Young World - Nach dem Ende
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Schwächer als der Auftakt
Welche Reihen kennt ihr, die nicht zu Ende übersetzt wurden? Bis zu meiner Rezension zum ersten Teil von „Young world“ war ich ja der festen Überzeugung, ich hätte es mit einer Dilogie zu tun. Aber nein, der dritte Teil der Reihe ist einfach nur nie ins Deutsche übersetzt worden. Da ich den zweiten Teil zu dem Zeitpunkt schon gekauft hatte, hab ich ihn trotzdem gelesen, den englischsprachigen Abschluss werde ich mir aber eher nicht kaufen. Vielleicht lässt DTV das Buch ja irgendwann doch noch übersetzen…? Das zweite Buch schließt nahtlos an das Ende von Band 1 an. Jefferson und seine Leute konnten den alten Mann und die Kids im Labor überwältigen und sind vom Militär rausgeholt worden. Sie sind zwar nun erneut eingesperrt, erfahren aber, dass alles, was sie über das Virus und seine Auswirkungen geglaubt haben zu wissen, falsch war. Denn weltweit gesehen ist kaum etwas passiert. Lediglich in Amerika sind die Menschen gestorben wie die Fliegen, alle anderen Länder hatten rechtzeitig die Grenzen dicht gemacht und sind verschont geblieben (wie wir mittlerweile aus Erfahrung wissen, völlig utopisch 🙈😅) Bei einem nächsten Fluchtversuch werden Jefferson und Donna voneinander getrennt. Jefferson geht mit einigen alten und neuen Verbündeten zurück nach New York, um den Clans das Heilmittel gegen das Virus zu bringen und sie zu vereinigen und langsam an die Tatsache zu gewöhnen, dass die Welt sie im Stich gelassen hat. Donna hingegen wird nach England gebracht, wo sie auf Kosten der britischen Regierung ein Stipendium für Cambridge erhält und anderen Annehmlichkeiten auf sie warten. Es dauert etwas, bis sie herausfindet, was die fremden Regierungsmitarbeiter wirklich von ihr wollen. Zufällig das Gleiche, das auch Jeffersons neue Verbündete suchen… Leider gefiel mir dieser Band nicht mehr ganz so gut wie der erste. Viele Stellen zogen sich wie Kaugummi, da einfach nichts wichtiges passiert ist. Donnas Leben in England glich streckenweise fast einer New Adult Romance. Jeffersons Parts waren da interessanter, aber konnten es für mich trotzdem nicht herausreißen. Dass dann noch Personen wieder lebendig wurden, die in Band 1 klar gestorben waren, war für mich dann zu viel des Guten. Deswegen auch die Entscheidung den dritten Teil (auf Englisch) nicht zu lesen, obwohl mich der Abschluss der Reihe grundsätzlich interessieren würde. Mittelbände sind ja schließlich oft die schwächsten. Die Übersetzung ist von Gerald Jung und gefiel mir etwas besser als in Teil 1, da sie nicht mehr ganz so gewollt jugendlich wirkte.

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