Die Insel des Dr. Moreau
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Herbert George Wells, geboren 1866 in Bromley bei London, widmete sich nach einem naturwissenschaftlichen Studium immer mehr dem Schreiben. Er bezeichnete sich selbst als Autor »wissenschaftlich fundierter Abenteuergeschichten« und führte Phänomene wie Unsichtbarkeit, Zeitreisen und die Invasion der Erde durch Ungeheuer aus dem All in die Literatur ein. Damit gelangte der Gesellschaftssatiriker und Utopist nicht nur zu Weltruhm, sondern gestaltete die Entwicklung der Science fiction entscheidend mit. H. G. Wells starb 1946 in London.
Beiträge
Interessanter Klassiker über den Menschen im Tier
Dr. Moreau kennen wohl viele vom Namen her, aber das Buch gelesen haben nicht soo viele. Und nun, nachdem ichs durch habe, muss ich sagen: Lest es, es ist wirklich gut! So verstörend der Gedanke an Vivisektionen (Operationen ohne das Tier zu betäuben) ist, so interessant ist dafür die Geschichte, die Wells daraus gemacht hat. Was macht einen zum Menschen oder zum Tier?
Die Hass-Liebe von H.G. Wells und mir geht in die nächste Runde... Die Insel des Dr. Moreau ist vielfach adaptiert in Filmen, Serien und sogar bei den Simpsons. Die Geschichte wird uns aus Sicht von Edward Prendick erzählt, der als Schiffbrüchiger auf die abgelegene Insel des Dr. Moreau der dort eine Forschungsstation betriebt. Nach anfänglichen Vorbehalten von Moreau und seinem Assistenten Montgomery, darf Prendick auf der Insel bleiben. Bald kommt er aber dahinter was auf der Insel getrieben wird und wieso Lieferungen von teils exotischen Tieren stattfinden. Mit dem Tod Moreaus findet alles ein grausames Ende. Prendick wird aber nie wieder der selbe unter seinesgleichen sein. Wells und ich haben unsere Schwierigkeiten miteinander. Ich finde seine Geschichten und die Themen die er aufgreift unfassbar spannend und interessant. Sie regen einen unfassbar zum nachdenken an und lassen einen schwer wieder los. Aber ich finde Wells ist kein guter Erzähler. Seine Geschichten sind sehr trocken und langatmig erzählt das nur schwer Spannung aufkommt. Auch finde ich das sein Schreibstil eine noch einschläferende Wirkung hat wie jedes Steuergesetz. Ich will seine Werke der Themen her lieben, aber seine Erzählweise macht es mir sehr schwer.
Ein zeitloser Klassiker der an Aktualtät nicht eingebüßt hat.
Skurril, fragwürdig und unterhalsam
"Das Schreien klang draußen noch lauter. Es war als hätte aller Schmerz der Welt seine Stimme gefunden. Und doch - hätte ich gewußt, dass im Nebenzimmer solcher Schmerz zugefügt wurde, und wäre er stumm ertragen worden, ich glaube - das geht mir seither immer wieder durch den Kopf -, ich hätte es ganz gut aushalten können. Erst wenn das Leiden Ausdruck findet und unsere Nerven erbeben macht, quält uns das Mitleid. (S. 51)" Edward Prendick verschlägt es nach einem Schiffbruch auf eine tropische Insel. Hier führt der Wissenschaftler Dr. Moreau, unterstützt von seinem Assistenten Montgomery Experimente an Tieren durch, die er versucht zu Menschen zu machen und danach in die Freiheit entlässt. H. G. Wells (1866-1946) hat mit dieser Erzählung eine unterhaltsame, kurzweilige, leicht verständliche und einfach zu lesende Geschichte geschaffen. Zur Zeit ihrer Veröffentlichung ein Skandal, ist sie dies heute nach meinem Empfinden zwar nicht mehr, aber doch in gewisser Weise immer noch aktuell. Schließlich stellt sich auch heute und immer wieder die Frage, ob im Namen der Wissenschaft alles erlaubt ist. Auch habe ich das Gefühl, dass wir Menschen den Tieren und der Natur beständig diesen, im oben genannten Zitat, Schmerz zu fügen, es aber immer weiter schaffen diesen Schmerz zu ignorieren. Das Buch hat mir gut gefallen. Übersetzt von Felix Paul Greve und Christine Mrowietz.

Erschütternd
Eine Geschichte, die voller Horror steckt. Die "Krönung" der Schöpfung will sich Ebenbilder schaffen, will Tiere auch zu so grandiosen Wesen wie dem Mensch machen. Da kann man nur lachen, ist es doch der Mensch, der Kriege führt, seinen eigenen Lebensraum (und den anderer Spezies) kopflos zerstört und voll Zerstörungswut über diese Erde walzt...... Es ist sehr erschreckend dieses Buch zu lesen, vor allem die Schilderungen über die Schreie des Puma haben mich sehr bewegt und lang nicht losgelassen. Man will sich gar nicht vorstellen, welche Experimente tatsächlich durchgeführt werden. Tierversuche sind ja keine Erfindung. Wir Menschen sind schon oft echt grauenvolle Kreaturen.
War nicht schlecht, wäre es moderner geschrieben hätte es mir besser gefallen 😁
War nicht ganz unproblematisch, aber ich finde es okay, ab und zu mal ein Buch durchzuziehen, was einen etwas aus seinem Komfortbereich rausbeförfert. Oder auch zu Büchern / Autoren zurückgekommen, die man schon mal abgebrochen hat.
Review: „Die Insel des Dr. Moreau“ by H.G. Wells Englisch: „The island of Dr. Moreau“ Genre: Horror, Klassiker, Science Fiction Werbung, selbst gekauft Inhalt und Meinung ohne Spoiler Ein Schiffbrüchiger namens Prendick landet auf einer „einsamen“ Insel. Schnell findet der Mann heraus, dass dort ein berüchtigter Dr. Moreau grausame Experimente vornimmt. Stichwort: Vivisektion Dieses Buch hatte 3 Herausforderungen für mich: - in die Geschichte überhaupt reinkommen - weiterlesen trotz der grausamen Handlung - das Ende verarbeiten Insgesamt war der Schreibstil von Wells recht gut, ich habe schon mehrfach „die Zeitmaschine“ von ihm abgebrochen und war ganz froh nun auf diesem Weg seine Welt kennenzulernen. Es war auch recht spannend, aber nun mal keine leichte Kost, kein Durchsuchten und gewiss musste ich die Lektüre mehrfach unterbrechen. Regt sehr zum Nachdenken an, denn was dort (fiktiv) geschieht lässt sich eins zu eins auf heutige Problematik mit der Genforschung, Tierversuchen usw. übertragen. Hoffe ich konnte Euch anregen, Euch mal was vom Autor anzuschauen und es hat Euch nicht total abgeschreckt. Rating 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Entspannter Read mit Jurassic Park Vibes bezüglich des Wissensdrangs des Menschen.
Die Idee, dass der Mensch Tiere vermenschlicht und dabei kreuzt, gibt einem Vibes von Jurassic Park: Leg dich nicht mit der Natur an, am Ende wirst du die Quittung dafür bekommen. Nicht besonders spannend aber die Kernaussage ist amüsant.
sehr interessant und sehr abscheulich
Ich habe keine Spannung in diesem Buch erwartet, daher haben die spannenden Passagen mich sehr positiv überrascht. Alle Figuren in diesem Buch sind abstoßend. Selbst der Erzähler, der die Vernunft anfangs darstellt, hat viele schlechte Eigenschaften. Das Interessanteste war für mich die Dynamik von Montgomery zu den Tiermenschen, da sie sehr komplex und undurchsichtig auf mich wirkte. Dr. Moreau selbst wirkte auf mich wie der typische, verrückte Wissenschaftler. Den letzten Teil finde ich sehr überstürzt geschrieben. Ich kann verstehen, warum, aber habe es als merkwürdig empfunden, da gerade die Degeneration viel Spielraum für Momente bietet, die zur Interpretation einladen, von denen es vorher viele gibt.
Science Fiction Klassiker
H. G. Wells berühmter Science Fiction Roman aus dem Jahr 1896 wurde schnell nach seinem Erscheinen zu einem wegweisenden Werk innerhalb seines Genres. Edward Prendick, Hauptprotagonist der Erzählung, gelangt nach einem Schiffsunglück auf eine einsame Insel inmitten des Ozeans, auf der zwei Wissenschaftler mit waghalsigen Versuchen die natürliche Ordnung der Welt zu verändern versuchen. Jahre später blickt Prendick auf die Geschehnisse jener Zeit zurück und reflektiert die Veränderungen, die durch das Erlebte in seinem Leben Einzug gehalten haben. Wells' Erzählung ist spannend und sprachlich auf höchstem Niveau verfasst. Dennoch habe ich mir schwergetan, die Erzählung "gerne" zu lesen. Die Erzählung gerne zu lesen, wird aber gewiss auch nicht die Intention des Autors gewesen sein. Als Vorreiter innerhalb des Genres Science Fiction ist "Die Insel des Dr. Moreau" l lesenswert, für einen Wohlfühlmoment an einem trüben Tag wird sie indes nicht sorgen.

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Autorenbeschreibung
Herbert George Wells, geboren 1866 in Bromley bei London, widmete sich nach einem naturwissenschaftlichen Studium immer mehr dem Schreiben. Er bezeichnete sich selbst als Autor »wissenschaftlich fundierter Abenteuergeschichten« und führte Phänomene wie Unsichtbarkeit, Zeitreisen und die Invasion der Erde durch Ungeheuer aus dem All in die Literatur ein. Damit gelangte der Gesellschaftssatiriker und Utopist nicht nur zu Weltruhm, sondern gestaltete die Entwicklung der Science fiction entscheidend mit. H. G. Wells starb 1946 in London.
Beiträge
Interessanter Klassiker über den Menschen im Tier
Dr. Moreau kennen wohl viele vom Namen her, aber das Buch gelesen haben nicht soo viele. Und nun, nachdem ichs durch habe, muss ich sagen: Lest es, es ist wirklich gut! So verstörend der Gedanke an Vivisektionen (Operationen ohne das Tier zu betäuben) ist, so interessant ist dafür die Geschichte, die Wells daraus gemacht hat. Was macht einen zum Menschen oder zum Tier?
Die Hass-Liebe von H.G. Wells und mir geht in die nächste Runde... Die Insel des Dr. Moreau ist vielfach adaptiert in Filmen, Serien und sogar bei den Simpsons. Die Geschichte wird uns aus Sicht von Edward Prendick erzählt, der als Schiffbrüchiger auf die abgelegene Insel des Dr. Moreau der dort eine Forschungsstation betriebt. Nach anfänglichen Vorbehalten von Moreau und seinem Assistenten Montgomery, darf Prendick auf der Insel bleiben. Bald kommt er aber dahinter was auf der Insel getrieben wird und wieso Lieferungen von teils exotischen Tieren stattfinden. Mit dem Tod Moreaus findet alles ein grausames Ende. Prendick wird aber nie wieder der selbe unter seinesgleichen sein. Wells und ich haben unsere Schwierigkeiten miteinander. Ich finde seine Geschichten und die Themen die er aufgreift unfassbar spannend und interessant. Sie regen einen unfassbar zum nachdenken an und lassen einen schwer wieder los. Aber ich finde Wells ist kein guter Erzähler. Seine Geschichten sind sehr trocken und langatmig erzählt das nur schwer Spannung aufkommt. Auch finde ich das sein Schreibstil eine noch einschläferende Wirkung hat wie jedes Steuergesetz. Ich will seine Werke der Themen her lieben, aber seine Erzählweise macht es mir sehr schwer.
Ein zeitloser Klassiker der an Aktualtät nicht eingebüßt hat.
Skurril, fragwürdig und unterhalsam
"Das Schreien klang draußen noch lauter. Es war als hätte aller Schmerz der Welt seine Stimme gefunden. Und doch - hätte ich gewußt, dass im Nebenzimmer solcher Schmerz zugefügt wurde, und wäre er stumm ertragen worden, ich glaube - das geht mir seither immer wieder durch den Kopf -, ich hätte es ganz gut aushalten können. Erst wenn das Leiden Ausdruck findet und unsere Nerven erbeben macht, quält uns das Mitleid. (S. 51)" Edward Prendick verschlägt es nach einem Schiffbruch auf eine tropische Insel. Hier führt der Wissenschaftler Dr. Moreau, unterstützt von seinem Assistenten Montgomery Experimente an Tieren durch, die er versucht zu Menschen zu machen und danach in die Freiheit entlässt. H. G. Wells (1866-1946) hat mit dieser Erzählung eine unterhaltsame, kurzweilige, leicht verständliche und einfach zu lesende Geschichte geschaffen. Zur Zeit ihrer Veröffentlichung ein Skandal, ist sie dies heute nach meinem Empfinden zwar nicht mehr, aber doch in gewisser Weise immer noch aktuell. Schließlich stellt sich auch heute und immer wieder die Frage, ob im Namen der Wissenschaft alles erlaubt ist. Auch habe ich das Gefühl, dass wir Menschen den Tieren und der Natur beständig diesen, im oben genannten Zitat, Schmerz zu fügen, es aber immer weiter schaffen diesen Schmerz zu ignorieren. Das Buch hat mir gut gefallen. Übersetzt von Felix Paul Greve und Christine Mrowietz.

Erschütternd
Eine Geschichte, die voller Horror steckt. Die "Krönung" der Schöpfung will sich Ebenbilder schaffen, will Tiere auch zu so grandiosen Wesen wie dem Mensch machen. Da kann man nur lachen, ist es doch der Mensch, der Kriege führt, seinen eigenen Lebensraum (und den anderer Spezies) kopflos zerstört und voll Zerstörungswut über diese Erde walzt...... Es ist sehr erschreckend dieses Buch zu lesen, vor allem die Schilderungen über die Schreie des Puma haben mich sehr bewegt und lang nicht losgelassen. Man will sich gar nicht vorstellen, welche Experimente tatsächlich durchgeführt werden. Tierversuche sind ja keine Erfindung. Wir Menschen sind schon oft echt grauenvolle Kreaturen.
War nicht schlecht, wäre es moderner geschrieben hätte es mir besser gefallen 😁
War nicht ganz unproblematisch, aber ich finde es okay, ab und zu mal ein Buch durchzuziehen, was einen etwas aus seinem Komfortbereich rausbeförfert. Oder auch zu Büchern / Autoren zurückgekommen, die man schon mal abgebrochen hat.
Review: „Die Insel des Dr. Moreau“ by H.G. Wells Englisch: „The island of Dr. Moreau“ Genre: Horror, Klassiker, Science Fiction Werbung, selbst gekauft Inhalt und Meinung ohne Spoiler Ein Schiffbrüchiger namens Prendick landet auf einer „einsamen“ Insel. Schnell findet der Mann heraus, dass dort ein berüchtigter Dr. Moreau grausame Experimente vornimmt. Stichwort: Vivisektion Dieses Buch hatte 3 Herausforderungen für mich: - in die Geschichte überhaupt reinkommen - weiterlesen trotz der grausamen Handlung - das Ende verarbeiten Insgesamt war der Schreibstil von Wells recht gut, ich habe schon mehrfach „die Zeitmaschine“ von ihm abgebrochen und war ganz froh nun auf diesem Weg seine Welt kennenzulernen. Es war auch recht spannend, aber nun mal keine leichte Kost, kein Durchsuchten und gewiss musste ich die Lektüre mehrfach unterbrechen. Regt sehr zum Nachdenken an, denn was dort (fiktiv) geschieht lässt sich eins zu eins auf heutige Problematik mit der Genforschung, Tierversuchen usw. übertragen. Hoffe ich konnte Euch anregen, Euch mal was vom Autor anzuschauen und es hat Euch nicht total abgeschreckt. Rating 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Entspannter Read mit Jurassic Park Vibes bezüglich des Wissensdrangs des Menschen.
Die Idee, dass der Mensch Tiere vermenschlicht und dabei kreuzt, gibt einem Vibes von Jurassic Park: Leg dich nicht mit der Natur an, am Ende wirst du die Quittung dafür bekommen. Nicht besonders spannend aber die Kernaussage ist amüsant.
sehr interessant und sehr abscheulich
Ich habe keine Spannung in diesem Buch erwartet, daher haben die spannenden Passagen mich sehr positiv überrascht. Alle Figuren in diesem Buch sind abstoßend. Selbst der Erzähler, der die Vernunft anfangs darstellt, hat viele schlechte Eigenschaften. Das Interessanteste war für mich die Dynamik von Montgomery zu den Tiermenschen, da sie sehr komplex und undurchsichtig auf mich wirkte. Dr. Moreau selbst wirkte auf mich wie der typische, verrückte Wissenschaftler. Den letzten Teil finde ich sehr überstürzt geschrieben. Ich kann verstehen, warum, aber habe es als merkwürdig empfunden, da gerade die Degeneration viel Spielraum für Momente bietet, die zur Interpretation einladen, von denen es vorher viele gibt.
Science Fiction Klassiker
H. G. Wells berühmter Science Fiction Roman aus dem Jahr 1896 wurde schnell nach seinem Erscheinen zu einem wegweisenden Werk innerhalb seines Genres. Edward Prendick, Hauptprotagonist der Erzählung, gelangt nach einem Schiffsunglück auf eine einsame Insel inmitten des Ozeans, auf der zwei Wissenschaftler mit waghalsigen Versuchen die natürliche Ordnung der Welt zu verändern versuchen. Jahre später blickt Prendick auf die Geschehnisse jener Zeit zurück und reflektiert die Veränderungen, die durch das Erlebte in seinem Leben Einzug gehalten haben. Wells' Erzählung ist spannend und sprachlich auf höchstem Niveau verfasst. Dennoch habe ich mir schwergetan, die Erzählung "gerne" zu lesen. Die Erzählung gerne zu lesen, wird aber gewiss auch nicht die Intention des Autors gewesen sein. Als Vorreiter innerhalb des Genres Science Fiction ist "Die Insel des Dr. Moreau" l lesenswert, für einen Wohlfühlmoment an einem trüben Tag wird sie indes nicht sorgen.
