Die Magie goldgewebter Herzen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Eleanor Bardilac wurde 1994 in Wien geboren, wo sie nach wie vor zusammen mit ihrer Herzdame lebt und arbeitet. Zwei abgeschlossene Bachelorstudien in Deutscher Philologie und Vergleichender Literaturwissenschaft verstärkten ihre Liebe zur Literatur in all ihren Facetten nur noch mehr. Ihr Fantasy-Debütroman »Knochenblumen welken nicht« erschien 2021 bei Droemer Knaur und erhielt den Seraph Phantastikpreis in der Kategorie »Bestes Debüt«, der zweite Teil »Knochenasche rottet nicht« erschien 2023 im Verlag ohneohren. Bei dem Versuch, ihren Lesestapel abzubauen, prokrastiniert sie seit Jahren erfolgreich damit, ihre persönliche FBI-Person mit verdächtigen Internet-Suchanfragen zur Verzweiflung zu bringen.
Beiträge
Wenn ich könnte, würde ich mehr Sterne geben! Ich liebe liebe, liebe liebe dieses Buch! Absolutes Jahres Highlight!
So wunderschön. „Ein Ort, wo man Familie selbst definiert, und wo alle sein können, wer sie sind.“
Die Geschichte ist ein safer Space. Ich liebe es, dass in dem Buch verschiedene Lebensrealitäten thematisiert und angenommen wurden. Ein Buch, dass nicht nur unterschiedliche queere Lebensrealitäten aufzeigt, sondern auch z.B. die dissoziative Identitätsstörung thematisiert. Wir können eine Menge lernen von den Bewohnern von Cinq Soleils. Ich finde die Art wie Magie in dieser Geschichte verwendet wird super schön. Die Geschichte konnte mich jedoch nicht ganz gefangen nehmen. Ich wünschte, sie hätte es.
Das war richtig richtig schön! Auch wenn durchgehend schwere Themen wie Trauer, Verlust, Ausgrenzung und Gaslighting thematisiert werden, ist das Buch insgesamt so hoffnungsvoll und zärtlich, dass es eine Freude ist zu lesen. Die Beziehung der Protagonisten entwickelt sich langsam und zart, auf einer wunderbar offene und ehrliche Art und Weise, dass man sie sehr gerne dabei begleitet. Die Found Family ist wundervoll, auch wenn sie meiner Meinung nach gerne noch etwas mehr Platz hätte einnehmen dürfen, und die Vielfalt, Inklusivität und Queer-Normativität sind richtig toll gestaltet und lassen einen viele Strukturen hinterfragen oder anders sehen. Einzig das Magiesystem blieb mir ein bisschen zu abstrakt, es wurde zwar immer wieder in Teilen erklärt, blieb für mich aber nicht ganz greifbar, leider, auch wenn ich die Idee an sich total spannend und interessant fand! Insgesamt ein wunderbares Buch, das mir großen Spaß gemacht hat und das ich allen empfehlen würde, die Lust auf queere Cosy Fantasy mit Tiefgang haben 💜
Sehr schöner Schreibstil
Die Magie goldgewebter Herzen ist ein wundervolles Buch, dass mich vor allem sprachlich begeistern konnte. Gewebe aus Magie umspinnen Familien und die Gesellschaft. Nachdem seine Zwillingsschwester gestorben ist, muss Lucien einspringen und ihren Witwer Noel heiraten, um das Familiengewebe zusammen zu halten. Sie beide sind einander völlig fremd und natürlich nicht glücklich darüber. Dennoch werden sie lernen müssen, ihre Trauer zu überwinden und miteinander auszukommen, zumindest bis sich das Familiengewebe wieder gefestigt hat. Allerdings machen ihnen ihre Unterschiede und missgünstige Familienmitglieder dieses Unterfangen nicht gerade leicht. Doch mit der Zeit lernen die beiden, dass aus einer misslichen Lage auch mehr werden kann als anfangs erwartet. Eleanor Bardilac entwickelte für dieses Buch ein einzigartiges Magiesystem, das mich bezaubert hat. Magie ist wie ein gewebter Stoff. Durch einen Verlust wird der Stoff locker und es können Löcher entstehen. Um dies zu verhindern muss ein neuer Faden den Alten ersetzen. Jede Familie besitzt eine Familienmagie, die nur sie beherrscht. Werden Familien aneinander gebunden, können beide Partner diese Magien benutzen. Zusätzlich zur Familienmagie wird Magie für fast alles genutzt, wie z.B. heizen oder das Beleuchten von Räumen. Es gibt dazu eine Art von Batterien, wo die Magie gespeichert werden kann, die dann im Haus benutzt wird. Lucien hat die Besonderheit, dass er Magie sehen und hören kann. Er wird als Aussätziger behandelt, weil er den Lärm in der Großstadt, wo alles mit Magie betrieben wird, nicht ertragen kann und sich zurück zieht. Er hat gelernt mit seinen Einschränkungen zu leben und sich ein Zuhause auf seinem Landgut Cinq Soleils geschaffen, in dem er auch anderen eine Zuflucht bietet. Noel hingegen hat sehr viel Magie in sich, die ihm zur Verfügung steht. Er ist charmant und selbstbewusst im Umgang mit der Gesellschaft, ein absoluter Stadtmensch. Der Tod seiner Frau hat ihn tief getroffen, und er hat noch eine Tochter die er über alles liebt und um die er sich kümmert. Dieses Buch glänzt mit einem wunderschönen, wordgewandten Schreibstil. Es ist abwechselnd aus der Sicht von Lucien und von Noel geschrieben, sodass man beide besser kennenlernt und versteht wie sie fühlen. Die Geschichte ist sehr cosy. Es gibt keine großen Plottwists oder viel Action. Es geht um Gefühle, das Verarbeiten von Verlusten, das Kennenlernen von neuen Menschen und Umgebungen und um Liebe. Leider liegt genau hier mein Kritikpunkt, denn für meinen Geschmack war sie genau deshalb etwas sehr langsam. Mir fehlte etwas die Spannung oder etwas das mich mehr fesseln konnte. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und so unterschiedlich wie die Farben des Regenbogen. Es werden sowohl unterschiedliche queere Charaktere, sowie auch verschiedene psychische Krankheiten und Störungen mühelos in die Geschichte und ihre magische Welt eingearbeitet. Dies gibt einem das Gefühl, dass alle Menschen gleich sind, völlig egal wer oder was sie sind. Cinq Soleils ist einfach ein wundervoller Ort, an dem jeder einfach sein kann wie er ist und alle eine große glückliche Familie sind. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es war anders, als ich es erwartet hatte und doch hatte ich meinen Spaß daran.

Eine Wohlfühlgeschichte, die manchmal sehr ins Detail geht, aber voller wohltuender Diversität ist.
Sehr bewegend und charakterzentriert, mit toller, sehr präsenter Magie. Ich mochte die Found Family Vibes total, und dass dieses Buch quasi eine Ode an das Anders-sein und das Brechen mit toxischen Familienmitgliedern ist. 🫶🏼
Liebevoll und herzerwärmend 💚
Mehr als die Kurzbeschreibung braucht es eigentlich nicht… Nein, im Ernst. Die Autorin schaffte es ohne, dass es sich erzwungen anfühlte, eine Geschichte zu kreieren, in der es um Liebe und Menschen in all ihren Facetten geht. Lucien und Noel könnten nicht unterschiedlicher sein und es scheint zum Scheitern verurteilt aber sie erkennen die Fein-und Besonderheiten des jeweils anderen…und geht es nicht darum? Den Menschen so zu sehen und zu nehmen wie er ist? Wollen wir das nicht alle? Geliebt zu werden für das was wir sind und nicht was wir zu sein scheinen? Das Buch hat sich mit seiner Magie leise und unauffällig einen Platz in meinem Herzen gewoben 💚✨
Einfach nur schön… ♥️
In ‚Die Magie goldgewebter Herzen’ sind die Familien durch magische Fäden verbunden. Stirbt jemand, muss eine andere Person den Platz neu besetzen. Und so kommt es, dass Lucien nach dem Tod seiner Schwester ihren Platz einnimmt. Er muss seinen Schwager Noel heiraten. Nicht gerade das, was er sich für sein Leben vorgestellt hat. Aber auch Noel ist alles andere als begeistert. Er folgt Lucien auf dessen Landsitz. Und das ausgerechnet er als Stadtmensch. Wie soll er dort mit seiner Trauer und seinem neuen Partner umgehen? Doch nach und nach erkennen beide, dass Liebe in vielen Farben und Formen existiert… Auch wenn die Geschichte recht traurig und düster anfängt und es erst mit der Zeit cozy wird, war ich von Anfang an gefesselt. Lucien und Noel sind beide auf ihre Art sympathisch. Ich denke, dass jede/r Lesende die ein oder andere Eigenschaft bei sich wiederfindet. Beide gehen ihren Weg und ich habe sie gerne dabei begleitet. Die Geschichte wird sowohl inhaltlich als auch sprachlich toll erzählt. Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es viele interessante Nebencharaktere, die ich (zumindest die meisten davon) ebenfalls sofort ins Herz geschlossen habe. Die Autorin verleiht allen eine gewisse Tiefe, sodass ich nie das Gefühl hatte, ich lese hier eine 08/15-Romanze. Die Magie bildet dabei das Grundgerüst der Geschichte, denn ohne die Magie wären Lucien und Noel nie zusammengekommen. Im Buch werden viele Themen wie Liebe, Verlust, Trauer und Angst angesprochen. Das macht es wirklich lesenswert. Ich lege euch diese tolle Geschichte gerne ans Herz. Auf der Seite des Verlags finden sich zu dem Buch einige Angaben zu Tropes. Viele Tropes kenne ich zwischenzeitlich, aber von dem Trope ‚everyone needs a big hug‘ habe ich noch nicht gehört. Auch wenn der Trope vermutlich anders gemeint ist: Ich hatte nach dem Beenden des Buchs das Gefühl, ich müsste alle Charaktere und auch die Autorin ein wenig umarmen. Schön, oder? - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

Cozy
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Die Handlung dreht sich um Lucien, der die besondere Gabe besitzt, Magie sehen und hören zu können. Der plötzliche und viel zu frühe Tod seiner Zwillingsschwester Celine reißt ihn aus seinem ruhigen Leben auf dem Landgut Cinq Soleils heraus und zwingt ihn in die hektische Großstadt Villeneuf. Dort muss er nicht nur mit dem Verlust seiner Schwester fertig werden, sondern auch ihren Platz in der magischen Struktur ihrer Welt einnehmen, was bedeutet, Celines Witwer Noel zu heiraten. Dies stellt eine doppelte Herausforderung dar, da die Großstadt mit ihrer Hektik und ihren Geräuschen Luciens empfindsame Sinne überfordert. Der Autorin gelingt es, die Gefühle der Charaktere einzufangen und ihre inneren Kämpfe darzustellen. Luciens Zerrissenheit zwischen Pflichtbewusstsein und seinem Bedürfnis nach Rückzug wird ebenso einfühlsam beschrieben wie Noels Trauer und seine Schwierigkeiten, einen neuen Menschen in sein Herz zu lassen. Die Interaktionen zwischen Lucien und Noel sind authentisch und berührend, und ihre allmähliche Annäherung wirkt nie erzwungen, sondern entwickelt sich glaubhaft. Das Buch beginnt in einer beklemmenden Atmosphäre, die die Schwere des Verlustes und die Bürde der Verantwortung spürbar macht. Doch im Verlauf der Geschichte weicht diese Düsternis einer cozy Stimmung. Leider habe ich am Anfang für meinen Geschmack zu lange gebraucht, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte, weswegen ich es immer wieder zur Seite gelegt habe. Die Idee der magischen Fäden, die Familien verbinden und die Balance der Welt erhalten fand ich interessant. Die Nebenfiguren, insbesondere Noels Tochter, die mit ihrer eigenen Beziehung zur Magie kämpft, und die verschiedenen Familienmitglieder, die ihre eigenen Interessen verfolgen, tragen ebenfalls zur Spannung der Geschichte bei. Es ist ein ruhiges Buch, das sich auf die Charakterentwicklung und die Emotionen seiner Protagonisten konzentriert.
Wunderschöne Geschichte. Düstere Start dann wird es cozy und spannend. Leseempfehlung!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Eleanor Bardilac wurde 1994 in Wien geboren, wo sie nach wie vor zusammen mit ihrer Herzdame lebt und arbeitet. Zwei abgeschlossene Bachelorstudien in Deutscher Philologie und Vergleichender Literaturwissenschaft verstärkten ihre Liebe zur Literatur in all ihren Facetten nur noch mehr. Ihr Fantasy-Debütroman »Knochenblumen welken nicht« erschien 2021 bei Droemer Knaur und erhielt den Seraph Phantastikpreis in der Kategorie »Bestes Debüt«, der zweite Teil »Knochenasche rottet nicht« erschien 2023 im Verlag ohneohren. Bei dem Versuch, ihren Lesestapel abzubauen, prokrastiniert sie seit Jahren erfolgreich damit, ihre persönliche FBI-Person mit verdächtigen Internet-Suchanfragen zur Verzweiflung zu bringen.
Beiträge
Wenn ich könnte, würde ich mehr Sterne geben! Ich liebe liebe, liebe liebe dieses Buch! Absolutes Jahres Highlight!
So wunderschön. „Ein Ort, wo man Familie selbst definiert, und wo alle sein können, wer sie sind.“
Die Geschichte ist ein safer Space. Ich liebe es, dass in dem Buch verschiedene Lebensrealitäten thematisiert und angenommen wurden. Ein Buch, dass nicht nur unterschiedliche queere Lebensrealitäten aufzeigt, sondern auch z.B. die dissoziative Identitätsstörung thematisiert. Wir können eine Menge lernen von den Bewohnern von Cinq Soleils. Ich finde die Art wie Magie in dieser Geschichte verwendet wird super schön. Die Geschichte konnte mich jedoch nicht ganz gefangen nehmen. Ich wünschte, sie hätte es.
Das war richtig richtig schön! Auch wenn durchgehend schwere Themen wie Trauer, Verlust, Ausgrenzung und Gaslighting thematisiert werden, ist das Buch insgesamt so hoffnungsvoll und zärtlich, dass es eine Freude ist zu lesen. Die Beziehung der Protagonisten entwickelt sich langsam und zart, auf einer wunderbar offene und ehrliche Art und Weise, dass man sie sehr gerne dabei begleitet. Die Found Family ist wundervoll, auch wenn sie meiner Meinung nach gerne noch etwas mehr Platz hätte einnehmen dürfen, und die Vielfalt, Inklusivität und Queer-Normativität sind richtig toll gestaltet und lassen einen viele Strukturen hinterfragen oder anders sehen. Einzig das Magiesystem blieb mir ein bisschen zu abstrakt, es wurde zwar immer wieder in Teilen erklärt, blieb für mich aber nicht ganz greifbar, leider, auch wenn ich die Idee an sich total spannend und interessant fand! Insgesamt ein wunderbares Buch, das mir großen Spaß gemacht hat und das ich allen empfehlen würde, die Lust auf queere Cosy Fantasy mit Tiefgang haben 💜
Sehr schöner Schreibstil
Die Magie goldgewebter Herzen ist ein wundervolles Buch, dass mich vor allem sprachlich begeistern konnte. Gewebe aus Magie umspinnen Familien und die Gesellschaft. Nachdem seine Zwillingsschwester gestorben ist, muss Lucien einspringen und ihren Witwer Noel heiraten, um das Familiengewebe zusammen zu halten. Sie beide sind einander völlig fremd und natürlich nicht glücklich darüber. Dennoch werden sie lernen müssen, ihre Trauer zu überwinden und miteinander auszukommen, zumindest bis sich das Familiengewebe wieder gefestigt hat. Allerdings machen ihnen ihre Unterschiede und missgünstige Familienmitglieder dieses Unterfangen nicht gerade leicht. Doch mit der Zeit lernen die beiden, dass aus einer misslichen Lage auch mehr werden kann als anfangs erwartet. Eleanor Bardilac entwickelte für dieses Buch ein einzigartiges Magiesystem, das mich bezaubert hat. Magie ist wie ein gewebter Stoff. Durch einen Verlust wird der Stoff locker und es können Löcher entstehen. Um dies zu verhindern muss ein neuer Faden den Alten ersetzen. Jede Familie besitzt eine Familienmagie, die nur sie beherrscht. Werden Familien aneinander gebunden, können beide Partner diese Magien benutzen. Zusätzlich zur Familienmagie wird Magie für fast alles genutzt, wie z.B. heizen oder das Beleuchten von Räumen. Es gibt dazu eine Art von Batterien, wo die Magie gespeichert werden kann, die dann im Haus benutzt wird. Lucien hat die Besonderheit, dass er Magie sehen und hören kann. Er wird als Aussätziger behandelt, weil er den Lärm in der Großstadt, wo alles mit Magie betrieben wird, nicht ertragen kann und sich zurück zieht. Er hat gelernt mit seinen Einschränkungen zu leben und sich ein Zuhause auf seinem Landgut Cinq Soleils geschaffen, in dem er auch anderen eine Zuflucht bietet. Noel hingegen hat sehr viel Magie in sich, die ihm zur Verfügung steht. Er ist charmant und selbstbewusst im Umgang mit der Gesellschaft, ein absoluter Stadtmensch. Der Tod seiner Frau hat ihn tief getroffen, und er hat noch eine Tochter die er über alles liebt und um die er sich kümmert. Dieses Buch glänzt mit einem wunderschönen, wordgewandten Schreibstil. Es ist abwechselnd aus der Sicht von Lucien und von Noel geschrieben, sodass man beide besser kennenlernt und versteht wie sie fühlen. Die Geschichte ist sehr cosy. Es gibt keine großen Plottwists oder viel Action. Es geht um Gefühle, das Verarbeiten von Verlusten, das Kennenlernen von neuen Menschen und Umgebungen und um Liebe. Leider liegt genau hier mein Kritikpunkt, denn für meinen Geschmack war sie genau deshalb etwas sehr langsam. Mir fehlte etwas die Spannung oder etwas das mich mehr fesseln konnte. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und so unterschiedlich wie die Farben des Regenbogen. Es werden sowohl unterschiedliche queere Charaktere, sowie auch verschiedene psychische Krankheiten und Störungen mühelos in die Geschichte und ihre magische Welt eingearbeitet. Dies gibt einem das Gefühl, dass alle Menschen gleich sind, völlig egal wer oder was sie sind. Cinq Soleils ist einfach ein wundervoller Ort, an dem jeder einfach sein kann wie er ist und alle eine große glückliche Familie sind. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es war anders, als ich es erwartet hatte und doch hatte ich meinen Spaß daran.

Eine Wohlfühlgeschichte, die manchmal sehr ins Detail geht, aber voller wohltuender Diversität ist.
Sehr bewegend und charakterzentriert, mit toller, sehr präsenter Magie. Ich mochte die Found Family Vibes total, und dass dieses Buch quasi eine Ode an das Anders-sein und das Brechen mit toxischen Familienmitgliedern ist. 🫶🏼
Liebevoll und herzerwärmend 💚
Mehr als die Kurzbeschreibung braucht es eigentlich nicht… Nein, im Ernst. Die Autorin schaffte es ohne, dass es sich erzwungen anfühlte, eine Geschichte zu kreieren, in der es um Liebe und Menschen in all ihren Facetten geht. Lucien und Noel könnten nicht unterschiedlicher sein und es scheint zum Scheitern verurteilt aber sie erkennen die Fein-und Besonderheiten des jeweils anderen…und geht es nicht darum? Den Menschen so zu sehen und zu nehmen wie er ist? Wollen wir das nicht alle? Geliebt zu werden für das was wir sind und nicht was wir zu sein scheinen? Das Buch hat sich mit seiner Magie leise und unauffällig einen Platz in meinem Herzen gewoben 💚✨
Einfach nur schön… ♥️
In ‚Die Magie goldgewebter Herzen’ sind die Familien durch magische Fäden verbunden. Stirbt jemand, muss eine andere Person den Platz neu besetzen. Und so kommt es, dass Lucien nach dem Tod seiner Schwester ihren Platz einnimmt. Er muss seinen Schwager Noel heiraten. Nicht gerade das, was er sich für sein Leben vorgestellt hat. Aber auch Noel ist alles andere als begeistert. Er folgt Lucien auf dessen Landsitz. Und das ausgerechnet er als Stadtmensch. Wie soll er dort mit seiner Trauer und seinem neuen Partner umgehen? Doch nach und nach erkennen beide, dass Liebe in vielen Farben und Formen existiert… Auch wenn die Geschichte recht traurig und düster anfängt und es erst mit der Zeit cozy wird, war ich von Anfang an gefesselt. Lucien und Noel sind beide auf ihre Art sympathisch. Ich denke, dass jede/r Lesende die ein oder andere Eigenschaft bei sich wiederfindet. Beide gehen ihren Weg und ich habe sie gerne dabei begleitet. Die Geschichte wird sowohl inhaltlich als auch sprachlich toll erzählt. Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es viele interessante Nebencharaktere, die ich (zumindest die meisten davon) ebenfalls sofort ins Herz geschlossen habe. Die Autorin verleiht allen eine gewisse Tiefe, sodass ich nie das Gefühl hatte, ich lese hier eine 08/15-Romanze. Die Magie bildet dabei das Grundgerüst der Geschichte, denn ohne die Magie wären Lucien und Noel nie zusammengekommen. Im Buch werden viele Themen wie Liebe, Verlust, Trauer und Angst angesprochen. Das macht es wirklich lesenswert. Ich lege euch diese tolle Geschichte gerne ans Herz. Auf der Seite des Verlags finden sich zu dem Buch einige Angaben zu Tropes. Viele Tropes kenne ich zwischenzeitlich, aber von dem Trope ‚everyone needs a big hug‘ habe ich noch nicht gehört. Auch wenn der Trope vermutlich anders gemeint ist: Ich hatte nach dem Beenden des Buchs das Gefühl, ich müsste alle Charaktere und auch die Autorin ein wenig umarmen. Schön, oder? - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

Cozy
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Die Handlung dreht sich um Lucien, der die besondere Gabe besitzt, Magie sehen und hören zu können. Der plötzliche und viel zu frühe Tod seiner Zwillingsschwester Celine reißt ihn aus seinem ruhigen Leben auf dem Landgut Cinq Soleils heraus und zwingt ihn in die hektische Großstadt Villeneuf. Dort muss er nicht nur mit dem Verlust seiner Schwester fertig werden, sondern auch ihren Platz in der magischen Struktur ihrer Welt einnehmen, was bedeutet, Celines Witwer Noel zu heiraten. Dies stellt eine doppelte Herausforderung dar, da die Großstadt mit ihrer Hektik und ihren Geräuschen Luciens empfindsame Sinne überfordert. Der Autorin gelingt es, die Gefühle der Charaktere einzufangen und ihre inneren Kämpfe darzustellen. Luciens Zerrissenheit zwischen Pflichtbewusstsein und seinem Bedürfnis nach Rückzug wird ebenso einfühlsam beschrieben wie Noels Trauer und seine Schwierigkeiten, einen neuen Menschen in sein Herz zu lassen. Die Interaktionen zwischen Lucien und Noel sind authentisch und berührend, und ihre allmähliche Annäherung wirkt nie erzwungen, sondern entwickelt sich glaubhaft. Das Buch beginnt in einer beklemmenden Atmosphäre, die die Schwere des Verlustes und die Bürde der Verantwortung spürbar macht. Doch im Verlauf der Geschichte weicht diese Düsternis einer cozy Stimmung. Leider habe ich am Anfang für meinen Geschmack zu lange gebraucht, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte, weswegen ich es immer wieder zur Seite gelegt habe. Die Idee der magischen Fäden, die Familien verbinden und die Balance der Welt erhalten fand ich interessant. Die Nebenfiguren, insbesondere Noels Tochter, die mit ihrer eigenen Beziehung zur Magie kämpft, und die verschiedenen Familienmitglieder, die ihre eigenen Interessen verfolgen, tragen ebenfalls zur Spannung der Geschichte bei. Es ist ein ruhiges Buch, das sich auf die Charakterentwicklung und die Emotionen seiner Protagonisten konzentriert.