Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

Hardcover
4.013

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Beschreibung

Die Handlung spielt 1930 bis 1932. Der Buchhalter Johannes Pinneberg und seine Freundin, die Verkäuferin Emma „Lämmchen“ Mörschel, erfahren, dass sie im zweiten Monat schwanger ist. Nach der kurzentschlossenen Heirat der beiden Verliebten kündigt sich eine glückliche Ehe an, wenn auch in bescheidenen Verhältnissen. Kurz nach dem Bezug der gemeinsamen Wohnung in der kleinen norddeutschen Stadt Ducherow wird Pinneberg jedoch aufgrund einer Intrige der Frau seines Arbeitgebers, die ihn mit ihrer Tochter verkuppeln wollte, entlassen und muss sich im Deutschland der Weltwirtschaftskrise eine neue Arbeitsstelle suchen. Rettung kommt von Pinnebergs ungeliebter Mutter Mia, einer Lebedame aus Berlin, deren Freund Jachmann Pinneberg eine Stellung als Herrenbekleidungs-Verkäufer im Warenhaus Mandel in Berlin verschafft. Pinneberg und seine Frau ziehen nach Berlin. Sie wohnen erst bei Pinnebergs Mutter, dann in zwei Zimmern in Moabit, die ihnen der Tischlermeister Puttbreese illegal vermietet. Im Warenhaus steht Pinneberg nach kurzer Zeit unter Druck, weil der neue Organisator Spannfuß eine Pflicht-Verkaufsquote verlangt, was zu Mauscheleien und Konkurrenzkämpfen unter den Verkäufern führt. Pinneberg und Lämmchen gelingt es aber dennoch, ihre Liebe nicht zu verlieren und halten an ihr fest, weil nur sie wirklich wichtig ist.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Hardcover
Seitenzahl
332
Preis
32.40 €

Autorenbeschreibung

Hans Fallada, eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald geboren und starb am 5. Februar 1947 in Berlin. Er war ein deutscher Schriftsteller. Bereits mit dem ersten, 1920 veröffentlichten Roman Der junge Goedeschal verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von Hans im Glück und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus Die Gänsemagd: Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkündet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt.

Beiträge

9
Alle
Kleiner Mann – was nun?

Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada

5

Eine Neuentdeckung, die man gelesen haben muss!

Ich bin durch eine Empfehlung in Verbindung mit "Der Untertan" auf dieses Buch gestoßen worden und konnte es gar nicht aufhören zu lesen. Es ist aktueller denn je und umfasst einige alltägliche Probleme... Armut, Klassen-Unterscheidung, Arbeitsleben und und und... Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen! Bitte lesen!

Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

von Hans Fallada

4.5

13.02.2025 Eine kleine, große Liebesgeschichte, die mich an meine Großeltern erinnert hat. Eine Geschichte über das Leben.

Das Buch wurde in meinem Mädels-Buchclub vorgeschlagen. Der Klappentext überzeugte mich nicht wirklich, aber da ich das Hörbuch bei Spotify entdeckte, hörte ich trotzdem rein. Während die Geschichte von "Lämmchen" (Emma) und ihrem "Jungen" (Johannes) anfangs als verhaltene Liebesgeschichte beginnt (er fragt sich, ob sie für andere genauso schön ist wie für ihn oder ob es doch nicht das richtige ist- aber hey, wir waren ja alle mal jung und uns war wichtig was andere dachten und über uns sagten), erleben wir mit wie die Beiden als Ehepaar die Hürden des Lebens gemeinsam meistern. Und aus einer kleinen wird eine bezaubernde große Liebesgeschichte. Obwohl die Beiden nur "alltägliche Probleme" der damaligen Zeit bewältigen. Eine schöne Geschichte, die ich weiterempfehlen würde. Ganz besonders empfehlenswert ist das Hörbuch, gelesen von Frank Arnold, dessen Stimmfarbe mich einige Male sehr an Christoph Waltz erinnerte. Mitbringsel für den Buchclub: Erbsensuppe 😂

Kleiner Mann – was nun?

Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada

4

“Armut ist nicht nur Elend, Armut ist auch strafwürdig, Armut ist Makel, Armut heißt Verdacht.”

Dieses Buch gehört zu den Klassikern und da ich es in meiner Schulzeit nicht gelesen habe, wollte ich es unbedingt nachholen. Die Geschichte ist wie ein Fenster in eine ganz andere Zeit, die aber bis heute nachwirkt und die auch viele Gemeinsamkeiten mit der heutigen Zeit aufweist. Die Beziehung zwischen Lämmchen und Pinneberg ist auf eine ganz einfache und aufrichtige Art sehr berührend und wunderbar. Mir ist aufgefallen, dass ich zuletzt eigentlich nur Bücher von Autorinnen gelesen habe. Umso mehr hat mich beeindruckt, wie der Autor es geschafft hat, auch die weiblichen Muttergefühle und Gedanken so gut und real zu beschreiben. Mich hat neben der Trostlosigkeit der Zeit, dem Druck und der herablassenden Art in der Hierarchie bei der Arbeit vor allem auch die Sicht auf Kinder und die Angst, diese zu verwöhnen erschreckt. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen.

Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

von Hans Fallada

3

Der kleine Angestellte Pinneberg schlägt sich mit Frau und Kind durch die Wirtschaftskrise der späten 20er/frühen 30er Jahre in Berlin und Umland – und scheitert schließlich. Bei weitem nicht so gut wie [[Hans Fallada - Jeder stirbt für sich allein]], aber dennoch eine eindrückliche Sozialstudie dieses Milieus in der typisch einfach-nüchtern-realistischen Ausdrucksweise von Fallada. Insgesamt lesenswert.

Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

von Hans Fallada

4.5

Wundervoll

Ich habe dieses Buch geliebt! Unfassbar unterhaltsam, bewegend, witzig, voller kleiner Wahrheiten und Details, in denen man sich selbst wieder erkennt. Brillant geschrieben. Die Geschichte hat einen mehr als ernsten Hintergrund (Armut und Leid einer jungen Familie in Berlin kurz vor Hitlers Machtergreifung), trotzdem hat das Buch eine sagenhafte Leichtigkeit und ist voller spannender Charaktere. Triggerwarnung: Alltags-Antisemitismus spielt an einigen Stellen eine Rolle und wird nicht als etwas Negatives dargestellt.

Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

von Hans Fallada

3

"Kleiner Mann - Was Nun?" von Hans Fallada ist eine relativ schonungslose Darstellung der Lebenssituation zweier junger Menschen um 1930. Hans Fallada spricht in diesem Werk die drohende Krise eines jungen Paares an. Schon durch seinen Schreibstil schafft der Autor es, die zeitliche Einordnung der Geschichte vorzunehmen. Die durchaus bildlichen Darstellungen vervollständigen hierbei das Bild im Kopf des Lesers. Die Handlung ist sehr realistisch für die Umstände der damaligen Zeit, auch der Plot geht in einem angenehmen Tempo voran, das dem Leser Zeit gibt, noch während des Lesens über die Geschehnisse nachzudenken. Fallada rundet die Geschichte mit spannenden Momenten, die den Kopf des Lesers auffrischen, ab. Trotz des äußerst treffenden Schreibstils, des angenehmen Lesetempos und der abgerundeten Geschichte müssen jedoch zwei Kritikpunkte genannt werden: Zu Beginn konnte ich als Leser nur langsam in die Geschichte hineinfinden, es dauerte um die 100 Seiten, bis ich den emotionalen Zugang zu diesem Werk fand. Des Weiteren war mir kaum einer der Chataktere sympathisch. Ein Beispiel ist der Protagonist, der sich auf einer Seite beschwert, dass er nicht genug Fleisch und Sex bekommt. Das macht es schwer für den Leser, mit den Charakteren mitzufühlen und eine emotionale Bindung zu ihnen und dem Werk aufzubauen. Die Sorgen des Protagonisten und seiner Frau reißen den Leser nicht ausreichend mit. Grundsätzlich kann man Falladas "Kleiner Mann - Was nun?" als durchaus gelungenes Werk beschreiben. Leider ist es als Leser eher schwierig, einen positiven emotionalen Zugang zu den Charakteren zu bekommen, was das Leseerlebnis in eher geringen Maßen einschränkt.

Kleiner Mann – was nun?

Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada

3.5

Das Buch zieht einen mit. Es ist gut geschrieben und spiegelt die Lage der Bevölkerung im Deutschland der 30er Jahre sehr gut wieder. Die Geschichte ist auch sehr Gesellschaftskritisch ohne belehrend zu wirken.

Kleiner Mann – was nun?

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von Hans Fallada

4

Gute 4 Sterne

Kleiner Mann – was nun?

Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada

3

Dank vieler Dialoge relativ flüssig zu lesen - mit Einblick in die Gesellschaft der 1930er für armutsgefährdete Menschys. Aber stellenweise ausschweifend mit Tristesse und wenig schlüssigen Ansichten. Geht schon fast Richtung Misery Porn.

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