Vertrauensübung
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Susan Choi, 1969 geboren, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. An der Yale University unterrichtet sie Kreatives Schreiben. "Vertrauensübung" ist ihr fünfter Roman.
Beiträge
Im Jahr 1982 wird für Sarah und David, beide 15 Jahre alt, bereits ein Traum war. Beide qualifizieren sich für die Elite-Schauspielschule CAPA (Citywide Academy for the Performing Arts). CAPA wirbt damit in bewusster Selektion die talentiertesten Personen aus öffentlichen Bildungseinrichtungen der Stadt und trostlosen Orten abzuschöpfen und auf Weltklasseniveau zu heben. Während David aus einem reichen Elternhaus stammt, so trifft auf Sarah eher der trostlose Ort zu – sie wächst in einfachen Verhältnissen bei ihrer Mutter auf. Es dauert nicht lange, die beiden werden ein Paar und stehen schnell im Mittelpunkt des Geschehens. »Im Ruhezustand, selbst wenn beide bloß geradeaus schauten, war der Draht zwischen ihnen gespannt, und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler machten Umwege, um nicht darüber zu stolpern« (S. 15). Dieser Roman hat mich am Ende zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite liefert Susan Choi auf 352 Seiten einen brillanten Roman, in dem rätselhafte Andeutungen viel Spielraum für Interpretation lassen und gleichzeitig wurde ich durch die verschiedenen Erzählperspektiven immer wieder auf die richtige Spur gebracht. Im Mittelpunkt der Erzählungen geht es nicht nur um die Geschichte von Sarah und David, sondern auch um Freundschaft, Liebe, Sex und Macht. Auf der andern Seiten ziehen sich gefühlt endlose Sätze über’s Papier. Die Zeit verläuft im Buch nicht linear – Zeitsprünge sorgen für zusätzliche Verwirrung und machen mir die Geschichte madig. Es gibt keine Kapitel oder Absätze, lediglich in der Mitte und ganz am Ende findet ein Cut statt, womit mir das Buch eine kurze Pause gegönnt hat, um mich sortieren zu können. Nach 40 Seiten wollte ich abbrechen, bin dann aber doch standhaft geblieben und hab bis zum Ende durchgehalten. Ob sich das lohnt – findet es für euch heraus, allerdings kann ich mit meinen Erfahrungen mit dem Buch leider keine Empfehlung dafür aussprechen. Aus dem Amerikanischen von Tanja Handels und Katharina Martl.

Glee für Erwachsene als Roman mit Tiefgang.
Obwohl das Buch nicht das spannendste Buch ist, das ich je gelesen habe, konnte ich trotzdem nicht aufhören zu lesen. Die Art und Weise, wie die Handlung aufgebaut ist und wie sich am Ende alles anders entfaltet, als es zu Beginn scheint, war bemerkenswert intelligent und meisterhaft geschrieben - sehr kreativ, es gibt wohl einen guten Grund, warum Choi Kreatives Schreiben an der Universität Yale unterrichtet. Die Charaktere sind vielschichtig und bieten genug Raum, um ihre Entscheidungen und Handlungen zu hinterfragen, was ich total mag. Insgesamt ist es zwar kein Buch, das mich einfach nur unterhalten hat, dafür aber eine Geschichte, über die ich noch länger nachdenken musste. Es gab definitiv noch den ein oder anderen unausgesprochenen Aspekt zu erforschen. Empfehlenswert für alle, die Grautöne einer Schwarz-Weiß-Welt vorziehen. Ungeeignet für Leser, die nach einer einfachen Unterhaltung und geschlossenen Handlungen suchen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Susan Choi, 1969 geboren, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. An der Yale University unterrichtet sie Kreatives Schreiben. "Vertrauensübung" ist ihr fünfter Roman.
Beiträge
Im Jahr 1982 wird für Sarah und David, beide 15 Jahre alt, bereits ein Traum war. Beide qualifizieren sich für die Elite-Schauspielschule CAPA (Citywide Academy for the Performing Arts). CAPA wirbt damit in bewusster Selektion die talentiertesten Personen aus öffentlichen Bildungseinrichtungen der Stadt und trostlosen Orten abzuschöpfen und auf Weltklasseniveau zu heben. Während David aus einem reichen Elternhaus stammt, so trifft auf Sarah eher der trostlose Ort zu – sie wächst in einfachen Verhältnissen bei ihrer Mutter auf. Es dauert nicht lange, die beiden werden ein Paar und stehen schnell im Mittelpunkt des Geschehens. »Im Ruhezustand, selbst wenn beide bloß geradeaus schauten, war der Draht zwischen ihnen gespannt, und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler machten Umwege, um nicht darüber zu stolpern« (S. 15). Dieser Roman hat mich am Ende zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite liefert Susan Choi auf 352 Seiten einen brillanten Roman, in dem rätselhafte Andeutungen viel Spielraum für Interpretation lassen und gleichzeitig wurde ich durch die verschiedenen Erzählperspektiven immer wieder auf die richtige Spur gebracht. Im Mittelpunkt der Erzählungen geht es nicht nur um die Geschichte von Sarah und David, sondern auch um Freundschaft, Liebe, Sex und Macht. Auf der andern Seiten ziehen sich gefühlt endlose Sätze über’s Papier. Die Zeit verläuft im Buch nicht linear – Zeitsprünge sorgen für zusätzliche Verwirrung und machen mir die Geschichte madig. Es gibt keine Kapitel oder Absätze, lediglich in der Mitte und ganz am Ende findet ein Cut statt, womit mir das Buch eine kurze Pause gegönnt hat, um mich sortieren zu können. Nach 40 Seiten wollte ich abbrechen, bin dann aber doch standhaft geblieben und hab bis zum Ende durchgehalten. Ob sich das lohnt – findet es für euch heraus, allerdings kann ich mit meinen Erfahrungen mit dem Buch leider keine Empfehlung dafür aussprechen. Aus dem Amerikanischen von Tanja Handels und Katharina Martl.

Glee für Erwachsene als Roman mit Tiefgang.
Obwohl das Buch nicht das spannendste Buch ist, das ich je gelesen habe, konnte ich trotzdem nicht aufhören zu lesen. Die Art und Weise, wie die Handlung aufgebaut ist und wie sich am Ende alles anders entfaltet, als es zu Beginn scheint, war bemerkenswert intelligent und meisterhaft geschrieben - sehr kreativ, es gibt wohl einen guten Grund, warum Choi Kreatives Schreiben an der Universität Yale unterrichtet. Die Charaktere sind vielschichtig und bieten genug Raum, um ihre Entscheidungen und Handlungen zu hinterfragen, was ich total mag. Insgesamt ist es zwar kein Buch, das mich einfach nur unterhalten hat, dafür aber eine Geschichte, über die ich noch länger nachdenken musste. Es gab definitiv noch den ein oder anderen unausgesprochenen Aspekt zu erforschen. Empfehlenswert für alle, die Grautöne einer Schwarz-Weiß-Welt vorziehen. Ungeeignet für Leser, die nach einer einfachen Unterhaltung und geschlossenen Handlungen suchen.