Normale Menschen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sally Rooney wurde 1991 geboren, ist in Castlebar, County Mayo, aufgewachsen und lebt in Dublin. Ihre frühen Arbeiten sind erschienen in The New Yorker, Granta, The White Review, The Dublin Review, The Stinging Fly, Kevin Barrys Stonecutter und der Anthologie Winter Pages. Sie studierte am Trinity College Dublin, zunächst Politik, machte dann ihren Master in Literatur. Sie war dort 2013 die Nr. 1 bei den European University Debating Championships. Rooneys Debütroman »Gespräche mit Freunden« war Book of the Year in Sunday Times, Guardian, Observer, Daily Telegraph und Evening Standard. Der Roman kam auf die Shortlist des Sunday Independent Newcomer of the Year Award 2017, des International Dylan Thomas Prize und des Rathbones Folio Prize 2018. Rooney war die Gewinnerin des Sunday Times/Peters Fraser & Dunlop Young Writer of the Year Award 2017, den u.a. auch Zadie Smith und Sarah Waters gewannen. Rooney ist inzwischen Redakteurin des irischen Literaturmagazins The Stinging Fly. Ihr zweiter Roman »Normale Menschen« wurde für den Man Booker Prize 2018 nominiert und gewann u.a. den Costa Novel Award, den An Post Irish Novel of the Year Award und den British Book Award (Novel of the Year und Book of the Year).
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Was ist eigentlich Liebe und wie verändern wir uns dabei?
Dieses Buch ist so voller Details, dass ich das erste Mal nach einem Buch das Gefühl habe, Gedanken lesen zu können. Obwohl es im Grunde um eine toxische Beziehung geht, sind die Themen und Gedanken sehr vielschichtig, reflektiert und auch ernst. Mir gefällt vor allem der Schreibstil, der nach einer kurzen Gewöhungsphase, außergewöhnlich gut, hoch literarisch und anschaulich ist. Ich mag die seltsamen Bilder, die beschrieben werden und über die man länger nachdenken will, als wäre es ein Gedicht, was man liest. Ich mag auch die Sprünge zwischen Handlung und Gedanken, so wollte ich immer wissen wie es weiter geht und konnte gleichzeitig alles sehr gut nachvollziehen. Ich finde das ist ein Buch zum Genießen. Ich habe große Lust noch mehr Literatur von Sally zu verschlingen und die Charaktere kennen und vor allem wachsen zu sehen. Ich mochte Marianne und Connell nämlich sehr gerne unf konnte sie sehr gut mit ihren Problemen verstehen. Sie entwickeln sich im Laufe des Buches auf jeden Fall. Das war mega interessant gemacht und hat auch die Handlung ausgemacht. Ganz besonders beeindruckt hat mich die Thematik der Angst man selbst zu sein. Ich meine wieso können wir manchmal nicht wir selbst sein? Warum verstellt man sich? Was haben die Gedanken der anderen Leute damit zu tun? An einigen Stellen fand ich es wirklich tiefgründig, sogar philosophisch. In ein paar Jahren lese ich es vielleicht nochmal!
Wenn die filmische Adaption ein brillantes Werk noch übertrifft
"Normale Menschen" erzählt die Geschichte von Marianne und Connell, zwei jungen Erwachsenen, die sich trotz Widerstände in der Schulzeit lieben lernen. Doch das ist nur der Beginn einer komplexen Beziehungsodyssee, die sich bis hinein ins Studium zieht und beide mit ihren düstersten Problemen konfrontiert. Sally Rooney schrieb hier eine Liebesgeschichte, die nicht ist wie jede andere. Der Ablauf der Liebe, die immer wieder zerbricht und teils wirre Umwege geht ist teilweise sogar sehr schmerzhaft. Die Kunst liegt hierbei darin, dass der Roman abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren erzählt und hierbei in die Tiefe geht. "Normale Menschen" lässt Marianne und Connell über verpasste Chance reflektieren und sich selbst teils zu Unrecht verdammen. Psychische Probleme werden dabei geschickt normalisiert ohne deren Gefahr zu verherrlichen. So gefühlvoll und schön die Geschichte in einigen Momenten ist, so deprimierend und düster ist sie in anderen. Die Menschen sind hier keine strahlenden Helden und auch wenn Marianne und Connell es nicht von sich glauben, so sind sie doch normal. "Normale Menschen" fasziniert durch die genaue Psychologie, welche einen beim Lesen mit den Hauptfiguren verschmelzen lässt und an sie bindet. Daher ist die Sprache auch sehr direkt und passend. Es ist ehrlich. Und dennoch ist es genau hier, wo die Serienadaption "Normal People" nochmal auftrumpfen kann. Inszenierung und Schauspiel sind perfekt aufeinander abgestimmt. Inhaltlich hält man sich nah an die Romanvorlage und weil am Ende jedes einzelne filmische Puzzlestück perfekt zum anderen passt, wirkt das Ergebnis wie eine noch reichhaltigere Ergänzung.
Zu emotionslos, oft verwirrend, vielleicht zu normal…
Also, Sally Rooney und ich werden keine Freunde. „Normale Menschen“ war mein erstes Buch von ihr und es konnte mich einfach nicht begeistern. Dabei waren meine Erwartungen an den Welt Bestseller so hoch und ich freute mich darauf, dieses Buch zu lesen. Die Enttäuschung setzte allerdings schnell ein. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig. Mir fehlte die wörtliche Rede und die sprunghaften Zeitebenen verwirrten mich ein ums andere Mal. Der größte Minuspunkt für mich war allerdings die fehlenden Emotionen. Dieses Buch erzählt von so vielen emotionalen Ereignissen, aber ich konnte sie einfach nicht fühlen. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin und und war an „Normalität“ nicht zu überbieten. Vielleicht war das aber auch das Ziel der Autorin… Schade eigentlich, denn mit ein wenig mehr Leidenschaft für die Protagonisten hätte dieses Buch unnormal gut werden können.
„Normale Menschen“ – Ein Hype, den ich nicht nachvollziehen kann
Sally Rooneys Normale Menschen erzählt die Geschichte von Marianne und Connell, deren Beziehung sich über Jahre hinweg in einem ständigen Hin und Her bewegt. Beide Charaktere wirken auf mich anstrengend und schwer greifbar – Marianne mit ihrer distanzierten Art und Connell mit seinem inneren Chaos. Ihre Beziehung ist von Missverständnissen und toxischen Mustern geprägt, was das Lesen eher frustrierend als fesselnd machte. Der minimalistische Schreibstil mag atmosphärisch sein, ließ mich aber oft kalt, da die Emotionen für meinen Geschmack zu unnahbar blieben. Ich verstehe, dass das Buch für manche als tiefgründige Analyse zwischenmenschlicher Dynamiken gilt, doch mich hat es eher ratlos zurückgelassen. Insgesamt kann ich den Hype nicht nachvollziehen und hatte mir mehr Tiefe oder emotionale Nähe zu den Figuren gewünscht.

normal halt
eine ruhige, eher leise liebesgeschichte, die super realistisch erzählt ist. kein großes drama oder kein riesiger plot twists – sondern einfach zwei menschen, die sich auf eine sehr echte art lieben und gleichzeitig dauernd aneinander vorbeireden. 🥹 man fühlt mit, ohne dass ständig was krasses passieren muss. viel zwischenmenschliches, viel unausgesprochenes. es wirkt fast alltäglich, aber genau das macht’s irgendwie besonders. kein lieblingsbuch, aber eins, das hängen bleibt🫂
Ich bin noch nie so oft beim lesen eingeschlafen. Ich mochte die Protagonisten nicht. Der Schreibstil war auch sehr komisch. Kurz gesagt: reine Zeitverschwendung.
Tolles Buch für Literaturliebhaber
Die komplexe, rührende und teils herzzerreißende Geschichte ist fantastisch geschrieben - feinfühlig, vielschichtig und ungeschönt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Wert auf gut geschriebene Literatur legt. Falls jemand eine actionreiche oder spicy Geschichte sucht, ist hier nicht richtig.
Schon Schade dass mich das Buch nicht so begeistert hat wie ich es mir erhofft hatte. Denn die Serie hab ich geliebt.
Sally Rooney hat eine besondere Art zu schreiben. Es liest sich viel zwischen den Zeilen. Lässt Platz für Interpretation. Ist vielschichtig und komplex. So schreibt sie. So ist die Geschichte. So sind die Protagonisten Marianne und Connell. Dank der Serie hatte ich schon dieses visuelle Bild und das hat mir hier geholfen. Dieses Buch sollte man mit Bedacht lesen.
Hab’s geliebt 💚
Mein erstes Buch von Sally Rooney und ich kann den Hype jetzt sehr gut verstehen! Ich fand es sehr schön, die Protagonisten und ihre Entwicklungen zu begleiten. Es sind zwei unperfekte Menschen, deren Handlungen ich oft nicht nachvollziehen konnte und die mich teils auch aufgeregt haben, trotzdem konnte ich mich in den beschriebenen Gefühlen häufig wiederfinden. Besonders gut hat mir die vielschichtige Beziehung zwischen den beiden Protagonisten gefallen und die interessante Darstellung der Figuren vor dem Hintergrund der wechselnden POVs und der vermittelten Fremd- und Selbstwahrnehmung. Bonus Punkt gibts für die wilde Wahl der Autorin, die Anführungszeichen einfach komplett wegzulassen. Hat sich am Anfang komisch angefühlt, hatte für mich aber den Vorteil, dass ich bei spannenden Passagen nicht immer instinktiv mit den Augen zum Textteil gesprungen bin 😅 außerdem waren dadurch die Grenzen zwischen innerem Monolog und Dialog quasi fließend, was vom Gefühl her sehr gut zur Story und zur Erzählweise gepasst hat
Not worth the hype
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sally Rooney wurde 1991 geboren, ist in Castlebar, County Mayo, aufgewachsen und lebt in Dublin. Ihre frühen Arbeiten sind erschienen in The New Yorker, Granta, The White Review, The Dublin Review, The Stinging Fly, Kevin Barrys Stonecutter und der Anthologie Winter Pages. Sie studierte am Trinity College Dublin, zunächst Politik, machte dann ihren Master in Literatur. Sie war dort 2013 die Nr. 1 bei den European University Debating Championships. Rooneys Debütroman »Gespräche mit Freunden« war Book of the Year in Sunday Times, Guardian, Observer, Daily Telegraph und Evening Standard. Der Roman kam auf die Shortlist des Sunday Independent Newcomer of the Year Award 2017, des International Dylan Thomas Prize und des Rathbones Folio Prize 2018. Rooney war die Gewinnerin des Sunday Times/Peters Fraser & Dunlop Young Writer of the Year Award 2017, den u.a. auch Zadie Smith und Sarah Waters gewannen. Rooney ist inzwischen Redakteurin des irischen Literaturmagazins The Stinging Fly. Ihr zweiter Roman »Normale Menschen« wurde für den Man Booker Prize 2018 nominiert und gewann u.a. den Costa Novel Award, den An Post Irish Novel of the Year Award und den British Book Award (Novel of the Year und Book of the Year).
Beiträge
Was ist eigentlich Liebe und wie verändern wir uns dabei?
Dieses Buch ist so voller Details, dass ich das erste Mal nach einem Buch das Gefühl habe, Gedanken lesen zu können. Obwohl es im Grunde um eine toxische Beziehung geht, sind die Themen und Gedanken sehr vielschichtig, reflektiert und auch ernst. Mir gefällt vor allem der Schreibstil, der nach einer kurzen Gewöhungsphase, außergewöhnlich gut, hoch literarisch und anschaulich ist. Ich mag die seltsamen Bilder, die beschrieben werden und über die man länger nachdenken will, als wäre es ein Gedicht, was man liest. Ich mag auch die Sprünge zwischen Handlung und Gedanken, so wollte ich immer wissen wie es weiter geht und konnte gleichzeitig alles sehr gut nachvollziehen. Ich finde das ist ein Buch zum Genießen. Ich habe große Lust noch mehr Literatur von Sally zu verschlingen und die Charaktere kennen und vor allem wachsen zu sehen. Ich mochte Marianne und Connell nämlich sehr gerne unf konnte sie sehr gut mit ihren Problemen verstehen. Sie entwickeln sich im Laufe des Buches auf jeden Fall. Das war mega interessant gemacht und hat auch die Handlung ausgemacht. Ganz besonders beeindruckt hat mich die Thematik der Angst man selbst zu sein. Ich meine wieso können wir manchmal nicht wir selbst sein? Warum verstellt man sich? Was haben die Gedanken der anderen Leute damit zu tun? An einigen Stellen fand ich es wirklich tiefgründig, sogar philosophisch. In ein paar Jahren lese ich es vielleicht nochmal!
Wenn die filmische Adaption ein brillantes Werk noch übertrifft
"Normale Menschen" erzählt die Geschichte von Marianne und Connell, zwei jungen Erwachsenen, die sich trotz Widerstände in der Schulzeit lieben lernen. Doch das ist nur der Beginn einer komplexen Beziehungsodyssee, die sich bis hinein ins Studium zieht und beide mit ihren düstersten Problemen konfrontiert. Sally Rooney schrieb hier eine Liebesgeschichte, die nicht ist wie jede andere. Der Ablauf der Liebe, die immer wieder zerbricht und teils wirre Umwege geht ist teilweise sogar sehr schmerzhaft. Die Kunst liegt hierbei darin, dass der Roman abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren erzählt und hierbei in die Tiefe geht. "Normale Menschen" lässt Marianne und Connell über verpasste Chance reflektieren und sich selbst teils zu Unrecht verdammen. Psychische Probleme werden dabei geschickt normalisiert ohne deren Gefahr zu verherrlichen. So gefühlvoll und schön die Geschichte in einigen Momenten ist, so deprimierend und düster ist sie in anderen. Die Menschen sind hier keine strahlenden Helden und auch wenn Marianne und Connell es nicht von sich glauben, so sind sie doch normal. "Normale Menschen" fasziniert durch die genaue Psychologie, welche einen beim Lesen mit den Hauptfiguren verschmelzen lässt und an sie bindet. Daher ist die Sprache auch sehr direkt und passend. Es ist ehrlich. Und dennoch ist es genau hier, wo die Serienadaption "Normal People" nochmal auftrumpfen kann. Inszenierung und Schauspiel sind perfekt aufeinander abgestimmt. Inhaltlich hält man sich nah an die Romanvorlage und weil am Ende jedes einzelne filmische Puzzlestück perfekt zum anderen passt, wirkt das Ergebnis wie eine noch reichhaltigere Ergänzung.
Zu emotionslos, oft verwirrend, vielleicht zu normal…
Also, Sally Rooney und ich werden keine Freunde. „Normale Menschen“ war mein erstes Buch von ihr und es konnte mich einfach nicht begeistern. Dabei waren meine Erwartungen an den Welt Bestseller so hoch und ich freute mich darauf, dieses Buch zu lesen. Die Enttäuschung setzte allerdings schnell ein. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig. Mir fehlte die wörtliche Rede und die sprunghaften Zeitebenen verwirrten mich ein ums andere Mal. Der größte Minuspunkt für mich war allerdings die fehlenden Emotionen. Dieses Buch erzählt von so vielen emotionalen Ereignissen, aber ich konnte sie einfach nicht fühlen. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin und und war an „Normalität“ nicht zu überbieten. Vielleicht war das aber auch das Ziel der Autorin… Schade eigentlich, denn mit ein wenig mehr Leidenschaft für die Protagonisten hätte dieses Buch unnormal gut werden können.
„Normale Menschen“ – Ein Hype, den ich nicht nachvollziehen kann
Sally Rooneys Normale Menschen erzählt die Geschichte von Marianne und Connell, deren Beziehung sich über Jahre hinweg in einem ständigen Hin und Her bewegt. Beide Charaktere wirken auf mich anstrengend und schwer greifbar – Marianne mit ihrer distanzierten Art und Connell mit seinem inneren Chaos. Ihre Beziehung ist von Missverständnissen und toxischen Mustern geprägt, was das Lesen eher frustrierend als fesselnd machte. Der minimalistische Schreibstil mag atmosphärisch sein, ließ mich aber oft kalt, da die Emotionen für meinen Geschmack zu unnahbar blieben. Ich verstehe, dass das Buch für manche als tiefgründige Analyse zwischenmenschlicher Dynamiken gilt, doch mich hat es eher ratlos zurückgelassen. Insgesamt kann ich den Hype nicht nachvollziehen und hatte mir mehr Tiefe oder emotionale Nähe zu den Figuren gewünscht.

normal halt
eine ruhige, eher leise liebesgeschichte, die super realistisch erzählt ist. kein großes drama oder kein riesiger plot twists – sondern einfach zwei menschen, die sich auf eine sehr echte art lieben und gleichzeitig dauernd aneinander vorbeireden. 🥹 man fühlt mit, ohne dass ständig was krasses passieren muss. viel zwischenmenschliches, viel unausgesprochenes. es wirkt fast alltäglich, aber genau das macht’s irgendwie besonders. kein lieblingsbuch, aber eins, das hängen bleibt🫂
Ich bin noch nie so oft beim lesen eingeschlafen. Ich mochte die Protagonisten nicht. Der Schreibstil war auch sehr komisch. Kurz gesagt: reine Zeitverschwendung.
Tolles Buch für Literaturliebhaber
Die komplexe, rührende und teils herzzerreißende Geschichte ist fantastisch geschrieben - feinfühlig, vielschichtig und ungeschönt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Wert auf gut geschriebene Literatur legt. Falls jemand eine actionreiche oder spicy Geschichte sucht, ist hier nicht richtig.
Schon Schade dass mich das Buch nicht so begeistert hat wie ich es mir erhofft hatte. Denn die Serie hab ich geliebt.
Sally Rooney hat eine besondere Art zu schreiben. Es liest sich viel zwischen den Zeilen. Lässt Platz für Interpretation. Ist vielschichtig und komplex. So schreibt sie. So ist die Geschichte. So sind die Protagonisten Marianne und Connell. Dank der Serie hatte ich schon dieses visuelle Bild und das hat mir hier geholfen. Dieses Buch sollte man mit Bedacht lesen.
Hab’s geliebt 💚
Mein erstes Buch von Sally Rooney und ich kann den Hype jetzt sehr gut verstehen! Ich fand es sehr schön, die Protagonisten und ihre Entwicklungen zu begleiten. Es sind zwei unperfekte Menschen, deren Handlungen ich oft nicht nachvollziehen konnte und die mich teils auch aufgeregt haben, trotzdem konnte ich mich in den beschriebenen Gefühlen häufig wiederfinden. Besonders gut hat mir die vielschichtige Beziehung zwischen den beiden Protagonisten gefallen und die interessante Darstellung der Figuren vor dem Hintergrund der wechselnden POVs und der vermittelten Fremd- und Selbstwahrnehmung. Bonus Punkt gibts für die wilde Wahl der Autorin, die Anführungszeichen einfach komplett wegzulassen. Hat sich am Anfang komisch angefühlt, hatte für mich aber den Vorteil, dass ich bei spannenden Passagen nicht immer instinktiv mit den Augen zum Textteil gesprungen bin 😅 außerdem waren dadurch die Grenzen zwischen innerem Monolog und Dialog quasi fließend, was vom Gefühl her sehr gut zur Story und zur Erzählweise gepasst hat