Zimmer mit Aussicht
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Beschreibung
Beiträge
Dieser Klassiker von E. M. Forster fordert den Leser dazu auf, der Stimme des Herzens zu folgen und den Mut zu haben, sich über Konventionen hinwegzusetzen, die der Menschlichkeit und dem Gefühl widersprechen. Forster lässt uns durch die Augen der jungen und unbedarften Lucy die damalige Gesellschaft in all ihrer Eigenartigkeit und den festgefahrenen Strukturen erkennen. Die junge Dame glaubt sich fast in ihrer Heimat zu befinden, als sie sich die ersten Stunden in der italienischen Pension befindet. Wie immer gibt es da "passende" und "unpassende" Leute. Die passenden Leute entsprechen dem gewünschten Status und geben durch ihr Verhalten zu erkennen, dass sie zu einem gewissen gesellschaftlichen Kreis gehören. Aber Lucy beschleicht immer öfter das Gefühl, dass dieses Gehabe überflüssig und ungesund ist. Dabei überschreitet sie unwissend eine unsichtbare Grenze, die Forster mit dem Begriff der Mittelalterlichkeit beschreibt. Gerade darin liegt nach Auffassung des Autors die Befreiung: die Reste der veralteten Normen abzustreifen und die Freiheit von Mann und Frau wieder zu entdecken. Auch wenn der alte Emerson ziemlich kauzig und ungeschickt erscheint, entspricht er damit dem Vorbereiter des neuen Denkens, der Lucy am Ende auch die richtigen Impulse gibt, damit sie ihr Glück finden kann. Ein besonderes Augenmerk sollte der Leser auch auf die subtile Symbolik Forsters legen. Raum und Perspektive spielen darin eine große Rolle. Enge, dunkle Zimmer ohne Fenster und ein muffiger Speisesaal stehen im krassen Gegensatz zu der freien Natur mit seinem Veilchenteppich. Genau das gleiche Bild in England: Die Vorhänge bleiben zugezogen um die Möbel zu schonen und lassen den Besucher kaum atmen, draußen dagegen breitet sich die Rasenfläche zu einem weiten grünen, frischen Teppich aus. FAZIT Aber manchmal lässt sich auch von Innen ein Fenster öffnen. Das beschreibt dieser Roman sehr eindrucksvoll.
Der erste Teil der Geschichte gibt einem Urlaubsfeelings und am liebsten möchte man selber nach Florenz.
Die Engländerin Lucy ist mit ihrer Cousine auf einer Bildungsreise in Florenz. Dort lernt sie George kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. George gehört leider nicht zur besseren Gesellschaft. Deswegen kehrt sie nach England zurück und verlobt sich dort mit einem anderen. Doch dann taucht George auf und es wird kompliziert. Der Autor sielt in der Geschichte mit dem Titel des Buches. Wenn Lucy aus dem Fenster schaut, sieht sie einen Neuanfang. In einem fensterlosen Raum zweifelt sie an der Liebe.

Beschreibung
Beiträge
Dieser Klassiker von E. M. Forster fordert den Leser dazu auf, der Stimme des Herzens zu folgen und den Mut zu haben, sich über Konventionen hinwegzusetzen, die der Menschlichkeit und dem Gefühl widersprechen. Forster lässt uns durch die Augen der jungen und unbedarften Lucy die damalige Gesellschaft in all ihrer Eigenartigkeit und den festgefahrenen Strukturen erkennen. Die junge Dame glaubt sich fast in ihrer Heimat zu befinden, als sie sich die ersten Stunden in der italienischen Pension befindet. Wie immer gibt es da "passende" und "unpassende" Leute. Die passenden Leute entsprechen dem gewünschten Status und geben durch ihr Verhalten zu erkennen, dass sie zu einem gewissen gesellschaftlichen Kreis gehören. Aber Lucy beschleicht immer öfter das Gefühl, dass dieses Gehabe überflüssig und ungesund ist. Dabei überschreitet sie unwissend eine unsichtbare Grenze, die Forster mit dem Begriff der Mittelalterlichkeit beschreibt. Gerade darin liegt nach Auffassung des Autors die Befreiung: die Reste der veralteten Normen abzustreifen und die Freiheit von Mann und Frau wieder zu entdecken. Auch wenn der alte Emerson ziemlich kauzig und ungeschickt erscheint, entspricht er damit dem Vorbereiter des neuen Denkens, der Lucy am Ende auch die richtigen Impulse gibt, damit sie ihr Glück finden kann. Ein besonderes Augenmerk sollte der Leser auch auf die subtile Symbolik Forsters legen. Raum und Perspektive spielen darin eine große Rolle. Enge, dunkle Zimmer ohne Fenster und ein muffiger Speisesaal stehen im krassen Gegensatz zu der freien Natur mit seinem Veilchenteppich. Genau das gleiche Bild in England: Die Vorhänge bleiben zugezogen um die Möbel zu schonen und lassen den Besucher kaum atmen, draußen dagegen breitet sich die Rasenfläche zu einem weiten grünen, frischen Teppich aus. FAZIT Aber manchmal lässt sich auch von Innen ein Fenster öffnen. Das beschreibt dieser Roman sehr eindrucksvoll.
Der erste Teil der Geschichte gibt einem Urlaubsfeelings und am liebsten möchte man selber nach Florenz.
Die Engländerin Lucy ist mit ihrer Cousine auf einer Bildungsreise in Florenz. Dort lernt sie George kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. George gehört leider nicht zur besseren Gesellschaft. Deswegen kehrt sie nach England zurück und verlobt sich dort mit einem anderen. Doch dann taucht George auf und es wird kompliziert. Der Autor sielt in der Geschichte mit dem Titel des Buches. Wenn Lucy aus dem Fenster schaut, sieht sie einen Neuanfang. In einem fensterlosen Raum zweifelt sie an der Liebe.
