Die Würde ist antastbar
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Der SPIEGEL nannte ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der INDEPENDENT verglich ihn mit Kafka und Kleist, der DAILY TELEGRAPH schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 40 Ländern erschienen sind. Sein erstes Theaterstück »Terror« wurde parallel am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische LIBÉRATION so: »Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist.« Ferdinand von Schirach lebt in Berlin.
Beiträge
„Die Würde ist antastbar“ versammelt erstmals alle von ihm im Spiegel veröffentlichten Essays in einem Band.
Es ist schade, dass die Essays von so ganz unterschiedlicher Qualität sind. Manche haben mir richtig gut gefallen, andere so mittel, und einige sagten mir gar nicht zu. Sehr schade auch, dass er teilweise der eigenen Meinung eine oberlehrerhafte Wichtigkeit aufsetzt ohne andere Sichtweisen abzuwägen und einzubeziehen. Hab schon wesentlich bessere Bücher des Autors gelesen.
Interessante Essays. Macht nachdenklich und trotzdem muss man immer wieder schmunzeln ;o

Starker Anfang, schwächeres Ende
Gestern Abend habe ich das Buch noch spontan zu Ende gelesen. Den Beginn des Buches fand ich wieder richtig stark, zum Ende hin waren ein paar Essays, die ich eher schwächer fand (da hing dann der Boomer an manchen Stellen doch sehr heraus), aber das ist ja auch fast logisch bei Sammelbänden. Das ist also nicht mein Lieblingsbuch des Autoren, aber war trotzdem mal nett zu lesen. 💛

Essays zum Nachdenken
In dieser Essaysammlung geht es hauptsächlich um Gerichte, Gerichtsverhandlungen, Anwälte und dessen Ablauf und Entscheidungen, gespickt mit Erfahrungen aus seinem Leben (ein typischer Schirach eben). Ich habe dieses Buch auf einer 4h Zugfahrt gelesen und fand es so genau richtig. Mit sticky notes dazu, war es noch besser. Ich konnte in Ruhe jedes Essay lesen, mir (bei Bedarf) noch länger darüber Gedanken machen und wenn nicht einfach weiter lesen. Trotzdem würde ich sagen, dass mir so richtig nur 2/3 Essays wirklich langzeitig im Gedächtnis bleiben. Für den Moment war das Buch genau richtig, aber das Buch wird bei mir im Regal stehen und nur selten nochmal rausgezogen werden. Trotzdem empfehlenswert!✨ 4⭐️
Sehr interessante teilweise auch persönliche Essays vom Autor. Wie immer sachlich, objektiv und ohne jegliche Wertung. Die verschiedenen Themen sind sehr breit gefächert aber jedes für sich sehr interessant. Und wie jedes seiner Bücher regt es zum Nachdenken an und der Leser hinterfragt einmal mehr diverse Sachen und betrachtet aus einem neuen Blickwinkel.
Ferdinand von Schirach ist ein Autor, der Klarheit liebt – und Klarheit fordert. In seinem Essayband Die Würde des Menschen ist antastbar zeigt er einmal mehr, wie präzise Sprache zum Denkwerkzeug wird. Mit lakonischer Schärfe und juristischer Nüchternheit seziert er zentrale Fragen unserer Gegenwart: Was darf ein Staat im Namen der Sicherheit? Was bedeutet Schuld in einer komplexen Welt? Und was bleibt vom Ideal der Menschenwürde, wenn Angst und Populismus regieren? Der Band versammelt 26 Essays, die ursprünglich in verschiedenen Zeitungen erschienen sind – lose verbunden, aber thematisch verwandt. Von Schirach spricht über Folter, Terrorismus, über Vorratsdatenspeicherung und das Recht auf Vergessen. Er blickt auf spektakuläre Gerichtsprozesse, äußert sich zur Sicherheitsverwahrung und wirft zugleich einen ganz persönlichen Blick auf das Schreiben, das Rauchen, das Lesen auf dem iPad. Diese Mischung aus politisch-juristischer Analyse und autobiografischer Reflexion verleiht dem Buch eine überraschende Intimität. Was von Schirachs Texte so besonders macht, ist ihre Haltung: Er urteilt nicht, er stellt infrage. Oft sind es kleine Geschichten, Einzelfälle, die seine Essays eröffnen – wie Fallakten, aus denen sich große Gedanken ableiten. Immer wieder kehrt er zurück zur Idee der Verantwortung des Einzelnen und zur Fragilität der Menschenwürde. Seine Sprache ist ruhig, sachlich, fast spröde – und gerade darin so eindringlich. Zugleich liegt in diesem Buch eine leise Melancholie. Von Schirach scheint skeptisch gegenüber unserer Zeit, in der moralische Debatten oft von Lautstärke und Empörung dominiert werden. Seine Essays wirken dagegen wie stille Mahnungen. Sie rufen zur Besonnenheit auf, zur Differenzierung – und zur Verteidigung jener Werte, die eine offene Gesellschaft ausmachen. Die Würde des Menschen ist antastbar ist kein juristisches Fachbuch, kein moralphilosophischer Traktat. Es ist ein schmaler, aber gewichtiger Band, der sich ideal zum wiederholten Lesen eignet – weil jeder Essay eine neue Perspektive eröffnet, eine neue Frage aufwirft, einen anderen Zweifel sät. Wer Ferdinand von Schirachs Werk kennt, wird in diesen Texten viele vertraute Themen wiederfinden. Wer ihn neu entdeckt, wird vielleicht verstehen, warum seine Stimme in unserer Gegenwart so wichtig ist.
Tolle Essays, die zum Nachdenken anregen.
Artikel 1 GG
Die Würde ist unantastbar - oder doch? Das Buch ist klassisch nach von Schirach mit kurzen Geschichten und krassen Storys gespickt. Wie immer nüchtern geschrieben und mit Wertung des Lesers!
Ich fand das Buch okay. Manche Essays fand ich interessant, bei anderen könnte ich mir vorstellen, dass mehr Hintergrundwissen nicht schlecht gewesen wäre, um alles besser nachvollziehen zu können. Etwas ganz anderes als Tabu oder der Fall Collini - und reicht meiner Meinung nach auch lange nicht an diese heran.

Es regt zum nachdenken an 💭

Mehr von Ferdinand von Schirach
AlleÄhnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Der SPIEGEL nannte ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der INDEPENDENT verglich ihn mit Kafka und Kleist, der DAILY TELEGRAPH schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 40 Ländern erschienen sind. Sein erstes Theaterstück »Terror« wurde parallel am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische LIBÉRATION so: »Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist.« Ferdinand von Schirach lebt in Berlin.
Beiträge
„Die Würde ist antastbar“ versammelt erstmals alle von ihm im Spiegel veröffentlichten Essays in einem Band.
Es ist schade, dass die Essays von so ganz unterschiedlicher Qualität sind. Manche haben mir richtig gut gefallen, andere so mittel, und einige sagten mir gar nicht zu. Sehr schade auch, dass er teilweise der eigenen Meinung eine oberlehrerhafte Wichtigkeit aufsetzt ohne andere Sichtweisen abzuwägen und einzubeziehen. Hab schon wesentlich bessere Bücher des Autors gelesen.
Interessante Essays. Macht nachdenklich und trotzdem muss man immer wieder schmunzeln ;o

Starker Anfang, schwächeres Ende
Gestern Abend habe ich das Buch noch spontan zu Ende gelesen. Den Beginn des Buches fand ich wieder richtig stark, zum Ende hin waren ein paar Essays, die ich eher schwächer fand (da hing dann der Boomer an manchen Stellen doch sehr heraus), aber das ist ja auch fast logisch bei Sammelbänden. Das ist also nicht mein Lieblingsbuch des Autoren, aber war trotzdem mal nett zu lesen. 💛

Essays zum Nachdenken
In dieser Essaysammlung geht es hauptsächlich um Gerichte, Gerichtsverhandlungen, Anwälte und dessen Ablauf und Entscheidungen, gespickt mit Erfahrungen aus seinem Leben (ein typischer Schirach eben). Ich habe dieses Buch auf einer 4h Zugfahrt gelesen und fand es so genau richtig. Mit sticky notes dazu, war es noch besser. Ich konnte in Ruhe jedes Essay lesen, mir (bei Bedarf) noch länger darüber Gedanken machen und wenn nicht einfach weiter lesen. Trotzdem würde ich sagen, dass mir so richtig nur 2/3 Essays wirklich langzeitig im Gedächtnis bleiben. Für den Moment war das Buch genau richtig, aber das Buch wird bei mir im Regal stehen und nur selten nochmal rausgezogen werden. Trotzdem empfehlenswert!✨ 4⭐️
Sehr interessante teilweise auch persönliche Essays vom Autor. Wie immer sachlich, objektiv und ohne jegliche Wertung. Die verschiedenen Themen sind sehr breit gefächert aber jedes für sich sehr interessant. Und wie jedes seiner Bücher regt es zum Nachdenken an und der Leser hinterfragt einmal mehr diverse Sachen und betrachtet aus einem neuen Blickwinkel.
Ferdinand von Schirach ist ein Autor, der Klarheit liebt – und Klarheit fordert. In seinem Essayband Die Würde des Menschen ist antastbar zeigt er einmal mehr, wie präzise Sprache zum Denkwerkzeug wird. Mit lakonischer Schärfe und juristischer Nüchternheit seziert er zentrale Fragen unserer Gegenwart: Was darf ein Staat im Namen der Sicherheit? Was bedeutet Schuld in einer komplexen Welt? Und was bleibt vom Ideal der Menschenwürde, wenn Angst und Populismus regieren? Der Band versammelt 26 Essays, die ursprünglich in verschiedenen Zeitungen erschienen sind – lose verbunden, aber thematisch verwandt. Von Schirach spricht über Folter, Terrorismus, über Vorratsdatenspeicherung und das Recht auf Vergessen. Er blickt auf spektakuläre Gerichtsprozesse, äußert sich zur Sicherheitsverwahrung und wirft zugleich einen ganz persönlichen Blick auf das Schreiben, das Rauchen, das Lesen auf dem iPad. Diese Mischung aus politisch-juristischer Analyse und autobiografischer Reflexion verleiht dem Buch eine überraschende Intimität. Was von Schirachs Texte so besonders macht, ist ihre Haltung: Er urteilt nicht, er stellt infrage. Oft sind es kleine Geschichten, Einzelfälle, die seine Essays eröffnen – wie Fallakten, aus denen sich große Gedanken ableiten. Immer wieder kehrt er zurück zur Idee der Verantwortung des Einzelnen und zur Fragilität der Menschenwürde. Seine Sprache ist ruhig, sachlich, fast spröde – und gerade darin so eindringlich. Zugleich liegt in diesem Buch eine leise Melancholie. Von Schirach scheint skeptisch gegenüber unserer Zeit, in der moralische Debatten oft von Lautstärke und Empörung dominiert werden. Seine Essays wirken dagegen wie stille Mahnungen. Sie rufen zur Besonnenheit auf, zur Differenzierung – und zur Verteidigung jener Werte, die eine offene Gesellschaft ausmachen. Die Würde des Menschen ist antastbar ist kein juristisches Fachbuch, kein moralphilosophischer Traktat. Es ist ein schmaler, aber gewichtiger Band, der sich ideal zum wiederholten Lesen eignet – weil jeder Essay eine neue Perspektive eröffnet, eine neue Frage aufwirft, einen anderen Zweifel sät. Wer Ferdinand von Schirachs Werk kennt, wird in diesen Texten viele vertraute Themen wiederfinden. Wer ihn neu entdeckt, wird vielleicht verstehen, warum seine Stimme in unserer Gegenwart so wichtig ist.
Tolle Essays, die zum Nachdenken anregen.
Artikel 1 GG
Die Würde ist unantastbar - oder doch? Das Buch ist klassisch nach von Schirach mit kurzen Geschichten und krassen Storys gespickt. Wie immer nüchtern geschrieben und mit Wertung des Lesers!
Ich fand das Buch okay. Manche Essays fand ich interessant, bei anderen könnte ich mir vorstellen, dass mehr Hintergrundwissen nicht schlecht gewesen wäre, um alles besser nachvollziehen zu können. Etwas ganz anderes als Tabu oder der Fall Collini - und reicht meiner Meinung nach auch lange nicht an diese heran.

Es regt zum nachdenken an 💭
