The Man in the Red Coat: Julian Barnes

The Man in the Red Coat: Julian Barnes

Taschenbuch
4.73

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Beschreibung

*SHORTLISTED FOR THE COSTA BOOK AWARDS 2020*'A bravura performance, highly entertaining' Evening StandardThe Booker Prize-winning author of The Sense of an Ending takes us on a rich, witty tour of Belle Epoque Paris, via the life story of the pioneering surgeon Samuel Pozzi.In the summer of 1885, three Frenchmen arrived in London for a few days' shopping. One was a Prince, one was a Count, and the third was a commoner, who four years earlier had been the subject of one of John Singer Sargent's greatest portraits. The commoner was Samuel Pozzi, society doctor, pioneer gynaecologist and free-thinker - a scientific man with a famously complicated private life.Pozzi's life played out against the backdrop of the Parisian Belle Epoque. The beautiful age of glamour and pleasure more often showed its ugly hysterical, narcissistic, decadent and violent, with more parallels to our own age than we might imagine. **SHORTLISTED FOR THE DUFF COOPER PRIZE 2019**
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
280
Preis
9.99 €

Beiträge

1
Alle
5

Im Juni 1885 kamen drei Franzosen in London an. Einer war ein Prinz, einer ein Graf und der dritte war ein bürgerlicher mit italienischen Nachnamen. Der Graf bezeichnete ihre Absicht als intellektuelle und dekorative Einkaufstour. (Meine Übersetzung des ersten Absatzes.) Die drei Männer waren: Edmond de Polignac Robert de Montesquiou-Fezensac Dr. Samuel Jean Pozzi - der Mann im roten Rock Julian Barnes nimmt diese Reise zum Anlaß, über das gesellschaftliche Leben der Zeit und das Verständnis von Kunst, insbesondere der Literatur zu schreiben. Denn der Graf de Montesquiou war Vorlage für ein Buch, den Roman „À Rebours“ von Joris-Karl Huysmans. Die dortige Hauptfigur namens Des Esseintes – ein Herzog – ist ein Dandy, Ästhet und Décadent. Dieses Buch wiederum verschenkt Lord Henry in Oskar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ an den jungen Protagonisten, und es verändert dessen Lebensführung nachhaltig. Lord Henry leugnet dies: Art has no influence on action. Auf den verschlungenen Pfaden von Kunst und Laster schreitet Barnes voran, durchwandert sein Gelände also kreuz und quer und besichtigt solchermaßen ein Zeitalter, breitet farbenprächtige Details aus und stellt vielfache Bezüge zu den literarischen und gesellschaftlichen Zeitgenossen seiner drei Protagonisten her. Mehr auf meinem Blog "Notizhefte" unter: https://notizhefte.com/2021/09/16/uneindeutigkeit-von-lebensstilen/

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