Yellowface

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Beschreibung

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
24.99 €

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1137
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Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

»Ich hatte plötzlich Angst, sie könnte mich verhören oder mir vorwerfen, ihre Tochter umgebracht zu haben – aber stattdessen entschuldigte sie sich immer wieder, als wäre es sehr unhöflich von Athena gewesen, in meiner Gegenwart zu sterben.«

4.25/5.00 ⭐ Athena Liu, erfolgreiche und talentierte Autorin, stirbt plötzlich in der Gegenwart ihrer Freundin June. Geistesgegenwärtig lässt June Athenas Manuskript mitgehen. Schließlich muss diese Geschichte unbedingt erzählt werden. Aber wenn June sich schon die Mühe macht, ein paar Anpassungen vorzunehmen, kann "Die letzte Front" schließlich auch unter ihrem eigenen Namen veröffentlicht werden, oder? Sie tut es doch nur für die Literatur. Nicht für sich. June konstruiert ein Kartenhaus aus Lügen, bis Paranoia und Gier überhand nehmen. Coole Story mit ein bisschen Thrill. Hat Spaß gemacht. In dem Buch wird gegendert, das hat meinen Lesefluss sehr gestört.

»Ich hatte plötzlich Angst, sie könnte mich verhören oder mir vorwerfen, ihre Tochter umgebracht zu haben – aber stattdessen entschuldigte sie sich immer wieder, als wäre es sehr unhöflich von Athena gewesen, in meiner Gegenwart zu sterben.«
Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Ein spannender Manuskript-Raub mit Thrill-Elementen, Paranoia & fragwürdigem Ruhm.

Juniper Hayward hat eine lockere Freundschaft zu einer ehemaligen Kommilitonin, die zufällig an gleichen Orten mit ihr gelebt und einen ähnlichen Karriereweg eingeschlagen hat... Doch Athena ist erfolgreich & bekannt, während June das nicht ist. Bei einem gemeinsamen Abend verstirbt Athena vor Junes Augen. In dem Moment, bis der Notdienst ankommt, stiehlt June Athenas frisch beendetes Manuskript, überarbeitet & veröffentlicht es unter dem neuen Künstlernamen Juniper Song. Die Handlung ist super spannend aufgebaut, durch die vielen Etappen der Veröffentlichung des Romans, dem wirren & festgefahrenen Gedankengang von June, sowie den Folgen ihrer Handlungen. Das Ganze schlägt Wellen, die man sich so nicht hätte ausmalen können. June ist nicht wirklich sympathisch, rassistisch & kann sich selbst (bis zu einem gewissen Grad) gut belügen. Trotzdem oder genau deswegen liest man das Buch so gerne. Denn auch, wenn man die Problematiken erkennt, versteht man, wie Junes Kopf funktioniert. Es muss die gleiche Faszination sein, wie die für Serienmörder. Die Dynamik in der Freundschaft ist von Vergleichen, Neid & einer (gefühlten?) Unausgeglichenheit bestimmt. Es gibt sehr viel Kritik an (Alltags-)rassismus, kultureller Aneignung, Hierarchien & geld-orientierten Entscheidungen in Verlagen, Cyber-Mobbing und, und, und. Der Schreibstil ist flüssig geschrieben, gut durchdacht & ungeschönt. Eine riesige Empfehlung und ein Lesehighlight von mir. Hat mich gedanklich noch viel begleitet.

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von Rebecca F. Kuang

5

Wow

Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und auch, wenn ich mehrere Tage an diesem Buch gelesen habe, wollte ich es einerseits am liebsten gar nicht aus der Hand legen, andererseits wollte ich aber auch nicht, dass es endet. Gegen Ende hin hatte ich einen Verdacht, wer es sein könnte, aber ich lag voll daneben XD Es ist spannend geschrieben, wie eine eigentlich gehasste Person doch so nahbar dargestellt wurde. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Ich wollte gar nicht aufhören zu lesen Dieses Buch gehört auf jeden Fall mit zu den Jahreshighlights

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von Rebecca F. Kuang

4

Auch nachdem ich das Buch einige Tage habe sacken lassen, bin ich noch unschlüssig was ich dazu sagen soll. Über den Inhalt wurde schon viel erzählt. Auch über den Farbschnitt oder den fehlenden Farbschnitt, wurde viel gesagt. Und ja er gefällt mir. Er passt perfekt zum Buch. Nicht nur zum äußerlichen Cover auch zum Inhalt und das ist selten. Es geht um zwei Autorinnen, eine davon stirbt und was passt da besser als eine Schreibfeder die einen Tropfen verliert, der genauso gut Blut sein könnte und nicht Tinte. Insbesondere wenn man bedenkt, wie Athena ihre ersten Entwürfe verfasst hat. Aber ja, das sagt absolut nichts über den Inhalt aus. Und der ist vielfältig, äußerst facettenreich und schwer in wenigen Worten zusammenzufassen. Die Autorin greift nicht nur eine Thematik auf, sondern verwebt schwerwigende wichtige gesellschaftliche Themen miteinander. Und um uns all das nahe zu bringen greift sie zu einer Hauptfigur, die den wenigsten eventuell sympatisch sein könnte. Denn June ist keine Sympathieträgerin. Ganz im Gegenteil. Ihr handeln ist mehr als nur moralisch fragwürdig. Und trotzdem hatte ich Mitgfühl mit ihr. Und genau das macht dieses Buch wohl auch so gut. Es weckt Emotionen in der Leserschaft, unterschiedliche. Von Mitgefühl zu Abneigung ist alles dabei. Und macht das nicht ein gutes Buch aus? Wenn es einem im Inneren mitnimmt und aufwühlt? Den Puls ansteigen lässt? Aus welchen Grund auch immer. Und wenn es Abscheu ist? Oder auch Wut? Wut auf June, Wut auf die Branche oder die Hater im Internet. Das Buch ist dem Hype wert. 4 Sterne.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

2.5

Ich habe mir das Buch anders vorgestellt...

Ich fand den Klapptext interessant, aber die Geschichte hat mich irgendwie enttäuscht. Es behandelt wichtige Themen und diese konnte man auch gut nachvollziehen. Aber ich habe mir mehr Spannung erhofft.

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von Rebecca F. Kuang

5

Wow, ein absolutes Highlight!

Das ist mal ein etwas anderes Buch, aber einfach unfassbar gut! Yellowface ist an einigen Stellen einfach so nachvollziehbar. Ich selbst bin jetzt keine Autorin aber selbst als Buchbloggerin unterwegs und man sieht wirklich so viele parallelen zur aktuellen Buchbranche. Es war total interessant auch die Autorenseite zu sehen und denke, das es (vielleicht etwas überspitzt dargestellt) echt so abläuft. June als Protagonistin war mir einfach SO unsympathisch und es hat einfach total gut ins Buch gepasst. Also es war einfach ihr Charakter, der mich das ein oder andere Mal gerne das Buch anschreien lassen hat! 😂 Am Ende hatte ich auch wirklich das Gefühl ich habe ein Buch im Buch gelesen. Und ich würde sehr gerne "Die letzte Front" von Juniper Song (bzw Athena Liu) lesen. Eine absolute Empfehlung!

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4

Der Hype ist auf jeden Fall berechtigt (und wäre es auch, wenn ich es nicht so empfinden würde). Die vielen Themen rund um Rassismus, kulturelle Aneignung, Gaslighting und der riesengroße Bs aus dem Verlagswesen und der gesamten Buchwelt sind grandios erzählt und drückt den Finger genau in die Wunden, die wir mal besser pflegen müssten, denn ja auch wir Bookies müssen uns hier an die eigene Nase fassen. Und wir weiße sowieso. Trotzdem hat mich die Story leider zum Ende hin dann noch irgendwie verloren.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

5

Sehr interessant und spannend

Dieser Roman verhilft dem Leser zu einem sehr interessanten Einblick in die Literaturbranche. Wir erfahren wie ein Bestseller entsteht und wie die Autoren mit den Verlagen arbeiten. Durch den Diebstahl an Athena’s Manuskript kommen natürlich viele auch Fragen über Ethik und Moral auf und auch über Athena’s und Junipers Leben erfahren wir viel. Wie fühlt es sich für Juniper an auf einmal erfolgreich zu sein und wie geht sie damit um als erste Zweifel entstehen, ob der Roman auch wirklich von ihr ist. Der Autorin gelingt es ganz wunderbar hier immer passende Worte zu finden für Junipers Zerrissenheit, Einsamkeit aber auch ihren Kampfgeist. Spannend fand ich auch die immer wieder aufkommende Frage ob jetzt eine Autorin mit Migrationshintergründen automatisch auf eine Schiene festgelegt wird aber auch mehr von den Verlagen hervorgehoben wird aufgrund Diversität und ob damit auch manch neue, weiße Autorin hinten anstehen muss. Kann ich überhaupt nicht beurteilen aber eine interessante Theorie. Der Roman ist sehr modern, Instagram und Shitstorm sind einfach sehr aktuelle Themen und werden immer wieder thematisiert. Auch das Ende hier fand ich sehr gelungen. Kurz zusammengefasst: ein wirklich toller Roman, bei dem für mich der Hype absolut gerechtfertigt ist.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4

Bitterböse, voller Abgründe der menschlichen Charaktereigenschaften. So eine gute Grundidee - fast perfekt umgesetzt.

Dieses Buch macht in seiner Grundidee und seiner „foundation“ schon mal wahnsinnig viel richtig: Es geht um strukturellen Rassismus, Plagiate, kulturelle Aneignung und die hart umkämpfte Buchbranche (vor allem als Frau). „Yellowface“ steckt voller Witz, Ironie, versteckter Gesellschaftskritik und einem Hauptcharakter, den man eigentlich hassen will, die man aber tief in sich drin doch irgendwie manchmal versteht. Im Groben geht es um Junie, eine erfolglose Schriftstellerin, die nichts wirklich im Leben hinbekommt. Ganz anders ihre alte Bekannte / Kommilitonin Athena. Sie ist schön, selbstbewusst, begabt und erfolgreich. Bis sie stirbt. Und zwar vor Junies Augen. Aber anstatt so richtig geschockt zu trauern, schnappt sie sich Athena’s Manuskripte und Aufzeichnungen an einem neuen Roman. Den schreibt Junie um und veröffentlicht ihn. Mit sehr großem Erfolg. Aber mit dem Fame kommt auch der hate. Was für eine großartige Grundidee und was für eine brilliante Hauptdarstellerin. Fast perfekt umgesetzt. Mir geht der Anfang zu schnell, die Mitte plätschert so vor sich hin und das Ende ist wild (Warum kommen da plötzlich alte chinesische Geistergeschichten ins Spiel?). Die Figuren sind fast alle unausstehlich, aber auf eine sehr natürliche und authentische Art und Weise. Ständig bin ich zwischen Mitgefühl und Hass bei sowohl Junie als auch Athena hin- und hergeschwenkt. Die Kritik am strukturellen Rassismus, Hass und Hetze im Internet und der harten Buchbranche fand ich gut. Trotzdem hat mir hier und da die Erkenntnis, die Quintessenz gefehlt. Und auch das Ende könnten für viele ernüchternd bis nervtötend sein. Aber so ist das halt manchmal. Mir hat so der letzte entscheidende Pfiff für 5 Sterne gefehlt. Es war nicht ganz 100%ig rund, aber trotzdem ein starkes, wichtiges und sehr zeitgenössisches Buch mit Witz und Ironie.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4

Interessantes Thema - zwischenzeitlich sehr langatmig

Ich bin ohne jede Erwartung an dieses Buch geganngen. Und nach diesem Buch traue ich mich gar nicht wine Bewetung zu geben. Das Buch lässt einen sich selbst,zu den dort angesprochenen Themen, hinterfragen. Ich persönlich habe zwischendurch viel gegoogelt, das hat das lesen zwischendrin etwas anstregend werden lassen. Auch waren mir manche Szenen zu sehr ausgeschmückt. Aber in allem ein tolles Buch, welches hinter die Kulissen der Verlags Welt blicken lässt und einfach super wichtige Themen behandelt.

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von Rebecca F. Kuang

4.5

Eine emotionale Achterbahn 🎢😅

Eine emotionale Achterbahn 🎢😅
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von Rebecca F. Kuang

3.5

3,5/5⭐️ Der Hype hat mich leider nicht erreicht 😕 … schade. Meine Erwartungen waren wohl einfach zu hoch . Vom Klappentext her hatte ich mir einen fesselnden und spannenden LiteraturTHRILLER erhofft. Die Idee ist originell, die Themen sind wichtig und die Einblicke in die Schattenseiten des Verlagswesens sind interessant. Für mich war es aber eher ein unterhaltsamer Roman, jedoch absolut ohne Thrill. Wenn in dieser Story „Humor“ zu finden sein soll (?) … sorry, dann war es wohl nicht mein Humor. Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Story gut folgen. Der mehrmals ausführlich 🙄aufgezählte (!) Shitstorm aus dem Social Media Bereich, führte bei mir zu langweiligen Längen im Buch. Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache 🫣, möchte dennoch erwähnen , dass das Gendern mich genervt 😒 und meinen Lesefluss ausgebremst hat. Abschließend nehme ich u. a. aus der Story mit, dass der Erfolg eines Buches - ohne, dass das eigentliche Werk ein Meisterwerk sein muss- auch „künstlich“ gehypt werden kann 😏, um es letztlich profitabel auf dem Lesermarkt verkaufen zu können. Also sollte man nicht jedem Hype aufsitzen 🙄, wie ich wohl nun hier. Letztlich zählt aber nur der eigene Lesegeschmack, um schöne Lesestunden zu verbringen 😊. Und der ist nunmal unterschiedlich 😉.

Yellowface: Roman. »Rasiermesserscharf!« TIME

Yellowface: Roman. »Rasiermesserscharf!« TIME

von Rebecca F. Kuang

4

Interessant sagt man über ein Buch, wenn einem sonst nichts einfällt 🤭 Es ist großartig und gerade zu komisch, wie sich die Buch bubble hier quasi selbst zerlegt. Herrlich kritisch, humorvoll und verrückt. Zudem falsch und rassistisch auf eine alltäglichen Weise, die einen erschreckt.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

Spannend bei maximaler Zwiespältigkeit bis zum Schluss

Eine Berg-und-Talfahrt mit einem persönlichen bunten Gefühlsmix aus Empörung, Unsicherheit, Wut, Mitleid, Unglauben und Verstehen. Klingt kontrovers? Ist es auch... :D Das Buch wird mich mit Sicherheit nicht so schnell loslassen.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4

Der neuste Roman aus der Feder von Rebecca F. Kuang mit dem Titel „Yellowface“ ist ein eigenständiges Werk. Daher kann man dies ohne Probleme lesen, wenn man noch kein Werk von dieser Autorin gelesen hat. Klappentext: June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will. Letztes Jahr habe ich von der Bestsellerautorin Kuang das Werk „Babel“ gelesen und war damals total begeistert. Daher war mir klar, dass ich noch weitere Bücher von ihr lesen möchte und habe mich an ihr neustes Werk gewagt. Der Klappentext klang ziemlich vielversprechend, ich hatte einige Erwartungen an diesen Roman und diese wurden auch nicht enttäuscht. Der Stil ist wieder sehr angenehm und Kuang weiß, wie sie ihre Leser fesselt und in den Bann zieht. Auch hier wird wieder eine dichte Atmosphäre geschaffen. Das Buch ist durchweg spannend und dies auf so vielseitige Weise. Unerwartete Wendungen werden eingebaut, aber auch die Charakterdarstellung und Entwicklung dieser macht einen Großteil des Potential aus. „Yellowface“ wird aus der Sicht der Protagonistin June erzählt. Dadurch bekommt der Leser nur einen begrenzten Einblick in die ganzen Vorgänge, man erhält lediglich einen Blickwinkel. Dafür erhält man jedoch Zugang zu der Gedankenwelt von June und dies macht einen besonderen Reiz des Werkes aus. Man stellt sich als Leser oftmals die Frage, inwieweit dies eine realistische Darstellung ist oder ob dies lediglich die Meinung und die Wahrnehmung von June entsprechend und ob diese vielleicht leicht verschoben sind. Man bekommt während des Lesens eine leicht paranoide Ansicht auf das Geschehen und hinterfragt immer mehr die Zusammenhänge oder auch die Charaktere – man hinterfragt einfach alles und zweifelt dabei immer mehr an den Charakteren, aber auch an sich selbst und der eigenen Wahrnehmung. Dies fand ich sehr gelungen. Dadurch hat dieses Buch regelrecht eine Sogwirkung auf mich ausgeübt, wollte ich doch einfach wissen, wie die Geschichte weitergeht. Immer tiefer dringt man in diesen Strudel ein und immer mehr wird man in die Welt von June und ihren Ansichten hineingezogen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mir schwergefallen ist, dieses Buch wieder aus der Hand zu legen. Positiv möchte ich auf jeden Fall die Charakterdarstellung und auch die Entwicklung dieser hervorheben. Dieser Roman lebt quasi davon und stellt einen wesentlichen Aspekt der Geschichte dar. Der Charakter der Protagonistin June fand ich sehr gelungen. Zunächst lernen wir sie als Freundin von Athena kennen. Die beiden haben zusammen studiert und sich während dieser Zeit kennen gelernt. Athena war von den beiden die erfolgreichere Schriftstellerin und man merkt recht schnell, dass June sie darum beneidet. Hat ihr Debütroman doch eher bescheidenen Erfolg gehabt, wobei im Gegensatz dazu Athena schon Bestseller geschrieben hat. Als die beiden sich treffen, um einen Erfolg von Athena zu feiern, kommt es zu einem tödlichen Unfall und June muss mit ansehen, wie Athena erstickt. Vorher haben die beiden über ein fertiges Manuskript von Athena gesprochen und nach dem tragischen Unfalltod nimmt June dieses Manuskript an sich, überarbeitet es und anschließend wird es veröffentlicht. Was dies mit dem Charakter von June anstellt und wie sie im Verlauf der Geschichte die Welt um sich herum und auch sich selbst wahrnimmt, fand ich sehr interessant. Nur zu gebannt habe ich ihren Gedankengängen gelauscht. Auch wenn mir June nicht sympathisch geworden ist und ich ihre Darstellung der Gegebenheiten teilweise sehr fragwürdig fand, so war ich doch von der Story total gebannt. June flüchtet sich quasi in ihre eigene Welt und rechtfertigt dabei ihr Verhalten, nach außen hin präsentiert sie dieses Buch, welches aus dem Manuskript von Athena gefertigt wurde, als ihr eigenes Werk und der Strudel wird dabei immer turbulenter. Ich mochte diese authentische Darstellung und habe mit June gelitten, aber manchmal hätte ich sie auch nur zu gerne wachgerüttelt. Ein sehr ambivalenter und authentischer Charakter. Aber auch die Nebencharaktere bekommen ihren Raum, natürlich nicht so viel wie die Protagonistin. Dennoch konnten sie mich auf ihre Weise überzeugen, auch wenn sie stellenweise nur recht kurze Auftritte hatten. In diesem Roman steht June eindeutig im Vordergrund. Athena lernt man im Gegensatz dazu nur recht kurz kennen und auch nur aus den Augen von June. Dies fand ich ein bisschen schade, da man so diesen Charakter und dessen Wesenszüge nicht vollständig einschätzen kann. Ich bin mir echt nicht sicher, in wie weit dies durch die Perspektive von June verzerrt wurde. Interessant fand ich auch die Einblicke in die Verlagswelt und auch die gelungene Kritik an dieser, bekommt man als Leser dadurch noch mal einen ganz anderen Blick auf die Ellenbogengesellschaft in diesem sehr kleinen Sektor. Auch die sozialen Medien und die Anonymität im Netz und die daraus resultierenden Folgen bekommen hier einen Spiegel vorgehalten. Manchmal ist man sich gar nicht bewusst, was ein Kommentar oder eine Kritik bei der anderen Person bewirkt und welche Konsequenzen dies für denjenigen haben könnte. Oftmals schaukelt sich ein Thema hoch oder es werden falsche Behauptungen gemacht, welche andere für bare Münzen ansehen. Mein einziger Kritikpunkt an dieses Buch ist hier leider das Ende. Hier geht es Schlag auf Schlag und es spitzt sich alles zu einem spannenden Finale zu. Jedoch hat es sich für mich nicht vollkommen rund angefühlt, ich fand es etwas zu abrupt und meiner Meinung nach hat es nicht so ganz zum restlichen Buch gepasst. Aber dies ist bekanntermaßen Geschmackssache. Insgesamt hat mich die Autorin Rebecca F. Kuan mit ihrem Roman „Yellowface“ richtig gut unterhalten und mich konnte auch dieses Werk wieder vom Erzähltalent der Autorin überzeugen. Gebannt habe ich an den Seiten gehangen und habe die Ansichten von June und die Geschichte um sie herum mit Spannung verfolgt. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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von Rebecca F. Kuang

5

In einem Rutsch gelesen.

Das ist mein erstes Buch von Rebecca F. Kuang und sicher nicht mein letztes. Ich habe es an einem Tag durchgelesen und konnte nicht aufhören. June Hayward ist eine junge, ambitionierte Autorin, die in einem Akt der Verzweiflung die Identität und das unvollendete Werk ihrer verstorbenen „Freundin“ Athena Liu übernimmt. Athena, die Bestseller-Literatur veröffentlicht hat und wahnsinnig beliebt aber auch einsam war. Die Geschichte ist gespitzt mit einem scharfen, direkten Erzählstil, der durchzogen ist von beißender Satire und dunklem Humor. Damit wirft Kuang ein grelles Licht auf die Schattenseiten der Literaturindustrie, insbesondere die Problematiken rund um kulturelle Aneignung, Identität und die Suche nach Authentizität in einer Welt, die von Oberflächlichkeit und Profitstreben geprägt ist. Sie navigiert durch komplexe Fragen von Rassismus und Zugehörigkeit und zeigt auf, wie diese Themen in der Verlagsbranche oft missverstanden, missbraucht oder für Marketingzwecke ausgebeutet werden. Durch die komplizierte und moralisch-ambivalente June erhalten wir ein komplexes Bild der modernen Gesellschaft, welches keine einfachen Antworten bietet. Der Roman ist im Grunde ein Spiegel für reale Herausforderungen, mit denen Autor*innen konfrontiert sind. "Yellow Face" ist ein provokativer und nachdenklich stimmender Roman, der durch seine scharfe Kritik an der Literaturindustrie, der Frage nach Moral und Ethik sowie seinen tiefgründigen Einblick in die Fragen der kulturellen Identität besticht.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4.5

Bedrückend, aufregend und fesselnd.

Ich war mir nicht ganz sicher was genau ich von dem Buch erwartet habe, aber ich fand es wirklich gut. Insgesamt hat es die Autorin in ihrer Danksagung sehr gut beschrieben, es ist eine Horrorgeschichte über eine Autorin in der Buchbranche. Dabei ist die Protagonistin unsympathisch. Zu Anfang habe ich ihre Handlungen noch teilweise verstehen können, bzw. auch irgendwie versucht sie für mich zu rechtfertigen. Aber sie wird über das gesamte Buch definitiv nicht liebenswerter. Diese Antipathie mit einer Protagonistin war neu für mich. Erzeugt wurde sie durch subtilere Aspekte, die auf den zweiten Blick wirken, aber auch nicht zu übersehende. Es war fesselnd und ich war mir absolut nicht sicher wie und ob sich das Ganze auflöst, vor allem für die Protagonistin. Diese Spannung hat sich bis auf die letzten Seiten gehalten. Die Geschichte ermöglicht Einsicht in eine Welt mit der wahrscheinlich die meisten kaum oder keinen Kontakt haben. Für mich war dadurch das Setting sehr interessant. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, fühlte es sich an, als ob sie so passieren könnte. Gerade die Vorgänge in den sozialen Medien fühlten sich sehr wirklichkeitsgetreu an, in all ihrer Heftigkeit. Natürlich ist das gezeichnete Bild ein sehr negatives. Allerdings hat die Protagonistin hieran wesentlichen Anteil. Und wie hart die Branche ist für viele Autoren halte ich nicht für überzogen. Alles in allem für mich ein sehr gutes Buch, was sich sehr schnell lesen lässt. Mir hat aber ein bisschen was gefehlt für volle 5 Sterne, trotzdem eine klare Empfehlung und durchaus seinen Hype wert, auf jeden Fall etwas Neues.

Bedrückend, aufregend und fesselnd.
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von Rebecca F. Kuang

5

Meisterwerk ❤️

Ich will wirklich nicht zu viel zu dem Buch schreiben, aus Angst, unweigerlich jemanden zu spoilern. Denn ich glaube, umso weniger man weiß, umso besser. Ich kann nur sagen, dass ich das Buch extrem wichtig empfinde. Es hält so vielen gesellschaftlichen Eigenheiten und Entwicklungen den Spiegel vor und hat bei mir oft dafür gesorgt, dass ich peinlich berührt war, unfassbar geschockt, hin- und hergerissen oder ich mich einfach geschämt habe. Das Buch hat wirklich JEDEN hype verdient den es bekommen hat und hoffentlich weiterhin bekommen wird. Lest es einfach. Es ist grandios.

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von Rebecca F. Kuang

4.5

EINFACH WOW

📚 "Yellow Face" hat mich echt überrascht! Die Story war mega fesselnd und die Themen wie Konkurrenzkampf, Mobbing, Social Media und Rassismus wurden echt gut behandelt. Man konnte sich total in die Welt von June hineinversetzen. Einzig die langen Kapitel waren manchmal etwas nervig, aber hey, das hat dem Lesevergnügen nur selten einen Dämpfer verpasst. Der Schreibstil war einfach clean und hat mich echt gut ins Geschehen gezogen. Rebecca F. Kuang hat es außerdem geschafft, mich trotz der doch so unsympathischen Protagonistin, in den Bann zu ziehen und das Buch zu beenden.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

5

Was zur Hölle war das für ein Buch. Es hat so viele Emotionen in mir ausgelöst das ich erst Mal drüber nachdenken muss ❤️‍🔥

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4.5

💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛 [🎧 | Einzelband?]

Nach "Babel" war ich etwas skeptisch von dem Buch aber es war wirklich sehr spannend! Und hat uns einen kleinen Einblick in die Verlagswelt gegeben 🥰 In dem Buch geht es um die zwei Autorinnen Athena Liu und June Hayward, welche unterschiedlicher Herkunft sind. Athena ist bereits eine angesehene Autorin, wovon June nur träumen kann... Als Athena auf tragische Weise ums Leben kommt und June nicht weiß, was sie tun soll, steckt sie das unveröffentlichte Manuskript "Die letzte Front" ihrer Autorinnenfreundin ein und überarbeitet es. Wenig später veröffentlicht June das Buch unter dem Pseudonym "Juniper Song". Es wird schnell zu einem Erfolg... doch dieser währt nicht ewig... 👀💛📃 Die Geschichte, welche R. F. Kuang geschaffen hat, lässt einen wirklich mitfiebern und entführt in die tolle aber auch harte Welt des Verlangswesens 🥰 Der Schreibstil ist so authentisch und echt - einfach unglaublich klasse! 😍💛 Ich persönlich habe viel mit June mitgefiebert und war immerzu gespannt, wie es mit ihr weitergeht - sehr spannend! 👀 Das Einzige, was ich etwas "schade" fand, war, dass die Story relativ schnell Fahrt aufgenommen hat und so zügig die "Machenschaften" von June raus gekommen sind. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas länger andauern würde, aber sonst war das Buch so unglaublich toll gewesen! 🙈😍 Das Ende empfand ich als recht offen... Ich hoffe deswegen sehr auf einen zweiten Teil! 😍 Ich kann das Buch wirklich allen Leser*innen empfehlen, welche einen Einblick in die Verlagswelt bekommen wollen und das in Verbindung mit einer spannenden Geschichte zweier Autorinnen! 😍🥰👀💛📃 ❓ Wisst ihr zufälligerweise ob es einen zweiten Teil geben wird? 👀

💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛

[🎧 | Einzelband?]
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von Rebecca F. Kuang

5

Wow! Wie großartig ist bitte dieses Buch!? Der Autorin gelingt hier quasi eine Abrechnung mit dem Verlagswesen und den sozialen Medien auf einen Streich. Zeitgleich hält sie und allen einen Spiegel vor - uns allen, die wir Bücher konsumieren, sprich kaufen und die wir, wie z.B. hier auf reado, Bücher rezensieren und damit dazu beitragen, dass und wie diese Branche funktioniert. Yellowface spielt geschickt mit unseren Gefühlen und unserem moralischen Kompass! Leseempfehlung!

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

5

Absoluter Wahnsinn. Erschreckend.

Diese Geschichte ist der absolute Wahnsinn. Ich war so sehr über diese Art des Mobbings und der Welt im Internet erschrocken. Ich kann absolut nachvollziehen, was alles passieren kann, wenn man beschimpft wird im Netz. Oder Lügen verbreitet werden. Auch die Darstellung des Verlagwesens ist sehr gut beschrieben. Mich hat das Buch sehr gefesselt. Klare Leseempfehlung.

Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

4

Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen

Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. 
Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen
Yellowface

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von Rebecca F. Kuang

5

💛 Highlight 💛

Inhalt und Meinung Ich habe mich länger nicht getraut, das Buch zu lesen, weil ich Angst hatte, enttäuscht zu werden. „Babel“ war ein absolutes Highlight für mich und das Thema von „Yellowface“ war so völlig anders. Meine Ängste waren töricht und unbegründet, denn Rebecca Kuang hat einfach das nächste Highlight geschrieben!!! Und darum geht es: Als Athena vor Junes Augen durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt, zögert June nicht und stiehlt Athenas Leben… Denn während June eine eher erfolglose Autorin ist, war Athena ein gefeierter Star der Branche und was kann es schaden, sich ihr unveröffentlichtes Manuskript unter den Nagel zu reißen? Was für ein Buch, was für eine Geschichte. Ich konnte night aufhören zu lesen. Es ist wohl zeitgenössische Literatur, aber ehrlich, ich fand es hatte auch Thriller Elemente! Es war wirklich so so spannend… und erinnerte mich von der Grundidee irgendwo an „Der talentierte Mr Ripley“. Abgesehen davon, war es natürlich auch sehr interessant hinter die Kulissen des Verlagswesens zu schauen. Ich komme jedoch selbst beruflich aus dem Marketing, so dass die Tricks bekannt sind. Allerdings hat es mich doch schockiert, die Bestätigung für meine eigene Auffassung zu bekommen, dass Bestseller gemacht werden, lang bevor sie im Laden ausliegen und es keinesfalls ein fairer Wettbewerb ist. Und natürlich wird das Thema „Diversität als Verkaufsargument“ sehr sehr kritisch beleuchtet, sowie andere extrem aktuelle Themen (white privilege, mobbing etc.) Muss man gelesen haben, meiner bescheidenen Meinung nach. Empfehlung! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️ Highlight

💛 Highlight 💛
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Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch! 📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?

♦️TW: Tod, Trauer, Verlust, Rassismus♦️ ✨ Der Schreibstil überzeugt durch seine Leichtigkeit und Zugänglichkeit, die das Eintauchen in die Geschichte zu einem fliessenden Erlebnis macht. Die anfängliche Skepsis wich rasch der steigenden Spannung, sodass ich das Buch in nur zwei Tagen ausgelesen habe. ✨ 'Yellowface' erzählt zu grossen Teilen eine Horrorgeschichte über Einsamkeit in einer hart umkämpften Branche (Zitat Rebecca F. Kuang), was dem Buch eine düstere Note verleiht. Die Themen Neid, Angst vor dem eigenen Versagen und Konkurrenz unter Freunden:innen werden realistisch behandelt. ✨ Obwohl mir das Ende persönlich nicht zusagt und ich gerne mehr über Junies Schicksal erfahren hätte, bleibt 'Yellowface' ein starkes Buch. ✨ Besonders hervorzuheben ist die gelungene Übersetzung von Jasmin Humbug, die den Charakter des Originals hervorragend einfängt. Empfehlenswert für alle, die sich gerne aus der Comfy-Zone lehnen möchten. ----- Mein Gesamteindruck: 4⭐ Protagonisten:innen: 4.5⭐ Spannung /Unterhaltung: 4⭐ Geschichte: 4⭐ Cover: 5⭐ ich liebe es! Schreibstil: 5⭐ -----

Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch!

📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?
Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

Ein guter Roman , der Einblick gibt, wie die Verlagsbranche (in den USA) tickt und sich zudem mit anti-asiatischem Rassismus beschäftigt. Viele weitere Themen unserer Zeit finden sich hier wieder, wie Hetznachrichten im Internet, Mobbing, Stalking, Cancel Culture, sich mit den Federn anderer schmücken, die Wahrheit verdrehen, bis es für einen passt..... Die Idee der Story fand ich brillant, die Themen ebenfalls, jedoch hatte das Buch für mich stellenweise Längen, und meine Erwartungen waren höher, da es so gehyped wurde.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

Fesselnder Roman über die Verlagsbranche

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

3.5

Über Leichen gehen

Was für Menschen würden den Tod eines anderen ausnutzen, um sich selbst zu bereichern? June Hayward zum Beispiel - Denn sie fackelt nicht lange, als sie noch halb unter Schock über den Unfalltod ihrer Freundin und Schriftstellerkollegin Athena Liu an deren unveröffentlichtes Manuskript denkt; und dieses einfach einsteckt. Auch wenn ich mir vom Plot der Geschichte etwas mehr erwartet habe, hat Rebecca F. Kuang für meinen Geschmack viele richtige Entscheidungen getroffen. June Hayward ist einer der am differenziertesten gezeichneten Charaktere, die ich seit langem in einem Roman kennengelernt habe. Oft kommt sie einem vor wie eine waschechte Soziopathin, über die man nur die Augen verdrehen kann - dann hat man wieder Mitgefühl mit dieser einsamen Frau, die sich nichts mehr wünscht als Ruhm. Kuang treibt es bei der Entwicklung der Ereignisse dabei nie zu weit, sondern behält immer die Metaebene im Hinterkopf, die das Buch so besonders und interessant für die Literaturwelt macht. Wie weit sind AutorInnen in der Branche bereit, für Erfolg zu gehen? Sind dort alle HeuchlerInnen oder einfach nur pragmatisch? Wer wird bevorzugt, wer marginalisiert? Das alles sind Fragen, die Salz in die Wunde einer von außen gesehen „heilen Welt“ streuen, welche angeblich ja nur eines will: Die Leserschaft unterhalten. Das hat Rebecca F. Kuang mit „Yellowface“ auf jeden Fall geschafft. Beeindruckt bin ich nebenbei auch von ihrer literarischen Vielfalt, da beispielsweise „Babel“ ganz anders ist als dieser Roman. Diese Unvorhersehbarkeit einer AutorIn wirkt sehr erfrischend.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

3.5

1. Hälfte top, mit Potenzial zum Highlight, aber dann ging es für mich stetig bergab. Eine Aneinanderreihung von Post und Kommentaren, eine Hauptfigur, die much zu Beginn noch fasziniert hat, mit ihrer Kaltschnäuzigkeit und dann in ein kamnerndes Bündel verfallen ist. Das Ende konnte much dann wieder ein wenig versöhnen. Ziemlich realistisch und auf jeden Fall auch im wahren Leben möglich.

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Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

OMG 🤯

Was bitte ist das denn für ein Buch? Ich bin fassungslos. Wusste nicht ob ich die Protagonistin auffliegen sehen will oder mit Ihr mit fiebern soll, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Ich war so hin & her gerissen. Eine Diebin. Eine Lügnerin. Selbst nichts erreicht als Autorin. Öffentlich wird Sie zerfetzt und trotzdem hält Sie sich an Ihre Geschichte. Sie glaubt Ihre Lügen selbst. Doch alle anderen wissen es besser. Nur wer gewinnt? Die Wahrheit oder die hinterlistige Protagonistin? Dieses Buch hat mich gefangen und wahnsinnig nervös gemacht. Es ist so vielschichtig. So viele Themen werden in dem Buch angesprochen. Rassismus. Was für eine Macht Social Media hat. Die knallharte Verlagswelt. Existenzängste. Diebstahl. Gier nach Anerkennung. Macht. Das Buch, die Geschichte hat mich wahnsinnig gemacht! Und das Ende am meisten.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Fesselnd. R.F. Kuang hat es auch diesmal geschafft, mich mit ihrem unbändigen Talent zu begeistern. Die Story ist toll, keine Frage, aber für mich nicht das beste in diesem Roman: die Art, wie dieses Buch geschrieben ist, macht es erst zu einem wahren Erlebnis. Wir sehen die Ereignisse aus der Sicht der Protagonistin, die die Leserschaft immer wieder gezielt anspricht und somit ihr eigenes Narrativ wiedergibt. Als Leser ist man dadurch gezwungen immer wieder zu hinterfragen, wie die Geschehnisse tatsächlich zu beurteilen sind und wird dadurch geradezu in die Geschichte hineingesogen. Große Empfehlung!

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Ein wichtiges Thema, spannend umgesetzt und wirklich toll geschrieben.

Dieses Buch hat all seinen Hype verdient! R.F. Kuang schreibt mit diesem Roman über hochaktuelle und brisante Themen in der Literaturwelt und hat damit größtes Interesse geweckt. Die Protagonistin Juniper Song nutzt eine tragische Situation, um ein Manuskript zu stehlen und dieses unter ihrem Namen zu veröffentlichen. Schlagartig wird aus der unerfolgreichen Schriftstellerin eine Bestseller-Autorin, die über ein Stück der chinesischen Geschichte schreibt. Während Juniper ihren neuen Luxus auslebt, werden jedoch schnell die kritischen Stimmen laut, die Juniper nicht nur Diebstahl, sondern auch kulturelle Aneignung und damit verbundene Ausbeutungen vorwerfen. Kann dieser Roman von ihr stammen? Darf dieser Roman von ihr stammen? Es geht um Own-Voice Autor*innen, Rassismus, Cancel Culture und die PR-Abteilung der Verlagsbranche. Dabei geht Kuang sehr raffiniert vor: Sie nutzt die widersprüchlichen Aussagen von Juniper, um im zynischen Ton auf diese Problematiken hinzuweisen. Allerdings wird Juniper dabei kein diabolischer Charakter verpasst. Ein interessanter Aspekt, der für mich dieses Buch noch authentischer macht und zusätzlich auf ein weiteres Problem im Umgang mit solchen Personen hindeutet. Die geschilderten Situationen zeichnen ein erschreckend reales Bild, besonders in Anbetracht an aktuelle Debatten über die Haltung der Verlagsbranche zu problematischen Texten und Autor*innen. Zudem kritisiert der Roman die Selektion von Personen und Inhalten, die unabhängig von Talent und Relevanz erfolgreich „gemacht werden“. Die Kombination all dieser Themen mit der zynisch-düsteren Atmosphäre der Geschichte und der packenden Handlung macht das Buch auch für mich zu einem bedeutenden literarischen Highlight. Es hält der lesenden und publizierenden Gesellschaft den Spiegel vor, kritisiert und lehrt dabei und bereitet dennoch Vergnügen. Ich bin begeistert! Auch der Plot selbst hat mir sehr gut gefallen. Ich weiß, einigen war das Ende zu wild. Aber ich fand es ziemlich gelungen und habe diesen Psycho-Faktor ziemlich genossen. Jetzt geht und lest dieses Buch!

Yellowface: The instant #1 Sunday Times bestseller and Reese Witherspoon Book Club pick from author R.F. Kuang

Yellowface: The instant #1 Sunday Times bestseller and Reese Witherspoon Book Club pick from author R.F. Kuang

von Rebecca F Kuang

4

Das Buch hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, ich mag den Schreibstil der Autorin unglaublich gern. Die Hauptfigur löst sehr ambivalente Gefühle in mir aus, insgesamt ein eher unsympathischer Charakter, der jedoch aufgrund seiner Einsamkeit auch Mitleid in mir hervorgerufen hat. Spannende Einblicke in die Verlagsbranche! Gegen Ende schwächelt das Buch ein wenig, insgesamt jedoch eine sehr fesselnde Geschichte!

Yellowface: The instant #1 Sunday Times bestseller and Reese Witherspoon Book Club pick from author R.F. Kuang

Yellowface: The instant #1 Sunday Times bestseller and Reese Witherspoon Book Club pick from author R.F. Kuang

von Rebecca F Kuang

4

Absolute Leseempfehlung

Einblick, wie die Welt des Verlagswesens funktioniert und was Social Media für einen Einfluss auf Autorinnen hat - und Vice Versa. Keine einzige Figur ist sympathisch, trotzdem eine sehr spannende Lektüre.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

Persönlich eine absolute Überraschung. Ich mag die Erzählweise sehr. In der Mitte hat es sich allerdings gezogen. Toller Einblick in die Branche und auch einige Tips zum Schreiben an sich.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

War es den Hype wert?

Kann ich mich dem Mega-Hype anschließen? Ich kann sagen, dass die Story vor Intrigen nur so strotzt. Dieser Literatur-Krimi ist fies und wirklich spannend. Es ist unfassbar, was sich June leistet und man beginnt sie wirklich zu hassen. Es ist erstaunlich, wie weit Menschen gehen, um ihre Träume zu verwirklichen und man fragt sich: „Wie verzweifelt muss man eigentlich sein?" Der Schreibstil ist sehr leicht und das Buch lässt sich schnell wegsnacken. Ich finde auch die kulturellen Aspekte sehr interessant und man lernt Dinge, die einem zuvor nicht bewusst waren. Auch zeigt uns dieses Buch, dass wir, obwohl wir in der Regel aufgeschlossen und vorurteilsfrei durchs Leben gehen (sollten), dennoch einige Klischees bedienen, die uns vielleicht selbst nicht bewusst sind. Insgesamt wirklich ein sehr spannendes Buch, ABER den krassen Hype habe ich nicht gefühlt. Von mir bekommt „Yellowface" von R. F. Kuang definitiv eine Leseempfehlung Habt ihr dieses literarische Schmuckstuck schon gelesen? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?

War es den Hype wert?
Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Ein Paradebeispiel für eigenes Handeln, daraus resultierende Konsequenzen und zur Verantwortung gezogen werden❤️‍🔥! Hörbuch🎧!

Wow😍! "Yellowface", von Rebecca F. Kuang geschrieben und von Milena Karas gelesen... war ein richtig gutes und spannendes Hörbuch🥰. Leseempfehlung für das Buch und Hörbuch nehme ich schon Mal, hier oben, vorweg.😄 Es geht um Athena und June die beide befreundete Autor/- innen sind und sich aus Collegezeiten kennen. Athena ist sehr erfolgreich mit ihren Büchern und schreibt einen Bestseller nach dem anderen, während June eher nicht in ihrer Schriftsteller/-innenkarriere voran kommt. An einem Abend passiert ein Unfall und Athena stirbt. June beschließt, das unfertige Manuskript von Athena in ihrer Tasche mitgehen zu lassen und es prompt als ihr Eigenes zu veröffentlichen. Somit nimmt diese "schön geschriebene" (ironisch gemeint😉) Lüge mit Allem was dazugehört ihren Lauf. Ich fand es gut, nebenbei hinter den Kulissen blicken zu können, was das Verlagswesen betrifft und die Arbeit der Autor/-innen zu begleiten, von der Entstehung eines Buches, bis hin zum Verkauf🤗. Eine harte und schnelllebige Branche. In diesem Buch hat man echt Alles dabei❤️‍🔥. Anfänglicher Thriller, Plagiat, Intrigen, moralisches Denken, bis hinzu ansätzlichen Psychospielen und Paranoia und nicht zu vergessen, um das Gewissen zu beruhigen🥰😄... Oft genug sollte man sich Dinge schön reden. Es bringt einen nämlich dazu sich nicht zu reflektieren, sich keiner Schuld bewusst zu sein und achja, bevor ich es vergesse... redet man sich eine Lüge immer wieder ein, so verkauft es sich irgendwann besser als Wahrheit, weil sich der Glaubenssatz gebildet hat🤦🏻‍♀️😂. Also, die Hauptprotagonistin hat zwar Gedankengänge, in denen ihr Gewissen anpingt, aber der Neid, ihr Konkurrenz-Denken, das Trachten nach Erfolg und dem Geld, der mir irgendwann wie eine Sucht vorkam (bzgl. Social Media etc.) waren für sie größer und ließen auf mich diese Frau als sehr anstrengend erscheinen. Da ist es egal, was sie erlebte in ihrem Leben usw. Sie hat die Dinge durch den Tod ihrer Freundin so gut mit sich verknüpft, das sie sich ihrer Selbst so sicher war...😂!? Die Wahrheit kommt immer ans Licht und zwar mit Allem was dazugehört❤️‍🔥!

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Der Grat zwischen Realität und Illusion ist sehr schmal 💛

Das Buch handelt von June, die überhaupt nicht weiß, wer sie selbst eigentlich ist. Sie weiß, dass sie gerne Bücher schreibt, aber damit nicht erfolgreich ist. June ist sehr eifersüchtig auf Athena. Athena ist keine wirkliche Freundin, aber sie kann sich auch nicht von ihr lösen, da June sie bewundert. Athena schreibt tolle Bücher, ist erfolgreich und hat alles, was June sich wünscht. Bei einem…irgendwie fast ironischen Unfall stirbt Athena in der Anwesenheit von June nach einer gemeinsamen Feiernacht. June ist schockiert, etwas neben der Spur und entwendet erstmal das neue Manuskript von Athena. Und nun nimmt die ganze Dramatik ihren Gang. June gibt sich als Schriftstellerin dieses Buch aus, nachdem sie es vervollständigt hat, veröffentlicht es und und lebt plötzlich Athena’s Leben. Alle lieben sie, ihre Twitter Follower wachsen, sie besucht Lesungen - man sieht sie. Man liebt sie. Innerlich kämpft sie immer wieder mit dem Verrat, da sie die einzige ist, die weiß, dass sie das Buch nicht alleine geschrieben hat. Plötzlich fangen Follower und Leser an, genau dies in Frage zu stellen. Hat June das Buch wirklich geschrieben? Und wie geht June mit dieser Lüge um? Ist June Yellowface? Ein etwas verstörendes Buch, aber die Geschichte dahinter ist sehr traurig und wird von der Schriftstellerin wahnsinnig gut dargestellt. June wünscht sich die Welt einer anderen Person. Sie ist eifersüchtig, da sie nicht so gut ist wie Athena - sagt sie. Und sie macht sich dadurch das Leben unfassbar schwer. Es wird gezeigt, wie weit ein Mensch geht, um die eigene Lüge zu beschützen, um den eigenen Traum zu erfüllen, nur um keinen Schmerz zu fühlen. Der Schmerz der Ablehnung. Der Schmerz der Einsamkeit. Es zeigt wie schmal der Grat zwischen Realität und Illusion ist. „Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt.“

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Die dunkle Seite des Schreibens: Ein Roman über Neid, Lügen, Rassismus und digitales Mobbing

SPOILER Die Autorin gewährt uns einen fesselnden Blick hinter die Kulissen der gnadenlosen Verlagswelt, in der Vorurteile, Neid und Rassismus allgegenwärtig sind. Dabei fällt die Protagonistin durchweg negativ auf, und ich konnte nichts Positives an Juniper entdecken - ein wohlüberlegtes Mittel der Autorin. Dennoch möchte ich die vielschichtige Innenwelt der Protagonistin erkunden, sowie die zahlreichen Schattenseiten einer so enormen Lüge. Besonders beeindruckt hat mich, wie Hetze und Mobbing im Internet die Autorinnen treffen können, ob berechtigt oder nicht. Viele Menschen stürzen sich rücksichtslos auf sie, ohne sich selbst zu hinterfragen, und zerstören dabei oft das Leben der Autorin. Insgesamt ist dies ein herausragender Roman, der die aktuellen Gesellschafts- und Verlagsstrukturen reflektiert und zum Nachdenken anregt.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...

🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 𝑍𝑢𝑚𝑖𝑛𝑑𝑒𝑠𝑡 𝑔𝑒ℎ𝑡 𝑒𝑠 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝐻𝑎𝑦𝑤𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜...𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑟 𝑠𝑒𝑖𝑛 𝑚𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒, 𝑎𝑙𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔𝑟𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒 𝐴𝑢𝑡𝑜𝑟𝑖𝑛 📠 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑙𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑧𝑢𝑓𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛, 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑒ℎ𝑒𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒𝑛 𝐶𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑒 𝐹𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑𝑖𝑛/𝐾𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑖𝑛 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝐿𝑖𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑚 𝐸𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 𝑧𝑢 𝑧𝑢𝑠𝑐ℎ𝑎𝑢𝑒𝑛. 𝐴𝑙𝑠 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛 𝑈𝑛𝑓𝑎𝑙𝑙 𝑒𝑟𝑒𝑖𝑔𝑛𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓ℎ𝑖𝑛 𝑠𝑡𝑖𝑟𝑏𝑡, 𝑠𝑡𝑖𝑒𝑙𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑖ℎ𝑟 𝑖ℎ𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒𝑠 𝑃𝑟𝑜𝑗𝑒𝑘𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝑎𝑙𝑠 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑠 𝑎𝑢𝑠. 😱 𝑊𝑎𝑠 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑖𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑙𝑜𝑠 𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐿𝑎𝑣𝑖𝑛𝑒 ☄️𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 𝐾𝑜𝑛𝑠𝑒𝑞𝑢𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑠𝑜 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑒𝑐ℎ𝑛𝑒𝑡 ℎ𝑎𝑡, 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑎𝑏 𝑑𝑎 𝑎𝑛 𝑘𝑙𝑎𝑟 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠.....𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑜𝑙𝑙𝑎 𝑑𝑖𝑒 𝑊𝑎𝑙𝑑𝑓𝑒𝑒, 𝑑𝑎 𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑙𝑜𝑠. 𝐼𝑚 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ𝑒𝑠 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒 ℎ𝑜̈𝑐ℎ𝑠𝑡 𝒃𝒓𝒊𝒔𝒂𝒏𝒕𝒆 💣 𝑇ℎ𝑒𝑚𝑒𝑛 𝑏𝑒ℎ𝑎𝑛𝑑𝑒𝑙𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑠𝑒ℎ𝑟 ℎ𝑜ℎ𝑒𝑚 𝑆𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔𝑠𝑙𝑒𝑣𝑒𝑙 ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 😵‍💫👌 🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 Von mir eine klare Leseempfehlung🧐✅

D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...
Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

Nicht vergleichbar mit anderen Büchern, was komplett anderes, überraschend gut

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

🔏💛 𝐘𝐄𝐋𝐋𝐎𝐖𝐅𝐀𝐂𝐄 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧: 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥: Teilweise habe ich die Sätze als etwas verschachtelt empfunden, wodurch ich sie zwei- oder dreimal lesen musste, um ihren Inhalt nachvollziehen zu können. Insgesamt war der Schreibstil dynamisch und durch die etwas ›größere‹ Schrift ließ sich der Roman bis auf einige Ausnahmen leicht und flüssig lesen. 𝐇𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠: In diesem Buch erfährt man als LeserIn sehr viel über die Verlagswelt sowie über die Hürden und Hindernisse im AutorInnen-Leben. Diese Sichtweise fand ich total spannend und ich konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen. Erst ganz zum Schluss wird die zentrale Frage des Romans gelöst und zugleich ein offenes Ende mit Interpretationsspielraum geschaffen - ganz toll! 👍🏻 Grundsätzlich habe ich das Buch als ehrlich, realistisch, aber auch erschütternd empfunden. 𝐏𝐫𝐨𝐭𝐚𝐠𝐨𝐧𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧: Juniper steht im Hauptfokus der Handlung und durch die Schreibweise der ersten Person konnte man stets gut ihre Gedankengänge sowie Gefühle nachvollziehen. Insbesondere Junipers moralische Einstellung hinsichtlich des Umgangs mit dem noch unveröffentlichten Manuskript ihrer Freundin sind dadurch gut zutage getreten. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ein dynamisches Buch, das mit der richtigen Prise an Spannung versehen ist, sodass ich bis zum Ende mitgefiebert habe, ob Junipers ›Betrug‹ aufgedeckt wird. Stellenweise waren manche Sätze etwas zu verschachtelt, doch ich konnte viel Wissen über die Verlagsbranche und das AutorInnen-Dasein sammeln. 👀💛 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠: 4 / 5 ★ 𝐊𝐚𝐭𝐞𝐠𝐨𝐫𝐢𝐞: Leseempfehlung 𝐄𝐦𝐨𝐣𝐢-𝐀̈𝐬𝐭𝐡𝐞𝐭𝐢𝐤: 📖👀📃🔏💛 𝐒𝐩𝐢𝐜𝐞-𝐋𝐞𝐯𝐞𝐥: 0 / 5 🌶️ 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬𝐳𝐢𝐭𝐚𝐭(𝐞): / 𝐈𝐧𝐟𝐨𝐫𝐦𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐦 𝐁𝐮𝐜𝐡: 𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫𝐢𝐧: Rebecca F. Kuang・@kuangrf 𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐠: Eichborn・@eichbornverlag 𝐒𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧𝐚𝐧𝐳𝐚𝐡𝐥: 381 𝐄𝐫𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠𝐬𝐝𝐚𝐭𝐮𝐦: 29.02.2024 𝐆𝐞𝐧𝐫𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐓𝐫𝐨𝐩𝐞𝐬: Moderner Roman, Erwachsenenliteratur & Belletristik 𝐄𝐢𝐧𝐳𝐞𝐥𝐛𝐚𝐧𝐝 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞: Einzelband 𝐎𝐫𝐢𝐠𝐢𝐧𝐚𝐥𝐬𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐞: Englisch

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Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

Ein sehr interessantes und scharfsinniges Buch, das die dunklen Seiten der Verlagsbranche aufzeigt. Wie schnell man aufsteigen, aber auch Falken kann und welche Rolle die sozialen Medien spielen. Mir hat Rebecca Kuangs Art zu schreiben wirklich gut gefallen, weil sie mich emotional sehr getroffen hat. Ich war während des Lesens so fassungslos über Junes Taten und ihre Rechtfertigungen dafür. Vor allem, dass sie es die ganze Zeit schafft, damit durchzukommen. Stellenweise war die Handlung sehr zäh, obwohl das Buch nicht ganz so viele Seiten hat. Trotzdem war es alles in allem ein sehr spannender Blick hinter die glänzende Fassade.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….

Der Hype um R.F. Kuangs "Yellowface" ist vollkommen gerechtfertigt. Der Roman erzählt die fesselnde Geschichte einer jungen Frau, die durch Lügen und Fehler Erfolg und Ruhm anstrebt. Er bietet tiefgehende Einblicke in die Buchbranche und thematisiert Rassismus, Klassismus und Cancel Culture. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus Tiefgründigkeit und bittersüßer Satire, die Junes Entwicklung vor und nach ihrem Diebstahl beleuchtet. Ihr innerer Konflikt zwischen Ehrgeiz und moralischen Bedenken ist spürbar. "Yellowface" regt zum Nachdenken über Plagiate, Diskriminierung und den Druck der Schnelllebigkeit an, in der oft der Schein mehr zählt als das Sein.

Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….
Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

3

Gutes Buch, aber zu viel Hype.

Yelloface hat einige interessante Aspekte. Die Protagonistin ist absichtlich unsympathisch dargestellt, was tatsächlich gut gelungen ist. Es ist spannend, wie hier das wichtige Thema der kulturellen Aneignung behandelt und dabei auch Einblicke in den Literaturbetrieb gibt. Allerdings hat mir etwas gefehlt, was ich leider nicht genau benennen kann. Ab der Hälfte des Buches hat die Geschichte für mich an Fahrt verloren und es passiert nicht viel Neues, was es ein wenig langatmig macht. Insgesamt gute Ansätze, aber für mich nicht weltverändernd.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

3.5

Obwohl ich die Protagonistin überhaupt nicht gemocht habe hat mich dieses Buch nicht losgelassen und musste es zu Ende lesen 😅

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

5

Nach Babel ein weiteres Meisterwerk der Autorin. Ich hab es weg gesuchtet. Ein etwas anderer Einblick in die Verlagsbranche. Highlight!

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4.5

Ein Buch, das viele aktuelle Themen anspricht, zur Diskussion stellt und dadurch lange nachhallt. Den Einblick in die Verlagswelt, von der Buchidee bis hin zum Erscheinungstermin und der Lesereise, fand ich sehr interessant. Eine ganz klare Lese- bzw. Hörempfehlung.

Yellowface

Yellowface

von Rebecca F. Kuang

4

Ein Lesenswertes Buch, das den Literaturbetrieb genau unter die Lupe nimmt und überspitzt darstellt. Spannend auch, wie das Buch die eigene Moral in Frage stellt.

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