Das Pestmädchen

Das Pestmädchen

E-Book
4.33

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Augsburg, 1462: Das Totengeläut reißt nicht ab. Die Pest wütet in der Stadt und tötet Hunderte. Die junge Magd Lina pflegt im Heilig-Geist-Spital aufopferungsvoll die Kranken, bis sie sich selbst ansteckt. Mit der Hilfe des Wundarztes Ulrich, der sein Herz an Lina verloren hat, übersteht sie die Seuche als Einzige im Spital. Böse Zungen behaupten bald, sie sei mit dem Teufel im Bunde. Als ein reicher Jüngling ermordet wird, fällt der Verdacht auf sie. Lina muss ihre Unschuld beweisen, sonst droht ihr das Schwert des Henkers …
Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
496
Preis
10.99 €

Autorenbeschreibung

Dr. phil. Silvia Stolzenburg studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 promovierte sie dort über zeitgenössische Bestseller. Kurz darauf machte sie sich an die Arbeit an ihrem ersten historischen Roman. Sie ist hauptberufliche Autorin und lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb, fährt leidenschaftlich Mountainbike, gräbt in Museen und Archiven oder kraxelt auf steilen Burgfelsen herum - immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.

Beiträge

3
Alle
4

Vielen Dank an den @gmeinerverlag und @netgalleyde für die Zurverfügungstellung des ebooks Inhalt Augsburg, 1462: Das Totengeläut reißt nicht ab. Die Pest wütet in der Stadt und tötet Hunderte. Die junge Magd Lina pflegt im Heilig-Geist-Spital aufopferungsvoll die Kranken, bis sie sich selbst ansteckt. Mit der Hilfe des Wundarztes Ulrich, der sein Herz an Lina verloren hat, übersteht sie die Seuche als Einzige im Spital. Böse Zungen behaupten bald, sie sei mit dem Teufel im Bunde. Als ein reicher Jüngling ermordet wird, fällt der Verdacht auf sie. Lina muss ihre Unschuld beweisen, sonst droht ihr das Schwert des Henkers … Meinung Ich mochte den schreibstil der Autorin, Lina war mir sofort sympathisch. Lina,s Leben ist nicht leicht hat sie zwar eine Arbeit im Siechenhaus, dort wird sie aber ungerecht behandelt und oftmals zu hart bestraft. Später soll es nicht besser werden. Lina scheint ihren Schicksal nie entrinnen zu können. Für mich war die Geschichte kurzweilig, stellenweise sogar emotional. Das Ende hätte ich mir anders gewünscht. Große Lese Empfehlung

4

Hexe oder Heilige? „Ihr Platz war am Fuß der Gesellschaft, und bereits die Hoffnung, irgendwann ein besseres Leben zu führen, erschien gotteslästerlich.“ (S. 101) Augsburg 1462: Lina ist 16 und ein Findelkind, lebt und arbeitet seit fast 10 Jahren im Heilig-Geist-Spital. Obwohl ihr Alltag von harter Arbeit, strengem Gehorsam und Gottgefälligkeit geprägt ist, ist sie dafür dankbar, denn andere Findelkinder landen in Frauenhäusern oder als Bettler auf der Straße. Trotzdem träumt sie manchmal von einem besseren Leben. Ihr gefällt Ulrich, der Wundarzt, der sich auch in sie verguckt zu haben scheint. Als die Pest ausbricht, kämpft Lina mehrere Wochen mit dem Tod. Sie überlebt, während alle anderen Erkrankten sterben. Die Meisterin des Spitals sagt, das sei die Belohnung Gottes für Linas reine Seele, eine andere Magd schiebt es auf den Teufel und verbreitet das Gerücht. Dann wird ein reicher junger Mann getötet und Lina dabei schwer verletzt. Da sonst niemand in der Nähe war, wird sie des Mordes angeklagt – kann Ulrich sie retten und ihre Unschuld beweisen? Lina ist eine sehr spannende Figur. Sie stammt zwar aus dem Findelhaus und gilt damit als unehrlich, scheint aber einen reichen Fürsprecher zu haben, der hier am Rand auftaucht – vielleicht doch ein Verwandter?! Sie steht in der Hierarchie des Spitals ganz unten, eine ewige Dienerin, die die schmutzigsten und gefährlichsten Arbeiten übernehmen muss. Gerade weil sie so genügsam und gottesfürchtig ist, ist sie einer anderen Magd mit ehrlicher Abstammung ein Dorn im Auge. Ulrich steht als Wundarzt nur eine Stufe über den Badern, die z.B. Zähne zogen oder Gelenke wieder einrenkten. Doch durch viel Fleiß, seinen guten Ruf und die Pest verdient er sehr gut und könnte es sich leisten, Lina trotz der Standesunterschiede zu heiraten. „Das Pestmädchen“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Silvia Stolzenburg und entführt ins mittelalterliche Augsburg. Sehr bildlich beschreibt sie die Stadt und gibt Einblicke in den Alltag im Spital, erklärt Behandlungsmöglichkeiten, Arzneimittel und die Unterschiede zwischen Bader, Stadtarzt, Wundarzt und Henker, die jeweils nur bestimmte Gebrechen mit festgelegten Methoden behandeln durften. Besonders die Heilmittel, die der Henker herstellt und verkauft, haben mir Gänsehaut beschert. Das Buch ist eine Mischung aus historischem Roman und Krimi, wobei ich denke, dass der nächste Teil noch spannender wird, da sich Linas Situation am Ende des Buches noch einmal dramatisch ändert. Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr und Ulrich weitergeht.

Post image
5

Niemals, niemals hätte ich gedacht, daß mir dieses Buch so sehr gefallen würde! Die Geschichte von Lina, einer Waise, die in einem Hospital im mittelalterlichen Augsburg arbeitet und einfach nicht versucht aufzufallen. Doch sie fällt jemandem auf. Und zwar dem Arzt Ulrich und die beiden verlieben sich. Doch Morde, Missgunst und eine Verstrickung ungünstiger Umstände lassen die Liebe beider nicht zu. Wer mittelalterliche Romane mag, nur zu! Ich will am liebsten sofort Band 2 😁

Beitrag erstellen