Psyche und Eros

»Ich wurde geboren, um die größte Heldin aller Zeiten zu werden.« Laut der Prophezeiung des Orakels soll sich die Prinzessin Psyche im Kampf gegen ein tödliches Ungeheuer als größte Heldin aller Zeiten erweisen. So wird sie – gegen alle Regeln – zur Kriegerin ausgebildet. Bis die Göttin Aphrodite neidisch auf die mutige, schöne Sterbliche wird. Sie schickt den Gott Eros, der mit seinen Pfeilen das Begehren in die Welt trägt, um Psyche grausam zu verdammen. Doch der Pfeil trifft ihn selbst, worauf Eros zu einem ewig unerfüllten Verlangen nach Psyche entbrennt. Aber was als Fluch der Leidenschaft beginnt, wird schon bald zu einer unsterblichen Liebe ...

💛

Eine tolle Geschichte über die Entstehung der Liebe.

Starker Anfang, schwaches Ende... Ich hatte ein bisschen mehr erwartet. Trotzdem eine schöne Nacherzählung der griechischen Mythologie von Psyche und Eros. 3,5/5 ⭐

Die letzten 100 Seiten fand ich wirklich gut..

Ich habe schon Bücher gelesen, die die griechische Mythologie mit einbezogen haben und habe mich schon immer dafür interessiert. Deswegen war ich auch wirklich gespannt auf diesen Roman. Anfangs fühlte es sich an, als würde ich ein Sach- und/oder Geschichtsbuch lesen. Man begleitet 'Eros' und 'Psyche' bei mehreren Geschehnissen ihres Lebens, um sie kennenzulernen und ist dann dabei, wenn sie sich ineinander verlieben, verlieren und versuchen einander wiederzufinden. Ich mochte es, dass immer wieder Figuren auftauchen, die ich schon kannte und wie sie für diese Geschichte von der Autorin interpretiert wurden. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Aber leider konnte ich zu den beiden Hauptprotagonist:innen keine wirkliche Bindung aufbauen und die Handlung konnte mich auch erst auf den letzten 150 Seiten wirklich packen.

Diese Geschichte ist eine Neuinterpretation von Psyche und Eros und die beste die ich je gelesen habe. Wir haben einen fantastischen Schreibstil der perfekt zu dieser Mythologie passt, ein bildhaftes Setting und 2 wundervoll ausgearbeitete Charaktere! Es kommen so ziemlich alle „wichtigen“ griechischen Göttheiten vor, jeder hat eine kleine Gastrolle. Psyche ist die Prinzessin von Mykene und Nachfahrin des berühmten Helden Perseus. Vor ihrer Geburt, sucht ihr Vater das Orakel von Delphi auf (er geht fest davon aus dass er einen Sohn bekomm) und bekommt prophezeit, dass sein Kind ein Held wird und ein Ungeheuer besiegen wird, welches selbst die Götter zittern lässt. Naja, was jetzt mit der ungeplanten Tochter anstellen? Richtig. Sie trainieren und erziehen wie einen Sohn 😅 Und so wird die Prinzessin zur Kriegerin ausgebildet. Von keiner geringeren als Atalante, der Heldin. Eros, der Gott des Begehrens wird derweil ständig von Göttern und Menschen gleichermaßen in Liebesabgelegenheiten genervt. Er begann auf der Erde seine Pfeile zu verschießen, aber irgendwann machte sich die Liebe selbständig. So viel Zeit Pfeile zu schiessen hatte er auch nicht. Eros wird von der eifersüchtigen Aphrodite beauftragt, Psyche mit einem verfluchten Pfeil zu treffen und sie so zu unglücklichen und unerfüllten Liebe zu verdammen. Doch dann passiert Eros etwas, dass ihm noch nie passiert ist. Er sticht sich selbst und verliebt sich unsterblich in Psyche. Psyche will ihr Schicksal erfüllen und eine Heldin werden. Doch es klappt nicht so ganz mit den Monstern. Bis ein unnatürlicher Sturm ihr Land verwüstet. Doch wie besiegt man Luft? Psyche wird vom Sturm erfasst und zu einem Haus getragen. Doch der Sturm war ein Gott, der dem armen Liebeskranken Eros helfen möchte. Denn der sitzt dort und zergeht in Selbstmitleid 😂 Der Fluch der mit Begierde beginnt, wird zu einer Liebe die die Grenzen von Himmel und Erde überwindet …  „Die Griechen haben drei Wörter für die Liebe. Das erste, Philia, bezeichnet jene Form der Liebe, die man wohl Zuneigung nennen würde und die zwischen zwei Menschen entsteht, die die Gesellschaft des anderen sehr schätzen. Das zweite lautet Agape, das ist die selbstlose Liebe von Eltern zu ihren Kindern oder zwischen jenen, die einander nahestehen wie in einer Familie. Das dritte ist Eros, was selbsterklärend ist – jene besondere Verbindung, der Funke, das körperliche Verlangen, das im anderen Erfüllung findet. Die meisten Menschen erfahren in ihrem Leben mindestens eine dieser Formen von Liebe. Aber nur wenige erleben alle drei zugleich, miteinander verflochten wie ein goldener Zopf.“ Ich liebe es. Lest es. 😂♥️ Wenn ihr griechische Mythologie mögt, könnt ihr nichts falsch machen.

Griechische Sagen ♥️

Ich liebe wirklich alles was mit der griechischen Mythologie zu tun hat. Dieses Buch war daher absolute Pflicht für mich. Zum Schreibstil: er passte wirklich gut zur ganzen Geschichte. Sehr flüssig jedoch auf die Epoche abgestimmt in der die Geschichte spielt. Psyches Reise und ihre Entwicklung hat mir gut gefallen. Zur Heldin erzogen zur Legende geworden. Auch die verschiedenen großen Gottheiten spielen eine Rolle wobei die eher unbekannten und „kleinen Gottheiten“ hier die größten Rollen einnehmen. Super fand ich wie die verschiedenen Sagen und Helden in die Geschichte einen Platz gefunden haben ohne von der Hauptgeschichte abzulenken. Alles in allem ein sehr gutes Buch was ich auf jeden Fall empfehlen kann und erneut lesen würde .

3,75⭐️ Hatte etwas Besonderes an sich, aber man sollte fürs Lesen griechische Mythologie schon mögen bzw. daran interessiert sein

Ich fand die Weise, wie an die griechische Mythologie herangeführt wurde überzeugend, wenn auch zwischendurch verwirrend und langatmig(, zumindest ohne großartige Vorkenntnisse). Ich denke das Leseerlebnis wäre für mich noch besser ausgefallen, wenn ich zuvor schon mehr mit der griech. Mythologie vertraut gewesen wäre. Vor allem weil der aktive(!) Romance-Anteil relativ gering ist. Die Geschichte lebt eher von der „Suche“ & dem entfernten Verlangen nach der geliebten Person, einer Lösung für den Fluch und natürlich ganz besonders von der gesamten Atmosphäre. Die Bekanntschaft und Zuneigung zwischen den beiden Hauptcharakteren empfand ich als ziemlich abrupt, was dem weiteren Geschichtenverlauf allerdings nicht unbedingt geschadet hat. Ich denke besonders durch den Schreibstil (edle und dennoch leicht zu verstehende Sprache) hat sich das Buch wie etwas Besonderes angefühlt und mir gut gefallen!🏹

🏹💘

Was ein wunderschönes Buch diese Liebe ist so toll. Auch wenn alles anders kommt macht Eros alles um seine Psyche bei sich zu haben. Er liebt sie seit dem ersten Tag als er sie sah. Psyche muss viel ertragen sowohl bei den Menschen als auch unter den Göttern aber sie ist stark sehr stark. Aphrodite ist echt eine Nichtsgönnerin und unnötig eifersüchtig und quält Psyche mit ihrem Neid was unnötig ist. Selbst Charon war begeistert von ihr und dass muss schon was heißen wenn der Fährmann der Unterwelt beeindruckt ist. Wirklich sehr gelungen man fiebert richtig mit den beiden mit. Und das Ende ist echt super in jeder Hinsicht. Psyche und Eros sind ein tolles Paar.

Mein erster Ausflug in die griechischen Mythen. Gut verständlich und schön geschrieben.

Mich hat das Cover und damals die Leseprobe zu diesem Buch getrieben. Die Geschichte um Psyche und Eros fand ich wirklich gut. Auch wenn manche Emotionen mir nicht ganz so nahe ging. Finde es auch gut, dass am Ende des Buches eine kleine Anmerkung der Autorin gibt, wo erzählt wird, aus welche Mythen sie hier sich bedient und wie sich das ganze zusammen setzt.

Griechische Mythologie als RomCom verpackt

"Oh", flüsterte ich. "Verdammt." Mit diesem Satz, nachdem sich Eros mit einem verfluchten Pfeil selbst getroffen hat, hatte mich die Autorin Luna McNamara. Aber sowas von. Das ganze Buch lässt sich prima als Nebenher-Lektüre verschlingen. Dabei ist es eigentlich zu schade für selbiges. Es ist mit so viel Liebe zum Detail und einer ganzen Menge Arbeit an Recherchen bis zum Rand vollgepackt. Luna erzählt den Mythos um Eros und Psycho. Dabei erfindet sie nicht das Rad neu, schafft es aber durch ihren Schreibstil und ein wenig künstlerische Freiheit ihre ganz persönliche Version der Saga zu machen. Die Perspektive auf die Leben der Götter und Sterblichen, welche man durch ihre Augen über Jahre miterleben darf, macht einfach unglaublich Lust auf mehr. Humor und emotionale Tiefe kommen auch nicht zu kurz. Ich musste sowohl ein Tränchen bei der Bitte von Demeter vergießen als auch schallend über die Wortgefechte der einzelnen Charaktere lachen. Gerne würde ich es ein erneutes Mal unwissend lesen, mit einer kleinen Notiz von meinem Vergangenheits-Ich: "Mach dir eine große Tasse Tee, pack' die Lieblingsschoki aus und nimm dir Zeit zum genießen."