Elizabeth Finch

Elizabeth Finch

Hardcover
3.511

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Beschreibung

Der neue Roman Julian Barnes' über eine platonische Liebe und den Tod einer besonderen Frau, der zum Anlass für die tiefere Auseinandersetzung eines Mannes mit Liebe, Freundschaft und Biografie wird.

Neil, gescheiterter Schauspieler, Vater und Ehemann, besucht an der Abenduni eine Vorlesung zur Kultur und Zivilisation und ist fasziniert von der stoischen und anspruchsvollen Professorin Elizabeth Finch. Er hat zwar Affären und Liebeleien, doch prägt das Ringen um ihre Anerkennung sein Leben. Auch nach Beendigung des Studiums bleiben die beiden in Kontakt. Als sie stirbt, erbt Neil ihre Bibliothek und Aufzeichnungen - und stürzt sich in ein Studium Julian Apostatas, der für Elizabeth Finch ein Schlüssel zur Bedeutung von Geschichte an sich war: Der römische Kaiser wollte im 4. Jahrhundert das Christentum rückgängig machen. Wer war Julian Apostata? Und was wäre passiert, wenn er nicht so jung gestorben wäre? Der Schlüssel zur Gegenwart liegt nicht selten in der Verhangenheit, das zeigt dieser kenntnisreiche Roman auf unnachahmliche Weise. 

Das Buch ist eine intelligente Hommage an die Philosophie, ein Ausflug in die Geschichte, eine Einladung, selbst zu denken. 

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
240
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Julian Barnes, 1946 in Leicester geboren, arbeitete nach dem Studium moderner Sprachen als Lexikograph, dann als Journalist. Von Barnes, der zahlreiche internationale Literaturpreise erhielt, liegt ein umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk vor, darunter »Flauberts Papagei«, »Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln« und »Lebensstufen«. Für seinen Roman »Vom Ende einer Geschichte« wurde er mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Julian Barnes lebt in London.

Beiträge

3
Alle
3

Ich bin seiner Tiefe nicht gewachsen

4

Die Wahrheit ist das, was du draus machst Gern gesehene Gäste auf meiner Lektüreliste sind immer wieder die (neuesten) Bücher von Julian Barnes. So gehörte „Elizabeth Finch“ (2022, Kiepenheuer & Witsch, aus dem Englischen von Gertraude Krueger) auch zu dieser Liste. Hatten wir es zuvor bei „Der Mann im roten Rock“ im weitesten Sinne mit der „Biografie“ einer ganzen Epoche zu tun, ist hier wieder eine Mischung aus Fiktion und Fakten vorhanden. Der fiktive Teil handelt von der titelgebenden Dozentin Elizabeth Finch, die der Ich-Erzähler Neil in einem Seminar zum Thema „Kultur und Zivilisation“ kennen und schätzen lernt und der nach ihrem Tod ihre Bibliothek und einige Unterlagen erbt. Darin finden sich u. a. Notizen zu Julian Apostata (331 – 363) und Neil beginnt einen Essay über eben diesen Kaiser Julian zu schreiben. Der Essay ist das Herzstück des dreigeteilten Romans. Mir war dieser Julian bis dato völlig unbekannt, weshalb eine durchaus größere Wissenslücke nun relativ gefüllt ist; ein Umstand, der mir bisher in jedem Buch von Julian Barnes begegnet ist und mich allein deshalb immer wieder zu dessen Büchern greifen lässt. Anyway: die (streitbare) These von EF (wie sie im Lauf der Lektüre öfter genannt wird), ob es Europa ohne Kirche sprich dem Christentum heute bessergehen würde, wird in meinen Augen gut durchleuchtet. Eine eindeutige Antwort gibt es nicht auf diese Frage. Ich glaube auch nicht, dass es Herrn Barnes´ Intention war, diese Frage für die Leserinnen und Leser zu beantworten. Vielmehr regt er sie zum eigen- und selbständigen Denken, für den Blick „hinter die niedergeschriebene Wahrheit“ an, um am Ende zu erkennen, dass es die „eine“ Wahrheit, die eine Seite der Medaille nicht gibt, sondern alles von zwei Seiten interpretierbar ist. „Elizabeth Finch“ ist also voller kluger, philosophischer Sätze und historischer Fakten und manchem Mythos, bei dem wohl der Wunsch, dass es so war, Vater des Gedankens ist *g*. Sicher gibt es bessere Romane von Julian Barnes, aber für sehr gute 4* reicht es trotzdem. Ergo gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Interesse an Philosophie, Geschichte und Religion mitbringen. ©kingofmusic

3

Dieses Buch war deutlich nicht meines, vielleicht hatte ich etwas anderes erwartet! Die Handlung hat mich eher gelangweilt, die Philosophie war mir zu fähig! Am Ende habe ich es überflogen, um auf ein Ende zu stoßen, das mich unzufrieden gelassen hat!

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