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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ernest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.
Beiträge
Gefühlslos
Das Buch hat mich enttäuscht. Der Schreibstil war furchtbar, sehr vereinfacht und Worte wiederholten sich ständig. Es kam absolut keine Spannung auf. Die Story ist total platt erzählt, es gibt praktisch keine Emotionen, die Charaktere sind grau ohne jegliche Eigenschaften. Pluspunkte gebe ich dafür, dass Hemingway bei mir doch Bilder im Kopf erzeugen konnte und das Ende ein klein wenig dramatisch war, aber dennoch ließ es mich komplett kalt. Es wurde weder ein Jahr erwähnt, indem die Geschichte spielt, noch wusste man lange Zeit, wie der Hauptcharakter überhaupt heißt. Er ist absolut misogyn, zwingt sich einer Frau auf, die sich nicht wehren kann, dann verliebt sich die Frau plötzlich in ihn und ist komplett unterwürfig. Ihre Liebe habe ich ihnen zu keinem Zeitpunkt abgekauft. Der Hauptcharakter ist verwöhnt und ekelhaft. Für ihn hatte ich nur Verachtung über. Jegliches Ereignis hat mich kalt gelassen und irgendwann habe ich nur noch gehofft, dass es vorbei geht.
Lässt einen konfus, kalt und fassungslos zurück
Direkt am Anfang störte ich mich an der antiquierten Sicht und auch an dem Umgang mit dem weiblichen Geschlecht im Buch. Mit was für einem machohaften und verwöhnten, alkoholabhängigen Hauptcharakter hab ich es hier zu tun? Nachdem ich es den damals vorherrschenden Umständen und dem geschichtlichen Kontext für mich einsortiert hatte, lies ich mich auf Hemingways Werk ein. Sofort fallen die kurzen Sätze in einfacher Form auf, die einem das Gefühl geben durch die Abschnitte gehetzt zu werden. Das passt super in das erste Weltkrieg Setting. Man muss aufpassen nichts Wichtiges zu überlesen. Die Liebesbeziehung kommt leider viel zu kurz. Zu platt und unerklärlich plötzlich entwickelt sich die Beziehung der beiden Charaktere. Lässt man die Romanze außer Betracht weiß der Roman zu fesseln. Die letzten Kapitel fliegen nur so dahin und die Erzählung gipfelt in einem überraschenden und brachialem Ende. Ich verstehe warum dieses Werk von Hemingway seinen Durchbruch darstellt. Zum Schluss das schönste Zitat aus dem Buch: „Wenn Menschen dieser Welt mit so viel Mut begegnen, muss die Welt sie töten, um sie zu brechen, und natürlich tut sie das und tötet sie. Die Welt bricht jeden, und viele sind nachher stark an den gebrochenen Stellen. Aber die nicht brechen wollen, tötet sie. Sie tötet unterschiedslos die Besten und die Edelsten und die Mutigsten.“
Ein Buch, das einen gemischten Eindruck hinterlässt
Während die Kriegsgeschichte sehr spannend und detailliert beschrieben wird, kann ich der Liebesgeschichte der zwei Hauptprotagonisten nicht viel abgewinnen. Die Chemie zwischen den beiden Charakteren ist flach und die Dialoge zwischen ihnen wirken erzwungen und unglaubwürdig. Es fällt schwer, sich in ihre Romanze hineinzuversetzen oder sich für ihr Schicksal zu interessieren. Wer sich für die Kriegsjahre interessiert und nicht abgeneigt ist, die Romanze über sich ergehen zu lassen, sicher ein must read :-) Und meine Güte, wurde viel getrunken zu der Zeit :-D
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Autorenbeschreibung
Ernest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.
Beiträge
Gefühlslos
Das Buch hat mich enttäuscht. Der Schreibstil war furchtbar, sehr vereinfacht und Worte wiederholten sich ständig. Es kam absolut keine Spannung auf. Die Story ist total platt erzählt, es gibt praktisch keine Emotionen, die Charaktere sind grau ohne jegliche Eigenschaften. Pluspunkte gebe ich dafür, dass Hemingway bei mir doch Bilder im Kopf erzeugen konnte und das Ende ein klein wenig dramatisch war, aber dennoch ließ es mich komplett kalt. Es wurde weder ein Jahr erwähnt, indem die Geschichte spielt, noch wusste man lange Zeit, wie der Hauptcharakter überhaupt heißt. Er ist absolut misogyn, zwingt sich einer Frau auf, die sich nicht wehren kann, dann verliebt sich die Frau plötzlich in ihn und ist komplett unterwürfig. Ihre Liebe habe ich ihnen zu keinem Zeitpunkt abgekauft. Der Hauptcharakter ist verwöhnt und ekelhaft. Für ihn hatte ich nur Verachtung über. Jegliches Ereignis hat mich kalt gelassen und irgendwann habe ich nur noch gehofft, dass es vorbei geht.
Lässt einen konfus, kalt und fassungslos zurück
Direkt am Anfang störte ich mich an der antiquierten Sicht und auch an dem Umgang mit dem weiblichen Geschlecht im Buch. Mit was für einem machohaften und verwöhnten, alkoholabhängigen Hauptcharakter hab ich es hier zu tun? Nachdem ich es den damals vorherrschenden Umständen und dem geschichtlichen Kontext für mich einsortiert hatte, lies ich mich auf Hemingways Werk ein. Sofort fallen die kurzen Sätze in einfacher Form auf, die einem das Gefühl geben durch die Abschnitte gehetzt zu werden. Das passt super in das erste Weltkrieg Setting. Man muss aufpassen nichts Wichtiges zu überlesen. Die Liebesbeziehung kommt leider viel zu kurz. Zu platt und unerklärlich plötzlich entwickelt sich die Beziehung der beiden Charaktere. Lässt man die Romanze außer Betracht weiß der Roman zu fesseln. Die letzten Kapitel fliegen nur so dahin und die Erzählung gipfelt in einem überraschenden und brachialem Ende. Ich verstehe warum dieses Werk von Hemingway seinen Durchbruch darstellt. Zum Schluss das schönste Zitat aus dem Buch: „Wenn Menschen dieser Welt mit so viel Mut begegnen, muss die Welt sie töten, um sie zu brechen, und natürlich tut sie das und tötet sie. Die Welt bricht jeden, und viele sind nachher stark an den gebrochenen Stellen. Aber die nicht brechen wollen, tötet sie. Sie tötet unterschiedslos die Besten und die Edelsten und die Mutigsten.“
Ein Buch, das einen gemischten Eindruck hinterlässt
Während die Kriegsgeschichte sehr spannend und detailliert beschrieben wird, kann ich der Liebesgeschichte der zwei Hauptprotagonisten nicht viel abgewinnen. Die Chemie zwischen den beiden Charakteren ist flach und die Dialoge zwischen ihnen wirken erzwungen und unglaubwürdig. Es fällt schwer, sich in ihre Romanze hineinzuversetzen oder sich für ihr Schicksal zu interessieren. Wer sich für die Kriegsjahre interessiert und nicht abgeneigt ist, die Romanze über sich ergehen zu lassen, sicher ein must read :-) Und meine Güte, wurde viel getrunken zu der Zeit :-D