkt. Und so wird seine Mutter als Hexe im Fluss ertränkt. Tom flieht, um nicht selber in Gefahr zu geraten. Unterwegs trifft er auf Rose, und verliebt sich in sie. Doch schnell merkt er, dass diese Liebe eine Gefahr birgt, denn Rose wird schneller altern und vor ihm sterben, bevor er überhaupt wirklich altert. Dennoch bekommen beide die gemeinsame Tochter Marion. Doch Tom weiß, dass aufgrund seiner Veranlagung schon seine Mutter sterben musste, und er will nicht auch noch seine Frau und Tochter gefährden, und flieht alleine. So lernt er Shakespeare kennen, Charlie Chaplin, und erlebt die Entdeckung neuer Kontinente, und weitere wichtige Ereignisse der Geschichte, ohne aktiv beteiligt zu sein. Irgendwann trifft er auf eine Gesellschaft, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, sich um diese „Seltsamen“ zu kümmern, die langsamer altern als alle andere. Deren Oberster „Hendrich“ schickt Tom ca. alle 8 Jahre an einen anderen Ort, vorausgesetzt, er hat einen anderen Alba (also einen Seltsamen) gefunden. Tom macht hier nur mit, weil er erfahren hat, dass seine Tochter Marion seine Veranlagung geerbt hat, und auch noch am Leben ist. Doch das ganze gerät aus den Fugen, denn Tom fragt sich schon länger, ob es das ganze wert ist. Um die Gefühle aller zu schützen, soll er sich nicht verlieben, denn er könnte jeden weiteren Menschen überleben, und er müsste erneut mit dem Verlust klarkommen. Kann das Tom aushalten? Welche Rolle spielt seine Lehrerkollegin Camille in Toms Leben, und werden sich Tom und Hendrich einigen können? Dieses Buch habe ich mehrfach in den sozialen Netzwerken gesehen. Es ist mir aufgrund des blaugelben Covers aufgefallen, und auch wegen dem Mann, der vor einem großen Ziffernblatt sitzt, das fast schon wie ein Vollmond anmutet. Denkt dieser Mensch über den Begriff Zeit nach? Was empfinden wir als Zeit? Und wie wollen wir unsere Zeit auf Erden verbringen? Ja, dieses Buch ist doch recht philosophisch geschrieben, und lässt einen Nachdenken. Wie empfinden die Menschen Zeit? Ein Liebender wird die Zeit anders empfinden als ein kranker Mensch. Auch für Menschen, die ihren Platz im Leben gefunden haben, wie der Surfer Omai, ist die Zeit anders als für Tom, der durch die Zeit und Welt wandert, weil er nicht angekommen zu sein scheint. Bist du allein, ist die Zeit vielleicht zäher als wenn du deinen Seelenpartner an der Seite hast. Auch welche Rolle die Liebe in der Zeit spielt ist eine berechtigte Frage. Matt Haig muss sich sehr intensiv mit der Zeit beschäftigt haben. Auch wenn er für sich vielleicht eine Antwort gefunden hat, lässt er es dem Leser offen, die Fragen für sich selber suchen. Mich hat das Buch sehr fasziniert. Die Geschichte Toms, der sich durch die Geschichte und Welt tummelt, finde ich sehr schön. Sie kommt erst einmal ohne große Spannung aus, die für meine Begriffe auch gar nicht nötig ist. So hat mich fast Hendrichs Ableben irgendwie gestört, da dieses fast übertrieben wirkt. Und doch: das Gesamtpaket stimmt. Haig regt zum Nachdenken an: Wo siehst du dich in 10 oder 20 oder sogar 40 Jahren? Was würdest du machen, wenn du mehrere Jahrhunderte Zeit hättest zu leben, würdest du anders dein Leben gestalten? Womit kannst du dich zufrieden geben: mit den kleinen Dingen oder muss es etwas spektakuläres sein? Was bedeutet es, ein Leben wie alle anderen zu leben, denn die Geschichte hat gezeigt, dass sich vieles wiederholt. Wie kann man sich von den anderen abgrenzen? Das mag nun etwas philosophischer anmuten, als es wirklich ist, und dennoch hat mich Matt Haig zum Nachdenken angeregt. Toms Geschichte und Lebensweg ist einzigartig, ebenso das der anderen Albas, und es ist toll, durch die Geschichte zu reisen. Dennoch kommt man nicht um den Gedanken Zeit herum. Ein sehr gelungenes Buch, das man bewusst lesen sollte.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Kurzweilig, ein tolles Buch für "Zwischendurch".
Matt Haigh schafft es wie immer sehr gut zwischen verschiedenen Zeiten hin-& herzuspringen, ohne dass es verwirrend wird. Dieses Buch lässt sich zudem aufgrund kurzer Kapitel sehr flott lesen. Das Vorhandensein von Realität, Fiktion & historischen Einflüssen, ergibt eine interessante & spannende Mischung. Wie auch in anderen seiner Bücher, kann man einige Lehren für das eigene Leben daraus ziehen & es regt zum Nachdenken an. Die Story hat eigentlich Alles, was ein anregendes Buch braucht. Die Geschichte über eine tragische Liebesgeschichte, die Jahrhunderte überdauert, ist immer wieder Teil der Geschichte. Die Gegenwart wird jedoch auch nicht außer Acht gelassen. Den Hauptcharakter schließt man schnell ins Herz. Er wirkt wie ein totaler Normalo, mit dem kleinen Unterschied, dass er schon fast 500 Jahre alt ist.. 🙃 Das Buch hat wirklich Spaß gemacht.

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wenn Liebe die Zeit besiegt Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles. Die Diagnose lautet Anagerie sehr interessant.
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
Tiefgründiges und schönes Buch
Die Geschichte ist sehr schön und die Bedeutung dahinter sehr tiefgründig. Matt Haig möchte ihn diesem Buch zeigen, dass man das Leben im Augenblick geniessen soll und nicht gross in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu denken … Das Lesen war für mich aber trotzdem ein bisschen anspruchsvoll, da es viele verschiedene Zeiten gibt. Das Buch empfehle ich sehr zum Lesen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Dies ist eine wundervolle Geschichte. Der Anfang erinnerte mich ein wenig an das Buch von V. E. Schwab -das unsichtbare Leben der Addie Larue, der Verlauf ist ein völlig anderer, wobei die Basis sich sehr gleicht. Die Charaktere sind wunderbar geschaffen, sie entwickeln eine grandiose Tiefe und waren für mich als Leser sehr ansprechend. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, sie hat einen ansprechenden Verlauf. Der Leser kann alles gut nachvollziehen und die Welt, wie sie uns Matt Haig vorstellt, ist grandios. Die Schreibweise mag ich sehr. Eine fantastischer Roman.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wie man die Zeit anhält 🕰️ Tom Hazard hat einen seltenen Gendefekt: er altert extrem langsam. Zwar sieht er aus wie 40, in Wahrheit ist er aber bereit über 400 Jahre alt. Immer wieder muss er seine Identität ändern, um nicht aufzufallen. Nun kehrt er nach langer Zeit nach London zurück und arbeitet als Geschichtslehrer - sehr passend, denn vieles hat er selbst miterlebt. Doch dann beginnt er, Gefühle für seine Kollegin Camille zu entwickeln und alles ändert sich... Seit "Ich und die Menschen" mag ich die Bücher von Matt Haig sehr (bis auf "Der fürsorgliche Mr. Crave, das zwar nicht schlecht war, bei Lesen habe ich mich aber sehr unwohl gefühlt...) und auch "Wie man die Zeit anhält" ist keine Ausnahme. ❤️ Wie immer sehr tiefgründig und gefühlvoll und zum Nachdenken anregend! Obwohl die Geschichte sehr ruhig erzält wird wurde es nie langweilig. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für das Buch! ❤️

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
wunderschön
eine richtig tolle Geschichte, die jeder gelesen haben sollte :)
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Joa. Mit klassischer Musik im Ohr liest sich das Buch am Besten. Sie unterstützt den melancholischen Vibe sehr. Denn melancholisch ist das Buch. Ein 400-jähriger Mann schwelgt in Erinnerungen und trauert seiner Vergangenheit nach, die ziemlich umfassend ist. Doch vor allem trauert er seiner Freiheit nach und da sind wir beim Thema Selbstmitleid. Der Protagonist suhlt sich darin, hat es sich schön bequem gemacht. Man müsste meinen, mit 400 Jahren auf dem Rücken würde man aus seinen Fehlern lernen und seine Naivität ablegen... Das Buch war ein guter Zeitvertreib.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein absolutes Muss für jeden, der nach einem Buch sucht, das sowohl intellektuell anregend als auch emotional bewegend ist.
⭐️⭐️⭐️⭐️ (4) "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig ist ein bemerkenswertes Buch, das sich mit einer Vielzahl von Themen auseinandersetzt, darunter Zeit, Liebe, Verlust und die menschliche Existenz. Die historischen Einblicke verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe und Faszination. Doch die wahre Essenz des Buches liegt in der Suche nach Bedeutung und der Sehnsucht des Hauptcharakters nach einer normalen menschlichen Existenz. Er lebt unter falschem Namen und wechselt oft seinen Wohnort, um seine wahre Identität zu verbergen. Matt Haig beeindruckt mit seinem Schreibstil, der sowohl poetisch als auch zugänglich ist. Er verwebt die verschiedenen Zeitebenen und schafft es, die Gefühle und Gedanken des Hauptcharakters auf eine Weise darzustellen, die den Leser in die Geschichte hineinzieht. Am Anfang können die Sprünge des Autors in den Zeitebenen verwirrend sein, da hätte ich mir mehr Kontinuität gewünscht. Die Charaktere sind vielschichtig und gut entwickelt. Die Geschichte regt dazu an, über die Bedeutung von Zeit, Liebe und Verlust nachzudenken und wie wir diese kostbaren Momente in unserem eigenen Leben wertschätzen können. Ich hätte mir allerdings etwas weniger Melancholie und mehr Spannung gewünscht, denn auf der Handlungsebene passiert nicht wirklich viel, deshalb nur vier Sterne statt fünf. Es ist allerdings ein Buch, das lange nach dem Lesen in Gedanken bleibt und zum Nachdenken anregt.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
In einem Rutsch gelesen. Ich liebe Matt Haigs Geschichte. So unkompliziert und doch so viel Tiefgang. Und das Abenteuer und viel Handlung bleibt auch nicht auf der Strecke 👍🏻
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Matt Haig hat bei mir einen großen Stein im Brett, denn sein [b:Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|28938773|Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|Matt Haig|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1454662031l/28938773._SX50_.jpg|42923140] hatte für mich damals nachhaltige Bedeutung. Obwohl seine Methode bei der Bekämpfung der eigenen Depression weniger einen klassischen psychotherapeutischen Weg ging, habe ich einige seiner Lebensumstellungen auch für mich übernommen und damit große Erfolge erzielt. Das intensive Lesen ist z.B. eine Folge davon. In seinem Depressionsbuch befasst er sich auch am Rande mit der Zeit. Wie man in der Zeit reist (lesen), wie man die Zeit anhält (küssen) etc. Also weckte der Titel gewisse Erwartungen bei mir. Quasi ein Roman als Ratgeber oder vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema. Aber Matt Haig ist kein besonderer Geschichtenerzähler und vor allem kein kreativer Romancier. Dieser Roman mit dem beliebten Thema des Nichtalterns ist wirklich sehr bieder. Er ist nicht als Spannungsroman oder Thriller ausgestaltet, wie z.B. die Highlander-Story (Who wants to live forever?), auch nicht als Beziehungsroman oder mit philosophischem Ansatz. Weitgehend humorlos ist er obendrein. Er erzählt einfach nur auf einer oberflächlichen Handlungsebene in Zeitsprüngen das Leben Toms, knapp 500 Jahre alt, gefährlich in der Vergangenheit und gelangweilt in der Gegenwart. Leidlich unterhaltsam. Immerhin habe ich es nicht abgebrochen, aber ich sollte wirklich die Finger von Haigs Romanen lassen und mich an den Erinnerungen über seinen Lebensratgeber erfreuen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Unterhaltsame Reise durch die Geschichte
Unterhaltsame Reise durch die Geschichte mit Tom, dem derzeitigen Geschichtslehrer, der nur sehr langsam altert und aktuell 439 Jahre alt ist. Gespickt mit interessanten Zeitsprüngen wird seine Geschichte erzählt. Die Erinnerungen lösen beängstigende Symptome aus. Und er lebt für die Suche nach seiner Tochter, die ist wie er. Entstanden aus der einzigen Liebe, die er je hatte.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Der Klappentext verspricht etwas anderes als es dann ist. Und was ist, ist viel besser. Ein sympathischer Protagonist und eine spannende Idee gut zu Ende gedacht.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was ist, wenn mal langsamer altert als andere - Ein schöner Roman über einen Mann der seit mehr als 400 Jahren lebt.
Die erste Regel lautet: Du darfst dich niemals verlieben. Niemals! Matt Haig entführt uns in diesem Roman in das Leben eines Mannes der nicht zu altern scheint. Welche Gefahren, Entbehrungen und Geheimnisse das mit sich bring wird uns anhand des liebenswerten Protagonisten Tom Hazard erzählt. Ein packender Roman über das Leben in einer sich verändernden Welt mit unterschiedlichen Weltauffassungen und Glauben. Eine gefährliche Reise für unseren Protagonisten. Was passiert, wenn sein Geheimnis gelüftet wird. Was passiert wenn er sich verliebt? Kann er noch lieben. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Ein wundervoller Schreibstil und eine absolute Leseempfehlung, wenn man auch mal einen ruhigen aber dennoch spannenden Roman haben will. Matt Haig ist mit diesem Roman definitiv auf der "Ich will noch mehr von ihm lesen" - Liste gelandet.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Eine schöne und interessante Geschichte über verschiedenen Epochen. Hat mich etwas an "das unsichtbare Leben der Addie LaRue" erinnert. Am Ende ging mir dann allerdings alles etwas zu schnell.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
auf jeden Fall lesen!
wie bei vielen büchern von Matt haig werden in der ersten hälfte des Buches erst einmal die Grundinformationen mit dem Leser geteilt und zum Ende hin wird es immer spannender. ich finde die Sichtweise auf das menschliche Leben sehr interessant. dass hat mich auch schon bei matt haigs Buch 'ich und die menschen' beeindruckt. Zudem ist das Buch sehr flüssig geschrieben. durch die vielen zeitsprünge muss man sich schon ein bisschen konzentrieren, aber meiner Meinung nach machen die das Buch noch unterhaltsamer. ein sehr gutes Buch!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Sehr spannendes Buch mit kleinem Plottwist am Ende. Hab es regelrecht vershclungen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich wette, Jared Leto war die Vorlage für dieses Buch.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Buch, das mich in seinen Bahn gezogen hat.
Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und hätte ich die Möglichkeit gehabt, es am Stück zu lesen, hätte ich es definitiv getan. Es war von der Art so anders und ich habe mir zig Textstellen markiert, da ich sie so schön formuliert fand. Mir hat die Idee hinter dem Roman sehr gefallen und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Das Erlebte fühlte sich echt an, die Gefühle waren nachvollziehbar und ich konnte mich in alle Protagonisten hineinversetzen. Für mich war das Buch definitiv lesenswert und es hat mir eine schöne Lesezeit beschert.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich mochte den Protagonisten, den Schreibstil und fand die Geschichte interessant. Hat mir gut gefallen. ⭐⭐⭐⭐
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich fand das Buch insgesamt gut, vor allem der geschichtliche Aspekt hat mir wirklich gefallen - es war spannend zu lesen, wie die Figur die verschiedenen Epochen erlebt. Allerdings war es mir stellenweise zu gezwungen philosophisch, fast so, als wollte das Buch unbedingt tiefgründig sein. Auch das Ende hat mich nicht ganz uberzeugt, es wirkte mir etwas zu einfach und glatt. Trotzdem eine interessante Geschichte mit einer tollen Idee - deshalb 3,5 von 5 Punkten.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Süßes Buch
Süßes Buch, einige gute Zitate. Es hat mir nur der "Wow-Effekt" gefehlt, denn ich normalerweise bei Matt habe.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Abgebrochen bei 50% Wie sehr ich dieses Buch lieben wollte! Und doch konnte es mich in keinster Weise fesseln. Der Protagonist leidet sich durch die Jahrhunderte und trauert seiner einzigen Liebe nach, dass es einfach nur deprimierend ist. Von der Geheimorganisation um die "Unsterblichen" erfährt man so gut wie nichts, und auch sonst gab es keinerlei schöne/interessante Begebenheiten, die einem in 400 Jahren doch irgendwie mal passieren müssten. Schade! Das nächste Buch von Matt Haig wird trotzdem gekauft (die Vorschusslorbeeren sind noch nicht aufgebraucht) ;-)
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
„Auch eine Welle kann dich umbringen. Oder du reitest sie. Manchmal ist es gefährlicher, sich wegzuducken.“
Keineswegs eine Vampirromanze, wie man vielleicht beim Klappentext vermuten würde ;) Stattdessen eine wundervolle Geschichte, die einem vor Augen führt, wie wichtig es ist, in der Gegenwart zu leben und diese zu genießen, statt sie mit Sorgen vor der Zukunft oder Reue über die Vergangenheit zu verschwenden. Denn „Alles wird gut. Und wenn nicht gut, dann wird es trotzdem irgendwie.“ Das Buch hat sich gut gelesen und hatte sogar den ein oder anderen unvorhersehbaren Plottwist. Die Zeitsprünge waren spannend. Wird nicht mein letztes Buch von Matt Haig gewesen sein.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich kenne nur Matt Haig, der es schafft, Gedanken, mit und um sich selbst so niederzuschreiben. Ich glaube, so wie Tom, hat Matt auch einfach dieses vollkommene und absolute Verstehen von Allem. Als könne er kollektiv Gedanken lesen, speichern und so zu Papier bringen. Dieses Buch war einfach wieder überwältigend. Um die ganze Tiefgründigkeit zu verstehen, musste ich manches mehrmalig lesen und "sacken" lassen.

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
„Die Geschichte war - ist - eine Einbahnstraße. Es geht nur in die eine Richtung. Aber man muss nicht immer nach vorne blicken. Manchmal kann man sich umschauen und einfach da, wo man ist, glücklich sein.“
Nach zwei gelesenen Büchern von Matt Haig war ich gespannt, wie mir dieses gefallen würde – und wurde nicht enttäuscht. Seine Geschichten bewegen sich oft irgendwo zwischen Realität und einem Hauch von Fantasy, obwohl das eigentlich kein Genre ist, das ich sonst lese. Im Zentrum steht Tom, der aussieht wie 40, in Wahrheit aber über 400 Jahre alt ist. Eine seltene Veranlagung lässt ihn extrem langsam altern. Das Buch begleitet ihn durch Jahrhunderte voller Erinnerungen, Verluste, Neuanfänge – und die Frage, wie man mit einem so langen Leben zurechtkommt. Trotz des Klappentexts habe ich das Buch nicht als klassische Liebesgeschichte empfunden. Vielmehr geht es um Identität, Vergänglichkeit und den Versuch, im Jetzt anzukommen. Ein leises und nachdenkliches Buch. 💭✨

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Matt Haig hat bei mir einen großen Stein im Brett, denn sein [b:Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|28938773|Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|Matt Haig|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1454662031l/28938773._SX50_.jpg|42923140] hatte für mich damals nachhaltige Bedeutung. Obwohl seine Methode bei der Bekämpfung der eigenen Depression weniger einen klassischen psychotherapeutischen Weg ging, habe ich einige seiner Lebensumstellungen auch für mich übernommen und damit große Erfolge erzielt. Das intensive Lesen ist z.B. eine Folge davon. In seinem Depressionsbuch befasst er sich auch am Rande mit der Zeit. Wie man in der Zeit reist (lesen), wie man die Zeit anhält (küssen) etc. Also weckte der Titel gewisse Erwartungen bei mir. Quasi ein Roman als Ratgeber oder vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema. Aber Matt Haig ist kein besonderer Geschichtenerzähler und vor allem kein kreativer Romancier. Dieser Roman mit dem beliebten Thema des Nichtalterns ist wirklich sehr bieder. Er ist nicht als Spannungsroman oder Thriller ausgestaltet, wie z.B. die Highlander-Story (Who wants to live forever?), auch nicht als Beziehungsroman oder mit philosophischem Ansatz. Weitgehend humorlos ist er obendrein. Er erzählt einfach nur auf einer oberflächlichen Handlungsebene in Zeitsprüngen das Leben Toms, knapp 500 Jahre alt, gefährlich in der Vergangenheit und gelangweilt in der Gegenwart. Leidlich unterhaltsam. Immerhin habe ich es nicht abgebrochen, aber ich sollte wirklich die Finger von Haigs Romanen lassen und mich an den Erinnerungen über seinen Lebensratgeber erfreuen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Inhalt (in meinen Worten): Was wird man, wenn man eigentlich alles werden könnte, was man sich wünscht und im Grunde schon überall war? Genau: Geschichtslehrer. Tom Hazard möchte etwas solides und das nach all den Jahrhunderten. Er möchte nicht mehr das Leben führen, was ihm aufgedrückt wurde. Denn Tom ist schon über 400 Jahre alt und hat sogar mit William Shakespeare (wie cool ist das denn, bitte?!) zu tun gehabt. Seine Mutter wurde als Hexe ertränkt und er musste mit dieser Schuld leben, denn im Grunde sind die bösen Menschen nur seinetwegen auf die Idee gekommen: Tom altert nicht oder zumindest nicht, wie ein normaler Mensch. Jetzt, mit über 400 sieht er halbwegs aus wie 40. Er hat sich eigentlich mit all dem arrangiert, wäre da nicht die Suche nach seiner Tochter - die denselben Gendefekt wie ihr Vater hat und ebenfalls nie wirklich altert. Aber Tom hat sich im Laufe der Zeit verändert und wird misstrauisch. Als er die französisch Lehrerin Camille kennen lernt, wird ihm etwas zum Verhängnis: Die 'Albatros' Regel Nummer 1 lautet: "Du darfst dich nie verlieben." Stil: Ich muss gestehen, ich hab mir dieses Hörbuch lange zur Seite gelegt, weil ich irgendwie befürchtet hatte, dass mir der Hype um dieses Buch die Sicht verschleiern würde. Die Sicht auf meine eigenen Gedanken und Empfindungen. Aber ich hatte mich geirrt. Denn dieses Werk wird zurecht so in den Himmel gelobt (wobei es natürlich auch einige gibt, die es nicht mögen). Da ich hier nur das Hörbuch und nicht den allgemeinen Schreibstil bewerten kann, möchte ich auf Christoph Maria Herbst als Sprecher kurz eingehen. Durch das Fernsehen kannte ich ihn natürlich schon länger und war sehr neugierig darauf, wie er diese Geschichte interpretieren würde. Denn mit dem Sprecher steht und fällt jedes Hörbuch - egal wie die Geschichte letztlich sein mag. Christoph Maria Herbst hat alles wunderbar umgesetzt: Tom stottert manchmal, wenn er nervös ist. Man fühlt, wenn er seine Kopfschmerzen hat oder ihn etwas auf den Magen schlägt. Wenn er wütend oder frustriert ist. All diese Eigenschaften und Emotionen hat Herr Herbst wirklich gut äußern können, auch die weiblichen Figuren in dieser Geschichte. Meiner Meinung nach liegt hier in der Schlichtheit großes Kino. Fazit: Wunderbar ausgearbeitete Charaktere, gute geschichtliche Recherche und einen wirklich sympatischen Protagonisten. Tom muss, wie alle andere Albatrosse, alle 8 Jahre seine Identität ändern. Oder müsste, sollte es hier heißen. Denn nicht jeder zieht am selben Strick und manche haben sich so gut eingenistet, dass es Albatrosse gibt, die diese Menschen ... Ich mag Tom sehr als Charakter. Er ist freundlich, aber weiß, was er will. Besonders auf der Suche nach seiner Tochter ... Es ist kein Zeitreiseroman, wie ich zunächst geglaubt hatte. Sondern es zeigt das Leben von Tom, aber er erzählt nur über ein paar Ereignisse in seinem langen Leben - nicht alles, was ich durchaus zu schätzen weiß. Denn alles wäre vermutlich zu viel gewesen und möglicherweise unübersichtlich. Aber so hatte man den Überblick behalten können und wusste immer, an welchem Ort und zu welcher Zeit dieser Protagonist war. Mein absolutes Highlight war natürlich alles, was mit William Shakespeare zu tun hatte. Denn Matt Haig hatte ihn anders beschrieben, als man es normalerweise kennt und ich finde, er hat meine eigenen Erwartungen an den Engländer sehr gut erfüllt und ihn zu jemanden gemacht, den er durchaus hätte sein können. Ich bin froh, dass Tom ihn begegnet war, denn somit ist wieder bewiesen, dass William Shakespeare gelebt hat ;-) Es geht in diesem Buch um alles oder nichts. Um das große Ganze und alles, was dazwischen ist. Selbst Kleinigkeiten können zu einem wichtigen Punkt im Leben werden oder gänzlich in der Unwissenheit verblassen. Für mich ist dieses Hörbuch ein wirkliches Ereignis gewesen. Christoph Maria Herbst hat nicht gepresst gewirkt. Sondern alles wundervoll harmonisch erzählt, so, als hätte er sich wirklich mit dem Buch beschäftigt. Gesamtbewertung: Cover: Wunderbar. Es passt gut und zeigt Tom, wie er wirklich auf mich gewirkt hatte: nachdenklich. 5/5 Titel: 'Wie man die Zeit anhält': Eigentlich hält er nicht die Zeit an. Aber dadurch, dass sie sie nicht so altern wie wir, wirkt es so. 4.5/5 Inhalt: Es ist ein sehr ausdrucksstarkes Buch mit vielen Ereignissen, aber alles gut geschildert. Die Umgebung und alles, was man gehört (gelesen) hat, wirkt stimmig und nicht aufgetragen. Die Charaktere sind ausgearbeitet und wirken nicht, als seien die gerade erst für sie eine Seite geschaffen.
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
Matt Haig zeigt mit dieser Geschichte einmal mehr, welch toller Autor er ist. Die Geschichte dieser Geschichte ist die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Alles kommt zusammen und ist verwoben. Alles gleichzeitig und doch Jahrhunderte getrennt. Liebe und Hass, Andersartigkeit und trotzdem Gleichartigkeit treffen aufeinander. Eine tolle Geschichte, die hochaktuell ist. Empfehlung!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Notiz an mich selbst: Schreibe in Zukunft die Rezensionen zu allen Buchclub-Büchern vor dem abschließenden Treffen dazu. Du kannst das Buch danach nicht mehr nur nach deinem Geschmack bewerten. Die Einwände aller anderen Mitglieder beeinflussen deine eigene Meinung dazu. Du machst dir das Leben dadurch nur selbst schwerer... Was bei diesem Buch besonders spannend war, ist, wie unterschiedlich es von uns wahrgenommen wurde. Naja, eigentlich finde ich das bei allen Buchclubbüchern spannend. In der Gruppe kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Buchgeschmäckern zusammen und allen fällt etwas anderes auf. Beispielsweise bewerteten wir die Ausgangssituation ganz unterschiedlich: Während es ein Teil der Gruppe schrecklich fand, so langsam zu altern, wie es hier der Protagonist tut, fanden andere diese Idee gar nicht so abstoßend. Während einige es voll und ganz nachvollziehen konnten, dass sich der Protagonist nach seinen Erfahrungen mit der katholischen Kirche und der Hexenverfolgung isoliert, hielten es andere (unter anderem ich) für eine viel bessere Idee, wenn sich die langsam alternden Menschen (und vielleicht auch ihre Angehörigen) zusammenrotten würden und zusammen eine eigene, kleine Parallelwelt aufbauen würden. Warum will man denn auch bitte so unbedingt Teil einer Welt sein, wenn man einfach nicht zu dieser Welt passt? Vor allem, wenn man seine Zeit genauso auch mit Menschen verbringen könnte, die zumindest in manchen Aspekten gleich oder sehr ähnlich sind wie man selbst? Ja, ich kann es schon versteht, wenn ich die Erfahrungen des Protagonisten bedenke, aber ich denke, dass bei einem Dorf der Fast-Unsterblichen inmitten einer sterblichen Welt eine interessantere Geschichte entstanden wäre. Und eine interessantere Geschichte, die hätte es meiner Meinung nach gebraucht. Ich hatte hier vor allem das Problem, dass der Protagonist zwar so viele Geschichten aus seinem Leben erzählt, aber wir nur wenige wirklich miterleben dürfen. Dafür erfahren wir viel über seinen aktuellen Alltag als Lehrer. Tut mir leid, aber im Vergleich zu Expeditionen auf Entdeckerbooten, Treffen mit den Fitzgeralds oder einer Zusammenarbeit mit Shakespeare ist das meiner Meinung nach einfach langweilig. Und auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihm und einer anderen Lehrerin entwickelte, machte das Ganze meiner Meinung nach nicht spannender. Vor allem, weil hier sehr stark das Klischee der unsterblichen wahren Liebe bedient wird. Der Protagonist hatte nämlich vor Ewigkeiten eine andere Beziehung und eine Familie mit einer Frau, die er in der Zwischenzeit an den Tod verloren hat. Sorry, aber sowas halte ich einfach für nicht glaubwürdig. Vielleicht höre ich mich jetzt an, wie ein gefühlsloser Mensch, aber sollte man innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht irgendwann wieder selbst zu leben (und zu lieben) beginnen, auch wenn ein lieber Mensch verstorben ist? Ich habe allerdings auch noch nie einen Partner auf diese Art verloren, widersprecht mir also bitte einfach, falls ich hier Schmarrn schreibe. Nachvollziehbarer fand ich die Tatsache, dass sich der Protagonist immer noch auf der Suche nach seiner Tochter befindet, die wahrscheinlich ebenfalls nur sehr langsam altert. Aber auch auf dieser Handlungsebene passierte leider nicht viel. Er denkt viel über seine verschollene Tochter nach, von einer aktiven Suche bekommen wir als Leser:innen aber leider nicht viel mit. Mein Fazit? Nun, dieser Roman hat für viele Diskussionen und für Gedankenspiele innerhalb der Gruppe gesorgt. Es handelt sich bei diesem Text meiner Meinung nach leider aber um einen der eher schwächeren Texte von Matt Haig.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
"Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig habe ich mir relativ spontan, ohne grosse vorgängige Erwartungen oder Informationen angehört. Und ich glaube, die Geschichte ist genau dafür gemacht, sich einfach davon berieseln zu lassen. Wie der Klappentext verrät, geht es um Tom Hazard, der eine neue Stelle als Geschichtslehrer antritt. Was fast keiner weiss: Tom ist eigentlich über 400 Jahre alt und einer von wenigen Menschen, der viel langsamer altert, als der Rest der Menschheit. Mit so vielen Jahrhunderten auf dem Buckel hat er natürlich einiges erlebt, an dem der Autor und Leser*innen und Zuhörer*innen teilhaben lässt. Die Kapitel springen immer wieder von der Gegenwart (als Geschichtslehrer) in die Vergangenheit, so dass man nach und nach mehr über Toms Leben und seine Begegnungen (wie etwa mit Shakespear oder F. Scott Fitzgerald) erfährt. Besonders prägend war seine erste grosse Liebe, mit der auch seine Tochter entstanden ist, die dieselbe Fähigkeit wie ihr Vater hat. Nur leider haben sich ihre Wege bereits vor Jahrhunderten getrennt - zum Schutz von Tom Tochter - weshalb er keine Ahnung hat, wo sie sich in der Gegenwart aufhält. Toms Leben wurde immer wieder dadurch erschwert, dass er sich einer sogenannten "Albatros"-Gesellschaft angeschlossen hat. Dort werden Menschen wie Tom geholfen, sich immer wieder neue Identitäten im Laufe der Zeit anzueignen, doch im Gegenzug muss Tom dafür regelmässig irgendwelche Aufträge erledigen, die ihm nicht immer in den Kram passten. Das Hörbuch wird von Christoph Maria Herbst vorgelesen, was das Zuhören sehr angenehm macht. Die Story verläuft eher ruhig, ohne dass für mich persönlich am Ende eine tiefergehende Botschaft rübergekommen wäre - aber das war in Ordnung. Ich fand es unterhaltsam, Toms Leben zu lauschen, ohne irgendwelche überraschenden Plot Twists oder dergleichen. Abschliessend möchte ich anmerken, dass es sich NICHT wie vielerorts angegeben, um einen Zeitreiseroman handelt. Die Erzählung springt zwar in der Zeit, Tom selbst ist aber kein Zeitreisender. Durch sein langes Leben spielt das Thema Zeit jedoch natürlich eine grosse Rolle, das aus der Perspektive von Tom beleuchtet wird. Fazit: Ein unterhaltsames Hörbuch, das die Geschichte eines über 400 Jahre alten Mannes und dessen bisheriger Erlebnisse erzählt. Es handelt sich um eine unaufgeregte, kurzweilige Story, das sich mit den Aspekten eines langen Lebens und der Bedeutung der Zeit beschäftigt. Von mir gibt es für das Hörbuch 3.5 Sterne.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wunderbar und tiefgründig...lädt einem zum Nachdenken ein, seine Zeit sinnvoll zu nutzen und sie nicht nur verstreichen zu lassen, sondern in der Gegenwart zu leben.
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Author Description
Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ›Ich und die Menschen‹.
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Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
[…] und wir können uns immer nur an unsere Erinnerung der Wirklichkeit halten, nicht an die Wirklichkeit selbst, zwei Dinge, die verwandt, aber nicht dasselbe sind.
Ein richtig tolles Buch! So besonders, mit so vielen wahren Aussagen. Zum ersten Mal hat mir Geschichte Spaß gemacht, es war wirklich toll geschrieben.
![[…] und wir können uns immer nur an unsere Erinnerung der Wirklichkeit halten, nicht an die Wirklichkeit selbst, zwei Dinge, die verwandt, aber nicht dasselbe sind.](https://social-cdn.read-o.com/images/1707924094262-1.jpg)
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
„Wer sich davor fürchtet, zu leiden, leidet bereits unter seiner Furcht.“
Wow! Ich habe „Wie man die Zeit anhält“ von Matt Haig in kurzer Zeit verschlungen, weil es mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist einfach wunderschön – poetisch, klar und tief berührend. Die Geschichte über das Leben, die Zeit und die Liebe regt zum Nachdenken an und bleibt einem noch lange im Kopf und Herzen. Die Charaktere sind so lebendig und nachvollziehbar, dass man mit ihnen lacht, weint und hofft. Es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur liest, sondern erlebt. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die nach einer außergewöhnlichen, emotionalen Geschichte suchen!

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Hach … was für eine wunderbare Geschichte. Eine sehr ruhige, aber dennoch fesselnde Geschichte über Tom der nur extremst langsam altert & was er erlebt/erleidet. Man schnuppert in diverse zeitliche Epochen, mit ihren diversen Errungenschaften, Sorgen und Problemen. …und es geht um Ängste und wie Tom und einige andere damit umgehen (lernen). 💚 Grandios einfühlsam gelesen von Christoph Maria Herbst!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Zu Beginn habe ich ein bisschen gebraucht hereinzufinden, die Zeitebenen wechseln ständig, was mir aber immer besser gefallen hat. Toms Lebensgeschichte anhand von Szenen aus der Vergangenheit haben mir besonders gut gefallen. Vor allem, wie er sich über die Jahre entwickelt, was seine Fähigkeit der langsamen Alterung für eine Auswirkung auf ihn selbst und sein gegenwärtiges Ich hat. Matt Haig hat hier etwas geschaffen, was ich als philosophisch, wunderbar und zum Nachdenken anregend beschreiben würde. Vieles dreht sich um den Aspekt der Zeit, wie Menschen diese wahrnehmen, wie Zeit verschwendet wird und wie Tom Zeit wahrnimmt. Es war sensationell, herzzerreißend, wirklich berührend und für mich definitiv ein Highlight. Deswegen auch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne und das Highlightherz ❤️, welches ich dieses Jahr zum ersten Mal vergebe! Das Buch war wirklich etwas ganz besonderes für mich und wenn du die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit magst, dass philosophisch mit solch ernster Thematik umgegangen wird, dann ist der Roman definitiv etwas für dich!

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
In welcher Zeitform lebst du?
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein absoluter Seelenwärmer ♥️
Habe das Buch soeben beendet und fühle mich wunderbar. Matt Haig versteht es wirklich mit Worten umzugehen. Das Buch enthält so so schöne Sätze und Formulierungen. An dieser Stelle auch ein großes Lob an die Übersetzerin Sophie Zeitz!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Moment der Ewigkeit.
Dieses Buch hat mich nicht nur von einer hartnäckigen Leseflaute geheilt. Seine Worte haben sich tief in mir festgesetzt, mich im Alltag begleitet und inspiriert. Der Autor hat den Sci-Fiktionaspekt so gekonnt kreiert, das man ihn fast als theoretisch möglich erachten konnte. Vielleicht ist es das ja wirklich? Dass der Protagonist so viele bekannte Zeitgenossen hatte, störte mich zuerst. Letzlich wird es aber dadurch greifbarer und magischer. Ein Grund mehr, auf seinen besonderen Charakterzug neidisch zu werden - oder etwa nicht?
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Man muss sich für das Leben entscheiden.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Das Ende kam mir etwas schnell, aber ansonsten ein schöner Roman 🙂
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Der Roman "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig handelt von dem 439 jährigen Tom Hazard, der in seinem langen Leben schon einiges erlebt hat. Der Klappentext lässt eine Liebesgeschichte vermuten und die Liebe ist auch ein zentrales Thema in dem Buch, doch ganz anders als man erwartet. Tom Hazard hat Angst zu lieben und Angst zu leben. Über 400 Jahre lebt er auf der Flucht. Aber er lebt und das nur, weil er es seiner Mutter und seiner ersten großen Liebe (die bereits vor Jahrhunderten gestorben ist) versprochen hat. Er lebt, weil er seine Tochter finden möchte, die genau wie er nur sehr langsam altert. Es gibt mehr Menschen wie ihn, doch ob die anderen "Albatrosse", wie sie sich nennen, wirklich seine Freunde sind? Matt Haig schafft es, die Geschichte von Tom Hazard so zu schreiben, dass der Leser sie glaubt. Es gibt keine actiongeladenen Szenen oder überaus spannenden Cliffhanger. Aber genau das macht die Story so echt, so lebendig. Sie beschreibt ein Leben. Geschichte kann oft trocken sein. Viele Menschen können mit der Vergangenheit nichts anfangen, weil es soweit weg so abstrakt scheint. Dieses Buch schafft eine gewisse Lebendigkeit. Historische Persönlichkeiten, wie Shakespeare, F. Scott Fitzgerald oder Charlie Chaplin werden zu ganz gewöhnlichen Menschen. Matt Haig macht die Vergangenheit lebendig. Er zeigt, dass jede Epoche ihre Menschen hatte, Menschen, die nichts von der Zukunft wussten, so wie wir die Zukunft auch nicht kennen. "Es gibt nur eine Sache, die den Menschen ausmacht, und das ist die Menschlichkeit." Der Roman ist in der Ich-Persektive geschrieben, sodass eine gewisse Nähe zwischen Protagonist und Leser entsteht. Tom Hazard teilt mit dem Leser für ihn wichtige Elemente aus seiner Vergangenheit und gleichzeitig begleitet der Leser ihn in die noch ungewisse Zukunft. Die Story ist in fünf Teilen geschrieben, welche jeweils noch einmal durch kurze Kapitel gegliedert worden. Das Buch ist voll mit Zeitsprüngen vom 16. Jahrhundert über die 1920er Jahre bis in das 21. Jahrhundert und trotzdem schafft es Haig, dass man im Lesefluss bleibt. Ich wollte für meine Rezension eigentlich mit mehr Zitaten arbeiten, aber dieses Buch ist einfach voll mit unglaublich guten Weisheiten über das Leben und über die Zeit, man muss es selbst gelesen haben. Mir hat die kleine Zeitreise mit Tom Hazard sehr gut gefallen und ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der lebendige Geschichten mag.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Buch wie eine Kuscheldecke aus Philosophie, gelebter Geschichte und einer heissen Schokolade aus Worten :)
Matt Haig ist es mal wieder gelungen, ein Buch voller Wärme zu schreiben. Tiefgründig, teils philosophisch und einfühlsam liest man aus dem beeindruckenden aber auch einschüchternden Leben von Tom Hazard, dem 400-jährigen Geschichtslehrer. Davon, seinen Platz in einer sich immer schneller verändernden Welt zu finden, sich gegen die Unsicherheit und Angst in unserer Gesellschaft zu behaupten und offen mit seinen Gefühlen zu sein.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Echt sehr spannend, immer wieder Sprüche übers Leben , sehr emotional und tiefgreifend
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wieder eine fantastische Geschichte von Haig, in die ich jedoch leider nicht ganz eintauchen konnte. Dennoch sehr unterhaltsam und mit vielen Weisheiten, die zum Nachdenken anregen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was für ein grandioses Buch! Und was für eine Botschaft, die uns Matt Haig hier vermitteln möchte. Wie recht er doch hat. Es gibt einige Sprünge im Buch, die sind aber jederzeit nachvollziehbar. Ich empfand keinerlei Längen beim Lesen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Perfekte Mischung aus Allem
Sehr schönes Buch über die Zeit, das Leben und die Liebe, gespickt mit ein bisschen Fantastie (: Geschichtliches wird anschaulich und liebenswert verpackt wiedergegeben Unerwartete Wendung, happy End Viel Material zum Schmunzeln und Nachdenken
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was, wenn wir hunderte Jahre Zeit zu Leben hätten?
Das Leben von Tom Hazard ist ein Besonderes. Er altert viel langsamer als normale Menschen und so sieht er aus wie 40, ist aber bereits über 400 Jahre alt. Was das mit ihm und seinem Leben macht erfährt man in dieser Geschichte. Die Vorstellung, dass er so viele Jahrzehnte und Jahrhunderte des Wandels, der Tragödie, des Fortschritts und schillernder Persönlichkeiten miterlebt hat ist faszinierend und ich denke, dass es keinen besseren Geschichtslehrer geben kann als ihn, der alles live miterlebt hat und es so lebendig und interessant an die Schüler vermitteln kann. Der Schreibstil von Matt Haig ist ruhig, nachdenklich und gleichzeitig sehr poetisch. Zwei meiner Lieblingsstellen lauten "Wir können die Zukunft nicht kennen. Wir sehen die Nachrichten und denken, alles geht den Bach runter. Aber wir können es nicht wissen. Das ist das Wesen der Zukunft. Wir kennen sie nicht. Irgendwann müssen wir uns damit abfinden. Wir müssen aufhören, nach vorn blättern zu wollen, und uns stattdessen auf die Seite konzentrieren, auf der wir gerade sind." sowie "Wenn ich jemanden mit einem Buch sehe, habe ich jedes Mal das Gefühl, die Zivilisation sei ein kleines bisschen sicherer geworden." Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart und verschiedenen Erlebnissen in der Vergangenheit, was die Geschichte für mich anfangs etwas verwirrend gestaltet hat, weil ich nach dem roten Faden gesucht habe und erst später verstanden habe, dass es keine chronologische Erzählung ist, sondern dass er eher spontan aus dem Bauch heraus Erfahrenes wiedergibt, um sein Leben zu beschreiben. Die Geschichte lässt einen über das eigene Leben und die Erfahrungen nachdenken und gibt der begrenzten Zeit in unserem Leben einen Wert und erinnert uns daran, die Gegenwart in allen Zügen zu genießen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Auf das neue Buch von Matt Haig war ich sehr gespannt, zuvor habe ich von ihm Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben und Echo Boy gelesen, beides tolle Bücher, die mich aber nicht völlig überzeugen konnten. Das Thema mit dem langsamen Altern fand ich hier sehr interessant, gerade auch in Verbindung mit der Liebe und sozialen Kontakten. Und ich kann sagen, Wie man die Zeit anhält, konnte mich restlos überzeugen. Tom Hazard ist alt, sehr alt. So sieht er gar nicht aus, vom Aussehen her sieht der Geschichtslehrer aus wie 40, doch in Wirklichkeit sind es eher 400 Jahre, die er an Lebenszeit zu verbuchen hat. Da denkt man sich nun, ach wie toll. Da hat er bestimmt einige schöne Dinge erlebt, solange zu leben ist bestimmt klasse. Doch auf den zweiten Blick ist dieser Umstand nicht mehr so attraktiv. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen und wechselt bunt. Am Anfang eines jeden Abschnitts, wenn sich die Zeit ändert, steht immer der Ort und die Jahreszahl, so hat man immer einen guten Überblick. Und so berichtet Tom dem Leser, wie schwierig es war in Zeiten der Hexenverbrennungen mit so einer Veranlagung zu leben. Und wie er seine erste Liebe fand und wie es war, die Zeit ohne sie zu überdauern. Die Geschichte empfand ich als sehr ruhig, aber nicht minder spannend und fesselnd. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen, und wenn ich nicht weiter lesen konnte, so habe ich bei der Arbeit an die Geschichte gedacht, da sie mich nicht losgelassen hat. Es gibt kein großes Drama, ein paar Spannungsmomente sind zwar vorhanden, aber trotzdem war da nicht dieses künstliche Drama, wie es oft zu Spannungszwecken erzeugt wird. Trotzdem wollte ich immer weiter lesen und mehr über Tom und seine Geschichte erfahren und natürlich auch, ob es für ihn ein Happy End geben wird. Die Geschichte spielt in verschieden Ländern und Städten, doch ein Hauptteil spielt in London, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die geschichtlichen Einflüsse haben mir gefallen. Fazit: Eine richtig tolle Geschichte über einen Mann, der sehr langsam altert. Ruhig, spannend, fesselnd und intensiv. Eine Geschichte, die nachdenklich stimmt.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Geschichte hautnah
Die Idee hinter dem Buch von Matt Haig ist nahezu simpel und einfach. Was passiert bei Menschen, die langsam altern und über mehrere Jahrhunderte leben? Bei diesem Buch gefielen mir vor allem die Atmosphäre, die Einbindung historischer Persönlichkeiten und die Nähe, die man zu dem Hauptcharakter aufbaut und mitfühlen lässt. Dennoch muss ich dazu sagen, dass die zahlreichen Sprünge in der Zeit den Lesefluss beeinflussten und das mir das Ende mit der Entscheidung des Hauptcharakters abgeschnitten vorkam. Die Darstellung des Zusammenhangs von Zeit und Geschichte ist trotzdem sehr gelungen. So ist „die Vergangenheit kein isolierter Ort. Sie ist viele, viele Orte, die jederzeit in der Gegenwart auftauchen können.“
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Es war einmal vor 439, als Tom Hazard das Licht erblickt. Seine Mutter merkt schnell, dass er langsamer altert als seine Spielkameraden was auch sein Umfeld merkt. Und so wird seine Mutter als Hexe im Fluss ertränkt. Tom flieht, um nicht selber in Gefahr zu geraten. Unterwegs trifft er auf Rose, und verliebt sich in sie. Doch schnell merkt er, dass diese Liebe eine Gefahr birgt, denn Rose wird schneller altern und vor ihm sterben, bevor er überhaupt wirklich altert. Dennoch bekommen beide die gemeinsame Tochter Marion. Doch Tom weiß, dass aufgrund seiner Veranlagung schon seine Mutter sterben musste, und er will nicht auch noch seine Frau und Tochter gefährden, und flieht alleine. So lernt er Shakespeare kennen, Charlie Chaplin, und erlebt die Entdeckung neuer Kontinente, und weitere wichtige Ereignisse der Geschichte, ohne aktiv beteiligt zu sein. Irgendwann trifft er auf eine Gesellschaft, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, sich um diese „Seltsamen“ zu kümmern, die langsamer altern als alle andere. Deren Oberster „Hendrich“ schickt Tom ca. alle 8 Jahre an einen anderen Ort, vorausgesetzt, er hat einen anderen Alba (also einen Seltsamen) gefunden. Tom macht hier nur mit, weil er erfahren hat, dass seine Tochter Marion seine Veranlagung geerbt hat, und auch noch am Leben ist. Doch das ganze gerät aus den Fugen, denn Tom fragt sich schon länger, ob es das ganze wert ist. Um die Gefühle aller zu schützen, soll er sich nicht verlieben, denn er könnte jeden weiteren Menschen überleben, und er müsste erneut mit dem Verlust klarkommen. Kann das Tom aushalten? Welche Rolle spielt seine Lehrerkollegin Camille in Toms Leben, und werden sich Tom und Hendrich einigen können? Dieses Buch habe ich mehrfach in den sozialen Netzwerken gesehen. Es ist mir aufgrund des blaugelben Covers aufgefallen, und auch wegen dem Mann, der vor einem großen Ziffernblatt sitzt, das fast schon wie ein Vollmond anmutet. Denkt dieser Mensch über den Begriff Zeit nach? Was empfinden wir als Zeit? Und wie wollen wir unsere Zeit auf Erden verbringen? Ja, dieses Buch ist doch recht philosophisch geschrieben, und lässt einen Nachdenken. Wie empfinden die Menschen Zeit? Ein Liebender wird die Zeit anders empfinden als ein kranker Mensch. Auch für Menschen, die ihren Platz im Leben gefunden haben, wie der Surfer Omai, ist die Zeit anders als für Tom, der durch die Zeit und Welt wandert, weil er nicht angekommen zu sein scheint. Bist du allein, ist die Zeit vielleicht zäher als wenn du deinen Seelenpartner an der Seite hast. Auch welche Rolle die Liebe in der Zeit spielt ist eine berechtigte Frage. Matt Haig muss sich sehr intensiv mit der Zeit beschäftigt haben. Auch wenn er für sich vielleicht eine Antwort gefunden hat, lässt er es dem Leser offen, die Fragen für sich selber suchen. Mich hat das Buch sehr fasziniert. Die Geschichte Toms, der sich durch die Geschichte und Welt tummelt, finde ich sehr schön. Sie kommt erst einmal ohne große Spannung aus, die für meine Begriffe auch gar nicht nötig ist. So hat mich fast Hendrichs Ableben irgendwie gestört, da dieses fast übertrieben wirkt. Und doch: das Gesamtpaket stimmt. Haig regt zum Nachdenken an: Wo siehst du dich in 10 oder 20 oder sogar 40 Jahren? Was würdest du machen, wenn du mehrere Jahrhunderte Zeit hättest zu leben, würdest du anders dein Leben gestalten? Womit kannst du dich zufrieden geben: mit den kleinen Dingen oder muss es etwas spektakuläres sein? Was bedeutet es, ein Leben wie alle anderen zu leben, denn die Geschichte hat gezeigt, dass sich vieles wiederholt. Wie kann man sich von den anderen abgrenzen? Das mag nun etwas philosophischer anmuten, als es wirklich ist, und dennoch hat mich Matt Haig zum Nachdenken angeregt. Toms Geschichte und Lebensweg ist einzigartig, ebenso das der anderen Albas, und es ist toll, durch die Geschichte zu reisen. Dennoch kommt man nicht um den Gedanken Zeit herum. Ein sehr gelungenes Buch, das man bewusst lesen sollte.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Kurzweilig, ein tolles Buch für "Zwischendurch".
Matt Haigh schafft es wie immer sehr gut zwischen verschiedenen Zeiten hin-& herzuspringen, ohne dass es verwirrend wird. Dieses Buch lässt sich zudem aufgrund kurzer Kapitel sehr flott lesen. Das Vorhandensein von Realität, Fiktion & historischen Einflüssen, ergibt eine interessante & spannende Mischung. Wie auch in anderen seiner Bücher, kann man einige Lehren für das eigene Leben daraus ziehen & es regt zum Nachdenken an. Die Story hat eigentlich Alles, was ein anregendes Buch braucht. Die Geschichte über eine tragische Liebesgeschichte, die Jahrhunderte überdauert, ist immer wieder Teil der Geschichte. Die Gegenwart wird jedoch auch nicht außer Acht gelassen. Den Hauptcharakter schließt man schnell ins Herz. Er wirkt wie ein totaler Normalo, mit dem kleinen Unterschied, dass er schon fast 500 Jahre alt ist.. 🙃 Das Buch hat wirklich Spaß gemacht.

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wenn Liebe die Zeit besiegt Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles. Die Diagnose lautet Anagerie sehr interessant.
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
Tiefgründiges und schönes Buch
Die Geschichte ist sehr schön und die Bedeutung dahinter sehr tiefgründig. Matt Haig möchte ihn diesem Buch zeigen, dass man das Leben im Augenblick geniessen soll und nicht gross in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu denken … Das Lesen war für mich aber trotzdem ein bisschen anspruchsvoll, da es viele verschiedene Zeiten gibt. Das Buch empfehle ich sehr zum Lesen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Dies ist eine wundervolle Geschichte. Der Anfang erinnerte mich ein wenig an das Buch von V. E. Schwab -das unsichtbare Leben der Addie Larue, der Verlauf ist ein völlig anderer, wobei die Basis sich sehr gleicht. Die Charaktere sind wunderbar geschaffen, sie entwickeln eine grandiose Tiefe und waren für mich als Leser sehr ansprechend. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, sie hat einen ansprechenden Verlauf. Der Leser kann alles gut nachvollziehen und die Welt, wie sie uns Matt Haig vorstellt, ist grandios. Die Schreibweise mag ich sehr. Eine fantastischer Roman.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Wie man die Zeit anhält 🕰️ Tom Hazard hat einen seltenen Gendefekt: er altert extrem langsam. Zwar sieht er aus wie 40, in Wahrheit ist er aber bereit über 400 Jahre alt. Immer wieder muss er seine Identität ändern, um nicht aufzufallen. Nun kehrt er nach langer Zeit nach London zurück und arbeitet als Geschichtslehrer - sehr passend, denn vieles hat er selbst miterlebt. Doch dann beginnt er, Gefühle für seine Kollegin Camille zu entwickeln und alles ändert sich... Seit "Ich und die Menschen" mag ich die Bücher von Matt Haig sehr (bis auf "Der fürsorgliche Mr. Crave, das zwar nicht schlecht war, bei Lesen habe ich mich aber sehr unwohl gefühlt...) und auch "Wie man die Zeit anhält" ist keine Ausnahme. ❤️ Wie immer sehr tiefgründig und gefühlvoll und zum Nachdenken anregend! Obwohl die Geschichte sehr ruhig erzält wird wurde es nie langweilig. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für das Buch! ❤️

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
wunderschön
eine richtig tolle Geschichte, die jeder gelesen haben sollte :)
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Joa. Mit klassischer Musik im Ohr liest sich das Buch am Besten. Sie unterstützt den melancholischen Vibe sehr. Denn melancholisch ist das Buch. Ein 400-jähriger Mann schwelgt in Erinnerungen und trauert seiner Vergangenheit nach, die ziemlich umfassend ist. Doch vor allem trauert er seiner Freiheit nach und da sind wir beim Thema Selbstmitleid. Der Protagonist suhlt sich darin, hat es sich schön bequem gemacht. Man müsste meinen, mit 400 Jahren auf dem Rücken würde man aus seinen Fehlern lernen und seine Naivität ablegen... Das Buch war ein guter Zeitvertreib.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein absolutes Muss für jeden, der nach einem Buch sucht, das sowohl intellektuell anregend als auch emotional bewegend ist.
⭐️⭐️⭐️⭐️ (4) "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig ist ein bemerkenswertes Buch, das sich mit einer Vielzahl von Themen auseinandersetzt, darunter Zeit, Liebe, Verlust und die menschliche Existenz. Die historischen Einblicke verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe und Faszination. Doch die wahre Essenz des Buches liegt in der Suche nach Bedeutung und der Sehnsucht des Hauptcharakters nach einer normalen menschlichen Existenz. Er lebt unter falschem Namen und wechselt oft seinen Wohnort, um seine wahre Identität zu verbergen. Matt Haig beeindruckt mit seinem Schreibstil, der sowohl poetisch als auch zugänglich ist. Er verwebt die verschiedenen Zeitebenen und schafft es, die Gefühle und Gedanken des Hauptcharakters auf eine Weise darzustellen, die den Leser in die Geschichte hineinzieht. Am Anfang können die Sprünge des Autors in den Zeitebenen verwirrend sein, da hätte ich mir mehr Kontinuität gewünscht. Die Charaktere sind vielschichtig und gut entwickelt. Die Geschichte regt dazu an, über die Bedeutung von Zeit, Liebe und Verlust nachzudenken und wie wir diese kostbaren Momente in unserem eigenen Leben wertschätzen können. Ich hätte mir allerdings etwas weniger Melancholie und mehr Spannung gewünscht, denn auf der Handlungsebene passiert nicht wirklich viel, deshalb nur vier Sterne statt fünf. Es ist allerdings ein Buch, das lange nach dem Lesen in Gedanken bleibt und zum Nachdenken anregt.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
In einem Rutsch gelesen. Ich liebe Matt Haigs Geschichte. So unkompliziert und doch so viel Tiefgang. Und das Abenteuer und viel Handlung bleibt auch nicht auf der Strecke 👍🏻
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Matt Haig hat bei mir einen großen Stein im Brett, denn sein [b:Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|28938773|Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|Matt Haig|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1454662031l/28938773._SX50_.jpg|42923140] hatte für mich damals nachhaltige Bedeutung. Obwohl seine Methode bei der Bekämpfung der eigenen Depression weniger einen klassischen psychotherapeutischen Weg ging, habe ich einige seiner Lebensumstellungen auch für mich übernommen und damit große Erfolge erzielt. Das intensive Lesen ist z.B. eine Folge davon. In seinem Depressionsbuch befasst er sich auch am Rande mit der Zeit. Wie man in der Zeit reist (lesen), wie man die Zeit anhält (küssen) etc. Also weckte der Titel gewisse Erwartungen bei mir. Quasi ein Roman als Ratgeber oder vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema. Aber Matt Haig ist kein besonderer Geschichtenerzähler und vor allem kein kreativer Romancier. Dieser Roman mit dem beliebten Thema des Nichtalterns ist wirklich sehr bieder. Er ist nicht als Spannungsroman oder Thriller ausgestaltet, wie z.B. die Highlander-Story (Who wants to live forever?), auch nicht als Beziehungsroman oder mit philosophischem Ansatz. Weitgehend humorlos ist er obendrein. Er erzählt einfach nur auf einer oberflächlichen Handlungsebene in Zeitsprüngen das Leben Toms, knapp 500 Jahre alt, gefährlich in der Vergangenheit und gelangweilt in der Gegenwart. Leidlich unterhaltsam. Immerhin habe ich es nicht abgebrochen, aber ich sollte wirklich die Finger von Haigs Romanen lassen und mich an den Erinnerungen über seinen Lebensratgeber erfreuen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Unterhaltsame Reise durch die Geschichte
Unterhaltsame Reise durch die Geschichte mit Tom, dem derzeitigen Geschichtslehrer, der nur sehr langsam altert und aktuell 439 Jahre alt ist. Gespickt mit interessanten Zeitsprüngen wird seine Geschichte erzählt. Die Erinnerungen lösen beängstigende Symptome aus. Und er lebt für die Suche nach seiner Tochter, die ist wie er. Entstanden aus der einzigen Liebe, die er je hatte.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Der Klappentext verspricht etwas anderes als es dann ist. Und was ist, ist viel besser. Ein sympathischer Protagonist und eine spannende Idee gut zu Ende gedacht.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Was ist, wenn mal langsamer altert als andere - Ein schöner Roman über einen Mann der seit mehr als 400 Jahren lebt.
Die erste Regel lautet: Du darfst dich niemals verlieben. Niemals! Matt Haig entführt uns in diesem Roman in das Leben eines Mannes der nicht zu altern scheint. Welche Gefahren, Entbehrungen und Geheimnisse das mit sich bring wird uns anhand des liebenswerten Protagonisten Tom Hazard erzählt. Ein packender Roman über das Leben in einer sich verändernden Welt mit unterschiedlichen Weltauffassungen und Glauben. Eine gefährliche Reise für unseren Protagonisten. Was passiert, wenn sein Geheimnis gelüftet wird. Was passiert wenn er sich verliebt? Kann er noch lieben. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Ein wundervoller Schreibstil und eine absolute Leseempfehlung, wenn man auch mal einen ruhigen aber dennoch spannenden Roman haben will. Matt Haig ist mit diesem Roman definitiv auf der "Ich will noch mehr von ihm lesen" - Liste gelandet.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Eine schöne und interessante Geschichte über verschiedenen Epochen. Hat mich etwas an "das unsichtbare Leben der Addie LaRue" erinnert. Am Ende ging mir dann allerdings alles etwas zu schnell.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
auf jeden Fall lesen!
wie bei vielen büchern von Matt haig werden in der ersten hälfte des Buches erst einmal die Grundinformationen mit dem Leser geteilt und zum Ende hin wird es immer spannender. ich finde die Sichtweise auf das menschliche Leben sehr interessant. dass hat mich auch schon bei matt haigs Buch 'ich und die menschen' beeindruckt. Zudem ist das Buch sehr flüssig geschrieben. durch die vielen zeitsprünge muss man sich schon ein bisschen konzentrieren, aber meiner Meinung nach machen die das Buch noch unterhaltsamer. ein sehr gutes Buch!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Sehr spannendes Buch mit kleinem Plottwist am Ende. Hab es regelrecht vershclungen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich wette, Jared Leto war die Vorlage für dieses Buch.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ein Buch, das mich in seinen Bahn gezogen hat.
Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und hätte ich die Möglichkeit gehabt, es am Stück zu lesen, hätte ich es definitiv getan. Es war von der Art so anders und ich habe mir zig Textstellen markiert, da ich sie so schön formuliert fand. Mir hat die Idee hinter dem Roman sehr gefallen und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Das Erlebte fühlte sich echt an, die Gefühle waren nachvollziehbar und ich konnte mich in alle Protagonisten hineinversetzen. Für mich war das Buch definitiv lesenswert und es hat mir eine schöne Lesezeit beschert.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich mochte den Protagonisten, den Schreibstil und fand die Geschichte interessant. Hat mir gut gefallen. ⭐⭐⭐⭐
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich fand das Buch insgesamt gut, vor allem der geschichtliche Aspekt hat mir wirklich gefallen - es war spannend zu lesen, wie die Figur die verschiedenen Epochen erlebt. Allerdings war es mir stellenweise zu gezwungen philosophisch, fast so, als wollte das Buch unbedingt tiefgründig sein. Auch das Ende hat mich nicht ganz uberzeugt, es wirkte mir etwas zu einfach und glatt. Trotzdem eine interessante Geschichte mit einer tollen Idee - deshalb 3,5 von 5 Punkten.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Süßes Buch
Süßes Buch, einige gute Zitate. Es hat mir nur der "Wow-Effekt" gefehlt, denn ich normalerweise bei Matt habe.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Abgebrochen bei 50% Wie sehr ich dieses Buch lieben wollte! Und doch konnte es mich in keinster Weise fesseln. Der Protagonist leidet sich durch die Jahrhunderte und trauert seiner einzigen Liebe nach, dass es einfach nur deprimierend ist. Von der Geheimorganisation um die "Unsterblichen" erfährt man so gut wie nichts, und auch sonst gab es keinerlei schöne/interessante Begebenheiten, die einem in 400 Jahren doch irgendwie mal passieren müssten. Schade! Das nächste Buch von Matt Haig wird trotzdem gekauft (die Vorschusslorbeeren sind noch nicht aufgebraucht) ;-)
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
„Auch eine Welle kann dich umbringen. Oder du reitest sie. Manchmal ist es gefährlicher, sich wegzuducken.“
Keineswegs eine Vampirromanze, wie man vielleicht beim Klappentext vermuten würde ;) Stattdessen eine wundervolle Geschichte, die einem vor Augen führt, wie wichtig es ist, in der Gegenwart zu leben und diese zu genießen, statt sie mit Sorgen vor der Zukunft oder Reue über die Vergangenheit zu verschwenden. Denn „Alles wird gut. Und wenn nicht gut, dann wird es trotzdem irgendwie.“ Das Buch hat sich gut gelesen und hatte sogar den ein oder anderen unvorhersehbaren Plottwist. Die Zeitsprünge waren spannend. Wird nicht mein letztes Buch von Matt Haig gewesen sein.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Ich kenne nur Matt Haig, der es schafft, Gedanken, mit und um sich selbst so niederzuschreiben. Ich glaube, so wie Tom, hat Matt auch einfach dieses vollkommene und absolute Verstehen von Allem. Als könne er kollektiv Gedanken lesen, speichern und so zu Papier bringen. Dieses Buch war einfach wieder überwältigend. Um die ganze Tiefgründigkeit zu verstehen, musste ich manches mehrmalig lesen und "sacken" lassen.

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
„Die Geschichte war - ist - eine Einbahnstraße. Es geht nur in die eine Richtung. Aber man muss nicht immer nach vorne blicken. Manchmal kann man sich umschauen und einfach da, wo man ist, glücklich sein.“
Nach zwei gelesenen Büchern von Matt Haig war ich gespannt, wie mir dieses gefallen würde – und wurde nicht enttäuscht. Seine Geschichten bewegen sich oft irgendwo zwischen Realität und einem Hauch von Fantasy, obwohl das eigentlich kein Genre ist, das ich sonst lese. Im Zentrum steht Tom, der aussieht wie 40, in Wahrheit aber über 400 Jahre alt ist. Eine seltene Veranlagung lässt ihn extrem langsam altern. Das Buch begleitet ihn durch Jahrhunderte voller Erinnerungen, Verluste, Neuanfänge – und die Frage, wie man mit einem so langen Leben zurechtkommt. Trotz des Klappentexts habe ich das Buch nicht als klassische Liebesgeschichte empfunden. Vielmehr geht es um Identität, Vergänglichkeit und den Versuch, im Jetzt anzukommen. Ein leises und nachdenkliches Buch. 💭✨

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Matt Haig hat bei mir einen großen Stein im Brett, denn sein [b:Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|28938773|Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben|Matt Haig|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1454662031l/28938773._SX50_.jpg|42923140] hatte für mich damals nachhaltige Bedeutung. Obwohl seine Methode bei der Bekämpfung der eigenen Depression weniger einen klassischen psychotherapeutischen Weg ging, habe ich einige seiner Lebensumstellungen auch für mich übernommen und damit große Erfolge erzielt. Das intensive Lesen ist z.B. eine Folge davon. In seinem Depressionsbuch befasst er sich auch am Rande mit der Zeit. Wie man in der Zeit reist (lesen), wie man die Zeit anhält (küssen) etc. Also weckte der Titel gewisse Erwartungen bei mir. Quasi ein Roman als Ratgeber oder vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema. Aber Matt Haig ist kein besonderer Geschichtenerzähler und vor allem kein kreativer Romancier. Dieser Roman mit dem beliebten Thema des Nichtalterns ist wirklich sehr bieder. Er ist nicht als Spannungsroman oder Thriller ausgestaltet, wie z.B. die Highlander-Story (Who wants to live forever?), auch nicht als Beziehungsroman oder mit philosophischem Ansatz. Weitgehend humorlos ist er obendrein. Er erzählt einfach nur auf einer oberflächlichen Handlungsebene in Zeitsprüngen das Leben Toms, knapp 500 Jahre alt, gefährlich in der Vergangenheit und gelangweilt in der Gegenwart. Leidlich unterhaltsam. Immerhin habe ich es nicht abgebrochen, aber ich sollte wirklich die Finger von Haigs Romanen lassen und mich an den Erinnerungen über seinen Lebensratgeber erfreuen.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Inhalt (in meinen Worten): Was wird man, wenn man eigentlich alles werden könnte, was man sich wünscht und im Grunde schon überall war? Genau: Geschichtslehrer. Tom Hazard möchte etwas solides und das nach all den Jahrhunderten. Er möchte nicht mehr das Leben führen, was ihm aufgedrückt wurde. Denn Tom ist schon über 400 Jahre alt und hat sogar mit William Shakespeare (wie cool ist das denn, bitte?!) zu tun gehabt. Seine Mutter wurde als Hexe ertränkt und er musste mit dieser Schuld leben, denn im Grunde sind die bösen Menschen nur seinetwegen auf die Idee gekommen: Tom altert nicht oder zumindest nicht, wie ein normaler Mensch. Jetzt, mit über 400 sieht er halbwegs aus wie 40. Er hat sich eigentlich mit all dem arrangiert, wäre da nicht die Suche nach seiner Tochter - die denselben Gendefekt wie ihr Vater hat und ebenfalls nie wirklich altert. Aber Tom hat sich im Laufe der Zeit verändert und wird misstrauisch. Als er die französisch Lehrerin Camille kennen lernt, wird ihm etwas zum Verhängnis: Die 'Albatros' Regel Nummer 1 lautet: "Du darfst dich nie verlieben." Stil: Ich muss gestehen, ich hab mir dieses Hörbuch lange zur Seite gelegt, weil ich irgendwie befürchtet hatte, dass mir der Hype um dieses Buch die Sicht verschleiern würde. Die Sicht auf meine eigenen Gedanken und Empfindungen. Aber ich hatte mich geirrt. Denn dieses Werk wird zurecht so in den Himmel gelobt (wobei es natürlich auch einige gibt, die es nicht mögen). Da ich hier nur das Hörbuch und nicht den allgemeinen Schreibstil bewerten kann, möchte ich auf Christoph Maria Herbst als Sprecher kurz eingehen. Durch das Fernsehen kannte ich ihn natürlich schon länger und war sehr neugierig darauf, wie er diese Geschichte interpretieren würde. Denn mit dem Sprecher steht und fällt jedes Hörbuch - egal wie die Geschichte letztlich sein mag. Christoph Maria Herbst hat alles wunderbar umgesetzt: Tom stottert manchmal, wenn er nervös ist. Man fühlt, wenn er seine Kopfschmerzen hat oder ihn etwas auf den Magen schlägt. Wenn er wütend oder frustriert ist. All diese Eigenschaften und Emotionen hat Herr Herbst wirklich gut äußern können, auch die weiblichen Figuren in dieser Geschichte. Meiner Meinung nach liegt hier in der Schlichtheit großes Kino. Fazit: Wunderbar ausgearbeitete Charaktere, gute geschichtliche Recherche und einen wirklich sympatischen Protagonisten. Tom muss, wie alle andere Albatrosse, alle 8 Jahre seine Identität ändern. Oder müsste, sollte es hier heißen. Denn nicht jeder zieht am selben Strick und manche haben sich so gut eingenistet, dass es Albatrosse gibt, die diese Menschen ... Ich mag Tom sehr als Charakter. Er ist freundlich, aber weiß, was er will. Besonders auf der Suche nach seiner Tochter ... Es ist kein Zeitreiseroman, wie ich zunächst geglaubt hatte. Sondern es zeigt das Leben von Tom, aber er erzählt nur über ein paar Ereignisse in seinem langen Leben - nicht alles, was ich durchaus zu schätzen weiß. Denn alles wäre vermutlich zu viel gewesen und möglicherweise unübersichtlich. Aber so hatte man den Überblick behalten können und wusste immer, an welchem Ort und zu welcher Zeit dieser Protagonist war. Mein absolutes Highlight war natürlich alles, was mit William Shakespeare zu tun hatte. Denn Matt Haig hatte ihn anders beschrieben, als man es normalerweise kennt und ich finde, er hat meine eigenen Erwartungen an den Engländer sehr gut erfüllt und ihn zu jemanden gemacht, den er durchaus hätte sein können. Ich bin froh, dass Tom ihn begegnet war, denn somit ist wieder bewiesen, dass William Shakespeare gelebt hat ;-) Es geht in diesem Buch um alles oder nichts. Um das große Ganze und alles, was dazwischen ist. Selbst Kleinigkeiten können zu einem wichtigen Punkt im Leben werden oder gänzlich in der Unwissenheit verblassen. Für mich ist dieses Hörbuch ein wirkliches Ereignis gewesen. Christoph Maria Herbst hat nicht gepresst gewirkt. Sondern alles wundervoll harmonisch erzählt, so, als hätte er sich wirklich mit dem Buch beschäftigt. Gesamtbewertung: Cover: Wunderbar. Es passt gut und zeigt Tom, wie er wirklich auf mich gewirkt hatte: nachdenklich. 5/5 Titel: 'Wie man die Zeit anhält': Eigentlich hält er nicht die Zeit an. Aber dadurch, dass sie sie nicht so altern wie wir, wirkt es so. 4.5/5 Inhalt: Es ist ein sehr ausdrucksstarkes Buch mit vielen Ereignissen, aber alles gut geschildert. Die Umgebung und alles, was man gehört (gelesen) hat, wirkt stimmig und nicht aufgetragen. Die Charaktere sind ausgearbeitet und wirken nicht, als seien die gerade erst für sie eine Seite geschaffen.
Wie man die Zeit anhält: Roman
von Matt Haig
Matt Haig zeigt mit dieser Geschichte einmal mehr, welch toller Autor er ist. Die Geschichte dieser Geschichte ist die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Alles kommt zusammen und ist verwoben. Alles gleichzeitig und doch Jahrhunderte getrennt. Liebe und Hass, Andersartigkeit und trotzdem Gleichartigkeit treffen aufeinander. Eine tolle Geschichte, die hochaktuell ist. Empfehlung!
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
Notiz an mich selbst: Schreibe in Zukunft die Rezensionen zu allen Buchclub-Büchern vor dem abschließenden Treffen dazu. Du kannst das Buch danach nicht mehr nur nach deinem Geschmack bewerten. Die Einwände aller anderen Mitglieder beeinflussen deine eigene Meinung dazu. Du machst dir das Leben dadurch nur selbst schwerer... Was bei diesem Buch besonders spannend war, ist, wie unterschiedlich es von uns wahrgenommen wurde. Naja, eigentlich finde ich das bei allen Buchclubbüchern spannend. In der Gruppe kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Buchgeschmäckern zusammen und allen fällt etwas anderes auf. Beispielsweise bewerteten wir die Ausgangssituation ganz unterschiedlich: Während es ein Teil der Gruppe schrecklich fand, so langsam zu altern, wie es hier der Protagonist tut, fanden andere diese Idee gar nicht so abstoßend. Während einige es voll und ganz nachvollziehen konnten, dass sich der Protagonist nach seinen Erfahrungen mit der katholischen Kirche und der Hexenverfolgung isoliert, hielten es andere (unter anderem ich) für eine viel bessere Idee, wenn sich die langsam alternden Menschen (und vielleicht auch ihre Angehörigen) zusammenrotten würden und zusammen eine eigene, kleine Parallelwelt aufbauen würden. Warum will man denn auch bitte so unbedingt Teil einer Welt sein, wenn man einfach nicht zu dieser Welt passt? Vor allem, wenn man seine Zeit genauso auch mit Menschen verbringen könnte, die zumindest in manchen Aspekten gleich oder sehr ähnlich sind wie man selbst? Ja, ich kann es schon versteht, wenn ich die Erfahrungen des Protagonisten bedenke, aber ich denke, dass bei einem Dorf der Fast-Unsterblichen inmitten einer sterblichen Welt eine interessantere Geschichte entstanden wäre. Und eine interessantere Geschichte, die hätte es meiner Meinung nach gebraucht. Ich hatte hier vor allem das Problem, dass der Protagonist zwar so viele Geschichten aus seinem Leben erzählt, aber wir nur wenige wirklich miterleben dürfen. Dafür erfahren wir viel über seinen aktuellen Alltag als Lehrer. Tut mir leid, aber im Vergleich zu Expeditionen auf Entdeckerbooten, Treffen mit den Fitzgeralds oder einer Zusammenarbeit mit Shakespeare ist das meiner Meinung nach einfach langweilig. Und auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihm und einer anderen Lehrerin entwickelte, machte das Ganze meiner Meinung nach nicht spannender. Vor allem, weil hier sehr stark das Klischee der unsterblichen wahren Liebe bedient wird. Der Protagonist hatte nämlich vor Ewigkeiten eine andere Beziehung und eine Familie mit einer Frau, die er in der Zwischenzeit an den Tod verloren hat. Sorry, aber sowas halte ich einfach für nicht glaubwürdig. Vielleicht höre ich mich jetzt an, wie ein gefühlsloser Mensch, aber sollte man innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht irgendwann wieder selbst zu leben (und zu lieben) beginnen, auch wenn ein lieber Mensch verstorben ist? Ich habe allerdings auch noch nie einen Partner auf diese Art verloren, widersprecht mir also bitte einfach, falls ich hier Schmarrn schreibe. Nachvollziehbarer fand ich die Tatsache, dass sich der Protagonist immer noch auf der Suche nach seiner Tochter befindet, die wahrscheinlich ebenfalls nur sehr langsam altert. Aber auch auf dieser Handlungsebene passierte leider nicht viel. Er denkt viel über seine verschollene Tochter nach, von einer aktiven Suche bekommen wir als Leser:innen aber leider nicht viel mit. Mein Fazit? Nun, dieser Roman hat für viele Diskussionen und für Gedankenspiele innerhalb der Gruppe gesorgt. Es handelt sich bei diesem Text meiner Meinung nach leider aber um einen der eher schwächeren Texte von Matt Haig.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig
"Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig habe ich mir relativ spontan, ohne grosse vorgängige Erwartungen oder Informationen angehört. Und ich glaube, die Geschichte ist genau dafür gemacht, sich einfach davon berieseln zu lassen. Wie der Klappentext verrät, geht es um Tom Hazard, der eine neue Stelle als Geschichtslehrer antritt. Was fast keiner weiss: Tom ist eigentlich über 400 Jahre alt und einer von wenigen Menschen, der viel langsamer altert, als der Rest der Menschheit. Mit so vielen Jahrhunderten auf dem Buckel hat er natürlich einiges erlebt, an dem der Autor und Leser*innen und Zuhörer*innen teilhaben lässt. Die Kapitel springen immer wieder von der Gegenwart (als Geschichtslehrer) in die Vergangenheit, so dass man nach und nach mehr über Toms Leben und seine Begegnungen (wie etwa mit Shakespear oder F. Scott Fitzgerald) erfährt. Besonders prägend war seine erste grosse Liebe, mit der auch seine Tochter entstanden ist, die dieselbe Fähigkeit wie ihr Vater hat. Nur leider haben sich ihre Wege bereits vor Jahrhunderten getrennt - zum Schutz von Tom Tochter - weshalb er keine Ahnung hat, wo sie sich in der Gegenwart aufhält. Toms Leben wurde immer wieder dadurch erschwert, dass er sich einer sogenannten "Albatros"-Gesellschaft angeschlossen hat. Dort werden Menschen wie Tom geholfen, sich immer wieder neue Identitäten im Laufe der Zeit anzueignen, doch im Gegenzug muss Tom dafür regelmässig irgendwelche Aufträge erledigen, die ihm nicht immer in den Kram passten. Das Hörbuch wird von Christoph Maria Herbst vorgelesen, was das Zuhören sehr angenehm macht. Die Story verläuft eher ruhig, ohne dass für mich persönlich am Ende eine tiefergehende Botschaft rübergekommen wäre - aber das war in Ordnung. Ich fand es unterhaltsam, Toms Leben zu lauschen, ohne irgendwelche überraschenden Plot Twists oder dergleichen. Abschliessend möchte ich anmerken, dass es sich NICHT wie vielerorts angegeben, um einen Zeitreiseroman handelt. Die Erzählung springt zwar in der Zeit, Tom selbst ist aber kein Zeitreisender. Durch sein langes Leben spielt das Thema Zeit jedoch natürlich eine grosse Rolle, das aus der Perspektive von Tom beleuchtet wird. Fazit: Ein unterhaltsames Hörbuch, das die Geschichte eines über 400 Jahre alten Mannes und dessen bisheriger Erlebnisse erzählt. Es handelt sich um eine unaufgeregte, kurzweilige Story, das sich mit den Aspekten eines langen Lebens und der Bedeutung der Zeit beschäftigt. Von mir gibt es für das Hörbuch 3.5 Sterne.
Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig