Das Fischkonzert
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Halldór Laxness, geboren in Reykjavík, lebte von 1902 bis 1998. Er hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das tief in der reichen Tradition der isländischen Literatur wurzelt und gleichzeitig der europäischen Avantgarde angehört. Sechzig Bücher – Romane, Erzählungen, Dramen, Gedichte, Essays und Erinnerungen – hat Laxness veröffentlicht, in über vierzig Sprachen wurde er übersetzt. 1955 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Seine Werke erscheinen in deutscher Übersetzung bei Steidl, zuletzt der Erzählband Ein Angelausflug ins Gebirge (2015).
Beiträge
"Da begannen einige Leute anders darüber zu denken. Aber auch dann dauerte es noch lange, ehe Gesang von der Allgemeinheit ernst genommen wurde. In meiner Jugend schien es fast unbegreiflich, dass ein Mensch die Mühen auf sich nehmen sollte, die das Musikstudium verlangt, wenn er nicht beabsichtigte, Seelsorger zu werden: Musik ist gut, wenn Leute beerdigt werden." Zitat, Seite 156 Der Autor Halldor Laxness, geboren 1902, ist Islands bedeutendster Schriftsteller, so kann man es dem Klappentext zum Buch entnehmen, ebenso die Tatsache, dass dieser 1955 den Literaturnobelpreis erhielt. Obwohl "Das Fischkonzert" umwoben vom Charme der Nostalgie ist, haftet dem Werk gleichsam etwas Zeitloses an. Heutzutage würde man wahrscheinlich von einer Coming-of-Age Geschichte sprechen, zur Zeit der Veröffentlichung galt er vielleicht als Entwicklungsroman. Ausgehend von einem Blick in die heimische Stube, in der eine Uhr ein seltsames Tier zu beherbergen scheint, begleiten wir den Protagonisten Alfgrimur, der bei seinen Großeltern auf Brekkukot aufwächst. Sein kindlicher Lebenstraum ist es, auf ewig in seinem Zuhause zu verweilen und wie sein Großvater, Quabbenfischer zu werden. Für den Lesenden führt die Störung des kindlichen Idylls durch die anstehende Schulbildung zu einer durchaus willkommenen Belebung der Geschichte. Außerdem entdeckt der Protagonist nicht nur seine Stimme, sondern macht auch die Bekanntschaft einer wichtigen Persönlichkeit der Insel. Wie diese besondere Beziehung das Schicksal des Jungen beeinflusst und wie es mit dem Hause Brekkukot weitergeht, dass muss jeder selbst erlesen. FAZIT Am Anfang geht man durch die humorvoll geschilderten Alltagssituationen ins Netz. Nach einem kurzen Moment der Ungeduld, schnappt man schnell nach dem Haken und will unbedingt den Werdegang der Geschichte verfolgen. Der ganz große Wurf blieb persönlich bei dieser Lektüre aus. Aber manchmal sind es auch die kleinen und feinen Dinge, die im Leben und in Büchern wichtig und kostbar sind. Unbedingt lesenswert.
Die Annalen von Brekkukot
Hallór Laxness (1902-1996), Isländer und Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 1955, veröffentlichte seinen Roman "Das Fischkonzert" (isländisch: Brekkukotsannáll = Die Annalen von Brekkukot) erstmals 1957. Darin erzählt er die Geschichte des Waisenjungen Alfgrimmur, der bei einem Fischer und dessen Frau aufwächst, und dem berühmten isländischen Sänger Gardar Holm. Ein Roman über Zeit und Werte, über Beständigkeit und Vergänglichkeit. Ein großes Stück Literatur!

Abgebrochen auf Seite 58 War leider nichts für mich, oder es ist gerade nicht die richtige Zeit für das Buch und mich...
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Autorenbeschreibung
Halldór Laxness, geboren in Reykjavík, lebte von 1902 bis 1998. Er hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das tief in der reichen Tradition der isländischen Literatur wurzelt und gleichzeitig der europäischen Avantgarde angehört. Sechzig Bücher – Romane, Erzählungen, Dramen, Gedichte, Essays und Erinnerungen – hat Laxness veröffentlicht, in über vierzig Sprachen wurde er übersetzt. 1955 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Seine Werke erscheinen in deutscher Übersetzung bei Steidl, zuletzt der Erzählband Ein Angelausflug ins Gebirge (2015).
Beiträge
"Da begannen einige Leute anders darüber zu denken. Aber auch dann dauerte es noch lange, ehe Gesang von der Allgemeinheit ernst genommen wurde. In meiner Jugend schien es fast unbegreiflich, dass ein Mensch die Mühen auf sich nehmen sollte, die das Musikstudium verlangt, wenn er nicht beabsichtigte, Seelsorger zu werden: Musik ist gut, wenn Leute beerdigt werden." Zitat, Seite 156 Der Autor Halldor Laxness, geboren 1902, ist Islands bedeutendster Schriftsteller, so kann man es dem Klappentext zum Buch entnehmen, ebenso die Tatsache, dass dieser 1955 den Literaturnobelpreis erhielt. Obwohl "Das Fischkonzert" umwoben vom Charme der Nostalgie ist, haftet dem Werk gleichsam etwas Zeitloses an. Heutzutage würde man wahrscheinlich von einer Coming-of-Age Geschichte sprechen, zur Zeit der Veröffentlichung galt er vielleicht als Entwicklungsroman. Ausgehend von einem Blick in die heimische Stube, in der eine Uhr ein seltsames Tier zu beherbergen scheint, begleiten wir den Protagonisten Alfgrimur, der bei seinen Großeltern auf Brekkukot aufwächst. Sein kindlicher Lebenstraum ist es, auf ewig in seinem Zuhause zu verweilen und wie sein Großvater, Quabbenfischer zu werden. Für den Lesenden führt die Störung des kindlichen Idylls durch die anstehende Schulbildung zu einer durchaus willkommenen Belebung der Geschichte. Außerdem entdeckt der Protagonist nicht nur seine Stimme, sondern macht auch die Bekanntschaft einer wichtigen Persönlichkeit der Insel. Wie diese besondere Beziehung das Schicksal des Jungen beeinflusst und wie es mit dem Hause Brekkukot weitergeht, dass muss jeder selbst erlesen. FAZIT Am Anfang geht man durch die humorvoll geschilderten Alltagssituationen ins Netz. Nach einem kurzen Moment der Ungeduld, schnappt man schnell nach dem Haken und will unbedingt den Werdegang der Geschichte verfolgen. Der ganz große Wurf blieb persönlich bei dieser Lektüre aus. Aber manchmal sind es auch die kleinen und feinen Dinge, die im Leben und in Büchern wichtig und kostbar sind. Unbedingt lesenswert.
Die Annalen von Brekkukot
Hallór Laxness (1902-1996), Isländer und Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 1955, veröffentlichte seinen Roman "Das Fischkonzert" (isländisch: Brekkukotsannáll = Die Annalen von Brekkukot) erstmals 1957. Darin erzählt er die Geschichte des Waisenjungen Alfgrimmur, der bei einem Fischer und dessen Frau aufwächst, und dem berühmten isländischen Sänger Gardar Holm. Ein Roman über Zeit und Werte, über Beständigkeit und Vergänglichkeit. Ein großes Stück Literatur!

Abgebrochen auf Seite 58 War leider nichts für mich, oder es ist gerade nicht die richtige Zeit für das Buch und mich...