Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Patrick Hertweck arbeitete im Management eines Medienunternehmens, bevor er beschloss, seine heimliche Passion zum Beruf zu machen. Seither arbeitet der Vater von drei Söhnen als freier Schriftsteller.
Beiträge
🙀🙀🙀
Ihr sucht ein Buch das ihr immer lesen könnt? Jetzt habt ihr es gefunden. Ich liebe dieses Buch von Herzen ❤️. Es ist nicht nur mein erstes Buch mit Farbschnitt sondern auch eins meiner liebsten Lieblingsbücher. SPOILER!!!! In dem Buch geht es um Thanee, dessen Vater von Kopfgeldjägern verfolgt wird. Sie macht sich auf den Weg zu dem Haus, dass ihr Vater ihr genannt wird. In dem besagten Haus lebt ein Mann mit seiner Nichte. Die Mutter jedoch ist verstorben. Das Ende klärt alles auf und ist super!!!!🤩🤩🤩. Dieses Buch habe ich bereits 6 oder 7 Mal gelesen und ich werde es immer wieder lesen. Es ist einfach ein supertolles Buch. Ich empfehle es auf jeden Fall für alle die Abenteuer zum Eintauchen lieben!!❤️
Tara & Tahnee ist ein höchst spannendes Buch, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es wurde aus zwei Sichten geschrieben, was mir sehr gefiel. Verwirrend fand ich jedoch, dass es einen Zeitunterschied zwischen beiden Sichten gab, was mir erst recht spät auffiel. Letztendlich habe ich aber alles verstanden und habe auch ein anderes Buch von Patrick Hartweck auf meine Wunschliste gesetzt.
wunderschönes Cover
Ein Abenteuer und ein großes Geheimnis. Tara und Tahnee sind zwei junge Mädchen, sie kennen sich nicht und jede hat eigene Fragen und Probleme bezüglich ihrer Familien und ihrem Umfeld. Die Handlung spielt im Jahre 1856 in der Sierra Nevada und San Francisco. Der Großteil der Handlung wird aus Tahnees Sicht erzählt. Die Kapitel umfassen jeweils die Ereignisse eines Tages von Tahnee, einer nach dem anderen. Abwechselnd wird ein Tagebucheintrag von Tara eingeschoben. Die Tagebucheinträge beginnen bereits zu einem früheren Zeitpunkt, als die eigentliche Handlung und folgt in größeren Zeitabständen aufeinander, bis sie die Gegenwärtige Handlung einholen und von dort an auch aus Taras Sicht erzählt wird. Jeder der Charaktere hat eine gewisse Tiefe, egal wie kurz sie in der Handlung vorkommen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass etwas zu weit hergeholt oder zu unglaubwürdig war. Vor allem das Ende hat mich emotional mitgenommen und fand ich persönlich sehr gelungen. Obwohl ich nicht die Zielgruppe für dieses Buch bin, hat es mir sehr gefallen. Dafür bekommt es von mir 5 Sterne.
Als ich "Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes" entdeckte, hat mich das Buch sofort angesprochen. Die optische Aufmachung ist erfrischend anders und der lila Buchschnitt das Tüpfelchen auf dem i. Die beiden Mädchen auf dem Cover versprechen ein grosses Abenteuer und ich kann euch hier schon verraten, dass sie dies auch halten... Doch nicht nur die Optik von "Tara und Tahnee" ist speziell, auch das Setting ist etwas Besonderes auf dem Kinderbuchmarkt. Wir reisen nämlich zurück ins Jahr 1856 in die Sierra Nevada. Dort lebt die 11-jährige Tahnee gemeinsam mit ihrem Vater in einer abgelegenen Blockhütte. Eines Tages taucht ein Kopfgeldjäger auf, der es auf ihren Vater abgesehen hat. Dieser versucht mit seiner Tochter zu fliehen, doch schon nach kurzer Zeit werden die beiden voneinander getrennt. Nun muss sich Tahnee alleine durchschlagen. Sie soll nämlich nach San Francisco und dort einen bestimmten Mann aufsuchen. Warum sie ausgerechnet diesen ihr Unbekannten aufsuchen soll, weiss sie nicht. Und vor allem hat sie auch keine Ahnung von Tara, dem Mädchen, das bei diesem Mann lebt und mit welchem sie ein ganz besonderes Schicksal teilt. Als Kind habe ich wahnsinnig gerne Bücher von Karl May verschlungen und so freute ich mich auf eine Rückkehr in den Wilden Westen. "Tara und Tahnee" spielt nämlich in der Zeit der Goldgräber, Cowboys und Kopfgeldjäger, so dass ein spannendes Abenteuer vorprogrammiert ist. Patrick Hetweck entführt uns wirklich in ein geniales Setting mit einer dichten Atmosphäre, die ganz schön viel Staub aufwirbelt. Die Geschichte wird abwechselnd von Tara und Tahnee erzählt. Tahnee begleiten wir auf ihrer abenteuerlichen und riskanten Flucht durch die Wildnis bis nach San Francisco. Zwischen diesen spannenden Etappen bekommen wir immer wieder einen Tagebuchausschnitt von Tara zu lesen. Die Einträge formuliert das Mädchen als Briefe an ihre Mutter. So lernen wir einiges über Tara und ihr Leben in San Francisco. Die beiden Handlungsstränge bilden einen wunderbaren Kontrast. Während Tahnee von einem Abenteuer ins nächste schlittert, geht es in Taras Tagebucheinträgen eher ruhig zu und her. Doch da sie im Haus immer mehr mysteriöse Entdeckungen macht, sind auch diese Abschnitte richtig interessant und regen zum Nachdenken an. Doch "Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes" besticht nicht nur mit einer spannenden Geschichte und einem richtig tollen Setting, auch die beiden Protagonistinnen sind klasse. Die beiden 11-jährigen sind nicht nur mutig und lassen sich nicht unterkriegen sondern sind sympathische und taffe Mädchen, die man sofort ins Herz schliesst. Patrick Hertwecks Buch ist genau nach meinem Geschmack und ich hoffe, dass möglichst viele sich auf ein Abenteuer im Wilden Westen einlassen.
Mal ganz abgesehen von dem Buch - Wie wunderschön ist denn bitte dieses Cover? Auch wenn der Inhalt Mist gewesen wäre (was zum Glück nicht zutrifft - ein tolles Buch!) ist dieses Buch, besonders auch mit dem tollen farbigen Schnitt, auf jeden Fall ein Buchschatz! Da kann ich dem Verlag und besonders natürlich dem oder der IllustratorIn nur gerührt auf die Schulter klopfen - Mega! Bevor ich mich jetzt noch weiter über die Gestaltung ergehe - der Inhalt war auch nicht zu verachten. Ein toughes junges Mädchen, dass auf der Suche nach ihrem Vater durch den wilden Westen stapft, allein bei der Prämisse hab ich schon den Duft von heißem Sand in der Nase und höre die Meldodie vom Lied vom Tod. Tahnee ist für ihre elf Jahre ein wahnsinnig starkes Mädchen, das, obwohl mit der Situation maßlos überfordert, nicht ins Bockshorn jagen lässt und tut, was eben getan werden muss. Sie muss diesen Weg zum Glück nicht alleine gehen und trifft auf ihrem Weg allerlei nette und weniger nette Gesellen. Ich hab mich mit Tahnee sofort verbunden gefühlt, ich hab ihr Handeln vollendends nachvollziehen können und hab mch mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Tahnees Geschichte wird immer mal wieder unterbrochen von Tagebucheinträgen von Tara, einem Mädchen, dass zusammen mit ihrem Großvater und ihrem Kindermädchen in San Fransisco wohnt. Obwohl ich die Idee mit den Tagebucheinträgen gut fand und es die Geschichte toll auch von einem anderen Winkel beleuchtet hat, konnte ich mit Tara weniger gut connecten und ich hätte mir gewünscht noch ein wenig mehr über sie zu erfahren. Ich mochte die Art und Weise, wie die zwei Erzählstränge zusammengeführt wurden, das war aufregend und das Erzähltempo, das immer schneller wurde hat die Seiten nur so dahinfliegen lassen! Obwohl "Tara und Tahnee" ein Kinderbuch ist, spielt es doch im wilden Westen und der Autor beschönigt nichts. Kopfgeldjäger, Tod am Galgen, Pistolen und Rassismus gehören in diese Zeit und damit auch in das Buch. Allerdings fand ich die Art und Weise wie diese Themen aufgegriffen worden sind, absolut schön gelöst und für das Buch authentisch. Hat mir sehr gut gefallen. 4,5 von 5 Sterne
Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet. Als Tahnees Vater von Kopfgeldjägern verschleppt wird, ist für Tahnee klar: Sie muss ihn retten. Und so begibt sie sich auf die Suche, quer durch Kalifornien. Sie muss sich nicht allein durchkämpfen und findet schnell Freunde, die ihr bei ihrem Unterfangen beistehen. Doch Tahnee sollte sich in Acht nehmen, denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Unterdessen ahnt Tara in San Francisco nichts davon, dass ihr behütetes Leben bald eine jähes Ende finden wird. Die Ereignisse überschlagen sich und auch für Tara ist plötzlich nichts mehr wie es war. Tara und Tahnee war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und ich kann nichts anderes sagen, außer dass ich wirklich begeistert war. Die Geschichte der Beiden wird parallel erzählt. Taras schildert dabei ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen, die sie an ihre Mutter richtet. Dieser Umstand macht das Buch zu einem sehr leichten Lesevergnügen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte vor sich hin plätschert. Direkt auf den ersten Seiten gibt es einen genialen Spannungsbogen, der nur durch Taras Tagebucheinträge unterbrochen wird. Kaum wähnt sich Tahnee in Sicherheit und man selbst atmet als Leser auf, kommt schon das nächste Grauen auf sie zu. Patrick Hertweck schafft es dabei immer wieder neue Aspekte in die Geschichte einzubringen. Auch wird jungen Lesern ein anschauliches Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die Unterdrückung schwarzer Sklaven, als auch der einheimischen Indianer ist Thema. Allerdings ohne penetrant erhobenen Zeigefinger. Es wird einfach deutlich, wie schrecklich die Menschen damals behandelt wurden und gibt auch Denkanstösse, wie es heutzutage noch aussieht. Was mir gut gefallen hat, ist das die Unterdrückten sich keinesfalls ihrem Schicksal ergeben haben. Viel eher schaffen sie es mit der ein oder anderen List ihr Überleben zu meistern. Zusätzlich werden diverse Themen angebracht, die heutzutage noch genauso wichtig sind. Dies passiert aber eher unterschwellig, als plakativ. Sei es, wie wichtig Freundschaft ist und was Loyalität bedeutet, als auch eine gewisse Vorsicht gegenüber Fremden und das es immer irgendwo einen Ausweg gibt. Tara und Tahnee haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Tahnee ist von Beginn an ein taffes Mädchen, dass mit viel Köpfchen ihren Weg beschreitet. Dabei geht sie aber ohne Vorurteile durch die Welt und sieht stets das Gute im Menschen. Blauäugig ist sie dabei aber keineswegs. Tara wächst sehr behütet auf, entwickelt sich aber zu einem starken Mädchen, das für ihre Überzeugungen einsteht und es nicht mehr hinnimmt, wenn ihr Unrecht getan wird. Gerade als erwachsener Leser ahnt man schon, wo die Reise hingeht. Das wirkt sich aber definitiv nicht negativ aus. Viel eher fragt man sich, wie sich die Dinge denn zu dem großen Ganzen fügen werden. Auf Taras und Tahnees Reise passieren so viele unvorhergesehene Dinge, dass letztendlich der Weg spannender ist, als das Ziel. Fazit: Da ich es als das werte, was es ist, nämlich ein Kinderbuch, kann ich nur 5 Sterne vergeben. Ich war von Anfang bis Ende begeistert von Tara und Tahnee. Ein packender Western mit zwei tollen Mädchen in den Hauptrollen. Nervenkitzel, stockender Atem und eine Achterbahn der Gefühle inklusive. Klare Leseempfehlung!
Bei Tara und Tahnee ist mir sofort das wunderschöne Cover und der lila Buchschnitt ins Auge gesprungen. Das Cover Bild von Max Meinzgold ist wirklich wunderschön und ich habe es des Öfteren beim Lesen betrachtet. Wie man sich bei dem Titel Tara und Tahnee und dem Cover denken kann, geht es in dieser abenteuerlichen Geschichte für Leser ab 10 Jahren um zwei Mädchen. Der Leser begleitet die beiden Mädchen abwechselnd, dabei hat der Autor zunächst unterschiedliche Wege gewählt den Leser an den Geschehnissen teilhaben zu lassen. So begleitet man Tahnee aus der Erzähler-Perspektive und ist bei ihrem Handlungsstrang live dabei. Tara hingegen lässt den Leser aus der Ich-Perspektive in Form von Briefen, die sie ihrer Mutter schreibt, an den Geschehnissen teilhaben. Diese Abwechslung mochte ich sehr, doch gibt es noch mehr Unterschiede. So startet man bei Tahnee gleich voller Action. Eine Truppe von Kopfgeldjägern steht bei ihr vor der Hütte und sucht ihren Vater. Tahnee kann es gar nicht glauben, wieso sollte jemand den Tod ihres Vaters in Auftrag geben? Doch es ist ohne Zweifel sein Gesicht auf dem Steckbrief. So beginnt eine wilde Flucht. Mir war es hier manchmal ein bisschen zu wild. Für ihre 11 Jahre hat Tahnee so einiges drauf und behält einen kühlen Kopf. Sie ist eine richtige Kämpferin. Die Handlung um Tara beginnt da eher ruhig. Man erfährt ein bisschen etwas über ihren Alltag und über ihr isoliertes leben in San Francisco. Dort wohnt sie in einem großen Haus, doch ist es eher ein goldener Käfig, denn ihr Großvater will sie vor der Welt beschützen. Mit der Zeit ereignen sich einige mysteriöse Dinge und Tara fängt an Geschichten in Zweifel zu ziehen. Die Atmosphäre im Buch ist richtig toll. Das Wild West Feeling kam richtig gut beim Lesen rüber und auch die Thematik mit dem Goldrausch fand ich interessant. Mit der gewählten Zeit 1856 und durch diesen Wild West Charme, sticht das Buch aus der Maße von Kinderbüchern heraus. Durch die Beschreibungen von Patrick Hertweck konnte ich mir die Charaktere und auch die Kulisse richtig gut vorstellen. So hat mir das Lesen richtig Spaß gemacht. Ich muss aber auch sagen, dass mich das Buch nicht Konstant fesseln konnte. Dies lag aber nicht daran, dass es Langweilig oder zäh würde. Eher im Gegenteil, die Geschichte ist sehr dynamisch und rasant. Nur waren mir die ganzen Ereignisse manchmal ein bisschen zu viel des Guten, sodass ich da leider unbewusst etwas abgeschweift bin mit den Gedanken. Davon abgesehen aber, Däumchen nach oben.
Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet. Als Tahnees Vater von Kopfgeldjägern verschleppt wird, ist für Tahnee klar: Sie muss ihn retten. Und so begibt sie sich auf die Suche, quer durch Kalifornien. Sie muss sich nicht allein durchkämpfen und findet schnell Freunde, die ihr bei ihrem Unterfangen beistehen. Doch Tahnee sollte sich in Acht nehmen, denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Unterdessen ahnt Tara in San Francisco nichts davon, dass ihr behütetes Leben bald eine jähes Ende finden wird. Die Ereignisse überschlagen sich und auch für Tara ist plötzlich nichts mehr wie es war. Tara und Tahnee war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und ich kann nichts anderes sagen, außer dass ich wirklich begeistert war. Die Geschichte der Beiden wird parallel erzählt. Taras schildert dabei ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen, die sie an ihre Mutter richtet. Dieser Umstand macht das Buch zu einem sehr leichten Lesevergnügen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte vor sich hin plätschert. Direkt auf den ersten Seiten gibt es einen genialen Spannungsbogen, der nur durch Taras Tagebucheinträge unterbrochen wird. Kaum wähnt sich Tahnee in Sicherheit und man selbst atmet als Leser auf, kommt schon das nächste Grauen auf sie zu. Patrick Hertweck schafft es dabei immer wieder neue Aspekte in die Geschichte einzubringen. Auch wird jungen Lesern ein anschauliches Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die Unterdrückung schwarzer Sklaven, als auch der einheimischen Indianer ist Thema. Allerdings ohne penetrant erhobenen Zeigefinger. Es wird einfach deutlich, wie schrecklich die Menschen damals behandelt wurden und gibt auch Denkanstösse, wie es heutzutage noch aussieht. Was mir gut gefallen hat, ist das die Unterdrückten sich keinesfalls ihrem Schicksal ergeben haben. Viel eher schaffen sie es mit der ein oder anderen List ihr Überleben zu meistern. Zusätzlich werden diverse Themen angebracht, die heutzutage noch genauso wichtig sind. Dies passiert aber eher unterschwellig, als plakativ. Sei es, wie wichtig Freundschaft ist und was Loyalität bedeutet, als auch eine gewisse Vorsicht gegenüber Fremden und das es immer irgendwo einen Ausweg gibt. Tara und Tahnee haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Tahnee ist von Beginn an ein taffes Mädchen, dass mit viel Köpfchen ihren Weg beschreitet. Dabei geht sie aber ohne Vorurteile durch die Welt und sieht stets das Gute im Menschen. Blauäugig ist sie dabei aber keineswegs. Tara wächst sehr behütet auf, entwickelt sich aber zu einem starken Mädchen, das für ihre Überzeugungen einsteht und es nicht mehr hinnimmt, wenn ihr Unrecht getan wird. Gerade als erwachsener Leser ahnt man schon, wo die Reise hingeht. Das wirkt sich aber definitiv nicht negativ aus. Viel eher fragt man sich, wie sich die Dinge denn zu dem großen Ganzen fügen werden. Auf Taras und Tahnees Reise passieren so viele unvorhergesehene Dinge, dass letztendlich der Weg spannender ist, als das Ziel. Fazit: Da ich es als das werte, was es ist, nämlich ein Kinderbuch, kann ich nur 5 Sterne vergeben. Ich war von Anfang bis Ende begeistert von Tara und Tahnee. Ein packender Western mit zwei tollen Mädchen in den Hauptrollen. Nervenkitzel, stockender Atem und eine Achterbahn der Gefühle inklusive. Klare Leseempfehlung!
Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes Sierra Nevada Mitte des 19. Jahrhunderts. Die junge Tara will ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Sie hat ihm ein Versprechen gegeben. Um das zu erfüllen muss sie es nach San Francisco schaffen. Doch dieser Weg ist verdammt gefährlich. Derweil entdeckt Tahnee in dem herrschaftlichen Anwesen in San Francisco, dass sich mehr hinter ihrer Herkunft verbirgt, als sie zunächst geahnt hat. Der vorliegende Jugendroman ist ein Standalone, der im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts spielt. Eine Zeit voller Aufbrüche, voller Gesetzlosigkeit und Goldgräberstimmung und eine Zeit, in der Amerika sich finden musste. Allein die historische Epoche hat mich ziemlich neugierig gemacht. Immerhin ist es nicht einfach, einen glaubhaften Jugendroman im Wilden Westen anzusiedeln. Ich bin ein Coverlover – und dieses Cover hat mich einfach angezogen wie Eisen einen Magnet. Die Zeichnungen sind einfach wundervoll und das gesamte Bild fängt die Stimmung perfekt ein – kurzum es macht Lust, in die zwei Welten, die den Leser erwarten, einzutauchen. Die Welt von Tara und Tahnee. Gesplittet in zwei Teile beginnt das Buch mit Tara und einem schaurigen Besuch eines Kopfgeldjägers, der auf der Suche nach ihrem Vater ist. Ich wurde gleich in die Szenerie gezogen. Trapperhütte, schummriges Licht. Die Szene war perfekt beschrieben und Tara konnte ihre hervorstechendsten Fähigkeiten beweisen: Ihre Klugheit und ihren Mut, fernab von jeglicher Naivität. Die hat sie schnell verloren in den Goldgräberbergen, vermute ich mal – im Verlauf des Buches verfällt sie auch nicht in naive Anwandlungen, Tara bleibt ihrem Charakter treu, den die raue Umgebung und ihr Vater ausgeformt haben. Ich mochte sie sehr. Tahnee wiederum lernen wir im ersten Teil des Buches nur durch Briefe kennen, die sie selbst an ihre Mutter schreibt. Dabei wird sehr schnell der Unterschied zwischen Taras und Tahnees Welt deutlich – sehr schnell. Tahnee wächst behütet auf. Allein sich außerhalb ihres Grundstücks zu bewegen, stellt für sie schon ein Abenteuer dar. Trotzdem mochte ich auch sie, denn sie hat in ihrer eigenen behüteten Welt einen Mut bewiesen, den ich ihr in den ersten paar Briefen nicht zugetraut hätte. Im zweiten Teil der Geschichte verlaufen dann beide Handlungsstränge parallel. Auch die Nebencharaktere wuchsen mir rasch ans Herz – manche waren Freunde zum Pferdestehlen, manche unfreiwillige Verräter. Ich wusste zunächst nicht in welche Richtung das Buch tendiert, doch es erwuchs zu einem ausgewachsenen Abenteuer mit Feuergefechten, Verrat und Gefahr, die an jeder Ecke lauerte. Traue niemanden ;) Der Schreibstil des Autors stellte sich als unglaublich bildhaft und greifbar heraus, er flocht Details wie eine Beschreibung einer Goldgräbersiedlung mit ein, sodass ich praktisch mit Tara da durchgeschlichen bin – und um Himmels Willen keine Aufmerksamkeit erregen wollte. Der Stil zog sich durch das gesamte Buch – Herrlich! Das einzige, was ich als negativ empfand, war ein Ereignis, dass sich recht lange herausgezögert hat. Dafür hätte ich mir mehr Stagetime gewünscht. Alles in allem hat mich „Tara und Tahnee“ ausgezeichnet unterhalten ich habe mit den beiden mitgefiebert und dafür vergebe ich gerne 4,5 Sterne.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Patrick Hertweck arbeitete im Management eines Medienunternehmens, bevor er beschloss, seine heimliche Passion zum Beruf zu machen. Seither arbeitet der Vater von drei Söhnen als freier Schriftsteller.
Beiträge
🙀🙀🙀
Ihr sucht ein Buch das ihr immer lesen könnt? Jetzt habt ihr es gefunden. Ich liebe dieses Buch von Herzen ❤️. Es ist nicht nur mein erstes Buch mit Farbschnitt sondern auch eins meiner liebsten Lieblingsbücher. SPOILER!!!! In dem Buch geht es um Thanee, dessen Vater von Kopfgeldjägern verfolgt wird. Sie macht sich auf den Weg zu dem Haus, dass ihr Vater ihr genannt wird. In dem besagten Haus lebt ein Mann mit seiner Nichte. Die Mutter jedoch ist verstorben. Das Ende klärt alles auf und ist super!!!!🤩🤩🤩. Dieses Buch habe ich bereits 6 oder 7 Mal gelesen und ich werde es immer wieder lesen. Es ist einfach ein supertolles Buch. Ich empfehle es auf jeden Fall für alle die Abenteuer zum Eintauchen lieben!!❤️
Tara & Tahnee ist ein höchst spannendes Buch, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es wurde aus zwei Sichten geschrieben, was mir sehr gefiel. Verwirrend fand ich jedoch, dass es einen Zeitunterschied zwischen beiden Sichten gab, was mir erst recht spät auffiel. Letztendlich habe ich aber alles verstanden und habe auch ein anderes Buch von Patrick Hartweck auf meine Wunschliste gesetzt.
wunderschönes Cover
Ein Abenteuer und ein großes Geheimnis. Tara und Tahnee sind zwei junge Mädchen, sie kennen sich nicht und jede hat eigene Fragen und Probleme bezüglich ihrer Familien und ihrem Umfeld. Die Handlung spielt im Jahre 1856 in der Sierra Nevada und San Francisco. Der Großteil der Handlung wird aus Tahnees Sicht erzählt. Die Kapitel umfassen jeweils die Ereignisse eines Tages von Tahnee, einer nach dem anderen. Abwechselnd wird ein Tagebucheintrag von Tara eingeschoben. Die Tagebucheinträge beginnen bereits zu einem früheren Zeitpunkt, als die eigentliche Handlung und folgt in größeren Zeitabständen aufeinander, bis sie die Gegenwärtige Handlung einholen und von dort an auch aus Taras Sicht erzählt wird. Jeder der Charaktere hat eine gewisse Tiefe, egal wie kurz sie in der Handlung vorkommen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass etwas zu weit hergeholt oder zu unglaubwürdig war. Vor allem das Ende hat mich emotional mitgenommen und fand ich persönlich sehr gelungen. Obwohl ich nicht die Zielgruppe für dieses Buch bin, hat es mir sehr gefallen. Dafür bekommt es von mir 5 Sterne.
Als ich "Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes" entdeckte, hat mich das Buch sofort angesprochen. Die optische Aufmachung ist erfrischend anders und der lila Buchschnitt das Tüpfelchen auf dem i. Die beiden Mädchen auf dem Cover versprechen ein grosses Abenteuer und ich kann euch hier schon verraten, dass sie dies auch halten... Doch nicht nur die Optik von "Tara und Tahnee" ist speziell, auch das Setting ist etwas Besonderes auf dem Kinderbuchmarkt. Wir reisen nämlich zurück ins Jahr 1856 in die Sierra Nevada. Dort lebt die 11-jährige Tahnee gemeinsam mit ihrem Vater in einer abgelegenen Blockhütte. Eines Tages taucht ein Kopfgeldjäger auf, der es auf ihren Vater abgesehen hat. Dieser versucht mit seiner Tochter zu fliehen, doch schon nach kurzer Zeit werden die beiden voneinander getrennt. Nun muss sich Tahnee alleine durchschlagen. Sie soll nämlich nach San Francisco und dort einen bestimmten Mann aufsuchen. Warum sie ausgerechnet diesen ihr Unbekannten aufsuchen soll, weiss sie nicht. Und vor allem hat sie auch keine Ahnung von Tara, dem Mädchen, das bei diesem Mann lebt und mit welchem sie ein ganz besonderes Schicksal teilt. Als Kind habe ich wahnsinnig gerne Bücher von Karl May verschlungen und so freute ich mich auf eine Rückkehr in den Wilden Westen. "Tara und Tahnee" spielt nämlich in der Zeit der Goldgräber, Cowboys und Kopfgeldjäger, so dass ein spannendes Abenteuer vorprogrammiert ist. Patrick Hetweck entführt uns wirklich in ein geniales Setting mit einer dichten Atmosphäre, die ganz schön viel Staub aufwirbelt. Die Geschichte wird abwechselnd von Tara und Tahnee erzählt. Tahnee begleiten wir auf ihrer abenteuerlichen und riskanten Flucht durch die Wildnis bis nach San Francisco. Zwischen diesen spannenden Etappen bekommen wir immer wieder einen Tagebuchausschnitt von Tara zu lesen. Die Einträge formuliert das Mädchen als Briefe an ihre Mutter. So lernen wir einiges über Tara und ihr Leben in San Francisco. Die beiden Handlungsstränge bilden einen wunderbaren Kontrast. Während Tahnee von einem Abenteuer ins nächste schlittert, geht es in Taras Tagebucheinträgen eher ruhig zu und her. Doch da sie im Haus immer mehr mysteriöse Entdeckungen macht, sind auch diese Abschnitte richtig interessant und regen zum Nachdenken an. Doch "Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes" besticht nicht nur mit einer spannenden Geschichte und einem richtig tollen Setting, auch die beiden Protagonistinnen sind klasse. Die beiden 11-jährigen sind nicht nur mutig und lassen sich nicht unterkriegen sondern sind sympathische und taffe Mädchen, die man sofort ins Herz schliesst. Patrick Hertwecks Buch ist genau nach meinem Geschmack und ich hoffe, dass möglichst viele sich auf ein Abenteuer im Wilden Westen einlassen.
Mal ganz abgesehen von dem Buch - Wie wunderschön ist denn bitte dieses Cover? Auch wenn der Inhalt Mist gewesen wäre (was zum Glück nicht zutrifft - ein tolles Buch!) ist dieses Buch, besonders auch mit dem tollen farbigen Schnitt, auf jeden Fall ein Buchschatz! Da kann ich dem Verlag und besonders natürlich dem oder der IllustratorIn nur gerührt auf die Schulter klopfen - Mega! Bevor ich mich jetzt noch weiter über die Gestaltung ergehe - der Inhalt war auch nicht zu verachten. Ein toughes junges Mädchen, dass auf der Suche nach ihrem Vater durch den wilden Westen stapft, allein bei der Prämisse hab ich schon den Duft von heißem Sand in der Nase und höre die Meldodie vom Lied vom Tod. Tahnee ist für ihre elf Jahre ein wahnsinnig starkes Mädchen, das, obwohl mit der Situation maßlos überfordert, nicht ins Bockshorn jagen lässt und tut, was eben getan werden muss. Sie muss diesen Weg zum Glück nicht alleine gehen und trifft auf ihrem Weg allerlei nette und weniger nette Gesellen. Ich hab mich mit Tahnee sofort verbunden gefühlt, ich hab ihr Handeln vollendends nachvollziehen können und hab mch mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Tahnees Geschichte wird immer mal wieder unterbrochen von Tagebucheinträgen von Tara, einem Mädchen, dass zusammen mit ihrem Großvater und ihrem Kindermädchen in San Fransisco wohnt. Obwohl ich die Idee mit den Tagebucheinträgen gut fand und es die Geschichte toll auch von einem anderen Winkel beleuchtet hat, konnte ich mit Tara weniger gut connecten und ich hätte mir gewünscht noch ein wenig mehr über sie zu erfahren. Ich mochte die Art und Weise, wie die zwei Erzählstränge zusammengeführt wurden, das war aufregend und das Erzähltempo, das immer schneller wurde hat die Seiten nur so dahinfliegen lassen! Obwohl "Tara und Tahnee" ein Kinderbuch ist, spielt es doch im wilden Westen und der Autor beschönigt nichts. Kopfgeldjäger, Tod am Galgen, Pistolen und Rassismus gehören in diese Zeit und damit auch in das Buch. Allerdings fand ich die Art und Weise wie diese Themen aufgegriffen worden sind, absolut schön gelöst und für das Buch authentisch. Hat mir sehr gut gefallen. 4,5 von 5 Sterne
Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet. Als Tahnees Vater von Kopfgeldjägern verschleppt wird, ist für Tahnee klar: Sie muss ihn retten. Und so begibt sie sich auf die Suche, quer durch Kalifornien. Sie muss sich nicht allein durchkämpfen und findet schnell Freunde, die ihr bei ihrem Unterfangen beistehen. Doch Tahnee sollte sich in Acht nehmen, denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Unterdessen ahnt Tara in San Francisco nichts davon, dass ihr behütetes Leben bald eine jähes Ende finden wird. Die Ereignisse überschlagen sich und auch für Tara ist plötzlich nichts mehr wie es war. Tara und Tahnee war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und ich kann nichts anderes sagen, außer dass ich wirklich begeistert war. Die Geschichte der Beiden wird parallel erzählt. Taras schildert dabei ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen, die sie an ihre Mutter richtet. Dieser Umstand macht das Buch zu einem sehr leichten Lesevergnügen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte vor sich hin plätschert. Direkt auf den ersten Seiten gibt es einen genialen Spannungsbogen, der nur durch Taras Tagebucheinträge unterbrochen wird. Kaum wähnt sich Tahnee in Sicherheit und man selbst atmet als Leser auf, kommt schon das nächste Grauen auf sie zu. Patrick Hertweck schafft es dabei immer wieder neue Aspekte in die Geschichte einzubringen. Auch wird jungen Lesern ein anschauliches Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die Unterdrückung schwarzer Sklaven, als auch der einheimischen Indianer ist Thema. Allerdings ohne penetrant erhobenen Zeigefinger. Es wird einfach deutlich, wie schrecklich die Menschen damals behandelt wurden und gibt auch Denkanstösse, wie es heutzutage noch aussieht. Was mir gut gefallen hat, ist das die Unterdrückten sich keinesfalls ihrem Schicksal ergeben haben. Viel eher schaffen sie es mit der ein oder anderen List ihr Überleben zu meistern. Zusätzlich werden diverse Themen angebracht, die heutzutage noch genauso wichtig sind. Dies passiert aber eher unterschwellig, als plakativ. Sei es, wie wichtig Freundschaft ist und was Loyalität bedeutet, als auch eine gewisse Vorsicht gegenüber Fremden und das es immer irgendwo einen Ausweg gibt. Tara und Tahnee haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Tahnee ist von Beginn an ein taffes Mädchen, dass mit viel Köpfchen ihren Weg beschreitet. Dabei geht sie aber ohne Vorurteile durch die Welt und sieht stets das Gute im Menschen. Blauäugig ist sie dabei aber keineswegs. Tara wächst sehr behütet auf, entwickelt sich aber zu einem starken Mädchen, das für ihre Überzeugungen einsteht und es nicht mehr hinnimmt, wenn ihr Unrecht getan wird. Gerade als erwachsener Leser ahnt man schon, wo die Reise hingeht. Das wirkt sich aber definitiv nicht negativ aus. Viel eher fragt man sich, wie sich die Dinge denn zu dem großen Ganzen fügen werden. Auf Taras und Tahnees Reise passieren so viele unvorhergesehene Dinge, dass letztendlich der Weg spannender ist, als das Ziel. Fazit: Da ich es als das werte, was es ist, nämlich ein Kinderbuch, kann ich nur 5 Sterne vergeben. Ich war von Anfang bis Ende begeistert von Tara und Tahnee. Ein packender Western mit zwei tollen Mädchen in den Hauptrollen. Nervenkitzel, stockender Atem und eine Achterbahn der Gefühle inklusive. Klare Leseempfehlung!
Bei Tara und Tahnee ist mir sofort das wunderschöne Cover und der lila Buchschnitt ins Auge gesprungen. Das Cover Bild von Max Meinzgold ist wirklich wunderschön und ich habe es des Öfteren beim Lesen betrachtet. Wie man sich bei dem Titel Tara und Tahnee und dem Cover denken kann, geht es in dieser abenteuerlichen Geschichte für Leser ab 10 Jahren um zwei Mädchen. Der Leser begleitet die beiden Mädchen abwechselnd, dabei hat der Autor zunächst unterschiedliche Wege gewählt den Leser an den Geschehnissen teilhaben zu lassen. So begleitet man Tahnee aus der Erzähler-Perspektive und ist bei ihrem Handlungsstrang live dabei. Tara hingegen lässt den Leser aus der Ich-Perspektive in Form von Briefen, die sie ihrer Mutter schreibt, an den Geschehnissen teilhaben. Diese Abwechslung mochte ich sehr, doch gibt es noch mehr Unterschiede. So startet man bei Tahnee gleich voller Action. Eine Truppe von Kopfgeldjägern steht bei ihr vor der Hütte und sucht ihren Vater. Tahnee kann es gar nicht glauben, wieso sollte jemand den Tod ihres Vaters in Auftrag geben? Doch es ist ohne Zweifel sein Gesicht auf dem Steckbrief. So beginnt eine wilde Flucht. Mir war es hier manchmal ein bisschen zu wild. Für ihre 11 Jahre hat Tahnee so einiges drauf und behält einen kühlen Kopf. Sie ist eine richtige Kämpferin. Die Handlung um Tara beginnt da eher ruhig. Man erfährt ein bisschen etwas über ihren Alltag und über ihr isoliertes leben in San Francisco. Dort wohnt sie in einem großen Haus, doch ist es eher ein goldener Käfig, denn ihr Großvater will sie vor der Welt beschützen. Mit der Zeit ereignen sich einige mysteriöse Dinge und Tara fängt an Geschichten in Zweifel zu ziehen. Die Atmosphäre im Buch ist richtig toll. Das Wild West Feeling kam richtig gut beim Lesen rüber und auch die Thematik mit dem Goldrausch fand ich interessant. Mit der gewählten Zeit 1856 und durch diesen Wild West Charme, sticht das Buch aus der Maße von Kinderbüchern heraus. Durch die Beschreibungen von Patrick Hertweck konnte ich mir die Charaktere und auch die Kulisse richtig gut vorstellen. So hat mir das Lesen richtig Spaß gemacht. Ich muss aber auch sagen, dass mich das Buch nicht Konstant fesseln konnte. Dies lag aber nicht daran, dass es Langweilig oder zäh würde. Eher im Gegenteil, die Geschichte ist sehr dynamisch und rasant. Nur waren mir die ganzen Ereignisse manchmal ein bisschen zu viel des Guten, sodass ich da leider unbewusst etwas abgeschweift bin mit den Gedanken. Davon abgesehen aber, Däumchen nach oben.
Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet. Als Tahnees Vater von Kopfgeldjägern verschleppt wird, ist für Tahnee klar: Sie muss ihn retten. Und so begibt sie sich auf die Suche, quer durch Kalifornien. Sie muss sich nicht allein durchkämpfen und findet schnell Freunde, die ihr bei ihrem Unterfangen beistehen. Doch Tahnee sollte sich in Acht nehmen, denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Unterdessen ahnt Tara in San Francisco nichts davon, dass ihr behütetes Leben bald eine jähes Ende finden wird. Die Ereignisse überschlagen sich und auch für Tara ist plötzlich nichts mehr wie es war. Tara und Tahnee war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und ich kann nichts anderes sagen, außer dass ich wirklich begeistert war. Die Geschichte der Beiden wird parallel erzählt. Taras schildert dabei ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen, die sie an ihre Mutter richtet. Dieser Umstand macht das Buch zu einem sehr leichten Lesevergnügen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte vor sich hin plätschert. Direkt auf den ersten Seiten gibt es einen genialen Spannungsbogen, der nur durch Taras Tagebucheinträge unterbrochen wird. Kaum wähnt sich Tahnee in Sicherheit und man selbst atmet als Leser auf, kommt schon das nächste Grauen auf sie zu. Patrick Hertweck schafft es dabei immer wieder neue Aspekte in die Geschichte einzubringen. Auch wird jungen Lesern ein anschauliches Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die Unterdrückung schwarzer Sklaven, als auch der einheimischen Indianer ist Thema. Allerdings ohne penetrant erhobenen Zeigefinger. Es wird einfach deutlich, wie schrecklich die Menschen damals behandelt wurden und gibt auch Denkanstösse, wie es heutzutage noch aussieht. Was mir gut gefallen hat, ist das die Unterdrückten sich keinesfalls ihrem Schicksal ergeben haben. Viel eher schaffen sie es mit der ein oder anderen List ihr Überleben zu meistern. Zusätzlich werden diverse Themen angebracht, die heutzutage noch genauso wichtig sind. Dies passiert aber eher unterschwellig, als plakativ. Sei es, wie wichtig Freundschaft ist und was Loyalität bedeutet, als auch eine gewisse Vorsicht gegenüber Fremden und das es immer irgendwo einen Ausweg gibt. Tara und Tahnee haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Tahnee ist von Beginn an ein taffes Mädchen, dass mit viel Köpfchen ihren Weg beschreitet. Dabei geht sie aber ohne Vorurteile durch die Welt und sieht stets das Gute im Menschen. Blauäugig ist sie dabei aber keineswegs. Tara wächst sehr behütet auf, entwickelt sich aber zu einem starken Mädchen, das für ihre Überzeugungen einsteht und es nicht mehr hinnimmt, wenn ihr Unrecht getan wird. Gerade als erwachsener Leser ahnt man schon, wo die Reise hingeht. Das wirkt sich aber definitiv nicht negativ aus. Viel eher fragt man sich, wie sich die Dinge denn zu dem großen Ganzen fügen werden. Auf Taras und Tahnees Reise passieren so viele unvorhergesehene Dinge, dass letztendlich der Weg spannender ist, als das Ziel. Fazit: Da ich es als das werte, was es ist, nämlich ein Kinderbuch, kann ich nur 5 Sterne vergeben. Ich war von Anfang bis Ende begeistert von Tara und Tahnee. Ein packender Western mit zwei tollen Mädchen in den Hauptrollen. Nervenkitzel, stockender Atem und eine Achterbahn der Gefühle inklusive. Klare Leseempfehlung!
Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes Sierra Nevada Mitte des 19. Jahrhunderts. Die junge Tara will ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Sie hat ihm ein Versprechen gegeben. Um das zu erfüllen muss sie es nach San Francisco schaffen. Doch dieser Weg ist verdammt gefährlich. Derweil entdeckt Tahnee in dem herrschaftlichen Anwesen in San Francisco, dass sich mehr hinter ihrer Herkunft verbirgt, als sie zunächst geahnt hat. Der vorliegende Jugendroman ist ein Standalone, der im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts spielt. Eine Zeit voller Aufbrüche, voller Gesetzlosigkeit und Goldgräberstimmung und eine Zeit, in der Amerika sich finden musste. Allein die historische Epoche hat mich ziemlich neugierig gemacht. Immerhin ist es nicht einfach, einen glaubhaften Jugendroman im Wilden Westen anzusiedeln. Ich bin ein Coverlover – und dieses Cover hat mich einfach angezogen wie Eisen einen Magnet. Die Zeichnungen sind einfach wundervoll und das gesamte Bild fängt die Stimmung perfekt ein – kurzum es macht Lust, in die zwei Welten, die den Leser erwarten, einzutauchen. Die Welt von Tara und Tahnee. Gesplittet in zwei Teile beginnt das Buch mit Tara und einem schaurigen Besuch eines Kopfgeldjägers, der auf der Suche nach ihrem Vater ist. Ich wurde gleich in die Szenerie gezogen. Trapperhütte, schummriges Licht. Die Szene war perfekt beschrieben und Tara konnte ihre hervorstechendsten Fähigkeiten beweisen: Ihre Klugheit und ihren Mut, fernab von jeglicher Naivität. Die hat sie schnell verloren in den Goldgräberbergen, vermute ich mal – im Verlauf des Buches verfällt sie auch nicht in naive Anwandlungen, Tara bleibt ihrem Charakter treu, den die raue Umgebung und ihr Vater ausgeformt haben. Ich mochte sie sehr. Tahnee wiederum lernen wir im ersten Teil des Buches nur durch Briefe kennen, die sie selbst an ihre Mutter schreibt. Dabei wird sehr schnell der Unterschied zwischen Taras und Tahnees Welt deutlich – sehr schnell. Tahnee wächst behütet auf. Allein sich außerhalb ihres Grundstücks zu bewegen, stellt für sie schon ein Abenteuer dar. Trotzdem mochte ich auch sie, denn sie hat in ihrer eigenen behüteten Welt einen Mut bewiesen, den ich ihr in den ersten paar Briefen nicht zugetraut hätte. Im zweiten Teil der Geschichte verlaufen dann beide Handlungsstränge parallel. Auch die Nebencharaktere wuchsen mir rasch ans Herz – manche waren Freunde zum Pferdestehlen, manche unfreiwillige Verräter. Ich wusste zunächst nicht in welche Richtung das Buch tendiert, doch es erwuchs zu einem ausgewachsenen Abenteuer mit Feuergefechten, Verrat und Gefahr, die an jeder Ecke lauerte. Traue niemanden ;) Der Schreibstil des Autors stellte sich als unglaublich bildhaft und greifbar heraus, er flocht Details wie eine Beschreibung einer Goldgräbersiedlung mit ein, sodass ich praktisch mit Tara da durchgeschlichen bin – und um Himmels Willen keine Aufmerksamkeit erregen wollte. Der Stil zog sich durch das gesamte Buch – Herrlich! Das einzige, was ich als negativ empfand, war ein Ereignis, dass sich recht lange herausgezögert hat. Dafür hätte ich mir mehr Stagetime gewünscht. Alles in allem hat mich „Tara und Tahnee“ ausgezeichnet unterhalten ich habe mit den beiden mitgefiebert und dafür vergebe ich gerne 4,5 Sterne.