Glückssterne
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Auf Josefines Familie liegt ein Fluch. Seit Generationen wird den Frauen ihrer Linie nahegelegt, nur mit einem speziellen Familienring am Finger vor den Altar zu treten. Alle Frauen, die diese Tradition missachtet haben, standen nach weniger als einem Jahr bereits vor den Trümmern ihrer Ehe. Josefine ist 30, Familienrechtsanwältin und mit ihrem Kollegen Justus verlobt. Die beiden sind bereits seit neun Jahren ein Paar und wollen nun endlich heiraten. Blöd nur, dass der Ring wenige Wochen vor der geplanten Hochzeit verschwindet. Angeblich hat ihn Cousine Charlie mitgehen lassen, welche mit ihrem Freund nach Schottland durchgebrannt ist. Spontan macht sich Josefine auf die Suche nach dem Erbstück und tritt eine Reise an, die ihr Leben verändern wird. Die Schauspielerin Jessica Schwarz hat dieses Hörbuch eingelesen und mir sehr gut gefallen. Ihre Stimme ist sehr angenehm und ihre Sprechweise passt sie dem jeweils zu Wort kommenden Charakter problemlos an. Dadurch fiel es mir leicht, Dialoge zu verfolgen. Claudia Winter gelingt mit „Glückssterne“ ein humorvoller, mir persönlich aber etwas zu kitschiger und vorhersehbarer Liebesroman. Gut amüsiert habe ich mich, was größtenteils an Josefines Großtanten Brigitte und Lieselotte lag. Die 73-jährigen Zwillinge sind alles andere als gebrechlich oder senil und begleiten Josy auf der Suche nach Charlie und dem Familienring. Dabei könnten sie gegensätzlicher nicht sein, wodurch viele witzige Momente entstehen. Auch der bildliche Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Claudia Winter hat in meinen Augen echt ein gutes Händchen für die richtige Wortwahl und Satzkomposition. Trotzdem habe ich auch immer mal wieder mit den Augen gerollt. Für eine Anwältin benimmt sich Josefine zeitweise einfach zu impulsiv. Meist ist ihre Zunge schneller als ihr Gehirn, was teilweise witzig, teilweise aber auch leider unpassend war. Die Geschehnisse rund um Josefines Reise bieten außerdem nur wenige Überraschungen. Der gesamte grobe Rahmen war absolut voraussehbar, auch für diejenigen, die sonst eher andere Buchgenres bevorzugen. Positiv anmerken möchte ich noch, dass dem Hörbuch ein kleines Booklet mit Rezepten beiliegt. So kann man Charlies Cheesecake oder Finolas Räucherfischsuppe nachkochen und beim Hören genießen. Fazit Mir persönlich hat das gewisse Etwas gefehlt. Der Funke zur Protagonistin ist bei mir nicht richtig übergesprungen. Von Josefine hatte ich viel mehr Selbstbeherrschung und überlegtes Handeln erwartet, häufig urteilt sie allerdings vorschnell und gibt sich naiv und trotzig. Die Handlung lebt daher in meinen Augen vor allem von interessanten Nebencharakteren und vielen amüsanten Szenen. Insgesamt ist dieser Liebesroman zwar vorhersehbar, wenig innovativ und etwas kitschig, macht aber Spaß, wenn man sich auf die Geschichte einlassen und beim Zuhören abschalten kann. (März 2017)
Glückssterne war für mich so ein Buch, wo mich anfangs vor allem der Schauplatz angesprochen an, denn ich liebe alles was mit Schottland zutun hat. Natürlich fand ich auch den Klappentext interessant, doch ehrlich gesagt habe ich nicht viel von dem Buch erwartet. Aber da habe ich mit echt gewaltig getäuscht.Nachdem ich das Buch angefangen habe, konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Josefine hat ihr gesamtes Leben durchgeplant. Karriere. Heirat und irgendwann Kinder. Und nun, mit 30 ist sie eine erfolgreiche Anwältin und steht kurz vor ihrer Hochzeit. Doch drei Wochen vor der Trauung verschwindet plötzlich ihre Cousine Charlie und mit ihr der Familienring. Und als könnte es nicht noch schlimmer werden, verweigert ihre Großmutter ihr ohne den Ring auch noch den Segen. Daher bleibt Josefine nichts anderen übrig als sich auf die suche nach ihrer Cousine zu machen. Doch schon im Flieger trifft sie auf mehr als ein Problem. Eins davon ist Aiden Murray. Und auch wenn sie ihn nach der Landung nie mehr wiedersehen möchte, so kreuzen sich ihre Wege noch mehr als einmal. Vielleicht hat das Schicksal andere Pläne mit Josefine als sie auf ihrer Liste stehen... Ehrlich, ich bin hingerissen von den Charakteren dieses Buches. Sie sind alle so echt, warmherzig, lustig und einfach nur liebenswert. "Nichts geschieht ohne Grund, und das Schicksal ist sehr geschickt darin, dem Herzen so unauffällig in die Hände zu spielen, dass wir es oft gar nicht merken." Die Protagonistin Josefine ist mir zwar die ganze Zeit über sehr sympatisch, doch Anfangs ist sie noch sehr steif. Sie hat einem Plan, liebt es Listen zu machen und dreht durch wenn nicht alles so wie geplant läuft. Doch je länger sie in Schottland ist, umso mehr Abenteuer sie erlebt, umso mehr sieht sie ein, dass ihr Leben nicht so erfüllt ist wie sie anfangs dachte. Ich finde Josefine als Protagonistin perfekt. Ich mochte es sehr, mitzuverfolgen wie sie sich entwickelt. Wie sie langsam einsieht, dass es das Schicksal und eine übernatürliche Macht vielleicht doch gibt. Und vor allem fand ich es toll mit anzusehen, wie sie sich verliebt. Aber ganz ehrlich, wer würde sich nicht in Aiden Murray verlieben? Denn ich habe mich auf jeden Fall ein bisschen in ihn verguckt. Er ist so ein großartiger Mann. Ein waschechter Schotte. Immer freundlich (außer wenn es um seinen Bruder geht vielleicht), liebevoll, hilfsbereit und dazu noch sexy. Und das auch in einem Kilt. Ganz besonders haben es mir jedoch Josefines Tanten angetan. Die Zwillinge Bri und Li sind mit ihren 70 Jahren verdammt witzig. Ich glaube ich habe noch nie so starrsinnige, witzige und wohl etwas wahnsinnige Frauen erlebt. Aber sie helfen Josefine in Schottland wirklich sehr...vor allem in Schwierigkeiten zu kommen. Das der Prolog und der Epilog von den zwei Schwestern handelt, fand ich sehr gelungen. das hat das Buch einfach abgerundet. "Was auch immer sie wirklich suchen, Josefine, niemand verlangt, dass Sie Schottland Ihr Herz schenken. Wenn Sie es jedoch zulassen, wird es Ihnen seines geben."</blockquote) Aber nun mit zum Wichtigsten. Ich habe mich ja besonders auf den Schauplatz von Glückssterne gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich direkt Fernweh bekommen und wäre am liebsten in den nächsten Flieger nach Edinburgh gestiegen. Die Landschaft, die Lochs, einfach alles wird so liebevoll und wunderschön beschrieben. Es ist einfach fantastisch. Ganz klar, dieses Buch ist eine echte Leseempfehlung an euch und ich werde mir so schnell wie möglich den zweiten Roman Aprikosenküsse von Claudia Winter besorgen.
Schöne hinreißende Geschichte zum Wegträumen In der Geschichte geht es um Josephine, welche bald ihren Kollegen und langjährigen Lebensgefährten heiraten will. Allerdings muss sie erst einmal den Brautring zurückbekommen, der gestohlen wurde. Dafür muss sie allerdings nach Schottland reisen und das Abenteuer beginnt. Ich fand den Schreibstil von Claudia Winter wirklich wunderbar. Man versinkt richtig schnell in der Geschichte und die Dialoge sind unterhaltsam. Die Handlung hat mir auch sehr gefallen, wobei es 1-2 Themen gab, die mir nicht ganz so super gefallen haben, die ich hier aufgrund von Spoilern jetzt nicht erwähne. Trotzdem war es ein super Lesevergnügen und ich habe Josephine trotz ihrer etwas eigenen Art schnell ins Herz geschlossen. Auch Aidan ist wirklich wundervoll, wobei man meiner Meinung nach fast etwas wenig über ihn erfährt... Insgesamt kann ich die Geschichte wirklich empfehlen. Ich dachte das ganze spiel im Winter, weil das zum Cover passen würde, allerdings ist es eher März-August ;) wobei das Schottische Wetter auch gut zum Winter passt. Also viel Spaß beim Lesen! Es ist wirklich eine herzerwärmende Geschichte, die sich gut unter einer Decke vor dem Ofen lesen lässt! PS: für den Sommer kann ich den Roman "Aprikosenküsse" auch von Claudia Winter empfehlen! ;) Den fand ich auch wirklich super.
Vollständige Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/ MEINE MEINUNG Erster Eindruck - deutsches Buch, deutsche Autorin Zu Beginn des Buches war ich erstmal sehr überrascht, dass es in Frankfurt spielt, und habe dann auch erst gesehen, dass die Autorin deutsch ist. Anfangs wusste ich nicht so ganz, was ich davon halten soll, da ich das Buch ja wegen Schottland lesen wollte, und es mir erstmal zu deutsch war. Jetzt im Nachhinein kann ich aber sagen, dass ich es sehr angenehm fand, keine deutsche Übersetzung sondern ein von vornherein in deutsch geschriebenes Buch zu lesen. Man merkt es einfach und es ist mal ganz erfrischend. Familiendrama Da ich bis auf Schottland vorher rein gar nichts von dem Buch wusste, hat mich das erste Kapitel, bzw. der Prolog gleich sehr verwundert. Es fing so gar nicht an, wie ich es irgendwie erwartet hätte, und konnte mich da schon ziemlich für mich gewinnen, da ich einfach gleich gespannt war, auf was das denn hinauslaufen sollte. Ich mag so große Familien, wie sie hier dargestellt wird, wirklich gerne. Wenn viele unterschiedliche und eigenartige Persönlichkeiten zusammenkommen, entsteht meistens eine wunderbare Dynamik die recht amüsant zum Lesen ist. So war es auch hier der Fall, was mich sehr gut unterhalten konnte. Auch bieten so komplexe Familiengespanne immer einen angenehmen Ausgleich zum Fokus auf die Protagonistin und vorallem ist es interessant zu sehen, wie sich die Protagonistin in dem Familiengespann verhält und welche Rolle sie da einnimmt. Das ganze hat mich gleich ein wenig an die Familiensituation in der Edelstein Trilogie erinnert, die mir dort auch sehr gut gefallen hat. Die Geschichte bekommt viel mehr Fülle, wenn man als Leser in Familiendrama verwickelt wird, finde ich. Schreibstil Der Schreibstil hat mir viel Spaß gemacht und mich durchgehend amüsiert und unterhalten. Mir wurde eigentlich nie langweilig, sondern eher wurde ich im Verlauf des Buches immer mehr von dem ganzen gefesselt und konnte Seite für Seite tiefer in die Geschichte abtauchen. Vorallem die zweite Hälfte des Buches, habe ich dann fast in einem Zug durchgelesen, da ich gar nicht mehr aufhören konnte. Es war einfach wunderbar, in das Geschehen abzutauchen, da es sich etwa ab der Hälfte sehr dazu eignete, darin zu versinken und die Außenwelt vollkommen auszublenden. Mir hat auch sehr gefallen, dass das Buch von Anfang an Spannung aufbaut, und sehr schnell zum Eigentlichen, nämlich dem was schon auf dem Klappentext angeteasert wird, kommt. Kapitellänge Ich tat mir zu Beginn des Buches wirklich schwer, in die Geschichte hineinzukommen, da sich für mich das erste Kapitel nach dem Prolog so ewig hinzog. Generell empfand ich die durchschnittliche Kapitellänge als viel zu lang. Lediglich die letzten Kapitel verschlang ich dann hintereinander, doch vorher hatte ich damit wirklich meine Schwierigkeiten. Denn ich wurde so oft müde bevor ich ein Kapitel beendet hatte, weshalb mein Lesetempo ziemlich verlangsamte. Ich kann euch nur empfehlen, euch durch das erste Kapitel durchzuzwingen, denn während dem Kapitel hatte ich schon gar keine Lust mehr auf das Buch, doch sobald ich das erste Kapitel gelesen hatte, gefiel es mir schon wirklich gut und ich hätte es definitv bereut, wenn ich nicht weitergelesen hätte. Schotten, Schottland, Gälisch, Jamie Fraser Wie oben schon erwähnt, hält das Buch was es im Bezug auf Schottland im Klappentext verspricht und vermittelte mir wirklich viel Schottland Feeling. Auch gefiel mir, dass man nicht wirklich lange darauf warten muss, da die Geschichte sehr schnell nach Schottland verlegt wird. Das Buch hat meine Schottland Liebe definitv neu entfacht und mir einige Schottland Träume beschert. Am liebsten würde ich jetzt sofort dorthin reisen. Bei der Kombination Schottland + Buch, denke zumindest ich sofort an die Outlander Reihe und vorallem an James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser aka Jamie Fraser, weshalb ich mich so gefreut habe, dass genau der auch mehrmals in diesem Buch Erwähnung findet. Generell lassen Referenzen mein Fangirl Herz immer höher schlagen, und taten es auch hier. Dass einiges an gälischen Ausdrücken ebenfalls seinen Weg in das Buch gefunden hat, hat mich auch erstmal an Outlander erinnert, und mich auch sehr gefreut. Auch fand ich es hilfreich, dass immer neben einem gälischen Ausdruck der deutsche daneben geschrieben wurde. Was ich dagegen befremdlicher empfand, war das Englische, das teilweise in die deutschen Sätze miteingebaut war. Da es sich ja eben hierbei nicht um eine Übersetzung ins Deutsche handelte, wurde das ja alles so geplant, was mir dennoch oft seltsam vorkam. So war ich mir eigentlich nie sicher, in welcher Sprache sich Josefine und die Schotten nun unterhielten, da manche der Schotten deutsch sprechen konnten, andere aber nicht. Die immer wieder einfließenden englischen Wörter fand ich daher einerseits gut, da ich immer gerne englisch lese, andererseits aber doch etwas verwirrend. Chemie zwischen Protagonistin und Schotte Ich möchte hier nicht zu viel spoilern, und dennoch die Chemie der beiden hervorheben und loben. Die Spannung der beiden war förmlich durch die Seiten hinaus zu spüren und ich erwischte mich dabei, sie tatsächlich auch zu shippen. (shippen = Fangirlsprache, kommt von RelationSHIP, meint, dass man zwei Charaktere unbedingt zusammen kommen sehen will) Auch wenn es ziemlich unrealistisch ist, wie oft jener Schotte in dem Buch auftaucht, hat es mir dennoch sehr gefallen, da die beiden Figuren dadurch einfach so viel mehr Austausch haben konnten, als wenn sie sich nur realistisch oft über den Weg gelaufen wären. Außerdem gefiel mir auch, dass es eigentlich nie zu kitschig wurde, und niemand von beiden den anderen in den Himmel gelobt hat und nahezu vergöttert und angebetet hat, wie es leider zu oft vorkommt. Denn trotz des Fehlens dessen war dennoch für mich die Zuneigung und Anziehung zwischen beiden vollkommen klar spürbar und auch viel realistischer als wenn man als Leser nur ständig liest, dass er/sie der schönste Mensch sei, den er/sie jemals gesehen habe. Protagonistin Josefine als starker Frauencharakter Auch wenn ich Josefines Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte und mich jetzt nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, fand ich es dennoch toll, wie sehr sie sich im Laufe des Buches verändert hat. Was ihre Unabhängigkeit und Charakterstärke angeht, ist sie sehr gewachsen und konnte mich auf den letzten Seiten des Buches stolz machen. Dennoch bleibt sie sich selbst stets treu und hat einige Momente, die ich sehr realistisch fanden, die ich aber sonst nicht oft in Büchern gelesen habe. Ende und Danksagung (keine Spoiler!) Das Ende hat mir gut gefallen, da es das ganze Buch schön abgerundet hat, jedoch hätte ich mir dennoch ein paar Seiten mehr vor dem Epilog gewünscht, einfach um noch etwas genauer zu wissen, was nun weiterhin passieren wird. Bei der Danksagung möchte ich besonders hervorheben, dass die Autorin sich beim Leser des Buches bedankt hat, was ich immer sehr schön finde und sehr gerne lese. Die Worte gefielen mir so gut, dass ich sie euch hier noch mitgeben möchte. Sie beinhalten keine Spoiler meiner Meinung nach. FAZIT Das Buch ist wirklich wunderbar unterhaltsam und amüsant geschrieben und hat mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet. Man kann vollkommen in die Welt abtauchen und sich vom Alltag ablenken. Ich konnte vorallem ab der zweiten Hälfte des Buches gar nicht mehr aufhören, weiterzulesen und darin zu schwelgen. Denn das Buch kreiert eine so schöne heile Welt, in der ich immer wieder versinken konnte und wollte. Ich empfand das Geschehen auch nie als langweilig da eigentlich ständig etwas passierte. Da das Buch wirklich zum Großteil in Schottland spielt, hat es mir unglaubliche Lust auf das Land gemacht. Auch die Liebesgeschichte im Buch gefiel mir wirklich gut, da sie nicht kitschig dargestellt wurde, und mich wirklich packen konnte. Ich kann das Buch auf jedenfall empfehlen. Es ist wunderbar geeignet, um als leichte Lektüre und Ablenkung für zwischendurch einen von Schotten und Schottland träumen zu lassen. MEINE BEWERTUNG Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.
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Auf Josefines Familie liegt ein Fluch. Seit Generationen wird den Frauen ihrer Linie nahegelegt, nur mit einem speziellen Familienring am Finger vor den Altar zu treten. Alle Frauen, die diese Tradition missachtet haben, standen nach weniger als einem Jahr bereits vor den Trümmern ihrer Ehe. Josefine ist 30, Familienrechtsanwältin und mit ihrem Kollegen Justus verlobt. Die beiden sind bereits seit neun Jahren ein Paar und wollen nun endlich heiraten. Blöd nur, dass der Ring wenige Wochen vor der geplanten Hochzeit verschwindet. Angeblich hat ihn Cousine Charlie mitgehen lassen, welche mit ihrem Freund nach Schottland durchgebrannt ist. Spontan macht sich Josefine auf die Suche nach dem Erbstück und tritt eine Reise an, die ihr Leben verändern wird. Die Schauspielerin Jessica Schwarz hat dieses Hörbuch eingelesen und mir sehr gut gefallen. Ihre Stimme ist sehr angenehm und ihre Sprechweise passt sie dem jeweils zu Wort kommenden Charakter problemlos an. Dadurch fiel es mir leicht, Dialoge zu verfolgen. Claudia Winter gelingt mit „Glückssterne“ ein humorvoller, mir persönlich aber etwas zu kitschiger und vorhersehbarer Liebesroman. Gut amüsiert habe ich mich, was größtenteils an Josefines Großtanten Brigitte und Lieselotte lag. Die 73-jährigen Zwillinge sind alles andere als gebrechlich oder senil und begleiten Josy auf der Suche nach Charlie und dem Familienring. Dabei könnten sie gegensätzlicher nicht sein, wodurch viele witzige Momente entstehen. Auch der bildliche Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Claudia Winter hat in meinen Augen echt ein gutes Händchen für die richtige Wortwahl und Satzkomposition. Trotzdem habe ich auch immer mal wieder mit den Augen gerollt. Für eine Anwältin benimmt sich Josefine zeitweise einfach zu impulsiv. Meist ist ihre Zunge schneller als ihr Gehirn, was teilweise witzig, teilweise aber auch leider unpassend war. Die Geschehnisse rund um Josefines Reise bieten außerdem nur wenige Überraschungen. Der gesamte grobe Rahmen war absolut voraussehbar, auch für diejenigen, die sonst eher andere Buchgenres bevorzugen. Positiv anmerken möchte ich noch, dass dem Hörbuch ein kleines Booklet mit Rezepten beiliegt. So kann man Charlies Cheesecake oder Finolas Räucherfischsuppe nachkochen und beim Hören genießen. Fazit Mir persönlich hat das gewisse Etwas gefehlt. Der Funke zur Protagonistin ist bei mir nicht richtig übergesprungen. Von Josefine hatte ich viel mehr Selbstbeherrschung und überlegtes Handeln erwartet, häufig urteilt sie allerdings vorschnell und gibt sich naiv und trotzig. Die Handlung lebt daher in meinen Augen vor allem von interessanten Nebencharakteren und vielen amüsanten Szenen. Insgesamt ist dieser Liebesroman zwar vorhersehbar, wenig innovativ und etwas kitschig, macht aber Spaß, wenn man sich auf die Geschichte einlassen und beim Zuhören abschalten kann. (März 2017)
Glückssterne war für mich so ein Buch, wo mich anfangs vor allem der Schauplatz angesprochen an, denn ich liebe alles was mit Schottland zutun hat. Natürlich fand ich auch den Klappentext interessant, doch ehrlich gesagt habe ich nicht viel von dem Buch erwartet. Aber da habe ich mit echt gewaltig getäuscht.Nachdem ich das Buch angefangen habe, konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Josefine hat ihr gesamtes Leben durchgeplant. Karriere. Heirat und irgendwann Kinder. Und nun, mit 30 ist sie eine erfolgreiche Anwältin und steht kurz vor ihrer Hochzeit. Doch drei Wochen vor der Trauung verschwindet plötzlich ihre Cousine Charlie und mit ihr der Familienring. Und als könnte es nicht noch schlimmer werden, verweigert ihre Großmutter ihr ohne den Ring auch noch den Segen. Daher bleibt Josefine nichts anderen übrig als sich auf die suche nach ihrer Cousine zu machen. Doch schon im Flieger trifft sie auf mehr als ein Problem. Eins davon ist Aiden Murray. Und auch wenn sie ihn nach der Landung nie mehr wiedersehen möchte, so kreuzen sich ihre Wege noch mehr als einmal. Vielleicht hat das Schicksal andere Pläne mit Josefine als sie auf ihrer Liste stehen... Ehrlich, ich bin hingerissen von den Charakteren dieses Buches. Sie sind alle so echt, warmherzig, lustig und einfach nur liebenswert. "Nichts geschieht ohne Grund, und das Schicksal ist sehr geschickt darin, dem Herzen so unauffällig in die Hände zu spielen, dass wir es oft gar nicht merken." Die Protagonistin Josefine ist mir zwar die ganze Zeit über sehr sympatisch, doch Anfangs ist sie noch sehr steif. Sie hat einem Plan, liebt es Listen zu machen und dreht durch wenn nicht alles so wie geplant läuft. Doch je länger sie in Schottland ist, umso mehr Abenteuer sie erlebt, umso mehr sieht sie ein, dass ihr Leben nicht so erfüllt ist wie sie anfangs dachte. Ich finde Josefine als Protagonistin perfekt. Ich mochte es sehr, mitzuverfolgen wie sie sich entwickelt. Wie sie langsam einsieht, dass es das Schicksal und eine übernatürliche Macht vielleicht doch gibt. Und vor allem fand ich es toll mit anzusehen, wie sie sich verliebt. Aber ganz ehrlich, wer würde sich nicht in Aiden Murray verlieben? Denn ich habe mich auf jeden Fall ein bisschen in ihn verguckt. Er ist so ein großartiger Mann. Ein waschechter Schotte. Immer freundlich (außer wenn es um seinen Bruder geht vielleicht), liebevoll, hilfsbereit und dazu noch sexy. Und das auch in einem Kilt. Ganz besonders haben es mir jedoch Josefines Tanten angetan. Die Zwillinge Bri und Li sind mit ihren 70 Jahren verdammt witzig. Ich glaube ich habe noch nie so starrsinnige, witzige und wohl etwas wahnsinnige Frauen erlebt. Aber sie helfen Josefine in Schottland wirklich sehr...vor allem in Schwierigkeiten zu kommen. Das der Prolog und der Epilog von den zwei Schwestern handelt, fand ich sehr gelungen. das hat das Buch einfach abgerundet. "Was auch immer sie wirklich suchen, Josefine, niemand verlangt, dass Sie Schottland Ihr Herz schenken. Wenn Sie es jedoch zulassen, wird es Ihnen seines geben."</blockquote) Aber nun mit zum Wichtigsten. Ich habe mich ja besonders auf den Schauplatz von Glückssterne gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich direkt Fernweh bekommen und wäre am liebsten in den nächsten Flieger nach Edinburgh gestiegen. Die Landschaft, die Lochs, einfach alles wird so liebevoll und wunderschön beschrieben. Es ist einfach fantastisch. Ganz klar, dieses Buch ist eine echte Leseempfehlung an euch und ich werde mir so schnell wie möglich den zweiten Roman Aprikosenküsse von Claudia Winter besorgen.
Schöne hinreißende Geschichte zum Wegträumen In der Geschichte geht es um Josephine, welche bald ihren Kollegen und langjährigen Lebensgefährten heiraten will. Allerdings muss sie erst einmal den Brautring zurückbekommen, der gestohlen wurde. Dafür muss sie allerdings nach Schottland reisen und das Abenteuer beginnt. Ich fand den Schreibstil von Claudia Winter wirklich wunderbar. Man versinkt richtig schnell in der Geschichte und die Dialoge sind unterhaltsam. Die Handlung hat mir auch sehr gefallen, wobei es 1-2 Themen gab, die mir nicht ganz so super gefallen haben, die ich hier aufgrund von Spoilern jetzt nicht erwähne. Trotzdem war es ein super Lesevergnügen und ich habe Josephine trotz ihrer etwas eigenen Art schnell ins Herz geschlossen. Auch Aidan ist wirklich wundervoll, wobei man meiner Meinung nach fast etwas wenig über ihn erfährt... Insgesamt kann ich die Geschichte wirklich empfehlen. Ich dachte das ganze spiel im Winter, weil das zum Cover passen würde, allerdings ist es eher März-August ;) wobei das Schottische Wetter auch gut zum Winter passt. Also viel Spaß beim Lesen! Es ist wirklich eine herzerwärmende Geschichte, die sich gut unter einer Decke vor dem Ofen lesen lässt! PS: für den Sommer kann ich den Roman "Aprikosenküsse" auch von Claudia Winter empfehlen! ;) Den fand ich auch wirklich super.
Vollständige Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/ MEINE MEINUNG Erster Eindruck - deutsches Buch, deutsche Autorin Zu Beginn des Buches war ich erstmal sehr überrascht, dass es in Frankfurt spielt, und habe dann auch erst gesehen, dass die Autorin deutsch ist. Anfangs wusste ich nicht so ganz, was ich davon halten soll, da ich das Buch ja wegen Schottland lesen wollte, und es mir erstmal zu deutsch war. Jetzt im Nachhinein kann ich aber sagen, dass ich es sehr angenehm fand, keine deutsche Übersetzung sondern ein von vornherein in deutsch geschriebenes Buch zu lesen. Man merkt es einfach und es ist mal ganz erfrischend. Familiendrama Da ich bis auf Schottland vorher rein gar nichts von dem Buch wusste, hat mich das erste Kapitel, bzw. der Prolog gleich sehr verwundert. Es fing so gar nicht an, wie ich es irgendwie erwartet hätte, und konnte mich da schon ziemlich für mich gewinnen, da ich einfach gleich gespannt war, auf was das denn hinauslaufen sollte. Ich mag so große Familien, wie sie hier dargestellt wird, wirklich gerne. Wenn viele unterschiedliche und eigenartige Persönlichkeiten zusammenkommen, entsteht meistens eine wunderbare Dynamik die recht amüsant zum Lesen ist. So war es auch hier der Fall, was mich sehr gut unterhalten konnte. Auch bieten so komplexe Familiengespanne immer einen angenehmen Ausgleich zum Fokus auf die Protagonistin und vorallem ist es interessant zu sehen, wie sich die Protagonistin in dem Familiengespann verhält und welche Rolle sie da einnimmt. Das ganze hat mich gleich ein wenig an die Familiensituation in der Edelstein Trilogie erinnert, die mir dort auch sehr gut gefallen hat. Die Geschichte bekommt viel mehr Fülle, wenn man als Leser in Familiendrama verwickelt wird, finde ich. Schreibstil Der Schreibstil hat mir viel Spaß gemacht und mich durchgehend amüsiert und unterhalten. Mir wurde eigentlich nie langweilig, sondern eher wurde ich im Verlauf des Buches immer mehr von dem ganzen gefesselt und konnte Seite für Seite tiefer in die Geschichte abtauchen. Vorallem die zweite Hälfte des Buches, habe ich dann fast in einem Zug durchgelesen, da ich gar nicht mehr aufhören konnte. Es war einfach wunderbar, in das Geschehen abzutauchen, da es sich etwa ab der Hälfte sehr dazu eignete, darin zu versinken und die Außenwelt vollkommen auszublenden. Mir hat auch sehr gefallen, dass das Buch von Anfang an Spannung aufbaut, und sehr schnell zum Eigentlichen, nämlich dem was schon auf dem Klappentext angeteasert wird, kommt. Kapitellänge Ich tat mir zu Beginn des Buches wirklich schwer, in die Geschichte hineinzukommen, da sich für mich das erste Kapitel nach dem Prolog so ewig hinzog. Generell empfand ich die durchschnittliche Kapitellänge als viel zu lang. Lediglich die letzten Kapitel verschlang ich dann hintereinander, doch vorher hatte ich damit wirklich meine Schwierigkeiten. Denn ich wurde so oft müde bevor ich ein Kapitel beendet hatte, weshalb mein Lesetempo ziemlich verlangsamte. Ich kann euch nur empfehlen, euch durch das erste Kapitel durchzuzwingen, denn während dem Kapitel hatte ich schon gar keine Lust mehr auf das Buch, doch sobald ich das erste Kapitel gelesen hatte, gefiel es mir schon wirklich gut und ich hätte es definitv bereut, wenn ich nicht weitergelesen hätte. Schotten, Schottland, Gälisch, Jamie Fraser Wie oben schon erwähnt, hält das Buch was es im Bezug auf Schottland im Klappentext verspricht und vermittelte mir wirklich viel Schottland Feeling. Auch gefiel mir, dass man nicht wirklich lange darauf warten muss, da die Geschichte sehr schnell nach Schottland verlegt wird. Das Buch hat meine Schottland Liebe definitv neu entfacht und mir einige Schottland Träume beschert. Am liebsten würde ich jetzt sofort dorthin reisen. Bei der Kombination Schottland + Buch, denke zumindest ich sofort an die Outlander Reihe und vorallem an James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser aka Jamie Fraser, weshalb ich mich so gefreut habe, dass genau der auch mehrmals in diesem Buch Erwähnung findet. Generell lassen Referenzen mein Fangirl Herz immer höher schlagen, und taten es auch hier. Dass einiges an gälischen Ausdrücken ebenfalls seinen Weg in das Buch gefunden hat, hat mich auch erstmal an Outlander erinnert, und mich auch sehr gefreut. Auch fand ich es hilfreich, dass immer neben einem gälischen Ausdruck der deutsche daneben geschrieben wurde. Was ich dagegen befremdlicher empfand, war das Englische, das teilweise in die deutschen Sätze miteingebaut war. Da es sich ja eben hierbei nicht um eine Übersetzung ins Deutsche handelte, wurde das ja alles so geplant, was mir dennoch oft seltsam vorkam. So war ich mir eigentlich nie sicher, in welcher Sprache sich Josefine und die Schotten nun unterhielten, da manche der Schotten deutsch sprechen konnten, andere aber nicht. Die immer wieder einfließenden englischen Wörter fand ich daher einerseits gut, da ich immer gerne englisch lese, andererseits aber doch etwas verwirrend. Chemie zwischen Protagonistin und Schotte Ich möchte hier nicht zu viel spoilern, und dennoch die Chemie der beiden hervorheben und loben. Die Spannung der beiden war förmlich durch die Seiten hinaus zu spüren und ich erwischte mich dabei, sie tatsächlich auch zu shippen. (shippen = Fangirlsprache, kommt von RelationSHIP, meint, dass man zwei Charaktere unbedingt zusammen kommen sehen will) Auch wenn es ziemlich unrealistisch ist, wie oft jener Schotte in dem Buch auftaucht, hat es mir dennoch sehr gefallen, da die beiden Figuren dadurch einfach so viel mehr Austausch haben konnten, als wenn sie sich nur realistisch oft über den Weg gelaufen wären. Außerdem gefiel mir auch, dass es eigentlich nie zu kitschig wurde, und niemand von beiden den anderen in den Himmel gelobt hat und nahezu vergöttert und angebetet hat, wie es leider zu oft vorkommt. Denn trotz des Fehlens dessen war dennoch für mich die Zuneigung und Anziehung zwischen beiden vollkommen klar spürbar und auch viel realistischer als wenn man als Leser nur ständig liest, dass er/sie der schönste Mensch sei, den er/sie jemals gesehen habe. Protagonistin Josefine als starker Frauencharakter Auch wenn ich Josefines Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte und mich jetzt nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, fand ich es dennoch toll, wie sehr sie sich im Laufe des Buches verändert hat. Was ihre Unabhängigkeit und Charakterstärke angeht, ist sie sehr gewachsen und konnte mich auf den letzten Seiten des Buches stolz machen. Dennoch bleibt sie sich selbst stets treu und hat einige Momente, die ich sehr realistisch fanden, die ich aber sonst nicht oft in Büchern gelesen habe. Ende und Danksagung (keine Spoiler!) Das Ende hat mir gut gefallen, da es das ganze Buch schön abgerundet hat, jedoch hätte ich mir dennoch ein paar Seiten mehr vor dem Epilog gewünscht, einfach um noch etwas genauer zu wissen, was nun weiterhin passieren wird. Bei der Danksagung möchte ich besonders hervorheben, dass die Autorin sich beim Leser des Buches bedankt hat, was ich immer sehr schön finde und sehr gerne lese. Die Worte gefielen mir so gut, dass ich sie euch hier noch mitgeben möchte. Sie beinhalten keine Spoiler meiner Meinung nach. FAZIT Das Buch ist wirklich wunderbar unterhaltsam und amüsant geschrieben und hat mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet. Man kann vollkommen in die Welt abtauchen und sich vom Alltag ablenken. Ich konnte vorallem ab der zweiten Hälfte des Buches gar nicht mehr aufhören, weiterzulesen und darin zu schwelgen. Denn das Buch kreiert eine so schöne heile Welt, in der ich immer wieder versinken konnte und wollte. Ich empfand das Geschehen auch nie als langweilig da eigentlich ständig etwas passierte. Da das Buch wirklich zum Großteil in Schottland spielt, hat es mir unglaubliche Lust auf das Land gemacht. Auch die Liebesgeschichte im Buch gefiel mir wirklich gut, da sie nicht kitschig dargestellt wurde, und mich wirklich packen konnte. Ich kann das Buch auf jedenfall empfehlen. Es ist wunderbar geeignet, um als leichte Lektüre und Ablenkung für zwischendurch einen von Schotten und Schottland träumen zu lassen. MEINE BEWERTUNG Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.