Jane Eyre. Eine Autobiografie

Jane Eyre. Eine Autobiografie

Taschenbuch
4.228

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Beschreibung

Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust ... – Mit einer kompakten Biographie der Autorin
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
734
Preis
15.50 €

Beiträge

4
Alle
5

Hohe Erwartungen absolut erfüllt

Ich habe dieses Buch in meinem Buchclub gelesen, da es schon sehr lange auf meiner bucket list stand. Ich hatte hohe Erwartungen, vor allem an die Hauptfigur Jane, da diese immer als sehr starke weibliche Figur gepriesen wird. Leider habe ich heutzutage häufig Probleme in "aktueller" Literatur weibliche Protagonistinnen zu finden, mit denen ich wirklich mitfühlen kann. Umso mehr hob sich Jane für mich hervor. Sie ist eine tolle Protagonistin, der so viele ungerechte Dinge widerfahren und trotzdem bleibt sie sich selbst treu. Jedes Mal, wenn es wieder einen Plot-Punkt gab, in welchem ihr etwas schlechtes passiert, habe ich ein sehr starkes Mitgefühl erfahren und fühlte mich wie in den Bann gezogen. Das Buch ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Werk, was mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. An alle die überlegen dieses Buch zu lesen: gebt dem Buch auf jeden Fall eine Chance!

4

Sehr detailverliebte fiktive Autobiografie

Der Klassiker Jane Eyre von Charlotte Brontë ist die fiktive Autobiografie von Jane Eyre. Als Waise wächst sie unter lieblosen Bedingungen bei Verwandten auf, die sie später in ein Internat geben. Dort sind die Bedingungen auch nicht besser. Aber nach und nach erkämpft sich Jane Eyre ihren Platz und wird Lehrerin in dem Internat bis sie als Gouvernante in den Dienst von Mr. Rochester eintritt. Schnell bahnt sich zwischen den beiden eine Liebe bzw. Seelenverwandschaft an. Aber Mr Rochester verbirgt ein Geheimnis, die eine weitere Annäherung unmöglich macht. Eindrücklich merkt man wie Charlotte Brontë gegen die damaligen Konventionen aufbegehrt. Jane Eyre verfolgt ihren eigenen Weg um frei zu sein und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, die ihren Moralvorstellungen entsprechen. Für mich persönlich fand ich besonders die Standesunterschiede, die es in dem Roman in verschiedensten Konstellation gibt, interessant. Der Roman ist sehr detailverliebt geschrieben, sowohl was Beschreibungen, Dialoge als auch Gedankengänge angeht. Dadurch erreichen die Personen alle eine gewisse Tiefe. Ein bisschen Schauer ist auch enthalten, was mich sofort an Rebecca von Daphne du Maurier denken ließ.

5

I really did not expect I'd love this book so much?? (I was prepared I might not finish it before I started reading because it sat on my shelf for so long)

5

Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Als die Tante sich nicht mehr zu helfen weiß, weil sie Jane als Böse abstempelt und blind ist für die Schandtaten ihres Sohnes, gibt es für sie nur mehr einen Ausweg. Sie lässt einen Geistlichen kommen, um Jane in die Lowood-Schule für schwierige Kinder zu bringen, die dort für ihre Sünden einstehen müssen. Doch Jane mit ihrem starken Willen bekennt sich nicht zu Sünden, die sie nicht begangen hat. Erbost und ohne Verständnis über das Verhalten des Kindes verfrachtet die Tante sie in das Internat Lowood. Meine Meinung: Das Cover ist wunderschön und schlicht. Ich war durchwegs extrem gefesselt beim Lesen und habe mir daher auch mehr Zeit gelassen mit dem Buch. Ich habe zurückversetzt gefühlt und die Geschichte sehr genossen! Der Schreibstil ist sehr bildlich und an einigen Stellen ausschweifend, was mir persönlich sehr gefällt, da ich ein visueller Typ bin und mir dann alles besser in meinem Kopf ausmalen kann. Der Plot weist immer wieder Wendungen auf, mit denen man nicht rechnet, was mir mein Lesevergnügen nur verbessert hat. Die Emotionen und Erlebnisse haben mich tief berührt und mitgerissen. Ich habe mitgefiebert und kopfgeschüttelt, gelacht und vieles mehr. Jane Eyre als Hauptprotagonistin wird als sehr starker Charakter dargestellt, die es nicht immer leicht hatte, auch nicht in ihren Kindertagen. Ihr starker Wille und ihre Werte haben ihr so manches unschönes Erlebnis beschert. Trotzdem lässt sie sich von ihrer Meinung nicht abbringen, nur weil man versucht sie zu unterdrücken. Auch die anderen Charaktere (wie Mr. Rochester, die Ehefrau ihres verstorbenen Onkels, Mrs. Fairfax, Grace Pool) passen in das Gesamtbild. Rochester ist ein sehr eigenwilliger, egoistischer Charakter, was wohl dem Verhalten der Männer damals geschuldet ist. So war diese Zeit nun mal. Die Entwicklung der Personen im Buch ist faszinierend. Von meiner Seite eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung; auch dieser Klassiker ist großes „Lesekino“ mit sehr guter Übersetzung. … ein weiteres Jahreshighlight und 5+/5 Sternen!

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