So wie du mich kennst

So wie du mich kennst

Taschenbuch
4.1170
Female EmpowermentPhotographieEmanzipationSelbstwertgefühl

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Beschreibung

»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?«

Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.

Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. »So wie du mich kennst« ist ein Buch, das im Kopf bleibt.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
352
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Anika Landsteiner, Jahrgang 1987, arbeitet als Autorin und Journalistin. Ihr Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, Tabuthemen, Feminismus und Popkultur. Im Podcast »Hello, lovers!« spricht sie mit der Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm darüber, wie gleichberechtigte Liebe funktionieren kann. In ihrem letzten Roman »So wie du mich kennst« ging es um Trauerbewältigung und häusliche Gewalt, in diesem Roman widmet sie sich dem Thema der weiblichen Selbstbestimmung. Die Spiegel-Bestseller-Autorin lebt in München.Mehr über die Autorin finden Sie hier:www.anikalandsteiner.deInstagram: @anikalandsteiner

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
71%
N/A
N/A
15%
100%
15%
81%
84%
N/A
21%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
100%
100%
100%
100%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell100%
Langsam0%
Mittel0%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
Komplex0%
Mittel100%
Bildhaft (100%)Poetisch (100%)

Beiträge

65
Alle
4

Ein schönes, unaufgeregtes Buch über das Leben einer Familie. In ruhigen Worten beschreibt die Autorin wie sehr man im Leben verletzt und zerstört werden kann und wieder heilen kann. Eine wundervolle Liebesgeschichte, die aber die Liebe innerhalb einer Familie, für die heimatliche Natur und für Menschen, die einen begleiten thematisiert. Und dabei beginnt alles mit dem Tod von Marie, der Schwester der Hauptprotagonistin Karla.

4.5

Sehr intensiv und vollgepackt mit Themen die ich nicht erwartet habe

3

Für mich verlor sich am Ende die Geschichte in Nebensächlichkeiten.

Karlas Leben ist stehengeblieben. Ihre Schwester und Seelenverwandte Marie ist bei einem Unfall in New York gestorben. Im Chaos ihrer Trauer fühlt sich Karla verantwortlich die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Doch als sie Fotos findest, muss sie sich selbst fragen, ob sie Marie wirklich so gut kannte, wie sie immer dachte. Der Geschichte fängt sehr stark an. Man fühlt Karlas immense Trauer und begleitet sie bei ihrer Trauerbewältigung. Auch Marie erzählt ihre Geschichte in den Tagen kurz vor ihrem unerwarteten Tod. Beide waren jeweils die Stütze der anderen und man fühlte mit, was nun weggebrochen war. Je länger, desto mehr verstrickte sich aber die Autorin in Nebensächlichkeiten. Das Ende konnte mich dadurch nicht mehr richtig emotional abholen. Auch blieben einige Fragen wage offen. Da hätte ich mir einfach den alleinigen Fokus auf die Beziehung der Schwestern gewünscht. Mein Fazit: Der Roman fängt sehr einfühlsam erzählt an und zeigt das wahre Gesicht von Trauer, die lähmt und auch wütend machen kann. Leider faserte die Erzählung aus. 3 Sterne.

Für mich verlor sich am Ende die Geschichte in Nebensächlichkeiten.
5

Ich habe blind reingelesen und das Buch hat mich sehr gefangen genommen. Die thematische Komplexität habe ich am Anfang gar nicht in der Form erwartet. Es gibt selten Romane, in denen ich es so gut und treffend erzählt finde, warum Betroffene sich nicht mal eben so trennen, wenn sie von häuslicher Gewalt betroffen sind. Es stößt viele Gedanken an, was wir alle so voneinander wissen und was wir denken, voneinander zu wissen.

4

Viel Tiefgang! Die Schwestern Karla und Marie werde ich nie vergessen 🤍

Was habe ich hier gelesen? Der Klappentext hat mich bei weitem nicht darauf vorbereitet, was in dem Buch passiert. "Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?" Als Marie im fernen New York stirbt, muss ihre Schwester Karla die Urne nach Hause nach Deutschland bringen. Die Familie weiß nicht ein und aus. Als Karla verstörende Bilder auf Maries Laptop findet, kann sie nicht aufhören sich zu fragen, ob sie ihre Schwester eigentlich wirklich kannte. Wir lesen abwechselnd aus der Perspektive von Karla und Marie. Karla erzählt im Jetzt. Und Marie erzählt im Früher bis zu ihrem Tod. Allein schon diese Dynamik war sehr heftig. Der Cliffhanger, bei dem Karla die Bilder findet ist wirklich nichts für schwache Nerven. Das ist ein Buch über Trauer und auch über häusliche Gewalt. Der Schreibstil oder ich möchte eher sagen, Erzählstil der Autorin, ist wirklich sehr besonders. Man wird absolut in die Geschichte versetzt. Man spürt New York, als Karla dort die Wohnung auflösen muss und Maries Bekannte trifft. Ich verrate Euch logischerweise nichts über die Bilder. Und gegen Ende des Buchs gibt es noch eine Begegnung, die einen echt an der Menschheit zweifeln lässt. Müsste ich Kritik äußern, würde ich sagen, dass für mich persönlich nicht alles ganz klar geworden ist. Nicht alle Fragen konnten geklärt werden. In dieser Art von Roman ist das jedoch nicht unüblich, man sagt dann, die Geschichte hallt lange nach. Und der Spannungsbogen wurde hier und da gestört durch Nebenschauplätze. Auf jeden Fall kann ich es Euch empfehlen, TW habe ich ja schon ausgesprochen. 4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Viel Tiefgang! Die Schwestern Karla und Marie werde ich nie vergessen 🤍
4

So wie du mich kennst…

Ein aufwühlender Roman, langsam und stetig, tiefgreifend und sehr emotional. Geschildert aus der Sicht von Karla und Marie, zwei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein können, aber dennoch mit einem festen Band, der unerschütterlichen Liebe zueinander, verbunden sind.

3

♥️

Ein schöner Roman, der mir zeitweise an Tiefgang fehlte.

5

Hat mir sehr, sehr gut gefallen. Konnte mich mit den Figuren gut identifizieren. Es war zu keiner Zeit langatmig. Tolles Buch! Vielleicht wäre nur ne Triggerwarnung angebracht. Hier geht es um häusliche Gewalt

5

Karla und Marie. Marie und Karla. Zwei Schwestern voller Liebe zueinander. So unterschiedlich wie Tag und Nacht. Doch am Leben ist nur noch Karla. Das Buch startet ohne Umschweife mit dem Auslöser der gesamten Geschichte, welcher sich wie ein roter Faden hindurch ziehen wird: Marie kommt nach Hause in die Provinz - getragen von ihrer Schwester Karla in einer Urne. Marie lebt nicht mehr. War es ein Unfall? War es Suizid? Und wenn ja, warum sollte Marie den Freitod wählen? Bereits hier fällt auf wie gekonnt Anika Landsteiner mit Worten umgeht. Die Story startet in einem lockeren Lesetempo und Ton, der einen sofort abholt und mitnimmt. Sie versucht nicht krampfhaft den Leser an die Hand zu nehmen. Sie bittet nicht darum, sondern tut es einfach und konfrontiert ihn sofort mit einem, für viele unangenehm empfundenen, Thema: Tod & Trauer. Frau Landsteiner zeigt uns die verschiedenen Facetten einer Trauerbewältigung wie sie auch real stattfinden kann. Sei es das Putzen zur Ablenkung, das Schweigen oder der Kampf mit sich selbst. Auch das Loslassen einer geliebten Person findet hier Platz, indem Karla zurück nach New York fliegt um die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen - und den Fragen ihres plötzlichen Ablebens auf den Grund zu gehen. Marie hatte Geheimnisse, die sie nicht schaffte zu teilen. Einblick in Maries Leben Erhalt der Leser aver nicht nur, durch die Anreise von Karla, sondern, vor Qllem dadurch, daß Marie selbst ihre Vergangenheit erzählt und uns mitnimmt. Dieser Aspekt hat mich besonders erfreut, denn ich hatte nicht damit gerechnet auch aus der Sicht von Marie etwas lesen zu dürfen. Ich war und bin nach wie vor erstaunt wie sanft Anika Landsteiner auf die herrschenden Thematiken in diesem Buch einging, ohne die Leser*innen abzuschrecken. Viel mehr regt sie zum Denken an und schleicht sich tief in unsere Seele. Erweckt Mitgefühl und öffnet uns die Augen, macht uns betroffen. Meinem ersten Impuls nachgehend hätte ich dem Buch keine volle Punktzahl gegeben. Viele Fragen blieben offen. Doch nach reichlicher Überlegung kam ich zu dem Schluss, dass es genauso passt wie es ist! Es spiegelt die Realität in voller Gänze - etwas, dass nicht viele Romane schaffen. Denn sind wir mal ehrlich zu uns selbst: Wissen wir alles über uns geliebte Menschen? Haben wir auf alles eine Antwort gefunden über eine Person die uns für immer verließ? Haben wir nicht vielleicht sogar selbst Gedanken & Geheimnisse die mit uns sterben werden? Die nie ausgesprochen sein werden? Ich kann nicht ein Buch dafür loben, dass es so nah an der Realität ist um ihm hinterher Punkte dafür abzuziehen, dass es meine Fragen nicht alle vollständig klärt, denn so läuft auch das Leben nicht. Anika Landsteiner lässt uns Spielraum für eigene Vermutungen und unsere eigene Sicht auf die Dinge. Ich möchte dieses Buch jedem empfehlen, der sich auch mit ernsteren Themen befassen möchte in einem lockeren und verständlichen Schreibstil. Karla und Marie. Marie und Karla. Zwei Schwestern voller Liebe zueinander. So unterschiedlich wie Tag und Nacht. Doch am Leben ist nur noch Karla. Das Buch startet ohne Umschweife mit dem Auslöser der gesamten Geschichte, welcher sich wie ein roter Faden hindurch ziehen wird: Marie kommt nach Hause in die Provinz - getragen von ihrer Schwester Karla in einer Urne. Marie lebt nicht mehr. War es ein Unfall? War es Suizid? Und wenn ja, warum sollte Marie den Freitod wählen? Bereits hier fällt auf wie gekonnt Anika Landsteiner mit Worten umgeht. Die Story startet in einem lockeren Lesetempo und Ton, der einen sofort abholt und mitnimmt. Sie versucht nicht krampfhaft den Leser an die Hand zu nehmen. Sie bittet nicht darum, sondern tut es einfach und konfrontiert ihn sofort mit einem, für viele unangenehm empfundenen, Thema: Tod & Trauer. Frau Landsteiner zeigt uns die verschiedenen Facetten einer Trauerbewältigung wie sie auch real stattfinden kann. Sei es das Putzen zur Ablenkung, das Schweigen oder der Kampf mit sich selbst. Auch das Loslassen einer geliebten Person findet hier Platz, indem Karla zurück nach New York fliegt um die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen - und den Fragen ihres plötzlichen Ablebens auf den Grund zu gehen. Marie hatte Geheimnisse, die sie nicht schaffte zu teilen. Einblick in Maries Leben Erhalt der Leser aver nicht nur, durch die Anreise von Karla, sondern, vor Qllem dadurch, daß Marie selbst ihre Vergangenheit erzählt und uns mitnimmt. Dieser Aspekt hat mich besonders erfreut, denn ich hatte nicht damit gerechnet auch aus der Sicht von Marie etwas lesen zu dürfen. Ich war und bin nach wie vor erstaunt wie sanft Anika Landsteiner auf die herrschenden Thematiken in diesem Buch einging, ohne die Leser*innen abzuschrecken. Viel mehr regt sie zum Denken an und schleicht sich tief in unsere Seele. Erweckt Mitgefühl und öffnet uns die Augen, macht uns betroffen. Meinem ersten Impuls nachgehend hätte ich dem Buch keine volle Punktzahl gegeben. Viele Fragen blieben offen. Doch nach reichlicher Überlegung kam ich zu dem Schluss, dass es genauso passt wie es ist! Es spiegelt die Realität in voller Gänze - etwas, dass nicht viele Romane schaffen. Denn sind wir mal ehrlich zu uns selbst: Wissen wir alles über uns geliebte Menschen? Haben wir auf alles eine Antwort gefunden über eine Person die uns für immer verließ? Haben wir nicht vielleicht sogar selbst Gedanken & Geheimnisse die mit uns sterben werden? Die nie ausgesprochen sein werden? Ich kann nicht ein Buch dafür loben, dass es so nah an der Realität ist um ihm hinterher Punkte dafür abzuziehen, dass es meine Fragen nicht alle vollständig klärt, denn so läuft auch das Leben nicht. Anika Landsteiner lässt uns Spielraum für eigene Vermutungen und unsere eigene Sicht auf die Dinge. Ich möchte dieses Buch jedem empfehlen, der sich auch mit ernsteren Themen befassen möchte in einem lockeren und verständlichen Schreibstil.

4

Karla und Marie sind zwei Schwester, die sich seit ihrer Kindheit unglaublich nahe stehen. Doch während Karla in dem kleinen Dorf in Unterfranken bleibt, zieht es Marie in die weite Welt. Mit Adam, ihrem Ehemann, zieht sie nach Boston, später landet sie in New York. Und dann erhält Karla einen Anruf: es hat einen Unfall gegeben und Marie ist tot ... "So wie du mich kennst" hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde und fand es gut, nicht nur Karlas Sicht der Dinge zu erfahren, sondern auch Maries. Generell fand ich den Schreibstil der Autorin sehr einnehmend und sehr nahbar. Gegen Ende habe ich sogar ein paar Tränen verdrückt. Allerdings ... auch wenn die Geschichte sehr schön war (oder eher bittersüß), hat sie bei mir ein sehr unvollständiges Gefühl hinterlassen. So wird nie gänzlich geklärt, was zwischen Adam und Marie passiert ist, auch die Geschichte rund um Allison findet meiner Meinung nach ein offenes, unbefriedigendes Ende. Und auch das letzte Kapitel aus Maries Sicht hat einige Fragen bei mir hinterlassen. Es hat sich einfach so angefühlt, als hätte die Autorin zu viele Handlungsstränge eröffnet und am Ende ihre liebe Mühe gehabt, alle angemessen zu beenden. (Oh, und dieses Buch hat meine Verlustängste so DERMAßEN getriggerd, dass ich kaum schlafen konnte). Dennoch bekommt "So wie du mich kennst" 4 Sterne von mir.

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