Wassermanns Zorn (DAISY Edition)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Andreas Winkelmann entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit seinen abgründigen Thrillern eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus bei Bremen.
Beiträge
Das war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich bin begeistert. Ich fand den Thriller spannend bis zum Schluss. War schon irre, wie sich alles entwickelt und gewendet hat. Ich werde definitiv noch mehr von ihm lesen.
Ein toller und sehr spannender Thriller! Die Story ist gut durchdacht und genial geschrieben und hat - für mich - ein total unerwartetes Ende. Eine absolute Leseempfehlung!
Nicht wirklich überzeugend
Wäre das mein erstes Buch von Winkelmann gewesen, ich hätte kein weiteres mehr gelesen. Gott sei Dank weiß ich, dass er eigentlich sehr spannend und gut schreibt, nur ist ihm das hier nicht wirklich gelungen. Spannung kam erst zum Schluss auf, einige Spannungsbögen werden aufgemacht, aber nicht beendet und der Showdown spielt sich auf knapp 30 Seiten ab. Das Ende war viel zu gehetzt und auch nicht wirklich nachvollziehbar. Die Charaktere bleiben sehr blass und sympathisch ist leider keine Figur. Und bei einigen fragt man sich auch, warum sie eingebaut wurden, weil sie eigentlich total überflüssig waren. Das Buch ist zwar abgeschlossen, aber dennoch ist es teilweise ein offenes Ende. Die meisten Kapitel waren extrem kurz, sodass man gar nicht mit den Figuren warm werden konnte.
Andreas Winkelmann zählt mittlerweile zu den besten deutschen Thrillerautoren und das zu Recht. Mit seinen Thrillern „Blinder Instinkt“ und „Bleicher Tod“ hat er mich in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen. Auch mit „Wassermanns Zorn“ hat er mich vollends überzeugt und ist somit weiterhin auf Platz 1 meiner persönlichen Lieblingsautoren. Es muss nicht immer blutig sein um einen Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Andreas Winkelmann hat sich das Element „Wasser“ ausgesucht und damit einen spannungsgeladenen Thriller geschrieben, der wieder einmal von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Jeder kennt es bestimmt und ist von Freunden spaßeshalber im Schwimmbad untergetaucht worden und direkt packt einen die Angst, keine Luft mehr zu bekommen. Die Angst vor dem Ertrinken. Der Wassermann, wie er von der Polizei genannt wird, liebt nichts mehr als Wasser und mit seinen Opfern möchte er in seinem Reich tanzen… ob er deren letzter Tanz ist? Auf der Suche nach dem Wassermann sind zum einen der Polizeikommissar Eric Stiffler und sein Team und zum anderen die Praktikantin Manuela Sperling, angehende Polizeikommissarin. Manuela Sperling ist jung, dynamisch und voller Eifer den Killer zu schnappen. Sie ist eine sympathische, junge Kommissarin, deren Aufklärungseifer allerdings immer wieder durch ihren Chef Eric Stiffler gestoppt wird. Anstatt dem Wassermann so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten, wird sie mit scheinbar nutzlosen Aufgaben beauftragt. Sie kann sich einfach nicht mit ihrem Chef anfreunden und wird immer wieder vor den Kopf gestoßen, was die Ermittlungen nicht gerade begünstigt. Stiffler lernt man als sehr rauen Kommissar kennen, der nicht besonders großes Interesse an den Ermittlungen hat und lieber auf eigene Faust arbeitet. Im Kommissariat ist er sogar als Feigling bekannt. Allerdings sollte ihn dieser Fall besonders interessieren, denn der Wassermann hat genau ihm eine Nachricht hinterlassen. Ist man einmal in der Geschichte drin, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Durch die ständig wechselnden Perspektiven wird eine unglaubliche Spannung aufgebaut. Der Wassermann nimmt uns mit in sein Reich und wir tauchen ab, in die Abgründe seiner Taten und das alles ohne Blut. Andreas Winkelmann ist wirklich ein ausgezeichneter Autor, der seine Leser fesselt ohne auch nur wie typisch, einen Tropfen Blut fließen zu lassen. Er hat mich in seinen Bann gezogen und immer wieder für Überraschungseffekte gesorgt. Als sich die Ereignisse am Ende dem Höhepunkt zuwenden, ist es unmöglich das Buch aus der Hand zu legen und umso überraschter ist vom Ausgang der Geschichte. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man findet einen sympathischer, den anderen weniger und man fiebert bei den Ermittlungen mit. Auch die Umgebung und die Taten des Wassermanns sind sehr gut beschrieben, sodass es einem leicht fällt, den Ereignissen zu folgen. Wer danach keine Angst hat, in einem See zu baden, ist wirklich erstaunlich gut abgehärtet.... ich bin es nach diesem Buch erstmal nicht ;) Ich spreche diesem Buch eine klare Leseempfehlung aus! Es ist einfach erstaunlich, wie Andreas Winkelmann die Leser mit seinem erstklassigen Schreibstil in den Bann zieht. Es wird einfach auf keiner Seite langweilig! Ihr müsst dieses Buch kaufen !!! Covergestaltung. Das Cover hat einen perfekten Bezug zum Buch und kann nicht besser gestaltet sein. Der Blick auf den See mit dem Gewitter im Hintergrund. Die roten Buchstaben des Titels, besonders das Wort "Zorn" spiegeln die Spannung des Buches perfekt wider. Fazit. Kaufen! Lesen! ..und sprachlos sein.
Hörbuch
Wow.... Richtig gutes Buch. Spannend vom Anfang bis zum Ende und auch überhaupt nicht vorhersehbar. Einiges bleibt offen und ungelöst und lässt dem Leser Platz für eigene Ideen und Interpretationen. Sehr empfehlenswert!
Für mich eher ein Krimi als ein Thriller, auch wenn die Geschichte mit einem Cliff-Hanger endet. Eine verzwickte Erzählung, spannend, aber mich hat es nicht vom Hocker gehauen
Wasser ist sein Metier
Er ist der Wassermann und er ist auf Rache aus. Er zieht dich unter Wasser, tanzt mit dir bis in den Tod und entlässt dich ins Wasser, aus dem er gekommen ist... Manuela Sperling ist eine frischgebackene Polizistin und ihr erster Fall auf der neuen Dienststelle führt sie direkt in die Vergangenheit ihres Vorgesetzten Stiffler. Denn der Wassermann will sich an Stiffler rächen und tut dafür alles. Ich muss sagen das Cover zum Buch gefällt mir ganz gut und überträgt eine gewisse Atmosphäre, die sich sehr gut zum Inhalt des Buches ergänzt. Die Handlung ist nahezu typische für Winkelmann und gefällt mir wieder sehr. Es gibt mehrere Stränge, die irgendwie miteinander verbunden sind und am Ende alle auf das Ziel und Ende zuführen. Stifflers Vergangenheit wird hier viel thematisiert und gibt Einblicke über mögliche Motive für den Wassermann sich zu rächen. Wir verfolgen nebenbei Manuela in ihren Ermittlungen und was sie mit der Geschichte zu tun hat. Es bleibt stetig spannend, was sich bis zum Ende auch nicht ändert. Und auch das Ende hält wieder Überraschungen bereit. Die Charaktere unterscheiden sich dabei sehr. Manuela ist eher frech, vorlaut und übereifrig. Sie nimmt ihren Job sehr ernst, spricht alles aus, was sie auf der Zunge hat und tritt einigen damit auf den Schlips. Stiffler hingegen ist verschwiegen, griesgrämig und nicht gerade begeistert von Manuelas Art, sodass eine gewisse Dynamik sich zwischen den beiden entwickelt. Es gibt noch eine Reihe weitere Charaktere und hin und wieder stört die Menge an Personen, denn die Hauptprotagonisten gehen dabei zwischendurch etwas verloren. Alles in allem ein vom Inhalt und Schreibstil klassischer Winkelmann, der mich sehr überzeugen konnte. Für jeden der Winkelmann mag ein Muss, aber auch sonst definitiv eine Empfehlung meinerseits.
Der Thriller wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: zum einen aus der Sicht des Hauptermittlers Eric Stiffelers, der ein unsympathischer Charakter ist, zum anderen aus der Sicht des Täters und der neuen Kommissarin Manuela Sperling, sowie aus der Perspektive weiterer Personen. Es war leicht nachvollziehbar, welche Probleme Manuela als Polizistin hatte, um Respekt zu erlangen. Durch die Perspektive des Täters erfährt man seine Gefühle und Gedanken, was spannend und verstörend zugleich war. Das Buch war von Anfang an spannend gestaltet, und ich war gespannt darauf, wie es weitergeht. Die unerwartete Wendung hat mich komplett überrascht. Was mir jedoch nicht gefallen hat, war der Umgang der Polizisten mit Manuela und wie abwertend über Frauen gesprochen wurde. Der Showdown hat meiner Meinung nach etwas zu lange gedauert. Außerdem kam mir die eigentliche Auflösung etwas konstruiert vor, und das Ende wirkte zu abrupt und zu offen gelassen für meinen Geschmack.
Toll konstruierte Geschichte, fesselnder Schreibstil, kurze Kapitel, hohe Spannung, guter Showdown.
Der Wassermann hat es hier auf jeden Fall geschafft, mich mit in seine Wasser-Welt zu nehmen, sodass ich richtig gut abtauchen konnte. Denn Andreas Winkelmann steigt hier direkt mit einem starken Tempo ein und lässt die seichten Textpassagen im Keller. Stattdessen geht es durch den Serienkiller, der sich Wassermann nennt, Schlag auf Schlag. Dadurch war für mich die Spannung kontinuierlich hoch. Auch hab ich nicht erwartet, dass die Geschichte so viele Wendungen nimmt. Von Winkelmanns Schreibstil bin ich sowieso ein großer Fan. Stiffler als Kommissar nimmt hier vor allem die Rolle des unsensiblen, unsympathischen Flegels ein, der zu viel säuft und sich durch seine 0-Bock-Einstellung hervorhebt. Dagegen ist Manuela als junge Kommissarin vor allem die, mit der ich Mitleid hatte und die man gerne mal umarmen würde. Insgesamt punktet hier Winkelmann aber mit authentischen Figuren, die man im Kopf behält.
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Autorenbeschreibung
Andreas Winkelmann entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit seinen abgründigen Thrillern eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus bei Bremen.
Beiträge
Das war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich bin begeistert. Ich fand den Thriller spannend bis zum Schluss. War schon irre, wie sich alles entwickelt und gewendet hat. Ich werde definitiv noch mehr von ihm lesen.
Ein toller und sehr spannender Thriller! Die Story ist gut durchdacht und genial geschrieben und hat - für mich - ein total unerwartetes Ende. Eine absolute Leseempfehlung!
Nicht wirklich überzeugend
Wäre das mein erstes Buch von Winkelmann gewesen, ich hätte kein weiteres mehr gelesen. Gott sei Dank weiß ich, dass er eigentlich sehr spannend und gut schreibt, nur ist ihm das hier nicht wirklich gelungen. Spannung kam erst zum Schluss auf, einige Spannungsbögen werden aufgemacht, aber nicht beendet und der Showdown spielt sich auf knapp 30 Seiten ab. Das Ende war viel zu gehetzt und auch nicht wirklich nachvollziehbar. Die Charaktere bleiben sehr blass und sympathisch ist leider keine Figur. Und bei einigen fragt man sich auch, warum sie eingebaut wurden, weil sie eigentlich total überflüssig waren. Das Buch ist zwar abgeschlossen, aber dennoch ist es teilweise ein offenes Ende. Die meisten Kapitel waren extrem kurz, sodass man gar nicht mit den Figuren warm werden konnte.
Andreas Winkelmann zählt mittlerweile zu den besten deutschen Thrillerautoren und das zu Recht. Mit seinen Thrillern „Blinder Instinkt“ und „Bleicher Tod“ hat er mich in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen. Auch mit „Wassermanns Zorn“ hat er mich vollends überzeugt und ist somit weiterhin auf Platz 1 meiner persönlichen Lieblingsautoren. Es muss nicht immer blutig sein um einen Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Andreas Winkelmann hat sich das Element „Wasser“ ausgesucht und damit einen spannungsgeladenen Thriller geschrieben, der wieder einmal von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Jeder kennt es bestimmt und ist von Freunden spaßeshalber im Schwimmbad untergetaucht worden und direkt packt einen die Angst, keine Luft mehr zu bekommen. Die Angst vor dem Ertrinken. Der Wassermann, wie er von der Polizei genannt wird, liebt nichts mehr als Wasser und mit seinen Opfern möchte er in seinem Reich tanzen… ob er deren letzter Tanz ist? Auf der Suche nach dem Wassermann sind zum einen der Polizeikommissar Eric Stiffler und sein Team und zum anderen die Praktikantin Manuela Sperling, angehende Polizeikommissarin. Manuela Sperling ist jung, dynamisch und voller Eifer den Killer zu schnappen. Sie ist eine sympathische, junge Kommissarin, deren Aufklärungseifer allerdings immer wieder durch ihren Chef Eric Stiffler gestoppt wird. Anstatt dem Wassermann so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten, wird sie mit scheinbar nutzlosen Aufgaben beauftragt. Sie kann sich einfach nicht mit ihrem Chef anfreunden und wird immer wieder vor den Kopf gestoßen, was die Ermittlungen nicht gerade begünstigt. Stiffler lernt man als sehr rauen Kommissar kennen, der nicht besonders großes Interesse an den Ermittlungen hat und lieber auf eigene Faust arbeitet. Im Kommissariat ist er sogar als Feigling bekannt. Allerdings sollte ihn dieser Fall besonders interessieren, denn der Wassermann hat genau ihm eine Nachricht hinterlassen. Ist man einmal in der Geschichte drin, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Durch die ständig wechselnden Perspektiven wird eine unglaubliche Spannung aufgebaut. Der Wassermann nimmt uns mit in sein Reich und wir tauchen ab, in die Abgründe seiner Taten und das alles ohne Blut. Andreas Winkelmann ist wirklich ein ausgezeichneter Autor, der seine Leser fesselt ohne auch nur wie typisch, einen Tropfen Blut fließen zu lassen. Er hat mich in seinen Bann gezogen und immer wieder für Überraschungseffekte gesorgt. Als sich die Ereignisse am Ende dem Höhepunkt zuwenden, ist es unmöglich das Buch aus der Hand zu legen und umso überraschter ist vom Ausgang der Geschichte. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man findet einen sympathischer, den anderen weniger und man fiebert bei den Ermittlungen mit. Auch die Umgebung und die Taten des Wassermanns sind sehr gut beschrieben, sodass es einem leicht fällt, den Ereignissen zu folgen. Wer danach keine Angst hat, in einem See zu baden, ist wirklich erstaunlich gut abgehärtet.... ich bin es nach diesem Buch erstmal nicht ;) Ich spreche diesem Buch eine klare Leseempfehlung aus! Es ist einfach erstaunlich, wie Andreas Winkelmann die Leser mit seinem erstklassigen Schreibstil in den Bann zieht. Es wird einfach auf keiner Seite langweilig! Ihr müsst dieses Buch kaufen !!! Covergestaltung. Das Cover hat einen perfekten Bezug zum Buch und kann nicht besser gestaltet sein. Der Blick auf den See mit dem Gewitter im Hintergrund. Die roten Buchstaben des Titels, besonders das Wort "Zorn" spiegeln die Spannung des Buches perfekt wider. Fazit. Kaufen! Lesen! ..und sprachlos sein.
Hörbuch
Wow.... Richtig gutes Buch. Spannend vom Anfang bis zum Ende und auch überhaupt nicht vorhersehbar. Einiges bleibt offen und ungelöst und lässt dem Leser Platz für eigene Ideen und Interpretationen. Sehr empfehlenswert!
Für mich eher ein Krimi als ein Thriller, auch wenn die Geschichte mit einem Cliff-Hanger endet. Eine verzwickte Erzählung, spannend, aber mich hat es nicht vom Hocker gehauen
Wasser ist sein Metier
Er ist der Wassermann und er ist auf Rache aus. Er zieht dich unter Wasser, tanzt mit dir bis in den Tod und entlässt dich ins Wasser, aus dem er gekommen ist... Manuela Sperling ist eine frischgebackene Polizistin und ihr erster Fall auf der neuen Dienststelle führt sie direkt in die Vergangenheit ihres Vorgesetzten Stiffler. Denn der Wassermann will sich an Stiffler rächen und tut dafür alles. Ich muss sagen das Cover zum Buch gefällt mir ganz gut und überträgt eine gewisse Atmosphäre, die sich sehr gut zum Inhalt des Buches ergänzt. Die Handlung ist nahezu typische für Winkelmann und gefällt mir wieder sehr. Es gibt mehrere Stränge, die irgendwie miteinander verbunden sind und am Ende alle auf das Ziel und Ende zuführen. Stifflers Vergangenheit wird hier viel thematisiert und gibt Einblicke über mögliche Motive für den Wassermann sich zu rächen. Wir verfolgen nebenbei Manuela in ihren Ermittlungen und was sie mit der Geschichte zu tun hat. Es bleibt stetig spannend, was sich bis zum Ende auch nicht ändert. Und auch das Ende hält wieder Überraschungen bereit. Die Charaktere unterscheiden sich dabei sehr. Manuela ist eher frech, vorlaut und übereifrig. Sie nimmt ihren Job sehr ernst, spricht alles aus, was sie auf der Zunge hat und tritt einigen damit auf den Schlips. Stiffler hingegen ist verschwiegen, griesgrämig und nicht gerade begeistert von Manuelas Art, sodass eine gewisse Dynamik sich zwischen den beiden entwickelt. Es gibt noch eine Reihe weitere Charaktere und hin und wieder stört die Menge an Personen, denn die Hauptprotagonisten gehen dabei zwischendurch etwas verloren. Alles in allem ein vom Inhalt und Schreibstil klassischer Winkelmann, der mich sehr überzeugen konnte. Für jeden der Winkelmann mag ein Muss, aber auch sonst definitiv eine Empfehlung meinerseits.
Der Thriller wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: zum einen aus der Sicht des Hauptermittlers Eric Stiffelers, der ein unsympathischer Charakter ist, zum anderen aus der Sicht des Täters und der neuen Kommissarin Manuela Sperling, sowie aus der Perspektive weiterer Personen. Es war leicht nachvollziehbar, welche Probleme Manuela als Polizistin hatte, um Respekt zu erlangen. Durch die Perspektive des Täters erfährt man seine Gefühle und Gedanken, was spannend und verstörend zugleich war. Das Buch war von Anfang an spannend gestaltet, und ich war gespannt darauf, wie es weitergeht. Die unerwartete Wendung hat mich komplett überrascht. Was mir jedoch nicht gefallen hat, war der Umgang der Polizisten mit Manuela und wie abwertend über Frauen gesprochen wurde. Der Showdown hat meiner Meinung nach etwas zu lange gedauert. Außerdem kam mir die eigentliche Auflösung etwas konstruiert vor, und das Ende wirkte zu abrupt und zu offen gelassen für meinen Geschmack.
Toll konstruierte Geschichte, fesselnder Schreibstil, kurze Kapitel, hohe Spannung, guter Showdown.
Der Wassermann hat es hier auf jeden Fall geschafft, mich mit in seine Wasser-Welt zu nehmen, sodass ich richtig gut abtauchen konnte. Denn Andreas Winkelmann steigt hier direkt mit einem starken Tempo ein und lässt die seichten Textpassagen im Keller. Stattdessen geht es durch den Serienkiller, der sich Wassermann nennt, Schlag auf Schlag. Dadurch war für mich die Spannung kontinuierlich hoch. Auch hab ich nicht erwartet, dass die Geschichte so viele Wendungen nimmt. Von Winkelmanns Schreibstil bin ich sowieso ein großer Fan. Stiffler als Kommissar nimmt hier vor allem die Rolle des unsensiblen, unsympathischen Flegels ein, der zu viel säuft und sich durch seine 0-Bock-Einstellung hervorhebt. Dagegen ist Manuela als junge Kommissarin vor allem die, mit der ich Mitleid hatte und die man gerne mal umarmen würde. Insgesamt punktet hier Winkelmann aber mit authentischen Figuren, die man im Kopf behält.