Wie sagt man ich liebe dich
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Beiträge
Mit 𝑾𝒊𝒆 𝒔𝒂𝒈𝒕 𝒎𝒂𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒍𝒊𝒆𝒃𝒆 𝒅𝒊𝒄𝒉 hat Claudia Winter erneut bewiesen, dass sie die Kunst des Erzählens meisterhaft beherrscht. Dieser Roman ist mehr als nur eine Geschichte – er ist eine emotionale Reise, die tief berührt. Danke @momoliest das du dieses Buch für meine #12für2024 gewählt hast. Die parallelen Geschichten von Maelys und Valérie sind so wunderbar miteinander verwoben, dass man das Gefühl hat, zwei Seiten derselben Medaille zu betrachten. Maelys' junge, unbeschwerte Liebe und Valéries leidenschaftliche, von Schicksalsschlägen geprägte Vergangenheit ergänzen sich perfekt. Die Autorin Claudia Winter schafft es meisterhaft, die Schönheit Lissabons und die Atmosphäre von Paris einzufangen. Die lebendigen Beschreibungen lassen die Städte vor dem inneren Auge entstehen und man fühlt sich selbst mittendrin. Die Geschichte um Maelys und ihre besondere Beziehung zu ihrem Großvater ist herzergreifend und voller Überraschungen. Die Autorin geht feinfühlig mit dem Thema Gehörlosigkeit um und zeigt, wie Liebe und Kommunikation auch ohne Worte möglich sind. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz für alle Romantik-Liebhaber. Es ist eine Ode an die Liebe in all ihren Facetten und ein Beweis dafür, dass wahre Gefühle zeitlos sind.

Sehr schön und empfehlenswert.
Eine ganz besondere, leise Geschichte, die vom großen Wunder und der darin innewohnenden Kraft der Liebe erzählt! Zudem ist der Roman ein wahrer Sehnsuchtsort, vermag es die Autorin so meisterhaft, Lissabon und Paris authentisch, wie aus den Augen eines Einheimischen zu schildern!
Genau das bekommen was man erwartet
Eigentlich nicht mein Genre, aber es lag auf dem SuB, also habe ich es zur Hand genommen und wurde positiv überrascht.
Wunderschöne Geschichte(n). Zwei Liebesgeschichten, 1966 und 2019. Wunderschön, traurig, bewegend und schön.
Handlung Maelys ist glücklich in Paris Kunst studieren zu können. Doch nicht nur ihre Gehörlosigkeit, sondern auch ihre Selbstzweifel machen ihr immer wieder zu schaffen. Als ihre Tante Valérie, bei der sie wohnt, erkrankt und Maelys gewzungen ist ihr Studium zu unterbrechen, kommt ihr das ganz gelegen. Dennoch lässt sie den Stift nicht ruhen, sondern porträtiert auf dem Montmartre Touristen. Bis eines Tages ein geheimnisvoller Mann ihr ein verrücktes Angebot macht. Sie soll seinen Großvater malen. Doch nicht in Paris, sondern sie soll dazu nach Lissabon fliegen und das gegen eine ganze Menge Geld. Da Maelys das Geld sehr gut gebrauchen kann, stimmt sie der Reise zu. Doch, dass sie dabei auf eine herzergreifende Liebesgeschichte aus den 1960er Jahren stößt hätte sie nicht gedacht. Und noch weniger, dass sie selbst darin eine Rolle spielt … Meinung Ich mochte das Buch sehr. Zum einen waren die zwei Handlungsorte Paris und Lissabon wunderbar beschrieben. Zum anderen, und viel wichtigeren, hatten die Charaktere Eigenschaften, die sie zu eigenständigen und besonderen Menschen gemacht haben. Das Buch zeigt nach und nach sehr beeindruckend, welche Einflüsse manche Erlebnisse und Erfahrungen auf das gesamte weitere Leben haben. Das hat auf Valérie zugetroffen, die in einer Zeit aufgewachsen ist, als die Frauen noch um viel mehr Rechte kämpfen mussten als heute und in der auch das ein oder andere Familienmitglied viel mitgeredet hat. Aber genauso hat es auf Maelys zugetoffen, der durch ihre Gehörlosigkeit ganz andere Hürden in den Weg gelegt wurden. Mir hat vorallem Valéries Geschichte gefallen. Dass das ganze aber mit der Gegenwart und Maelys Geschichte verflochten war, hat es noch besser gemacht. Mich hat das Buch sehr berührt. Es ist bewegend, hat wunderschöne Szenen und Sätze und hat mich mit einem schönen und irgendwie auch ganz ruhigen und zufriedenen Gefühl zurückgelassen, auch wenn nicht alles gut war. Von mir definitiv eine Leseempfehlung.
Inhalt Eigentlich studiert die gehörlose Maelys Kunst in der Traumstadt Paris. Aber als ihre Tante Valérie erkrankt, unterbricht sie ihr Studium um mit mehreren Nebenjobs die Miete und den Unterhalt für den gemeinsamen Haushalt zu finanzieren. Als sie von einem Unbekannten das lukrative Angebot bekommt, seinen Großvater in Lissabon zu porträtieren, fasst sie sich ein Herz und begibt sich gemeinsam mit ihrer Tante auf die Reise in das fremde Land. Meine Meinung Die Bücher von Claudia Winter sind immer wie ein Kurzurlaub. Sie schafft es durch ihre wunderbare Art zu schreiben, den Leser auf die Reise in ein fremdes Land zu schicken und erzählt dabei „nebenher“ noch eine wunderbare (Liebes) Geschichte. In „Wie sagt man ich liebe dich“ nimmt uns Claudia mit nach Paris und Lissabon. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es in zwei Zeitebenen spielt und zwei Geschichten erzählt. Einerseits die Geschichte von Maelys und ihrem Abenteuer in Portugal, andererseits wird die Geschichte von Tante Valérie erzählt. Diese spielt in den wilden 60er Jahren. Beide Charaktere, Maelys und Valérie kamen bereits in einem anderen Buch von Claudia Winter „Die Wolkenfischerin“ als Nebencharakter vor, jetzt werden die Geschichte der beiden erzählt. (Man muss aber „die Wolkenfischerin“ nicht gelesen haben, beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.) Besonders gut hat mir der Vergangenheitsstrang der Geschichte gefallen. Hier lässt Claudia Winter ihre Leser in die turbulente Zeit der 60er Jahre eintauchen. Durch den lebhaften Erzählstil gelingt es ihr, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man „live dabei“. Valérie, die aus der Bretagne nach Paris „geflohen“ ist, geniesst ihre neu gewonnene Freiheit. Sie schliesst sich den Demonstrationen an, genießt die Mode sowie das mondäne Großstadtleben – und sie lernt die Liebe kennen. Durch einen weiteren Protagonisten lernen wir auch die 60er Jahre im fernen Lissabon kennen, die durch die Diktatur Salazars und die kurz bevorstehende Revolution geprägt sind. „Wie sagt man ich liebe dich“ ist weit mehr als ein Liebesroman, aber so leicht lesbar wie einer. Es ist mein Lieblingsbuch von Claudia Winter und jetzt schon eines meiner Jahreshighlights! Fazit Wer auf der Suche nach einem Sommerroman ist und ein bisschen mehr sucht als eine einfache Liebesgeschichte, der sollte unbedingt „Wie sagt man ich liebe dich“ lesen! Das Buch ist wie ein Kurzurlaub im Süden und eine Zeitreise in eine sehr spannendes und turbulentes Jahrzehnt. Abgerundet wird das Leseerlebnis wie immer mit landestypische Rezepten, diesmal einem portugischen Menü. Da ich dieses bereits probieren durfte, kann ich euch sagen, nachkochen lohnt sich! Die „Frango piri piri“ ist ein perfektes Sommeressen das man auch auf dem Grill zubereiten kann und das Dessert ist jede Sünde wert! (Hier darf man allerdings nicht auf die Kalorien schauen)
Ich darf mich zur exklusiven Gruppe der Winti-Girls zählen. Damit habe ich ein echtes Privileg, ich darf Claudia Winters Bücher schon vorab lesen. Am 15. Juni erscheint offiziell "Wie sagt man ich liebe dich" und ich kann euch sagen, ihr dürft euch auf eine wundervoll, berührende und auch humorvolle Geschichte freuen. Es ist nun schon ein paar Tage her, dass ich das Buch beendet habe und ich lehne mich mal aus dem Fenster, um zu sagen, dass es meine neue Lieblingsgeschichte von Claudia ist. Maelys und ihre Tante Valérie kennt die geneigte Leserin bereits aus "Die Wolkenfischerin". Nun folgen wir den beiden nach Paris, wo sie gemeinsam wohnen. Maelys zeichnet für Touristen kleine Portraits und dabei macht ihr ein Fremder ein verlockendes Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Antonio sucht die junge Frau im Auftrag seines Großvaters, der in Lissabon lebt. In Portugals Hauptstadt angekommen, werden sie von Antonios Vovo nicht gerade freundlich empfangen. Valérie steht knapp davor wieder abzureisen. Maelys setzt sich gegen ihre Tante durch, den Auftrag auf jeden Fall durchzuführen. Es beginnt nicht nur eine romantische Geschichte im heutigen Lissabon. Zwischen Maelys und Antonio knistert es, trotz ihrer Gehörlosigkeit hat sie das Gefühl, Antonio verstehe sie richtig. Er führt sie durch Lissabon, seiner Heimatstadt, zeigt ihr die schönsten Plätzchen und stellt ihr die vielfältige portugiesische Küche vor. Dazwischen kommt auch Valérie zu Wort, die von der Bretagne nach Paris kam, um dort ein neues unabhängiges Leben zu beginnen. Damals war Paris ein heißes Pflaster. In den 60iger Jahren verlangten die Frauen ihre Freiheit, demonstrierten gegen Kriege und die alte Ordnung. Eine äußerst gelungene Geschichte, die Vergangenheit und Gegenwart verknüpft. Einen Blick auf Portugal unter der Diktatur wirft und die 68iger Generation ein wenig genauer belichtet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da meine Mama aus Frankreich stammt und 1968 Studentin war, habe ich von dieser Zeit natürlich einiges gehört. Portugal allerdings war für mich ein weißer Fleck, der nun koloriert wurde und vor allem Lissabon hat es mir angetan und landet sofort auf meiner Liste, der Städte, die ich noch unbedingt sehen will. Wer Claudia Winters andere Romane gelesen hat, wird sich ohne Zweifel auch in diese Geschichte fallen lassen können.
Die gehörlose Maelys studiert eigentlich Kunst an einer renommierten Pariser Universität, aber um ihre Tante finanziell zu unterstützen, arbeitet sie in einem Imbiss. Dann erhält sie das Angebot nach Lissabon zu kommen und dort einen älteren Herren zu porträtieren. Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart mit Maelys und zum anderen in der Vergangenheit mit Maelys Tante Valérie. Mir haben beide Geschichten sehr gut gefallen und ich konnte mich in beide Frauen gut reinfühlen. Valérie haut mit 18 Jahren von zu Hause ab, um in Paris ihr Glück zu versuchen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und sagt immer was sie denkt, was ihr des öfteren auch ein wenig Ärger einbringt. Themen wie Frauenrechte stehen auch hier im Vordergrund und macht Valéries Leben zu einer sehr interessanten Geschichte. Natürlich gibt es auch hier eine sehr tragische Liebesgeschichte, die sich mit der politischen Situation in Portugal in den 1960er Jahren verknüpft. Maelys ist gehörlos und wirkt im Vergleich zu ihrer Tante eher zurückhaltend. Ich fand es interessant einige Einblicke in das Leben einer Gehörlosen zu bekommen und wie sie sich im Leben zurechtfindet. Gut fand ich, dass ihre Gehörlosigkeit kein besonderes Thema einnimmt, sondern als völlig normal beschrieben wird. Die Liebesgeschichte fand ich auch hier sehr gefühlvoll. Die Geschichte der beiden Frauen wird auf sehr schöne Art und Weise verknüpft und ich habe mich sehr gut unterhalten Gefühlt. Dazu trägt auch das wundervolle Setting in Paris und Lissabon bei. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Beiträge
Mit 𝑾𝒊𝒆 𝒔𝒂𝒈𝒕 𝒎𝒂𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒍𝒊𝒆𝒃𝒆 𝒅𝒊𝒄𝒉 hat Claudia Winter erneut bewiesen, dass sie die Kunst des Erzählens meisterhaft beherrscht. Dieser Roman ist mehr als nur eine Geschichte – er ist eine emotionale Reise, die tief berührt. Danke @momoliest das du dieses Buch für meine #12für2024 gewählt hast. Die parallelen Geschichten von Maelys und Valérie sind so wunderbar miteinander verwoben, dass man das Gefühl hat, zwei Seiten derselben Medaille zu betrachten. Maelys' junge, unbeschwerte Liebe und Valéries leidenschaftliche, von Schicksalsschlägen geprägte Vergangenheit ergänzen sich perfekt. Die Autorin Claudia Winter schafft es meisterhaft, die Schönheit Lissabons und die Atmosphäre von Paris einzufangen. Die lebendigen Beschreibungen lassen die Städte vor dem inneren Auge entstehen und man fühlt sich selbst mittendrin. Die Geschichte um Maelys und ihre besondere Beziehung zu ihrem Großvater ist herzergreifend und voller Überraschungen. Die Autorin geht feinfühlig mit dem Thema Gehörlosigkeit um und zeigt, wie Liebe und Kommunikation auch ohne Worte möglich sind. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz für alle Romantik-Liebhaber. Es ist eine Ode an die Liebe in all ihren Facetten und ein Beweis dafür, dass wahre Gefühle zeitlos sind.

Sehr schön und empfehlenswert.
Eine ganz besondere, leise Geschichte, die vom großen Wunder und der darin innewohnenden Kraft der Liebe erzählt! Zudem ist der Roman ein wahrer Sehnsuchtsort, vermag es die Autorin so meisterhaft, Lissabon und Paris authentisch, wie aus den Augen eines Einheimischen zu schildern!
Genau das bekommen was man erwartet
Eigentlich nicht mein Genre, aber es lag auf dem SuB, also habe ich es zur Hand genommen und wurde positiv überrascht.
Wunderschöne Geschichte(n). Zwei Liebesgeschichten, 1966 und 2019. Wunderschön, traurig, bewegend und schön.
Handlung Maelys ist glücklich in Paris Kunst studieren zu können. Doch nicht nur ihre Gehörlosigkeit, sondern auch ihre Selbstzweifel machen ihr immer wieder zu schaffen. Als ihre Tante Valérie, bei der sie wohnt, erkrankt und Maelys gewzungen ist ihr Studium zu unterbrechen, kommt ihr das ganz gelegen. Dennoch lässt sie den Stift nicht ruhen, sondern porträtiert auf dem Montmartre Touristen. Bis eines Tages ein geheimnisvoller Mann ihr ein verrücktes Angebot macht. Sie soll seinen Großvater malen. Doch nicht in Paris, sondern sie soll dazu nach Lissabon fliegen und das gegen eine ganze Menge Geld. Da Maelys das Geld sehr gut gebrauchen kann, stimmt sie der Reise zu. Doch, dass sie dabei auf eine herzergreifende Liebesgeschichte aus den 1960er Jahren stößt hätte sie nicht gedacht. Und noch weniger, dass sie selbst darin eine Rolle spielt … Meinung Ich mochte das Buch sehr. Zum einen waren die zwei Handlungsorte Paris und Lissabon wunderbar beschrieben. Zum anderen, und viel wichtigeren, hatten die Charaktere Eigenschaften, die sie zu eigenständigen und besonderen Menschen gemacht haben. Das Buch zeigt nach und nach sehr beeindruckend, welche Einflüsse manche Erlebnisse und Erfahrungen auf das gesamte weitere Leben haben. Das hat auf Valérie zugetroffen, die in einer Zeit aufgewachsen ist, als die Frauen noch um viel mehr Rechte kämpfen mussten als heute und in der auch das ein oder andere Familienmitglied viel mitgeredet hat. Aber genauso hat es auf Maelys zugetoffen, der durch ihre Gehörlosigkeit ganz andere Hürden in den Weg gelegt wurden. Mir hat vorallem Valéries Geschichte gefallen. Dass das ganze aber mit der Gegenwart und Maelys Geschichte verflochten war, hat es noch besser gemacht. Mich hat das Buch sehr berührt. Es ist bewegend, hat wunderschöne Szenen und Sätze und hat mich mit einem schönen und irgendwie auch ganz ruhigen und zufriedenen Gefühl zurückgelassen, auch wenn nicht alles gut war. Von mir definitiv eine Leseempfehlung.
Inhalt Eigentlich studiert die gehörlose Maelys Kunst in der Traumstadt Paris. Aber als ihre Tante Valérie erkrankt, unterbricht sie ihr Studium um mit mehreren Nebenjobs die Miete und den Unterhalt für den gemeinsamen Haushalt zu finanzieren. Als sie von einem Unbekannten das lukrative Angebot bekommt, seinen Großvater in Lissabon zu porträtieren, fasst sie sich ein Herz und begibt sich gemeinsam mit ihrer Tante auf die Reise in das fremde Land. Meine Meinung Die Bücher von Claudia Winter sind immer wie ein Kurzurlaub. Sie schafft es durch ihre wunderbare Art zu schreiben, den Leser auf die Reise in ein fremdes Land zu schicken und erzählt dabei „nebenher“ noch eine wunderbare (Liebes) Geschichte. In „Wie sagt man ich liebe dich“ nimmt uns Claudia mit nach Paris und Lissabon. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es in zwei Zeitebenen spielt und zwei Geschichten erzählt. Einerseits die Geschichte von Maelys und ihrem Abenteuer in Portugal, andererseits wird die Geschichte von Tante Valérie erzählt. Diese spielt in den wilden 60er Jahren. Beide Charaktere, Maelys und Valérie kamen bereits in einem anderen Buch von Claudia Winter „Die Wolkenfischerin“ als Nebencharakter vor, jetzt werden die Geschichte der beiden erzählt. (Man muss aber „die Wolkenfischerin“ nicht gelesen haben, beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.) Besonders gut hat mir der Vergangenheitsstrang der Geschichte gefallen. Hier lässt Claudia Winter ihre Leser in die turbulente Zeit der 60er Jahre eintauchen. Durch den lebhaften Erzählstil gelingt es ihr, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man „live dabei“. Valérie, die aus der Bretagne nach Paris „geflohen“ ist, geniesst ihre neu gewonnene Freiheit. Sie schliesst sich den Demonstrationen an, genießt die Mode sowie das mondäne Großstadtleben – und sie lernt die Liebe kennen. Durch einen weiteren Protagonisten lernen wir auch die 60er Jahre im fernen Lissabon kennen, die durch die Diktatur Salazars und die kurz bevorstehende Revolution geprägt sind. „Wie sagt man ich liebe dich“ ist weit mehr als ein Liebesroman, aber so leicht lesbar wie einer. Es ist mein Lieblingsbuch von Claudia Winter und jetzt schon eines meiner Jahreshighlights! Fazit Wer auf der Suche nach einem Sommerroman ist und ein bisschen mehr sucht als eine einfache Liebesgeschichte, der sollte unbedingt „Wie sagt man ich liebe dich“ lesen! Das Buch ist wie ein Kurzurlaub im Süden und eine Zeitreise in eine sehr spannendes und turbulentes Jahrzehnt. Abgerundet wird das Leseerlebnis wie immer mit landestypische Rezepten, diesmal einem portugischen Menü. Da ich dieses bereits probieren durfte, kann ich euch sagen, nachkochen lohnt sich! Die „Frango piri piri“ ist ein perfektes Sommeressen das man auch auf dem Grill zubereiten kann und das Dessert ist jede Sünde wert! (Hier darf man allerdings nicht auf die Kalorien schauen)
Ich darf mich zur exklusiven Gruppe der Winti-Girls zählen. Damit habe ich ein echtes Privileg, ich darf Claudia Winters Bücher schon vorab lesen. Am 15. Juni erscheint offiziell "Wie sagt man ich liebe dich" und ich kann euch sagen, ihr dürft euch auf eine wundervoll, berührende und auch humorvolle Geschichte freuen. Es ist nun schon ein paar Tage her, dass ich das Buch beendet habe und ich lehne mich mal aus dem Fenster, um zu sagen, dass es meine neue Lieblingsgeschichte von Claudia ist. Maelys und ihre Tante Valérie kennt die geneigte Leserin bereits aus "Die Wolkenfischerin". Nun folgen wir den beiden nach Paris, wo sie gemeinsam wohnen. Maelys zeichnet für Touristen kleine Portraits und dabei macht ihr ein Fremder ein verlockendes Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Antonio sucht die junge Frau im Auftrag seines Großvaters, der in Lissabon lebt. In Portugals Hauptstadt angekommen, werden sie von Antonios Vovo nicht gerade freundlich empfangen. Valérie steht knapp davor wieder abzureisen. Maelys setzt sich gegen ihre Tante durch, den Auftrag auf jeden Fall durchzuführen. Es beginnt nicht nur eine romantische Geschichte im heutigen Lissabon. Zwischen Maelys und Antonio knistert es, trotz ihrer Gehörlosigkeit hat sie das Gefühl, Antonio verstehe sie richtig. Er führt sie durch Lissabon, seiner Heimatstadt, zeigt ihr die schönsten Plätzchen und stellt ihr die vielfältige portugiesische Küche vor. Dazwischen kommt auch Valérie zu Wort, die von der Bretagne nach Paris kam, um dort ein neues unabhängiges Leben zu beginnen. Damals war Paris ein heißes Pflaster. In den 60iger Jahren verlangten die Frauen ihre Freiheit, demonstrierten gegen Kriege und die alte Ordnung. Eine äußerst gelungene Geschichte, die Vergangenheit und Gegenwart verknüpft. Einen Blick auf Portugal unter der Diktatur wirft und die 68iger Generation ein wenig genauer belichtet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da meine Mama aus Frankreich stammt und 1968 Studentin war, habe ich von dieser Zeit natürlich einiges gehört. Portugal allerdings war für mich ein weißer Fleck, der nun koloriert wurde und vor allem Lissabon hat es mir angetan und landet sofort auf meiner Liste, der Städte, die ich noch unbedingt sehen will. Wer Claudia Winters andere Romane gelesen hat, wird sich ohne Zweifel auch in diese Geschichte fallen lassen können.
Die gehörlose Maelys studiert eigentlich Kunst an einer renommierten Pariser Universität, aber um ihre Tante finanziell zu unterstützen, arbeitet sie in einem Imbiss. Dann erhält sie das Angebot nach Lissabon zu kommen und dort einen älteren Herren zu porträtieren. Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart mit Maelys und zum anderen in der Vergangenheit mit Maelys Tante Valérie. Mir haben beide Geschichten sehr gut gefallen und ich konnte mich in beide Frauen gut reinfühlen. Valérie haut mit 18 Jahren von zu Hause ab, um in Paris ihr Glück zu versuchen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und sagt immer was sie denkt, was ihr des öfteren auch ein wenig Ärger einbringt. Themen wie Frauenrechte stehen auch hier im Vordergrund und macht Valéries Leben zu einer sehr interessanten Geschichte. Natürlich gibt es auch hier eine sehr tragische Liebesgeschichte, die sich mit der politischen Situation in Portugal in den 1960er Jahren verknüpft. Maelys ist gehörlos und wirkt im Vergleich zu ihrer Tante eher zurückhaltend. Ich fand es interessant einige Einblicke in das Leben einer Gehörlosen zu bekommen und wie sie sich im Leben zurechtfindet. Gut fand ich, dass ihre Gehörlosigkeit kein besonderes Thema einnimmt, sondern als völlig normal beschrieben wird. Die Liebesgeschichte fand ich auch hier sehr gefühlvoll. Die Geschichte der beiden Frauen wird auf sehr schöne Art und Weise verknüpft und ich habe mich sehr gut unterhalten Gefühlt. Dazu trägt auch das wundervolle Setting in Paris und Lissabon bei. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.