Prima Aussicht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
JUDITH POZNAN wurde 1986 in Berlin-Lichtenberg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin studierte sie an der Freien Universität Berlin Literaturwissenschaften und Publizistik. Sie schreibt regelmäßig für ZEIT ONLINE, die BERLINER ZEITUNG und SPIEGEL ONLINE. Mit ihrem Instagram-Account (@judith_poznan) erreicht sie täglich Tausende Follower. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debüt ›Prima Aussicht‹.
Beiträge
Ich weiß nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits mochte ich den Sprachstil, andererseits fand ich die Biografie?/ den Roman? ziemlich inhaltslos. Judith Poznan schreibt wohl über sich selber: ihre gescheiterten Versuche einen Roman zu veröffentlichen, ihr Bemühen eine Beziehung mit Bruno zu führen (es schient ziemlich freudlos für beide Seiten, was ich total bedrückend und unsinnig finde), die ungeplante Schwangerschaft, das Muttersein. Irgendwann beschließt sie "spießig" zu werden und einen alten Wohnwagen zu kaufen. Sie gibt sich der Illusion hin, dass Bruno und sie auf dem Campingplatz auf ihrer Parzelle andere Menschen zu sein. Als ob das Leben dann leichter wäre, vielleicht auch fröhlicher? Bruno hat zudem eine Neurose und manchmal stören ihn alltägliche Dinge, wie z.B.ein Loch im Radweg, was ihn dann völlig aus der Bahn wirft. Nicht mein Thema, für mich nicht interessant, wie so vieles in dem Buch. Die Beobachtungen auf dem Campingplatz wiederum fand ich amüsant und pointiert, ein bisschen klischeehaft, aber ok. Ihre Bemühungen aus dem abgewrackten Wohnwagen eine gemütliche Oase zu machen fand ich rührend und nachvollziehbar. Dann kam ein detaillierter Bericht wie Judith zum Bäcker fährt und welche Herausforderungen es zu meistern gab und welche Gedanken ihr durch den Kopf gingen weil die Verkäuferin abrasierte Haare hat- das war für meinen Geschmack wieder zu schwurbelig und hinterließ ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Das alles umfassende Thema war allerdings ihr Wunsch nach einem 2. Kind und Brunos Ablehnung. Er meint, Judith ist mit "dem Sohn" (er bleibt die ganze Zeit namenlos, was mich gestört hat und die Distanz zu den Protagonisten noch verstärkt hat) schon überfordert und kümmert sich nicht genug um das Kind. Mit Geld umgehen kann sie auch nicht, so dass ständige Knappheit herrscht, was sie aber anscheinend gar nicht stört aber auch ein zentrales Thema ihrer Geschichte ist. Fazit: ganz nett, aber für mich kein Highlight.
Nicht mein Buch
Nicht meine Welt: Ich finde es nicht lustig, wenn Frauen mit 50 km/h ängstlich über die Landstraße schleichen, neben den Wohnwagen pinkeln finde ich eher ekelhaft, sich mit 30 Jahren das Leben von den Eltern zahlen lassen, weil man zwar nicht gut schreiben kann, aber schreiben will. „Und tatsächlich sehe ich den kleinen Ausreißer, nicht weit von seinen geliebten Hühmachern entfernt“. Aber es gibt ja genug Leser, denen es gefällt- denen viel Spaß. Alle, die sich eher geerdet sehen, würde ich abraten.
Unterhaltsam, lustig und zeitweise nachdenklich.
Ein Campingplatz in Brandenburg, ein Wohnwagen mit Mäuselöchern, eine erfolglose Autorin mit zweitem Kinderwunsch und gelegentlichem Gefühlsdurchfall, ein Mann der nicht ganz richtig im Kopf ist und ein Junge der gerade gehen gelernt hat. Wirkt authentisch
Fotos von Wohnwagen und Autorin auf Instagram: @Judith_poznan
Nicht jedes Leben lohnt einen Roman.
Ich sollte keine Bücher mehr lesen, die nur in Social Media Bubbles gelobt werden. 🙈 Hätte ich den Klappentext gelesen, hätte ich es wohl gar nicht ausgeliehen. Jasmin Schreibe, die das Buch im Klappentext empfiehlt, ist diese andere Autorin, die auf Insta über den grünen Klee gelobt wird, deren Buch ich aber einfach nur fürchterlich plump und langweilig fand. Hier wären wir dann bei der nächsten Nummer aus dieser Kategorie. So leid es mir tut. Ich hab das Buch von Judith Poznan tatsächlich zu Ende gelesen, weil es keine 200 Seiten hat und ich irgendwie die ganze Zeit noch gehofft habe, dass noch irgendwas passiert. Es passiert aber nichts. Der kleine Roman ist autobiographisch inspiriert und dadurch wird es irgendwie alles noch trauriger. Irgendwie autobiographisch, irgendwie ein bisschen witzig, aber auch nicht witzig genug. Irgendwie kodderig, aber auch leider nicht cool genug. Das alles ohne wirkliche Relevanz, weil viel zu individuell und subjektiv. Wer will so was lesen? Ich jedenfalls nicht. Am Ende ist es halt einfach die langweilige Sicht einer einzelnen mehr oder weniger jungen Frau auf ihr mehr oder weniger (eher weniger) spannendes Leben. Fazit: nicht jedes Leben lohnt einen Roman. Dann doch lieber eine fiktive Geschichte, die irgendwas interessantes erzählt. Sorry für den Verriss. Aber ich hab an diesem Büchlein leider nichts gutes finden können.
3,5 Sterne. Die Welt, die Judith Poznan beschreibt, ist fern meiner Realität und stellt gleichzeitig zu wenig mit mir an. Zu unaufgeregt, zu aktionslos - nicht ganz nachvollziehbar, warum dieser autobiografische Roman auf den Markt musste. Dennoch gab es sehr witzige Stellen - Sympathie gibt den Ausschlag zu dem einen Stern mehr.
Ich mag gerne das Wort Jahreshighlight in den Mund nehmen...
Witzig, aber auch tiefgründig
Judith Poznan - Prima Aussicht Judith und Bruno und der Sohn und, ganz wichtig, der Wohnwagen. Toll. Das klingt gut. „Der Wohnwagen hat einen Sitz- und einen Schlafbereich, eine Küche, einen Schrank und es hängen zweifelhafte Gardinen an den Fenstern.“ Judith möchte spießig werden und eigentlich möchte sie auch gern noch eine zweites Kind, der Sohn soll kein Einzelkind bleiben. Bruno möchte „erst mal“ noch nicht. Also kauft Judith einen alten Wohnwagen und man verbringt den Sommer kurzerhand auf einem Campingplatz vor den Toren Berlins. Voller Elan stürzt sie sich ins Camperleben, renoviert, gärtnert und fügt sich den (sonderbaren) Regeln und Marotten des Campingplatzes. Es ist so ganz anders als das Leben in Berlin. „Zu Hause bin ich nie so beschäftigt wie hier. Zu Hause lasse ich mir für meine Aufgaben nie so viel Zeit. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich, woanders als hier, zuletzt Obst mit Liebe geschnippelt habe.“ Auch der Sohn fühlt sich offensichtlich wohl, Bruno grummelt ein bißchen, aber im Grunde scheint es auch ihm zu gefallen. Was soll er nun bringen, dieser Sommer im Wohnwagen? Eine Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind? Können Judith und Bruno im Wohnwagen feststellen, ob sie als Paar noch funktionieren, überhaupt je funktioniert haben? Kann man in einem Wohnwagen herausfinden, wohin man im Leben eigentlich will? Judith Poznan hat hier einen emotionalen, lebensnahen Roman geschrieben, der mich an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht hat, an anderen aber auch zum Nachdenken anregte. Ein tolles Buch - Leseempfehlung. 4/5*
Ein unspektakuläres Buch. Weder mit besonderen Höhen noch Tiefen. Es war nett zu lesen, aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht. Das Setting des Campingplatzes hat mich gelockt, aber selbst der Funke hat nicht gezündet.
Ein wundervolles, berührendes, irgendwie tröstendes und vor allem lustiges Buch - ich habe so oft laut losgelacht. Alleine schon weil Judith Poznan Titanic und My Girl so sehr fühlt, bin ich Fan! Dieses Buch ist so schön unaufgeregt und gehört nun zu meinen Wohlfühlbüchern.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
JUDITH POZNAN wurde 1986 in Berlin-Lichtenberg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin studierte sie an der Freien Universität Berlin Literaturwissenschaften und Publizistik. Sie schreibt regelmäßig für ZEIT ONLINE, die BERLINER ZEITUNG und SPIEGEL ONLINE. Mit ihrem Instagram-Account (@judith_poznan) erreicht sie täglich Tausende Follower. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debüt ›Prima Aussicht‹.
Beiträge
Ich weiß nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits mochte ich den Sprachstil, andererseits fand ich die Biografie?/ den Roman? ziemlich inhaltslos. Judith Poznan schreibt wohl über sich selber: ihre gescheiterten Versuche einen Roman zu veröffentlichen, ihr Bemühen eine Beziehung mit Bruno zu führen (es schient ziemlich freudlos für beide Seiten, was ich total bedrückend und unsinnig finde), die ungeplante Schwangerschaft, das Muttersein. Irgendwann beschließt sie "spießig" zu werden und einen alten Wohnwagen zu kaufen. Sie gibt sich der Illusion hin, dass Bruno und sie auf dem Campingplatz auf ihrer Parzelle andere Menschen zu sein. Als ob das Leben dann leichter wäre, vielleicht auch fröhlicher? Bruno hat zudem eine Neurose und manchmal stören ihn alltägliche Dinge, wie z.B.ein Loch im Radweg, was ihn dann völlig aus der Bahn wirft. Nicht mein Thema, für mich nicht interessant, wie so vieles in dem Buch. Die Beobachtungen auf dem Campingplatz wiederum fand ich amüsant und pointiert, ein bisschen klischeehaft, aber ok. Ihre Bemühungen aus dem abgewrackten Wohnwagen eine gemütliche Oase zu machen fand ich rührend und nachvollziehbar. Dann kam ein detaillierter Bericht wie Judith zum Bäcker fährt und welche Herausforderungen es zu meistern gab und welche Gedanken ihr durch den Kopf gingen weil die Verkäuferin abrasierte Haare hat- das war für meinen Geschmack wieder zu schwurbelig und hinterließ ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Das alles umfassende Thema war allerdings ihr Wunsch nach einem 2. Kind und Brunos Ablehnung. Er meint, Judith ist mit "dem Sohn" (er bleibt die ganze Zeit namenlos, was mich gestört hat und die Distanz zu den Protagonisten noch verstärkt hat) schon überfordert und kümmert sich nicht genug um das Kind. Mit Geld umgehen kann sie auch nicht, so dass ständige Knappheit herrscht, was sie aber anscheinend gar nicht stört aber auch ein zentrales Thema ihrer Geschichte ist. Fazit: ganz nett, aber für mich kein Highlight.
Nicht mein Buch
Nicht meine Welt: Ich finde es nicht lustig, wenn Frauen mit 50 km/h ängstlich über die Landstraße schleichen, neben den Wohnwagen pinkeln finde ich eher ekelhaft, sich mit 30 Jahren das Leben von den Eltern zahlen lassen, weil man zwar nicht gut schreiben kann, aber schreiben will. „Und tatsächlich sehe ich den kleinen Ausreißer, nicht weit von seinen geliebten Hühmachern entfernt“. Aber es gibt ja genug Leser, denen es gefällt- denen viel Spaß. Alle, die sich eher geerdet sehen, würde ich abraten.
Unterhaltsam, lustig und zeitweise nachdenklich.
Ein Campingplatz in Brandenburg, ein Wohnwagen mit Mäuselöchern, eine erfolglose Autorin mit zweitem Kinderwunsch und gelegentlichem Gefühlsdurchfall, ein Mann der nicht ganz richtig im Kopf ist und ein Junge der gerade gehen gelernt hat. Wirkt authentisch
Fotos von Wohnwagen und Autorin auf Instagram: @Judith_poznan
Nicht jedes Leben lohnt einen Roman.
Ich sollte keine Bücher mehr lesen, die nur in Social Media Bubbles gelobt werden. 🙈 Hätte ich den Klappentext gelesen, hätte ich es wohl gar nicht ausgeliehen. Jasmin Schreibe, die das Buch im Klappentext empfiehlt, ist diese andere Autorin, die auf Insta über den grünen Klee gelobt wird, deren Buch ich aber einfach nur fürchterlich plump und langweilig fand. Hier wären wir dann bei der nächsten Nummer aus dieser Kategorie. So leid es mir tut. Ich hab das Buch von Judith Poznan tatsächlich zu Ende gelesen, weil es keine 200 Seiten hat und ich irgendwie die ganze Zeit noch gehofft habe, dass noch irgendwas passiert. Es passiert aber nichts. Der kleine Roman ist autobiographisch inspiriert und dadurch wird es irgendwie alles noch trauriger. Irgendwie autobiographisch, irgendwie ein bisschen witzig, aber auch nicht witzig genug. Irgendwie kodderig, aber auch leider nicht cool genug. Das alles ohne wirkliche Relevanz, weil viel zu individuell und subjektiv. Wer will so was lesen? Ich jedenfalls nicht. Am Ende ist es halt einfach die langweilige Sicht einer einzelnen mehr oder weniger jungen Frau auf ihr mehr oder weniger (eher weniger) spannendes Leben. Fazit: nicht jedes Leben lohnt einen Roman. Dann doch lieber eine fiktive Geschichte, die irgendwas interessantes erzählt. Sorry für den Verriss. Aber ich hab an diesem Büchlein leider nichts gutes finden können.
3,5 Sterne. Die Welt, die Judith Poznan beschreibt, ist fern meiner Realität und stellt gleichzeitig zu wenig mit mir an. Zu unaufgeregt, zu aktionslos - nicht ganz nachvollziehbar, warum dieser autobiografische Roman auf den Markt musste. Dennoch gab es sehr witzige Stellen - Sympathie gibt den Ausschlag zu dem einen Stern mehr.
Ich mag gerne das Wort Jahreshighlight in den Mund nehmen...
Witzig, aber auch tiefgründig
Judith Poznan - Prima Aussicht Judith und Bruno und der Sohn und, ganz wichtig, der Wohnwagen. Toll. Das klingt gut. „Der Wohnwagen hat einen Sitz- und einen Schlafbereich, eine Küche, einen Schrank und es hängen zweifelhafte Gardinen an den Fenstern.“ Judith möchte spießig werden und eigentlich möchte sie auch gern noch eine zweites Kind, der Sohn soll kein Einzelkind bleiben. Bruno möchte „erst mal“ noch nicht. Also kauft Judith einen alten Wohnwagen und man verbringt den Sommer kurzerhand auf einem Campingplatz vor den Toren Berlins. Voller Elan stürzt sie sich ins Camperleben, renoviert, gärtnert und fügt sich den (sonderbaren) Regeln und Marotten des Campingplatzes. Es ist so ganz anders als das Leben in Berlin. „Zu Hause bin ich nie so beschäftigt wie hier. Zu Hause lasse ich mir für meine Aufgaben nie so viel Zeit. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich, woanders als hier, zuletzt Obst mit Liebe geschnippelt habe.“ Auch der Sohn fühlt sich offensichtlich wohl, Bruno grummelt ein bißchen, aber im Grunde scheint es auch ihm zu gefallen. Was soll er nun bringen, dieser Sommer im Wohnwagen? Eine Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind? Können Judith und Bruno im Wohnwagen feststellen, ob sie als Paar noch funktionieren, überhaupt je funktioniert haben? Kann man in einem Wohnwagen herausfinden, wohin man im Leben eigentlich will? Judith Poznan hat hier einen emotionalen, lebensnahen Roman geschrieben, der mich an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht hat, an anderen aber auch zum Nachdenken anregte. Ein tolles Buch - Leseempfehlung. 4/5*
Ein unspektakuläres Buch. Weder mit besonderen Höhen noch Tiefen. Es war nett zu lesen, aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht. Das Setting des Campingplatzes hat mich gelockt, aber selbst der Funke hat nicht gezündet.
Ein wundervolles, berührendes, irgendwie tröstendes und vor allem lustiges Buch - ich habe so oft laut losgelacht. Alleine schon weil Judith Poznan Titanic und My Girl so sehr fühlt, bin ich Fan! Dieses Buch ist so schön unaufgeregt und gehört nun zu meinen Wohlfühlbüchern.