Der Trinker
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hans Fallada, mit bürgerlichem Namen Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, geboren am 21. Juli 1893 in Greifswald und gestorben am 5. Februar 1947 in Berlin, war ein deutscher Schriftsteller. In der Literatur sind seine Werke zum überwiegenden Teil der Richtung Neue Sachlichkeit zuzurechnen; zu den bekanntesten gehören zeitkritische Romane wie »Kleiner Mann – was nun« (1932) und »Jeder stirbt für sich allein« (1947). Er schrieb zudem Kinderbücher wie »Geschichten aus der Murkelei« (1938) und »Fridolin der freche Dachs« (1944).
Beiträge
📝 „Auch das Streiten scheint wie ein Gift zu sein, an das man sich rasch gewöhnt und ohne das man bald nicht leben kann.“ (S.10) 📝 „Aber der Mensch gewöhnt sich an alles, und ich fürchte beinahe, er gewöhnt sich am raschesten, in einen Zustand von Erniedrigung zu leben. (S.13) 📝 „Es war eine sehr einfache Suche gewesen, die Flasche leer zu trinken, aber ich hätte vorher daran denken sollen, wie schwierig es sein würde, den Zustand wie vorher herzustellen.“ (S.22) 📖 Hans Fallada erzählt die Geschichte von Herrn Sommer in den Fängen des Alkohols. Dieser durchlebt während seiner Sucht alle Gefühlswelten. Ein Roman über die Flucht vor einem selbst und die still wachsende Besessenheit von einem Nervengift. Der ursprüngliche ehrliche Herr Sommer verliert im Laufe des Geschehens immer mehr an Ehrlichkeit - vor allem sich selbst gegenüber - und verstrickt sich in ein Netz der Ausreden. 💭 Unkomplizierter Schreibstil über schockierende Handlungen und Gedanken einer hilfsbedürftigen Person. Dem Autor ist es aus meiner Sicht eindringlich gelungen darzustellen, wie der Protagonist von seinen Problemen davonläuft und wie ihm der Mut und die Kraft fehlt, sich seinen eigenen Fehlern zu stellen. Fallada gibt die Sucherfahrungen detailgetreu wieder, indem er aufzeigt, welch vollendetes Glück Herr Sommer im Moment des Trinkens erlebt und wie schutzlos er dem Alkohol ausgeliefert ist. Empfindungen wie Reue, Erschrockenheit vor einem selbst und Aggressivität des Protagonisten werden ebenfalls gelungen beschrieben. Das Buch blieb mir nach dem Lesen noch eine längere Zeit im Kopf. Allein deswegen halte ich es für ein lesenswertes Werk:).

Der Blick in die Seele eines Trinkers. Es ist schon sehr Besonders, den Niedergang so beschreiben zu können. Mich hat dieser Roman sehr berührt und gleichzeitig auch sehr schockiert.
Fallada hattes einfach drauf!
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Autorenbeschreibung
Hans Fallada, mit bürgerlichem Namen Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, geboren am 21. Juli 1893 in Greifswald und gestorben am 5. Februar 1947 in Berlin, war ein deutscher Schriftsteller. In der Literatur sind seine Werke zum überwiegenden Teil der Richtung Neue Sachlichkeit zuzurechnen; zu den bekanntesten gehören zeitkritische Romane wie »Kleiner Mann – was nun« (1932) und »Jeder stirbt für sich allein« (1947). Er schrieb zudem Kinderbücher wie »Geschichten aus der Murkelei« (1938) und »Fridolin der freche Dachs« (1944).
Beiträge
📝 „Auch das Streiten scheint wie ein Gift zu sein, an das man sich rasch gewöhnt und ohne das man bald nicht leben kann.“ (S.10) 📝 „Aber der Mensch gewöhnt sich an alles, und ich fürchte beinahe, er gewöhnt sich am raschesten, in einen Zustand von Erniedrigung zu leben. (S.13) 📝 „Es war eine sehr einfache Suche gewesen, die Flasche leer zu trinken, aber ich hätte vorher daran denken sollen, wie schwierig es sein würde, den Zustand wie vorher herzustellen.“ (S.22) 📖 Hans Fallada erzählt die Geschichte von Herrn Sommer in den Fängen des Alkohols. Dieser durchlebt während seiner Sucht alle Gefühlswelten. Ein Roman über die Flucht vor einem selbst und die still wachsende Besessenheit von einem Nervengift. Der ursprüngliche ehrliche Herr Sommer verliert im Laufe des Geschehens immer mehr an Ehrlichkeit - vor allem sich selbst gegenüber - und verstrickt sich in ein Netz der Ausreden. 💭 Unkomplizierter Schreibstil über schockierende Handlungen und Gedanken einer hilfsbedürftigen Person. Dem Autor ist es aus meiner Sicht eindringlich gelungen darzustellen, wie der Protagonist von seinen Problemen davonläuft und wie ihm der Mut und die Kraft fehlt, sich seinen eigenen Fehlern zu stellen. Fallada gibt die Sucherfahrungen detailgetreu wieder, indem er aufzeigt, welch vollendetes Glück Herr Sommer im Moment des Trinkens erlebt und wie schutzlos er dem Alkohol ausgeliefert ist. Empfindungen wie Reue, Erschrockenheit vor einem selbst und Aggressivität des Protagonisten werden ebenfalls gelungen beschrieben. Das Buch blieb mir nach dem Lesen noch eine längere Zeit im Kopf. Allein deswegen halte ich es für ein lesenswertes Werk:).
