Schnee auf dem Kilimandscharo

Schnee auf dem Kilimandscharo

Hardcover
3.016
LiteraturnobelpreisträgerTodeskampfKurzgeschichtenErinnerung

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Beschreibung

Hemingways beste Kurzgeschichten in neuer Übersetzung.
Ein alter Mann flüchtet vor der Nacht und der Einsamkeit in ein gut beleuchtetes, sauberes Café. In einem Kinderzimmer wartet ein kleiner Junge einen ganzen Tag lang auf den Tod. In einem Krankenhaus wird ein Radio zum Tor der Welt, und in der afrikanischen Steppe kämpft ein Mann gegen die Angst vor dem Löwen und um seine Ehre.
Hemingways Protagonisten sind so verletzlich wie stark, scheren sich wenig um Konventionen, sind einsam, aber nie allein. Sie sind stolze Versehrte, die immer Haltung bewahren, auch im Angesicht des Todes.
Diese Edition mit Neuübersetzungen von Werner Schmitz folgt in ihrer Auswahl der amerikanischen Ausgabe von 1961. Jede der zehn Erzählungen ist eine präzise Miniaturaufnahme voller Gleichmut und stiller Komik. Große, existentielle Fragen liegen in der Luft, ohne dass sie direkt gestellt werden. Mit seiner klaren, verknappten Sprache und seinen lebensnahen Stoffen schuf Hemingway einen vollkommen neuen Ton des Erzählens. Die kurze Dialoge etwa lassen die Abgründe der Figuren erahnen, es gilt Hemingways Eisberg-Theorie: Nur zehn Prozent einer Geschichte sollten sichtbar sein.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Hardcover
Seitenzahl
224
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Ernest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.

Beiträge

11
Alle
2.5

Es sind ein paar Erzählungen bzw Kurzgeschichten. Mit manchen konnte ich gar nichts anfangen. Die spannendste hat ihr Ende ja schon durch den Titel vorweggenommen. Na egal, zum Einschlafen waren sie gut, denn es war egal ob ich mich am Morgen noch daran erinnern konnte.

2

Nicht mein Fall. Nicht mein Thema. Nicht meine Figuren.

Nachdem meine erste Erfahrung mit Hemingway so erfolgreich verlief, wollte ich mehr von diesem grandiosen Autor lesen. Und ich wurde enttäuscht. Das Grundthema ist eher bitter, aber ich möchte nicht spoilern. Das darf jeder selbst entdecken. Was ich aber verraten kann ist, dass es sich um eine Kurzgeschichtensammlung handelt. Alle haben einen Bezug zum Reisen. Auffällig ist, dass die Frauen in dem Geschichten alle sehr schlecht dargestellt werden. War das schon immer so? Ich weiß es nicht, aber hier zieht es sich als ein roter Faden durch die Storys. Allein die Titelgeschichte stellt etwas besonderes dar. Hier ist die Frau nicht böse, sondern wird „nur“ gedemütigt. Mal abgesehen vom feministischen Standpunkt, fand ich die Geschichten eher durchwachsen. Stellenweise recht spannend, aber oft hingen die Geschichten einfach nur durch und zogen sich in die Länge.

Nicht mein Fall.
Nicht mein Thema.
Nicht meine Figuren.
3

10 Kurzgeschichten

Hemmingway ist es immer wert gelesen zu werden. Bei diesem Buch gibt es 10 Stories. Einige sind absolut lesenswert und fesselnd, andere langweilig und absurd. 'Ein sauberes, gut ausgeleuchtetes Cafe' fand ich richtig gut.

4

Die Kurzgeschichten lassen sich leicht lesen.

In dem Buch sind 6 Kurzgeschichten. - das kurze glückliche Leben des Francis Macomber - die Hauptstadt der Welt - Schnee auf dem Kilimandscharo - Alter Mann an der Brücke - Oben in Michigan - Auf dem Quai in Smyrna In der Geschichte „Schnee auf dem Kilimandscharo“ geht es um den Schriftsteller Harry, der mit seiner Frau auf einer Fotosafari in Ostafrika ist. Dort erkrankt er schwer. An medizinische Hilfe ist in der einsamen Steppe nicht zu denken. Plötzlich wirkt die sonst liebliche Natur, bedrohlich. Die Kurzgeschichten lassen sich leicht lesen. „Der alte Mann und das Meer“ von Hemingway musste ich damals in der Schule lesen und war nicht so begeistert. Vielleicht sollte ich der Geschichte nochmal eine Chance geben.

Die Kurzgeschichten lassen sich leicht lesen.
4

10 Kurzgeschichten von Ernest Hemingway. Ich fand die Geschichten viel zugänglicher wie 'Der Alte Mann und das Meer'. Die Kurzgeschichten sind nicht miteinander verbunden, jedoch fand ich das die Qualität der Kurzgeschichten nach hinten raus abgenommen hat. Trotzdem war es amüsant und die einfache, klare Sprache macht es leicht das Buch an einem Tag durchzulesen.

3

War okay.

Ganz okay, aber nicht das beste von Hemingway. Manche Stories haben mir sehr gefallen, manche waren etwas schlauchend. Außerdem fande ich, dass an manchen Stellen brutale Wildtierjagd verherrlicht wurde. Auch die rassistischen Äußerungen störten mich manchmal. Vor allem, weil hinten "neue Übersetzung" draufsteht, hätte man an den Stellen mit rassistischen Äußerungen etwas besser, moderner und freier übersetzen können! DER ALTE MANN UND DAS MEER hat mir definitiv besser gefallen!

3

3,5⭐️ Die letzten 3 Storys waren so kurz, dass ich nicht so recht etwas dazu sagen kann. Allerdings funktioniert Hemingway’s Art des reduzierten Schreibens erstaunlich gut. Jede Geschichte löst etwas aus. Muss gestehen dass ich mit den Themen rund um die Großwildjagd nichts anfangen kann. Die Story „Hauptstadt der Welt“ war mir die Liebste. Alle Geschichten durchaus lesenswert aber keine Offenbarung.

3

"Schnee auf dem Kilimandscharo" von Ernest Hemingway ist eine Sammlung aus insgesamt 10 Geschichten, die definitiv Hemingway als Person wieder zwischen den Zeilen ganz deutlich zeigen. Insbesondere seine innere Einsamkeit und die Gedanken rund um den Tod, die sich wirklich hier durch jede Geschichte ziehen haben mich doch emotional sehr runtergezogen. Letztlich sollte man Hemingways Werke wohl eher in kleinen Dosen genießen, drei Bücher in kurzer Zeit waren für mein Gemüt definitiv zu viel. Literarisch muss man hier aber auch sagen, dass Hemingway hier in kurzen Geschichten, mit wenig Worten wieder viel Inhalt zu übermitteln vermag, was mir wirklich gut gefallen hat! Der Sternabzug rührt tatsächlich daher, dass es mich einfach mental durch den roten Todesfaden sehr runtergezogen hat.

1

What the hell was Up in Michigan....

3

Teilweise echt schöne Geschichten und ich liebe den Schreibstil. Tod, Einsamkeit und Verlust in der schönsten Gleichgültigkeit und Alltäglichkeit beschrieben. Anmerkung: die Bewertung wäre höher ausgefallen. Leider waren die Frauenfeindlichen und Rassistischen Stellen teilweise so präsent, dass es mir leider den Lesespass vermiest hat. Natürlich muss man in diesem Zusammenhang das Veröffentlichungsdatum nennen. Der Umfang war allerdings auch so groß und in einem Ausmaß, dass ich es auch nicht ignorieren/ akzeptieren konnte bzw. drüber hinweg lesen konnte, da es die Protagonisten einfach unheimlich unsympathisch gemacht hat.

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