Salzburgs Immaterielles Kulturerbe

Salzburgs Immaterielles Kulturerbe

Taschenbuch

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Beschreibung

2003 ratifizierte die Generalkonferenz der UNESCO die Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes, das im Gegensatz zum materiellen Welterbe (Stadtgefüge, Kirchen…), auch Immaterielles aufzeigen und bewahren will. Seit 2009 bewertet ein Fachbeirat der Österreichischen UNESCO-Kommission das Immaterielle Kulturerbe in Österreich und führt ein nationales Verzeichnis. Darunter sind „nicht-materielle Lebensäußerungen“, nämlich mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen sowie darstellende Künste gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und die Welt oder traditionelle Handwerkstechniken zu verstehen. Seitdem wurden bis zum Jahresende 2018 insgesamt 30 Traditionen/Elemente entweder alleine für Salzburg, für Salzburg und ein oder mehrere Nachbarbundesländer sowie für ganz Österreich (und damit auch für Salzburg) bewertet. Im vorliegenden Band werden ausführlich jene 12 Traditionen beschrieben, die entweder ausschließlich für Salzburg bewertet wurden, oder die, wie das Samson-Tragen (bewertet für Salzburg und die Steiermark), oder das Aperschnalzen im salzburgisch-bayerischen Rupertiwinkel einen hohen Identifikationswert in Salzburg besitzen. Da das für ganz Österreich bewertete, aus Salzburg stammende weltbekannte Weihnachtslied „Stille Nacht“ 2018 sein 200-Jahr-Jubiläum feierte, wurde auch diese Tradition ebenso ausführlich beschrieben. Die restlichen Traditionen werden am Ende des Buches kurz dargestellt. Abgerundet wird die Darstellung durch viele Farbfotos, die den gut leserlichen Text illustrieren. Nützliche und zeitgemäße Literaturangaben zur Entstehung und Entwicklung der Traditionen regen zum Vertiefen an.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
122
Preis
12.00 €

Autorenbeschreibung

Geb. 1971 in Graz, Doktoratsstudium an der Karl-Franzens-Universität Graz (Europäische Ethnologie und eine freie Fächerkombination mit Pädagogik, Geschichte und Germanistik). Akademischer Medienfachmann. Div. Projektarbeiten im wiss. Bereich (C.IAS der Karl-Franzens-Universität Graz, forMuse-Projekt am Universalmuseum Joanneum) sowie im Vermittlungsbereich kultureller Inhalte (Verein Schloss Trautenfels, Museumsverband Südsteiermark). Seit 2014 am Salzburger Landesinstitut für Volkskunde. Seit 2019 dessen Leiter. Forschungsinteressen: Fach-, Personen, Institutionen-, Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Europäischen Ethnologie/Volkskunde, Ritual- und Brauchforschung, Strategien der Zufallsvermeidung, Alltagskultur, Immaterielles Kulturerbe.