Wenn die Sterne fallen
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sophie Bichon ist der Name, unter dem die Bücher von Malou Bichon im Heyne Verlag erschienen sind. Malou wurde 1995 in Augsburg geboren. Dort studierte dey Germanistik und Kunstgeschichte, bevor dey sich ganz dem Schreiben widmete. Inzwischen lebt und arbeitet dey in Hamburg, umgeben von Büchern und deren geliebten Pflanzen. Malou Bichon spricht über Queerfeminismus, wann immer sich demm die Gelegenheit bietet, klärt über Sex(ualität) und Beziehungen auf und schreibt die Romane, die dey sich als queerer Mensch früher so dringend gewünscht hätte. Es geht um die kleinen und großen Momente des Lebens, Fehler und neue Chancen, vor allem aber um Liebe in all ihren wunderschönen Facetten. Wenn Malou Bichon nicht gerade in die Tasten haut, tanzt dey sich in irgendeinem Club die Füße wund, sitzt mit Freund*innen in deren Lieblingscafé oder ist auf der Suche nach dem nächsten Tattoomotiv.
Beiträge
Schöner Liebesroman über die Flower-Power-Zeit
Kalliope und Kai sind Nachbarn und von klein auf unzertrennliche Freunde. Sie wohnen Ende der 1960er Jahren in einem westdeutschen Dorf. Als Teenagerin merkt Kalliope, dass sie mehr für Kai empfindet. Aber wie soll sie es ihm sagen und was empfindet er? Und dann ist da noch ihre Großmutter, die immer wieder vom Fluch der Familie erzählt. Was ist wahr und was soll Kalliope machen? Was wie ein klassischer Coming-of-Age Roman beginnt, entwickelt sich zu einem Strudel aus Abenteuer, Liebe und Mystik... Dieses Buch ist schön. Ich habe es wirklich gern gelesen . Dennoch mag ich sagen: Der Anfang ist ein wenig langsam und schleppend aber es lohnt sich dranbleiben, denn es wird spannend und romantisch und ab der Mitte konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, weil es mich so gefesselt hat. Zudem: Ich bin um einiges älter als die Autorin und obwohl ich die Hippiezeit nicht mehr erlebt habe, erschienen mir immer wieder Details im Buch nicht ganz richtig. Das nagt ein wenig an mir. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass in meiner Kindheit und noch früher niemand Kapuzenpullover und Fleecejacken getragen hat. Die gab es einfach noch nicht ;)
Richtig schöne und reflektierte Geschichte. Hab die Liebe darin so gefühlt und liebe die Entwicklung der Hauptfiguren und wie sie Liebe am Ende definieren. Winziger Abzug: Manch dramatische Szene hätte es für mich nicht gebraucht.
Magisch, romantisch, poetisch
Dieses Buch hatte einen einzigartigen Schreibstil, der mir unendlich gut gefallen hat. Auch die Geschichte um Kalliope und Kai, die nahezu keinem klassischen romance oder new adult trope gefolgt ist und nie aus Missverständnissen bestand, hat mir so so gut gefallen und mich berührt. Zart, magisch, romantisch und einfach wunderschön. Zwischenzeitlich dachte ich, dass es doch etwas langatmig wäre, aber tatsächlich finde ich, dass die Geschichte genau die Zeit gebraucht hat, die sie bekommen hat, mit allen schnörkeln, Abbiegungen und Erlebnissen
Verlorene Sterne, verlorene Geschichte
Der historische Liebesroman "Wenn die Sterne fallen" von Sophie Bichon spielt im Deutschland der späten 1960er Jahre und verspricht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung vor dem Hintergrund der Hippiebewegung. Leider kann das Buch die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Grundidee der Geschichte um Kalliope und Kai, die zwischen Freundschaft und Liebe navigieren, während sie ihren eigenen Weg suchen, klingt vielversprechend. Doch die Umsetzung enttäuscht auf mehreren Ebenen. Die Handlung entwickelt sich quälend langsam, ohne dabei die nötige Tiefe zu entwickeln, die dieses gemächliche Tempo rechtfertigen würde. Besonders problematisch ist die Charakterentwicklung. Sowohl Kalliope als auch Kai bleiben überraschend eindimensional. Ihre Handlungen erscheinen oft unmotiviert und ihre Entscheidungen wirken konstruiert statt organisch aus ihrer Persönlichkeit erwachsen. Der distanzierte Erzählstil macht es zusätzlich schwer, eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Die historische Kulisse der 60er Jahre und die Hippiebewegung werden zwar als Rahmen genutzt, bleiben aber weitgehend Kulisse, ohne wirklich in die Geschichte eingewoben zu werden. Hier wurde eine Chance verpasst, der Erzählung mehr Authentizität und Tiefe zu verleihen. Trotz eines interessanten Konzepts und vielversprechender Ansätze kann "Wenn die Sterne fallen" nicht überzeugen. Die Geschichte bleibt zu oberflächlich, die Charaktere zu blass und die Handlung zu schleppend, um den Leser wirklich zu fesseln. Für Fans des Genres gibt es bessere Alternativen.
Erfrischend anders. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich den Schreibstil der Autorin sowie ihre Art und Weise, Emotionen zu vermitteln sehr liebe, jedoch bin ich mir leider nicht so sicher, ob "Wenn die Sterne fallen" wirklich mein Buch war, ob es wirklich meinen Geschmack traf. Ich mochte sehr, wie anders dieses Buch ist und dass es sich eben nicht einfach zwischen den typischen YA/ NA Romances einreiht. Es ist unkonventionell, originell und besonders, was das Lesen umso aufregender machte. Die Geschichte spielt 1969/ 1970 und fängt den Geist der damaligen Zeit, soweit ich das beurteilen kann, sehr schön ein. Ich habe mich beim Lesen zumindest in eine andere Zeit versetzt gefühlt und die Beschreibungen der Autorin gebannt in mich aufgesogen. Es geht um die Hippie-Szenen, den Durst nach Freiheit und Liebe in allen Formen und Facetten - Es geht also um wundervolle Themen, die von Sophie Bichon hier auch sehr nahbar und lebendig vermittelt werden. Der Einbezug eines Familienfluchs hat mein Fantasy-Herz höher schlagen lassen. Die Thematik traf mich unverhofft, hat sich aber erstaunlich gut in die Geschichte eingefügt und diese noch einmal einzigartiger erscheinen lassen. Sophie Bichon stellt uns hier vielfältige und authentische Charaktere vor, die mich faszinierten. Im Zentrum stehen Kalliope und Kai, die wunderbar gegensätzlich und damit perfekt füreinander sind. Die Geschichte wird ausschließlich aus Kalliope's Sicht in der ersten Person Singular erzählt, aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, Kai weniger nahe gewesen zu sein. Die beiden wuchsen mir mit jedem weiteren Kapitel mehr ans Herz. Auf emotionaler Ebene hat mich dieses Buch allerdings lange Zeit nicht so recht erreichen können, womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Normalerweise machen die greifbaren und geradezu zerreißend realen Emotionen für mich die Qualität der Bücher der Autorin aus, aber hier konnte ich die Gefühle der Protagonist:innen leider nicht so gut nachempfinden. Sie haben mich nicht innerlich aufgefressen, wurden beim Lesen nicht zu meinen eigenen. Ich habe lange gebraucht, um mit den Charakteren mitfühlen zu können und selbst dann stellte sich keine absolute Symbiose ein. Da war immer eine gewisse Distanz zwischen den Charakteren und mir als Leserin, was nicht nur sehr schade, sondern auch frustrierend war, weil ich es mir eben auch so sehr gewünscht hatte, richtig mitzufiebern, mitzulieben und mitzuleiden. Der Schreibstil der Autorin ist wieder wunderbar poetisch, sprachgewaltig und ausdrucksstark. Sophie Bichon schreibt bunt, lebendig und greifbar. Leider habe ich ihre Worte hier nur eben nicht so emotional und intensiv erlebt wie sonst. Ich hätte mir diesbezüglich mehr Tiefe und Nahbarkeit gewünscht. Mehr überschäumende Emotionen und Seelentiefe. Ansonsten wirkte dieses Buch auf mich manchmal auch etwas ziellos. Mir fehlte es an Struktur und einem klaren roten Faden zwischen den einzelnen Elementen der Geschichte. Das Gesamtkonstrukt war für mich leider nicht hundertprozentig stimmig, aber ich liebe die Idee hinter dieser Geschichte, das Setting, die Themen und die Zeit. Ich hoffe sehr, dass es euch noch mehr begeistern kann als mich 💕 3,5/ 5 Sterne ⭐️
Wow, was ist das bitte für eine großartige Geschichte. Es sind soviel überraschende Sachen passiert. Und die Art, wie die Autorin schreibt, wahnsinn. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Buch gelesen hab, das so poetisch ist. Und das als erstes beendet Buch im Jahr 2023 direkt ein Highlight steckt, hätte ich definitiv vorher nicht erwartet.
Wundervolles Setting
Das Buch ist unglaublich inspirierend und spricht so viele wichtige Themen an. Zudem ist das gewählte Setting von Sophie Bichon unglaublich authentisch und ich habe es auf jeder Seite geliebt! Mit der anfänglichen Love Story habe ich mir etwas schwer getan aber gegen mitte des Buchs war sie einfach nur wundervoll und voller liebe! Das besonderste an dem Buch war für mich aber vorallem Kai! Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und habe mich über jede seiner Entwicklungen so sehr gefreut.
Kalliope & Kai - eine Liebesgeschichte zu Zeiten der Hippibewegung 🕊️☮️
Kalliope und Kai kennen sich seit Kindesbeinen an und stehen kurz vor dem Abitur. Es ist Ende 1969, Anfang 1970. Kai ist sehr zurückhaltend und Kalliope kämpft mit einem alten Familienfluch. Nach ihrem Abitur brechen sie zu einem Roadtrip durch Deutschland auf und lernen einander erneut kennen. Es ist schön zu lesen, wie beide Protagonisten im Laufe des Buches wachsen und sich weiterentwickeln und langsam erwachen werden und das zu einer durchaus spannenden Zeit. In dem Buch taucht man wunderbar in die Jahre 1969/70 ein. Wie ich finde auch sehr realitätsnahe erzählt. Das macht das Buch sehr einzigartig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesn!

1969 - Hippie Mädchen und Waldjunge Anfangs war ich skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen würde, doch nachdem ich bisher alle Bücher von der Autorin geliebt habe, habe ich es trotzdem gekauft und wurde positiv überrascht. Das Buch erzählt in einem wunderschönen lyrischen Schreibstil von der besondere Freundschaft/Liebe zwischen Kai und Kalliope, von einem kleinen Dorf in DE, einem Roadtrip und einer alten Familienlegende in den späten 1960ern. Ich hätte am liebsten das ganze Buch markiert, weil einfach jede Zeile zitierwürdig war. Das Buch ist eine positive Überraschung und verdient viel mehr Aufmerksamkeit!
Eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle im Jahr 1969/1970. Hippi und Blumen ganz groß geschrieben. Aber nicht nur Spaß und Freude verbindet einem mit der Zeit. Kallipo hat noch ein anderes Faniliengeheimbiss das sie mit ihrer Familie teilt. Im zweiten Band geht es mit ihrer Schwester weiter und ich bin sehr gespannt drauf
Mehr von Sophie Bichon
AlleMehr aus dieser Reihe
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Sophie Bichon ist der Name, unter dem die Bücher von Malou Bichon im Heyne Verlag erschienen sind. Malou wurde 1995 in Augsburg geboren. Dort studierte dey Germanistik und Kunstgeschichte, bevor dey sich ganz dem Schreiben widmete. Inzwischen lebt und arbeitet dey in Hamburg, umgeben von Büchern und deren geliebten Pflanzen. Malou Bichon spricht über Queerfeminismus, wann immer sich demm die Gelegenheit bietet, klärt über Sex(ualität) und Beziehungen auf und schreibt die Romane, die dey sich als queerer Mensch früher so dringend gewünscht hätte. Es geht um die kleinen und großen Momente des Lebens, Fehler und neue Chancen, vor allem aber um Liebe in all ihren wunderschönen Facetten. Wenn Malou Bichon nicht gerade in die Tasten haut, tanzt dey sich in irgendeinem Club die Füße wund, sitzt mit Freund*innen in deren Lieblingscafé oder ist auf der Suche nach dem nächsten Tattoomotiv.
Beiträge
Schöner Liebesroman über die Flower-Power-Zeit
Kalliope und Kai sind Nachbarn und von klein auf unzertrennliche Freunde. Sie wohnen Ende der 1960er Jahren in einem westdeutschen Dorf. Als Teenagerin merkt Kalliope, dass sie mehr für Kai empfindet. Aber wie soll sie es ihm sagen und was empfindet er? Und dann ist da noch ihre Großmutter, die immer wieder vom Fluch der Familie erzählt. Was ist wahr und was soll Kalliope machen? Was wie ein klassischer Coming-of-Age Roman beginnt, entwickelt sich zu einem Strudel aus Abenteuer, Liebe und Mystik... Dieses Buch ist schön. Ich habe es wirklich gern gelesen . Dennoch mag ich sagen: Der Anfang ist ein wenig langsam und schleppend aber es lohnt sich dranbleiben, denn es wird spannend und romantisch und ab der Mitte konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, weil es mich so gefesselt hat. Zudem: Ich bin um einiges älter als die Autorin und obwohl ich die Hippiezeit nicht mehr erlebt habe, erschienen mir immer wieder Details im Buch nicht ganz richtig. Das nagt ein wenig an mir. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass in meiner Kindheit und noch früher niemand Kapuzenpullover und Fleecejacken getragen hat. Die gab es einfach noch nicht ;)
Richtig schöne und reflektierte Geschichte. Hab die Liebe darin so gefühlt und liebe die Entwicklung der Hauptfiguren und wie sie Liebe am Ende definieren. Winziger Abzug: Manch dramatische Szene hätte es für mich nicht gebraucht.
Magisch, romantisch, poetisch
Dieses Buch hatte einen einzigartigen Schreibstil, der mir unendlich gut gefallen hat. Auch die Geschichte um Kalliope und Kai, die nahezu keinem klassischen romance oder new adult trope gefolgt ist und nie aus Missverständnissen bestand, hat mir so so gut gefallen und mich berührt. Zart, magisch, romantisch und einfach wunderschön. Zwischenzeitlich dachte ich, dass es doch etwas langatmig wäre, aber tatsächlich finde ich, dass die Geschichte genau die Zeit gebraucht hat, die sie bekommen hat, mit allen schnörkeln, Abbiegungen und Erlebnissen
Verlorene Sterne, verlorene Geschichte
Der historische Liebesroman "Wenn die Sterne fallen" von Sophie Bichon spielt im Deutschland der späten 1960er Jahre und verspricht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung vor dem Hintergrund der Hippiebewegung. Leider kann das Buch die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Grundidee der Geschichte um Kalliope und Kai, die zwischen Freundschaft und Liebe navigieren, während sie ihren eigenen Weg suchen, klingt vielversprechend. Doch die Umsetzung enttäuscht auf mehreren Ebenen. Die Handlung entwickelt sich quälend langsam, ohne dabei die nötige Tiefe zu entwickeln, die dieses gemächliche Tempo rechtfertigen würde. Besonders problematisch ist die Charakterentwicklung. Sowohl Kalliope als auch Kai bleiben überraschend eindimensional. Ihre Handlungen erscheinen oft unmotiviert und ihre Entscheidungen wirken konstruiert statt organisch aus ihrer Persönlichkeit erwachsen. Der distanzierte Erzählstil macht es zusätzlich schwer, eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Die historische Kulisse der 60er Jahre und die Hippiebewegung werden zwar als Rahmen genutzt, bleiben aber weitgehend Kulisse, ohne wirklich in die Geschichte eingewoben zu werden. Hier wurde eine Chance verpasst, der Erzählung mehr Authentizität und Tiefe zu verleihen. Trotz eines interessanten Konzepts und vielversprechender Ansätze kann "Wenn die Sterne fallen" nicht überzeugen. Die Geschichte bleibt zu oberflächlich, die Charaktere zu blass und die Handlung zu schleppend, um den Leser wirklich zu fesseln. Für Fans des Genres gibt es bessere Alternativen.
Erfrischend anders. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich den Schreibstil der Autorin sowie ihre Art und Weise, Emotionen zu vermitteln sehr liebe, jedoch bin ich mir leider nicht so sicher, ob "Wenn die Sterne fallen" wirklich mein Buch war, ob es wirklich meinen Geschmack traf. Ich mochte sehr, wie anders dieses Buch ist und dass es sich eben nicht einfach zwischen den typischen YA/ NA Romances einreiht. Es ist unkonventionell, originell und besonders, was das Lesen umso aufregender machte. Die Geschichte spielt 1969/ 1970 und fängt den Geist der damaligen Zeit, soweit ich das beurteilen kann, sehr schön ein. Ich habe mich beim Lesen zumindest in eine andere Zeit versetzt gefühlt und die Beschreibungen der Autorin gebannt in mich aufgesogen. Es geht um die Hippie-Szenen, den Durst nach Freiheit und Liebe in allen Formen und Facetten - Es geht also um wundervolle Themen, die von Sophie Bichon hier auch sehr nahbar und lebendig vermittelt werden. Der Einbezug eines Familienfluchs hat mein Fantasy-Herz höher schlagen lassen. Die Thematik traf mich unverhofft, hat sich aber erstaunlich gut in die Geschichte eingefügt und diese noch einmal einzigartiger erscheinen lassen. Sophie Bichon stellt uns hier vielfältige und authentische Charaktere vor, die mich faszinierten. Im Zentrum stehen Kalliope und Kai, die wunderbar gegensätzlich und damit perfekt füreinander sind. Die Geschichte wird ausschließlich aus Kalliope's Sicht in der ersten Person Singular erzählt, aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, Kai weniger nahe gewesen zu sein. Die beiden wuchsen mir mit jedem weiteren Kapitel mehr ans Herz. Auf emotionaler Ebene hat mich dieses Buch allerdings lange Zeit nicht so recht erreichen können, womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Normalerweise machen die greifbaren und geradezu zerreißend realen Emotionen für mich die Qualität der Bücher der Autorin aus, aber hier konnte ich die Gefühle der Protagonist:innen leider nicht so gut nachempfinden. Sie haben mich nicht innerlich aufgefressen, wurden beim Lesen nicht zu meinen eigenen. Ich habe lange gebraucht, um mit den Charakteren mitfühlen zu können und selbst dann stellte sich keine absolute Symbiose ein. Da war immer eine gewisse Distanz zwischen den Charakteren und mir als Leserin, was nicht nur sehr schade, sondern auch frustrierend war, weil ich es mir eben auch so sehr gewünscht hatte, richtig mitzufiebern, mitzulieben und mitzuleiden. Der Schreibstil der Autorin ist wieder wunderbar poetisch, sprachgewaltig und ausdrucksstark. Sophie Bichon schreibt bunt, lebendig und greifbar. Leider habe ich ihre Worte hier nur eben nicht so emotional und intensiv erlebt wie sonst. Ich hätte mir diesbezüglich mehr Tiefe und Nahbarkeit gewünscht. Mehr überschäumende Emotionen und Seelentiefe. Ansonsten wirkte dieses Buch auf mich manchmal auch etwas ziellos. Mir fehlte es an Struktur und einem klaren roten Faden zwischen den einzelnen Elementen der Geschichte. Das Gesamtkonstrukt war für mich leider nicht hundertprozentig stimmig, aber ich liebe die Idee hinter dieser Geschichte, das Setting, die Themen und die Zeit. Ich hoffe sehr, dass es euch noch mehr begeistern kann als mich 💕 3,5/ 5 Sterne ⭐️
Wow, was ist das bitte für eine großartige Geschichte. Es sind soviel überraschende Sachen passiert. Und die Art, wie die Autorin schreibt, wahnsinn. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Buch gelesen hab, das so poetisch ist. Und das als erstes beendet Buch im Jahr 2023 direkt ein Highlight steckt, hätte ich definitiv vorher nicht erwartet.
Wundervolles Setting
Das Buch ist unglaublich inspirierend und spricht so viele wichtige Themen an. Zudem ist das gewählte Setting von Sophie Bichon unglaublich authentisch und ich habe es auf jeder Seite geliebt! Mit der anfänglichen Love Story habe ich mir etwas schwer getan aber gegen mitte des Buchs war sie einfach nur wundervoll und voller liebe! Das besonderste an dem Buch war für mich aber vorallem Kai! Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und habe mich über jede seiner Entwicklungen so sehr gefreut.
Kalliope & Kai - eine Liebesgeschichte zu Zeiten der Hippibewegung 🕊️☮️
Kalliope und Kai kennen sich seit Kindesbeinen an und stehen kurz vor dem Abitur. Es ist Ende 1969, Anfang 1970. Kai ist sehr zurückhaltend und Kalliope kämpft mit einem alten Familienfluch. Nach ihrem Abitur brechen sie zu einem Roadtrip durch Deutschland auf und lernen einander erneut kennen. Es ist schön zu lesen, wie beide Protagonisten im Laufe des Buches wachsen und sich weiterentwickeln und langsam erwachen werden und das zu einer durchaus spannenden Zeit. In dem Buch taucht man wunderbar in die Jahre 1969/70 ein. Wie ich finde auch sehr realitätsnahe erzählt. Das macht das Buch sehr einzigartig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesn!

1969 - Hippie Mädchen und Waldjunge Anfangs war ich skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen würde, doch nachdem ich bisher alle Bücher von der Autorin geliebt habe, habe ich es trotzdem gekauft und wurde positiv überrascht. Das Buch erzählt in einem wunderschönen lyrischen Schreibstil von der besondere Freundschaft/Liebe zwischen Kai und Kalliope, von einem kleinen Dorf in DE, einem Roadtrip und einer alten Familienlegende in den späten 1960ern. Ich hätte am liebsten das ganze Buch markiert, weil einfach jede Zeile zitierwürdig war. Das Buch ist eine positive Überraschung und verdient viel mehr Aufmerksamkeit!