Waagschale des Lebens

Waagschale des Lebens

Paperback
4.54

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Beschreibung

Alles hat sich verändert. Vier Jahre sind seit den verheerenden Ereignissen in Xatiox vergangen. Nichts ist mehr, wie es war. Der Schattendrache Andrakon ist erwacht und wütet über Aeldion. Die Familie von Marek ist gespalten und er selbst verfällt immer mehr der Versuchung und Macht des göttlichen Schwertes Eldin in seinen Händen. Gemeinsam mit seinen treuen Freunden akzeptiert er endlich sein Schicksal und macht sich auf die fast unmögliche Suche, das verbliebene Vermächtnis der Götter zu finden. Die viel größere Hürde bei dieser Mission ist jedoch, auch die Auserwählten zu finden, von denen er eigentlich nichts weiß, außer, dass sie irgendwo auf Aeldion existieren müssen. Während die Freunde auf der beschwerlichen Reise durch die Länder streifen, wird ihnen bald klar, dass neue Gegenspieler ebenfalls auf der Jagd nach den Artefakten der Götter sind. Und auf der Jagd nach ihnen! Ein neuer Wettlauf gegen die Zeit beginnt und diesmal gibt es keine Möglichkeit mehr für Marek und seine Gefährten, sich ihrem eigenen Schicksal zu entziehen …
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Episch
Format
Paperback
Seitenzahl
584
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Christopher Marx, geboren 1986, studierte Digital Film und Animation in Frankfurt. Seit 2013 arbeitet er als Allrounder in einer Medienproduktionsfirma aus dem Kreis Groß-Gerau und sorgt dort für den idealen Schnitt. Seine andere lebenslange Freude besteht im Gesang, den er seit seinem zwölften Lebensjahr in dem Popchor „Hörsturz“ aus Nauheim nachgeht. Fest zu seinem Leben gehören auch seine zwei Mopsdamen Cookie und Muffin, die zwei seiner drei treuesten Begleiterinnen sind. Die erste Aufmerksamkeit erhielt er 2012 als Gewinner eines Schreibwettbewerbs von PIPER-Fantasy mit Michael Peinkofer, durch den er sein erstes E-Book „In die Finsternis“ veröffentlichen durfte. Der Debüt-Roman „Das Vermächtnis der Götter“ erschien November 2020 via Selfpublishing auf Amazon.de als E-Book und Taschenbuch und setzte den Beginn der „Aeldion Saga“.

Beiträge

2
Alle
4

Ein ungeschliffener Diamant: Bezaubernder als erwartet

Zum Zeitpunkt dieser Rezension habe ich die ersten drei Bände der Aeldion Reihe gelesen und möchte mein Fazit daher über alle drei Bücher zusammen ziehen. Das Wichtigste zuerst: Ich warte voller Vorfreude auf die Fortsetzung der Reihe. Und das sage ich als jemand, der zwar Fantasy mag, aber mit komplexen High Fantasy Settings fremdelt. Christopher Marx hat eine fantastische, überaus vielfältige und vor allem lebendige Welt erschaffen, die zwar Magie enthält, es aber schafft, dabei authentisch zu bleiben und nicht alle Grenzen und Gesetzen der Naturwissenschaften auszuhebeln. Das gelingt ihm mit einem einfachen Trick: Die Magie selbst ist am Schwinden, und damit ist sie etwas Besonderes und eben nicht die Antwort auf alles. Die Geschichte entwickelt spätestens ab Mitte des zweiten Buches einen fesselnden Drive, wird zu einem in jeder Hinsicht ereignis- und dabei abwechslungsreichen Abenteuer, das mit vielen Überraschungen aufwartet. Christopher Marx hat dabei ein sehr seltenes Talent: Er lässt Plot Twists an Stellen entstehen, an denen man es nicht kommen sieht – und das meistens auf eine Art und Weise, die man nicht erwartet. Erzählerisch ist das ebenso großartig wie die Fantasie und Erzähllust, mit der er Aeldion und all die Wesen, die diese Welt bewohnen, zum Leben erweckt. Die unterschiedlichen Landschaften, Kulturen und Spezies sind das eine. Aber wie er insbesondere auch den Nebendarstellern eigene prägnante Charakterzüge und (verborgene) Motivationen verpasst, ist wunderbar. Nun zum Aber: Man merkt allen drei Büchern an, dass sie von einem professionellen Lektorat profitieren würden. Ich folge dem Autor bei Instagram und weiß, dass ihm das bewusst ist. Ich kann auch verstehen, dass die Kosten für einen Selfpublisher, der ein so umfangreiches Werk zu Papier gebracht hat, schwer zu stemmen sind. Dennoch ist die Kritik an orthografischen, grammatikalischen, formalen und (weniger häufigen) logischen Fehlern nicht von der Hand zu weisen. Jetzt zum Aber-Aber: Ich bin jemand, der in der Speisekarte sofort alle Rechtschreibfehler entdeckt und von ihnen genervt ist. Und die Aeldion-Bücher zu lesen und dabei die ganzen Fehler zu ignorieren, hat mich viel Überwindung und Anstrengung gekostet. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich ganz frei davon machen konnte, aber ab einem gewissen Punkt war ich so im Sog des Erzählten, dass es mir zunehmend leichter fiel und ich wortwörtlich darüber hinwegschauen konnte. Und es hat sich wirklich – das sage ich in voller Überzeugung – gelohnt. Noch ein paar kurze Worte speziell zu Band III: Die Geschichte ist aus meiner Sicht eine relativ lineare Abenteuer mit Fokus auf eine kleine Gruppe von Held:innen. Hier kamen bei mir tatsächlich einige Erinnerungen an das Narrativ von Der Herr der Ringe hoch – eine Parallele, auf die Christopher Marx sicherlich abzielt, wenn er seine Bücher „Fans von Tolkien“ empfiehlt. Das Erzähltempo ist durchweg hoch, die Settings wahnsinnig abwechslungsreich, die Handlung schwankt zwischen epischer Dramatik und zaghafter Romantik und das Ende fast schon cineastisch. Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen wird. Das ist ein großes Kompliment. Ich hatte die Taschenbücher direkt bei Christopher Marx bestellt.

5

Super spannend, abwechslungsreich und gemeine Plottwists

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