Tage des Lichts
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Tage des Lichts Das Schicksal einer Familie Teil 3 war auch wieder sehr spannend zu lesen Ich möchte Ruth schon von Anfang an, ihr Wesen ,ihren Stolz und ihren Mut . Für mich ist die komplette Reihe ein Lesehighlite und ich freue mich nun auf den 4.Teil Der Schreibstil von Ulrike Renk gefällt mir auch sehr gut .
Ruth hat es geschafft, sie ist in England angekommen und hat dort Arbeit. Jetzt muss sie ihre Familie aus Deutschland so schnell wie möglich nachholen. Das Buch schließt nahtlos an den Vorgänger Zeit aus Glas an. Ruth hat es geschafft die Einreisegenehmigung für ihre Eltern und ihre Schwester zu bekommen, doch jetzt muss es schnell gehen, denn der Krieg kann jeden Tag ausbrechen und dann wird es unmöglich die Familie nach England zu bringen. Da die Geschichte, die wir hier lesen dürfen dem wahren Schicksal von Ruth Meyer nachempfunden ist, ist eigentlich klar was passieren wird. Wer die Vorgängerbücher gelesen hat weiß durch die jeweiligen Nachworte bereits, dass Ruth erst 2017 verstorben ist. Trotzdem schafft Ulrike Renk es die Spannung hoch zu halten. Man fiebert mit, ob die Eltern es wohl rechtzeitig schaffen werden und auch später, als es dann darum geht nach Amerika auszuwandern. Was mich wieder sehr beeindruckt hat war, wie die Autorin es schafft, das Gefühlsleben der Charaktere sichtbar zu machen. Unsereins denkt sich ja, dass Ruth jetzt keine Angst mehr haben muss, sie hat es nach England geschafft, dort wird ihr nichts passieren. Allerdings ist das unser Wissensstand. Die Menschen damals wussten nicht was kommt und eine Invasion von Nazi-Deutschland wäre im Rahmen des Möglichen gewesen. Niemand wusste was kommen würde und zusätzlich stand man die Angst um die aus, die zurück bleiben mussten und nach Kriegsbeginn keine Chance mehr hatten das Land zu verlassen. Gerüchte um das was mit den Juden passierte machten damals schon die Runde, aber genaueres wusste man nicht, verlässliche Nachrichten aus Deutschland gab es nicht mehr. Umso erstaunlicher ist es, wie Ruth ihr Schicksal meistert. Die Arbeit auf dem Hof ist hart und Ruth muss alles neu lernen. Ihre Arbeitgeberin ist missgünstig, egoistisch und ungerecht, aber deren Ehemann steht zu Ruth und erleichtert ihr so manches Mal das Leben. Wie erwachsen Ruth ist wird klar, als drei Schülerinnen im gleichen Alter auf den Hof evakuiert werden, denen man sehr anmerkt, welch angenehmes Leben sie bis jetzt führen konnten. Über all dem Alltagsleben schwebt immer die Angst. Angst um die Familie, die die in Deutschland geblieben sind und vor einer Invasion. Mich hat dieses Buch wieder sehr beeindruckt, hat es mir doch wieder eine neue Facette des Lebens damals veranschaulicht. Ich bin gespannt auf Band vier und freue mich auf das Wiedersehen mit Ruth und ihren Verwandten.
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Ruth hat es geschafft, sie ist in England angekommen und hat dort Arbeit. Jetzt muss sie ihre Familie aus Deutschland so schnell wie möglich nachholen. Das Buch schließt nahtlos an den Vorgänger Zeit aus Glas an. Ruth hat es geschafft die Einreisegenehmigung für ihre Eltern und ihre Schwester zu bekommen, doch jetzt muss es schnell gehen, denn der Krieg kann jeden Tag ausbrechen und dann wird es unmöglich die Familie nach England zu bringen. Da die Geschichte, die wir hier lesen dürfen dem wahren Schicksal von Ruth Meyer nachempfunden ist, ist eigentlich klar was passieren wird. Wer die Vorgängerbücher gelesen hat weiß durch die jeweiligen Nachworte bereits, dass Ruth erst 2017 verstorben ist. Trotzdem schafft Ulrike Renk es die Spannung hoch zu halten. Man fiebert mit, ob die Eltern es wohl rechtzeitig schaffen werden und auch später, als es dann darum geht nach Amerika auszuwandern. Was mich wieder sehr beeindruckt hat war, wie die Autorin es schafft, das Gefühlsleben der Charaktere sichtbar zu machen. Unsereins denkt sich ja, dass Ruth jetzt keine Angst mehr haben muss, sie hat es nach England geschafft, dort wird ihr nichts passieren. Allerdings ist das unser Wissensstand. Die Menschen damals wussten nicht was kommt und eine Invasion von Nazi-Deutschland wäre im Rahmen des Möglichen gewesen. Niemand wusste was kommen würde und zusätzlich stand man die Angst um die aus, die zurück bleiben mussten und nach Kriegsbeginn keine Chance mehr hatten das Land zu verlassen. Gerüchte um das was mit den Juden passierte machten damals schon die Runde, aber genaueres wusste man nicht, verlässliche Nachrichten aus Deutschland gab es nicht mehr. Umso erstaunlicher ist es, wie Ruth ihr Schicksal meistert. Die Arbeit auf dem Hof ist hart und Ruth muss alles neu lernen. Ihre Arbeitgeberin ist missgünstig, egoistisch und ungerecht, aber deren Ehemann steht zu Ruth und erleichtert ihr so manches Mal das Leben. Wie erwachsen Ruth ist wird klar, als drei Schülerinnen im gleichen Alter auf den Hof evakuiert werden, denen man sehr anmerkt, welch angenehmes Leben sie bis jetzt führen konnten. Über all dem Alltagsleben schwebt immer die Angst. Angst um die Familie, die die in Deutschland geblieben sind und vor einer Invasion. Mich hat dieses Buch wieder sehr beeindruckt, hat es mir doch wieder eine neue Facette des Lebens damals veranschaulicht. Ich bin gespannt auf Band vier und freue mich auf das Wiedersehen mit Ruth und ihren Verwandten.