Wir waren hier

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E-Book
3.812
WiderstandDebütromanKriegEndzeit

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Beschreibung

Berlin im Jahr 2039: Die Stadt liegt in Trümmern, das öffentliche Leben ist längst zusammengebrochen. Für die überlebenden Menschen geht es um die nackte Existenz. Wie den Horror des Alltags, den Kampf gegen Hunger und Kälte überstehen? Mittendrin die 15-jährige Anna, die ihren Weg sucht und für das Leben und die Liebe kämpft – und für eine Welt, in der trotz allem eine Zukunft für sie möglich ist.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Utopien & Dystopien
Format
E-Book
Seitenzahl
352
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

Nana Rademacher, geboren 1966, studierte Sozialpädagogik in Bielefeld und arbeitete danach beim NDR in Hamburg als Regieassistentin und Lektorin. Seit 2001 ist sie für den Südwestrundfunk in den Redaktionen Hörspiel, Feuilleton und Musik tätig und lebt derzeit als freie Autorin in Stuttgart.

Beiträge

11
Alle
4.5

Anfangs skeptisch gewesen, aber dann doch gern gelesen!

Es ist ein Jugendbuch, das sollte einem natürlich bewusst sein, wenn man es als erwachsene Person liest. Allerdings finde ich, dass es eher so ab 16 gut lesbar ist, vorher versteht man vielleicht nicht alles. Das Buch startet auch etwas schräg, finde ich. Man muss sich erst einmal in Annas Blog reinlesen. Aber hat man das geschafft, ist man in der Story drin. Und mir gefiel die Aufteilung in die drei Teile und dass der zweite große Teile die Erzählung darstellte. Und all die Figuren im Buch, denen Anna begegnet, konnte ich mit vorstellen. Teils habe ich mitgefühlt, teils mochte ich Figuren natürlich auch nicht. Das gehört ja dazu. Insgesamt eine lesenswerte Geschichte, teils wurde es auch ein wenig emotional, finde ich.

4

Dystopie für Jugendliche

Habe mich am Anfang sehr schwer getan, weil die Rechtschreibung so schlecht war. Das war Teil des Blogs, den die Protagonistin führt. Alles in allem hat es mir gefallen, das mit Fatma habe ich nicht kommen gesehen <3

3

gut mit Abzügen

*Wir waren hier* ist ein spannender Near Future Roman, dessen Schreibstil und Charaktere ich gerne mochte. Einige Entwicklungen haben mir aber gar nicht gefallen und offene Enden mag ich einfach nicht. Insbesondere letzteres ist Schuld an "nur" 3 Sternen. Wer sowas mag, sollte sich das Buch mal ansehen.

3

Der Roman spielt in Deutschland. Berlin im Jahr 2039. Es wird aus der Sicht der 15jährigen Anna erzählt. Sie führt heimlich einen Blog und die Web-Polizei darf sie nicht erwischen. Die Militärregierung ist an der Macht und die Menschen leiden Hunger, haben keinen Strom und müssen sich mit dem nötigsten behelfen. Was, warum und wie passiert ist kann Anna nicht genau verstehen, da sie erst 15 Jahre alt ist und mit Politik nicht viel am Hut hat. Sie lernt Ben kennen, der unter ihren Blogeinträgen Kommentare hinterlässt. Erst ist sie misstrauisch doch dann freunden sie sich doch an. Ben ist ein geheimnisvoller Charakter und scheint nicht immer die Wahrheit zu sagen. Die Autorin hat einen düsteren Jugendroman geschrieben der einem das Gefühl gibt, dass jede Hoffnung verloren ist. Doch die Protagonisten sind Kämpfer und lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Die ersten Seiten des Buches haben mich gefesselt und ich war gespannt, wie sich die ganze Geschichte entwickeln wird. Ich fand die Blogeinträge super und auch die Chats zwischen Anna und Ben. Die bedrückende Stimmung zog sich durch das ganze Buch, denn die Protagonisten erleiden eine Niederlage nach der anderen. Die eine oder andere Handlung ist meiner Meinung nach überflüssig gewesen, denn das zog mich aus der Geschichte raus. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und das Ende kam unerwartet.

4

Dystopie mit Kampfgeist

Obwohl am Ende doch noch ein oder zwei Fragen übrig bleiben, konnte mich dieses Buch erschreckend gut überzeugen. Das ganze schien so unheimlich real und plausibel, dass ich nur hoffen kann, dass es niemals Realität wird. Auch wenn es im Jahr 2039/2040 spielt. Anna war mir von Anfang an sympathisch, vor allem ihr Umgang mit Santje. Der schreibstil ist locker leicht und gut verständlich. Ich kann’s nur empfehlen

3

Ich bin etwas hin und her gerissen, ob mir das Buch gefallen hat oder nicht. Das setting und auch das world-building fand ich richtig klasse. Es ist immer wieder schön mal eine Dystopie zu lesen, die in Deutschland angesiedelt ist. Ebenfalls hat mir gefallen, dass die Autorin die Welt mit vielen Details beschrieben hat und man auch immer mal wieder erfahren was passiert ist. Die Handlung fand ich insgesamt leider etwas dünn. Lange Zeit passiert nicht viel und dann kommt am Ende alles geballt auf einmal und ratzfatz war alles erledigt. Da hätte Autorin in der Mitte lieber etwas kürzen oder ein paar Seiten mehr hinten anhängen. Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nie völlig packen. Der Epilog war für meinen Geschmack mehr als überflüssig.

5

Auf dieses Buch bin ich nur durch einen Zufall aufmerksam geworden. Was mir als erstes auffiel war natürlich das Cover, doch auch der Titel und der Klappentext machten mich super neugierig. Ich Begann mit dem lesen und war sofort mitten im Geschehen, ich befand mich in Berlin im Jahre 2039. Ich lernte Anna und ihre Familie kennen und merkte schnell das die Welt so wie wir sie kennen nicht mehr existiert. Angst, Tod, Krankheit und Hunger bestimmen diese Welt und könnten an jeder Ecke lauern. Alte Ruinen und zerbombte Häuser sind ein alltägliches Bild geworden und gehören einfach dazu. In Mitten dieses Chaos lernt Anna über das Internet Ben kennen, dabei möchte ich anmerken das es normalerweise kein Internet mehr gibt doch Anna hat einen Weg gefunden weiterhin online zu gehen und auf ihren Blog zu schreiben. Zwischen Ben und Anna wird schon bald mehr auch als Ben sie endlich besuchen kommt. Plötzlich findet sich Anna im Kampf um die Liebe und um das Leben wieder in der eine Zukunft endlich wieder lebenswert ist. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig dadurch konnte ich diesen Buch in einem Rutsch auslesen. Die ersten Kapitel sind Einträge aus Annas Blog, das gefiel mir richtig gut und gab es glaube ich in einer Dystopie noch nicht. Daher war für mich zu Beginn auch der Schreibstil ein wenig ungewohnt, doch schon nach wenigen Seiten hatte ich mich daran gewöhnt und empfand den Schreibstil mit jeder Seite lockerer und flüssiger. Und dennoch wirkt diese Geschichte kalt und bedrohlich ja sogar ein wenig verängstigend, denn wer weiß schon was uns 2039 erwarten wird? Die Charaktere in diesem Buch sind authentisch und realistisch beschrieben. Anna und auch Ben habe ich schnell in mein Herz schließen können. Doch auch die andere Charaktere sind alles andere als blass gezeichnet, sie sind sympathisch und authentisch. Die Handlung war für mich sehr spannend und unglaublich fesselnd. Ich konnte und wollte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Setting und die Atmosphäre in diesem Buch sind grandios und überaus realistisch beschrieben. Wie ihr sehen könnt bin ich absolut begeistert, selten habe ich eine derart gelungene Dystopie gelesen die mich wirklich komplett überzeugen konnte. Ich kann nicht anders als euch dieses Buch zu empfehlen, für Dystopie Fans ist dieses Buch ein MUST READ! Für mich ist dieses Buch ganz klar ein Anwärter auf meine Highlights in 2016! Fazit: Mit Wir waren hier ist der Autorin eine beeindruckende Dystopie gelungen die mich völlig gefesselt hat. Ein beeindruckendes Setting, eine rasante und fesselnde Handlung sowie eine überaus starke Protagonistin überzeugten auf ganzer Linie. Natürlich bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl, 5 Eulen!

4

Wir waren hier, Nana Rademacher, 352 Seiten, Ravensburger, 24.01.16, History/ Young Adult, Hardcover, 14,99€, Einzelband Inhalt: Berlin im Jahr 2039: Die Stadt liegt in Trümmern, das öffentliche Leben ist längst zusammengebrochen. Für die überlebenden Menschen geht es um die nackte Existenz. Wie den Horror des Alltags, den Kampf gegen Hunger und Kälte überstehen? Mittendrin die 15-jährige Anna, die ihren Weg sucht und für das Leben und die Liebe kämpft – und für eine Welt, in der trotz allem eine Zukunft für sie möglich ist. Meinung: „Ich weiß jetzt, wie Sterne schmecken.“ Seite 73 „‘Ich bin ein ganz normaler Junge, der ein ganz besonderes Mädchen liebt.‘“ Seite 151 Wie man in den Zitaten schon merkt, hat das Buch sehr viel Young Adult. Anna trifft den Jungen Ben im Internet, dass noch in Stücken vorhanden ist und genutzt wird. Als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich schon sehr mitgerissen von der Story, weil es schon mit Blogbeiträgen anfängt und solche Bücher finde ich unglaublich nice. Bücher mit Briefen sind so persönlich, ich war auch Mal ein Blogger und hab mich sehr in die hereinversetzen können. Nach ein paar Einträgen lernt sie Ben kennen, der aus Hamburg stammt und sie trotz der ganzen Probleme der Aufstände und militärischen Zustände. Nach einer Zeit kommt geht es ihr nicht mehr so gut und sie kann nicht mehr auf ihrem heiß geliebten Blog schreiben und erzählt ab da mehr aus ihrer jetzigen Sicht. Obwohl im Klappentext davon gesprochen wird, dass die Geschichte im Berlin 2039 spielt, hatte ich eher das Gefühl ein Buch über die Zeit in einem Weltkrieg in der Vergangenheit zu lesen. Es gab weder neue Technologien noch andere Zeichen auf die Zukunft. Aber trotzdem dessen hat es sehr gefallen. Es ist spannend und hat Höhen und Tiefen. Anna und Ben sind sehr schwierige Charaktere mit viel Geschichte. Anna erzählt ihm oft von Zuhause doch Ben hat anscheinend Geheimnisse, aber das solltet ihr selbst lesen! Das Ende ist sehr offen und ich würde mir wünschen eine zweiten Teil zu bekommen! 4 Sterne

4

Wir waren hier, Nana Rademacher, 352 Seiten, Ravensburger, 24.01.16, History/ Young Adult, Hardcover, 14,99€, Einzelband Inhalt: Berlin im Jahr 2039: Die Stadt liegt in Trümmern, das öffentliche Leben ist längst zusammengebrochen. Für die überlebenden Menschen geht es um die nackte Existenz. Wie den Horror des Alltags, den Kampf gegen Hunger und Kälte überstehen? Mittendrin die 15-jährige Anna, die ihren Weg sucht und für das Leben und die Liebe kämpft – und für eine Welt, in der trotz allem eine Zukunft für sie möglich ist. Meinung: „Ich weiß jetzt, wie Sterne schmecken.“ Seite 73 „‘Ich bin ein ganz normaler Junge, der ein ganz besonderes Mädchen liebt.‘“ Seite 151 Wie man in den Zitaten schon merkt, hat das Buch sehr viel Young Adult. Anna trifft den Jungen Ben im Internet, dass noch in Stücken vorhanden ist und genutzt wird. Als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich schon sehr mitgerissen von der Story, weil es schon mit Blogbeiträgen anfängt und solche Bücher finde ich unglaublich nice. Bücher mit Briefen sind so persönlich, ich war auch Mal ein Blogger und hab mich sehr in die hereinversetzen können. Nach ein paar Einträgen lernt sie Ben kennen, der aus Hamburg stammt und sie trotz der ganzen Probleme der Aufstände und militärischen Zustände. Nach einer Zeit kommt geht es ihr nicht mehr so gut und sie kann nicht mehr auf ihrem heiß geliebten Blog schreiben und erzählt ab da mehr aus ihrer jetzigen Sicht. Obwohl im Klappentext davon gesprochen wird, dass die Geschichte im Berlin 2039 spielt, hatte ich eher das Gefühl ein Buch über die Zeit in einem Weltkrieg in der Vergangenheit zu lesen. Es gab weder neue Technologien noch andere Zeichen auf die Zukunft. Aber trotzdem dessen hat es sehr gefallen. Es ist spannend und hat Höhen und Tiefen. Anna und Ben sind sehr schwierige Charaktere mit viel Geschichte. Anna erzählt ihm oft von Zuhause doch Ben hat anscheinend Geheimnisse, aber das solltet ihr selbst lesen! Das Ende ist sehr offen und ich würde mir wünschen eine zweiten Teil zu bekommen! 4 Sterne

5

Dieses Buch habe ich vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten - vielen Dank dafür! Qualität und Aufmachung: Nach einmaligem vorischtigen Lesen ist der Buchrücken leider etwas schief geworden und somit kein Schmuckstück mehr fürs Bücherregal. Bei dem günstigen Preis für ein Hardcover waren aber irgendwo Schwächen zu erwarten. Das Buch hat auch unter dem Papierschutzumschlag das gleiche Cover wie auf dem Umschlag - und das ist gut so. Für die Umwelt mag ja das Papier besser sein, aber dadurch wird der Umschlag anfällig für Feuchtigkeit und Schmutz und kann nicht abgewischt werden - gerade bei der Zielgruppe Jugendliche mitunter ein Problem und schade, denn hier hätte mit einfachen Mitteln mehr getan werden können. Der Papiereinband bekommt schon auf der Kante die ersten unschönen Stellen - und das, obwoh ich sehr pfleglich mit diesem Buch umgegangen bin. Die Papierqualität überzeugt - das Umblättern fällt, auch bei Wind, leicht. Worum geht es? Das Buch beginnt am 13. Oktober 2039 mit einem Blogbeitrag der 15-jährigen Anna, die Handlung spielt in Berlin. Es herrscht Bürgerkrieg, nach anderen Kriegen, Anna kann sich kaum an eine friedliche Zeit erinnern, auch das gemeinsame Einkaufen mit den Eltern im Supermarkt liegt lange zurück. Das Internet wird kontrolliert und ist kaum erreichbar, denn Strom gibt es nur noch selten und auch Nahrungsmittel werden knapp. Anna lebt in einer zerbombten Wohnung, wann das nächste Essen ausgegeben wird ist unklar und Lage sowie Aussicht sind trostlos. Über ihren Webblog lernt sie einen Burschen kennen - und möchte mit ihm gemeinsam ums Überleben und eine bessere Zukunft kämpfen. Meine Meinung: Distopien stehen hoch im Kurs - erst im letzten Jahr ist das Buch "Young World - die Gangs von New York" erschienen, das auch aus der Perspektive von Jugendlichen erzählt wird, und die Stadt (Welt), wie wir sie kennen, ist zusammengebrochen. Im Gegensatz zu Young World konnte mich "Wir waren hier" wirklich überzeugen - ich konnte nicht aufhören zu lesen, und das, obwohl ich gar nicht weiß, was ich spannend fand. In Anna konnte ich mich schwer hineinversetzen, aber ihre Geschichte mitzuverfolgen fand ich sehr interessant. Ich finde auch die verschiedenen Gesellschaftsveränderungen, die in diesem Buch beschrieben werden, spannend und nachvollziehbar. In Berlin herrscht eine Militärdiktatur, wie wir sie momentan nur aus anderen Teilen der Welt kennen. Die Gründe, die für die aussichtslose Lage genannt werden, sind unterschiedlich und Anna ist etwas orientierungslos, denn so gut versteht sie sich nicht in Politik und politschen Verstrickungen. Die Wendungen im Buch haben gut gepasst und nicht konstruiert gewirkt, auch der Zeitrahmen war mit 2039 vorstellbar nahe und doch noch ausreichend weit entfernt, um Zeit und Raum für verschiedene Entwicklungen zu haben. Um die Handlung nicht zu spoilern, möchte ich auf keine Details des Buches eingehen. Nur zusammenfassend, dass dieses Jugendbuch sicher auch noch anderen Erwachsenen gefallen wird - und ich mir gut vorstellen kann, dass es auch bei der eigentlichen Zielgruppe gut ankommt, denn die Sprache ist auch für Jugendliche einfach genug.

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