Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alexander Oetker, geboren 1982 in Berlin, ist der Frankreich-Experte der neuen Generation - und politischer Journalist im Zentrum der Macht. Er war langjähriger Frankreichkorrespondent für RTL und n-tv, berichtete über Terroranschläge und Bandenkriminalität. Nun arbeitet er als politischer Reporter in Deutschland. Die Bücher seiner Krimireihe um Commissaire Luc Verlain sind stets SPIEGEL-Bestseller.
Beiträge
Hm, ich bin unentschlossen
Die Geschichte an sich war spannend, aber die Protagonistinnen schwierig. Richtig warm geworden bin ich mit beiden nicht. Wobei ich da durchaus Potenzial sehe, vielleicht lese ich den nächsten Teil auch irgendwann.
Eine große Überraschung!
Wahnsinn, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Eine meiner SuB Leichen - eigentlich fiel es mir nur wieder in die Hand, weil ich auf eine Büchersendung warte und Zeit überbrücken wollte. Ziel war ein kurzes Buch zu finden, dass sich leicht über ein paar Tage verteilt lesen lässt. Und was soll ich sagen, schnell war ich gefesselt. Zum einen die Charaktere, unterschiedlicher denn je aber beide auf eine Art sympathisch. Der Schauplatz Europa - ebenfalls sehr spannend. Und das Thema Terror ohnehin. Besonders gekickt haben zudem die Actionszenen, von denen es nicht zu wenige gab. Ich werde mir definitiv die beiden weiteren Zara & Zoe Bände kaufen und freue mich schon sehr darauf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und vom Tempo her sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn auch manchmal wegen des Tempos etwas oberflächlich. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, um sie noch besser kennen zu lernen und dass die Charaktere dann hoffentlich noch mehr Tiefe bekommen. Es war ein guter Auftakt zu einer Reihe!
Kalt, hart und nüchtern. Das ist der neue Krimi von Alexander Oetker. Wer seine Aquitaine-Krimis kennt und ähnliches erwartet, wird dieses Mal enttäuscht werden. Hier wird nicht gekocht und gegessen, getrunken und ein bißchen gemordet. Hier findet man sich vor einem bestialischem Mord, der Mafia und religiösen Fanatikern wieder. Hat es mir trotzdem gefallen? Oh ja, und wie! Zara & Zoë – Rache in Marseilles ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe, mit zwei Protagonistinnen die interessanter nicht sein könnten. Mit zwei Zwillingsschwestern, die ungleicher nicht sein könnten. Zara, Profilerin bei Europol, sieht und spürt Dinge, die anderen verborgen bleiben. Doch sie kann sich nicht abseits des Gesetzes bewegen. Zoë, Schmugglerin, Mörderin, Mitglied der korsischen Mafia. Unglaublich klug und unglaublich skurpellos. Eine tödliche Mischung. Und sie hasst ihre Schwester. Alexander Oetkers Schreibstil hat sich der Härte und Schonungslosigkeit des Schauplatzes angepasst. Kalt und nüchtern beschreibt er Marseille und seine Bewohner, die Kriminalität der Cités, das Drogenmilieu. Kurze Kapitel und Sätze tragen enorm zum Tempo bei und schaffen eine rasante Erzählweise. Mithilfe von Zeitungsartikeln und Telefonaten, die immer mal wieder zwischen den Kapiteln eingestreut werden, lässt er den Leser kurz innehalten und erklärt so nebenbei Begriffe, Zustände oder spinnt neue Handlungsstränge. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Als Leser bekommt man somit Einblicke in viele Situationen, die aber noch nicht dem großen Ganzen zugeordnet werden können. In den ersten Kapiteln lernt man die handelnden Personen noch nicht wirklich kennen, vor allem Zara wird hauptsächlich aus der Sicht ihres Kollegen beschrieben. Eine interessante Art, dem Leser einen Charakter näherzubringen. Doch Zara bleibt unnahbar, auch wenn man sie und ihre Vergangenheit näher kennenlernt. Sie ist sympathisch, auf jeden Fall, doch durch ihre leicht autistischen Züge ist sie distanziert und sehr zurückhaltend. Das präsentiert sich so auch dem Leser und macht den Charakter authentisch und stimmig. Zoë hingegen trägt ihr Herz auf der Zunge, ist vorlaut, derb und extrovertiert. Sie macht Spaß, auch wenn die vulgäre Sprache, die sie verwendet, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ja, sie ist eiskalt und unberechenbar, aber ich mochte sie doch irgendwie. Als komplettes Gegenstück zu Zara, zusammen mit dem Hass und den Spannungen, die zwischen den Schwestern herrschen, ergibt sich eine explosive Mischung, die den Leser einem Aufeinandertreffen entgegenfiebern lassen. Die Story an sich ist komplex, die Zusammenhänge noch komplexer. Das Buch ist kein Krimi zum Abschalten oder gar Berieseln lassen, hier muss man dran bleiben, aufpassen und mitdenken. Das finde ich unglaublich gut. Die Thematik ist brandaktuell, wie es aufgrund des Klappentextes schon zu erwarten war. Ich bin auch schon in einigen anderen Frankreichkrimis über die mit dem fiches S markierten, potentiellen Terroristen gestolpert, auch über Marseille als sog. nördlichste Stadt Afrikas und deren „Einwanderproblematik“. Aber ich wurde aber noch nie mit dieser dort herrschenden Angst konfrontiert, mit dieser eingeschworenen Gemeinschaft und deren Abgebrühtheit und Härte, so wie es Oetker dem Leser vor den Latz knallt. Ein unglaublich interessanter Einblick in ein Milieu, das einem sonst womöglich verborgen bleiben würde. Fazit: Interessante Protagonistinnen, ein nüchterner, schonungsloser Schreibstil und eine komplexe Story machen dieses Buch zu einem Thriller, der heraussticht, fesselt und schockiert. 5 Sterne.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und vom Tempo her sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn auch manchmal wegen des Tempos etwas oberflächlich. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, um sie noch besser kennen zu lernen und dass die Charaktere dann hoffentlich noch mehr Tiefe bekommen. Es war ein guter Auftakt zu einer Reihe!
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Autorenbeschreibung
Alexander Oetker, geboren 1982 in Berlin, ist der Frankreich-Experte der neuen Generation - und politischer Journalist im Zentrum der Macht. Er war langjähriger Frankreichkorrespondent für RTL und n-tv, berichtete über Terroranschläge und Bandenkriminalität. Nun arbeitet er als politischer Reporter in Deutschland. Die Bücher seiner Krimireihe um Commissaire Luc Verlain sind stets SPIEGEL-Bestseller.
Beiträge
Hm, ich bin unentschlossen
Die Geschichte an sich war spannend, aber die Protagonistinnen schwierig. Richtig warm geworden bin ich mit beiden nicht. Wobei ich da durchaus Potenzial sehe, vielleicht lese ich den nächsten Teil auch irgendwann.
Eine große Überraschung!
Wahnsinn, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Eine meiner SuB Leichen - eigentlich fiel es mir nur wieder in die Hand, weil ich auf eine Büchersendung warte und Zeit überbrücken wollte. Ziel war ein kurzes Buch zu finden, dass sich leicht über ein paar Tage verteilt lesen lässt. Und was soll ich sagen, schnell war ich gefesselt. Zum einen die Charaktere, unterschiedlicher denn je aber beide auf eine Art sympathisch. Der Schauplatz Europa - ebenfalls sehr spannend. Und das Thema Terror ohnehin. Besonders gekickt haben zudem die Actionszenen, von denen es nicht zu wenige gab. Ich werde mir definitiv die beiden weiteren Zara & Zoe Bände kaufen und freue mich schon sehr darauf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und vom Tempo her sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn auch manchmal wegen des Tempos etwas oberflächlich. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, um sie noch besser kennen zu lernen und dass die Charaktere dann hoffentlich noch mehr Tiefe bekommen. Es war ein guter Auftakt zu einer Reihe!
Kalt, hart und nüchtern. Das ist der neue Krimi von Alexander Oetker. Wer seine Aquitaine-Krimis kennt und ähnliches erwartet, wird dieses Mal enttäuscht werden. Hier wird nicht gekocht und gegessen, getrunken und ein bißchen gemordet. Hier findet man sich vor einem bestialischem Mord, der Mafia und religiösen Fanatikern wieder. Hat es mir trotzdem gefallen? Oh ja, und wie! Zara & Zoë – Rache in Marseilles ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe, mit zwei Protagonistinnen die interessanter nicht sein könnten. Mit zwei Zwillingsschwestern, die ungleicher nicht sein könnten. Zara, Profilerin bei Europol, sieht und spürt Dinge, die anderen verborgen bleiben. Doch sie kann sich nicht abseits des Gesetzes bewegen. Zoë, Schmugglerin, Mörderin, Mitglied der korsischen Mafia. Unglaublich klug und unglaublich skurpellos. Eine tödliche Mischung. Und sie hasst ihre Schwester. Alexander Oetkers Schreibstil hat sich der Härte und Schonungslosigkeit des Schauplatzes angepasst. Kalt und nüchtern beschreibt er Marseille und seine Bewohner, die Kriminalität der Cités, das Drogenmilieu. Kurze Kapitel und Sätze tragen enorm zum Tempo bei und schaffen eine rasante Erzählweise. Mithilfe von Zeitungsartikeln und Telefonaten, die immer mal wieder zwischen den Kapiteln eingestreut werden, lässt er den Leser kurz innehalten und erklärt so nebenbei Begriffe, Zustände oder spinnt neue Handlungsstränge. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Als Leser bekommt man somit Einblicke in viele Situationen, die aber noch nicht dem großen Ganzen zugeordnet werden können. In den ersten Kapiteln lernt man die handelnden Personen noch nicht wirklich kennen, vor allem Zara wird hauptsächlich aus der Sicht ihres Kollegen beschrieben. Eine interessante Art, dem Leser einen Charakter näherzubringen. Doch Zara bleibt unnahbar, auch wenn man sie und ihre Vergangenheit näher kennenlernt. Sie ist sympathisch, auf jeden Fall, doch durch ihre leicht autistischen Züge ist sie distanziert und sehr zurückhaltend. Das präsentiert sich so auch dem Leser und macht den Charakter authentisch und stimmig. Zoë hingegen trägt ihr Herz auf der Zunge, ist vorlaut, derb und extrovertiert. Sie macht Spaß, auch wenn die vulgäre Sprache, die sie verwendet, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ja, sie ist eiskalt und unberechenbar, aber ich mochte sie doch irgendwie. Als komplettes Gegenstück zu Zara, zusammen mit dem Hass und den Spannungen, die zwischen den Schwestern herrschen, ergibt sich eine explosive Mischung, die den Leser einem Aufeinandertreffen entgegenfiebern lassen. Die Story an sich ist komplex, die Zusammenhänge noch komplexer. Das Buch ist kein Krimi zum Abschalten oder gar Berieseln lassen, hier muss man dran bleiben, aufpassen und mitdenken. Das finde ich unglaublich gut. Die Thematik ist brandaktuell, wie es aufgrund des Klappentextes schon zu erwarten war. Ich bin auch schon in einigen anderen Frankreichkrimis über die mit dem fiches S markierten, potentiellen Terroristen gestolpert, auch über Marseille als sog. nördlichste Stadt Afrikas und deren „Einwanderproblematik“. Aber ich wurde aber noch nie mit dieser dort herrschenden Angst konfrontiert, mit dieser eingeschworenen Gemeinschaft und deren Abgebrühtheit und Härte, so wie es Oetker dem Leser vor den Latz knallt. Ein unglaublich interessanter Einblick in ein Milieu, das einem sonst womöglich verborgen bleiben würde. Fazit: Interessante Protagonistinnen, ein nüchterner, schonungsloser Schreibstil und eine komplexe Story machen dieses Buch zu einem Thriller, der heraussticht, fesselt und schockiert. 5 Sterne.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und vom Tempo her sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn auch manchmal wegen des Tempos etwas oberflächlich. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, um sie noch besser kennen zu lernen und dass die Charaktere dann hoffentlich noch mehr Tiefe bekommen. Es war ein guter Auftakt zu einer Reihe!