Überredung
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Beschreibung
Beiträge
Wunderschön!
Ich habe gekichert, gelacht, wurde schockiert und habe auch Tränen verdrückt, aber nicht weil es so traurig war, sondern weil mich selten Worte so gerührt haben wir diese. Oft enthalten Klassiker ein schönes Zitat oder eine wichtige Lehre aber dieses Buch hat einfach alles! Tolle Charaktere, schöne Momente, witzige Gespräche und auch tiefgründige, die mich zum weinen gebracht haben. Ein absolutes Jahreshighlight!
Volle Sterne, und noch mehr
WARUM hab ich bisher nur Stolz und Vorurteil gelesen und geliebt. Eine Schande. Ich habe jede Seite, jeden Satz in diesem Buch regelrecht verschlungen. Für mich ist eine subtile, nur angedeutete Liebesgeschichte (wie man sie eben genau bei Jane Austen finden kann) absolut ausreichend. Ich mag die flüchtigen Blicke, die versteckten Gesten und Andeutungen, die Unsicherheit, ob man/frau zu viel oder zu wenig verraten hat...... Jane Austens Humor und zum Teil bissige Darstellung ihrer Zeit, sind grandios und werden leider immer noch als Frauenliteratur abgetan und belächelt. Dabei findet man gerade in diesem Roman einen (und mehr) herrlich feministischen Kommentar der Protagonistin, wenn sie klar die Meinung vertritt, dass sie weibliche Darstellungen aus männlichen Federn nicht als Referenz und Spiegel eines wahren weiblichen Charakters anerkennen kann/will. Mir hat in dieser Geschichte auch gut gefallen, dass die Figuren deutlich erwachsener sind als in den anderen Werken. Anne ist 27 und unverheiratet, hat den Glanz der Jugend hinter sich und kann alles, was sie erlebt mit einer gewissen Reife und Ruhe bewerten. Auch ihre FreundInnen und Bekannten sind zum großen Teil verheiratet oder sogar schon verwitwet. Somit ist das wohl der New Adult Roman Jane Austens. Ich kann ihn auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen, wenn man die Geduld und Entspanntheit hat, einer langsamen, weitestgehend unspektakulären und sanften Geschichten zu folgen. Ich hab sie sehr genossen!
Ein schönes gesellschaftskritisches Buch von Jane Austen. Es geht darum sein Leben selbstbestimmt zu leben und sich nicht von gesellschaftlicher Stellung und Meinung leiten zu lassen.
Es ist eine kurze schöne Lovestory. Eine seichte und gemütliche Lektüre für zwischendurch.
Im Zentrum der Handlung steht Anne, 27, unverheiratet. Ihre Familie von finanziellen Schwierigkeiten geplagt. Anne, die acht Jahre zuvor aufgrund gesellschaftlicher und familiärer Erwartungen ihre Liebe zu Frederick Wentworth aufgegeben hat, findet sich in einem Konflikt zwischen gesellschaftlichem Druck und persönlichem Glück wieder. Subtile Kritik an der Klassenzugehörigkeit und den sozialen Konventionen der Zeit machen den Roman aus. Die wieder aufkeimende Beziehung zwischen Anne und Wentworth, der mittlerweile ein erfolgreicher Kapitän der Royal Navy geworden ist, bietet eine herzerwärmende Erzählung über Vergebung, Reife und die zweite Chance auf Liebe. Leicht und schnell zu lesen. Meiner Meinung nach nicht Austens bestes Werk, aber unterhaltsam.
bis jetzt mein allerliebstes buch von jane austen. tiefgründiger als stolz und vorurteil und sinn und sinnlichkeit. konnte mich an vielen stellen in anne wiederfinden. ich liebe es!
Ein toll geschriebener Klassiker mit einigen Längen
Es ist mein erster Roman von Jane Austen, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat. In dem Roman geht es um Anne Elliot die in der Vergangenheit auf Druck ihres kaltherzigen Vaters und ihrer egoistischen Schwestern die Verlobung zu ihrer großen Liebe Captain Wentworth gelöst hat. Nach einigen Jahren treffen sich Wentwort und Anne Elliot erneut und die alten Gefühle kommen wieder hoch. Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es hatte einige spannende Stellen und auch Wendungen, die mich überrascht und mir Spaß beim Lesen bereitet haben. Jedoch gibt es auch einige Stellen die langatmig waren, wo ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte im Kreis dreht. In Zukunft werde ich vielleicht eines von Jane Austen bekannteren Bücher wie Stolz und Vorurteil oder Emma lesen, da diese Bücher weitaus bekannter und beliebter als der o.g. Roman sind.
Vielleicht der schönste von Jane Austens Romanen
„Ihr Gemüt bedurfte der Einsamkeit und Stille, wie sie nur eine größere Anzahl von Menschen bietet.“ (S. 155) Die gute Papierqualität, die der Manesse Verlag in der Reihe #manessebibliothekderweltliteratur verwendet hat, spricht für sich. Denn die über 50 Jahre, die seit dem Druck vergangen sind merkt man nicht in einem Umfang zu herkömmlichen Buchdrucken, die weit jünger sind! Auch das Innere des Buches ist zwar in die Jahre gekommen, liest sich aber - wenn man sich auf die Sprache einlassen kann - immer noch wunderbar. Anne Elliot, die Protagonistin, steht im Mittelpunkt des Romans, jedoch nicht in ihrer Familie. Der Weg zu ihrem Glück scheint auf immer versperrt und doch wirkt sie auf alle anderen stets ausgleichend und aufmunternd. Wenn ich mir das gesellschaftliche Umfeld einer schreibenden Frau zu ihrer Zeit bewusst mache, finde ich es unglaublich, was sie geschaffen hat. Natürlich sind ihre Bücher für hoffnungslose Romantiker fast ein Musthave. Aber auch die übrige Gemeinschaft der Lesenden kann ich ihre Werke nur empfehlen. Wobei die Stimmung durch solche antiquarischen Ausgaben noch befeuert wird.
Modern gesagt: Perfekte Second Chance Romance zum Wohlfühlen.
Ich liebe dieses Buch! Es ist eine wunderschöne Geschichte. So leicht und gleichzeitig tief geschrieben. Voller liebenswerter Charaktere. Man merkt schon, dass "Überredung" Jane Austens letztes vollständiges Werk ist und sich ihr Schreibstiel z.B. im Vergleich zu "Stolz und Vorurteil" weiterentwickelt hat. Vielleicht das beste, was ich bisher von Janes Austen gelesen habe.
Anne Elliot ist eines der wenigen Bücher, die mich nach oftmaligen Lesen immer wieder fasziniert und gerührt haben. Auf alle Fälle eines meiner Lieblingsbücher!
Eins von Austens Büchern, die ich nicht so gerne mag.
Im Vergleich mit Elisabeth Bennet und Emma Woodhouse ist Anne sehr farblos und langweilig. Die Gespräche über Louisas Verlobung und die Enthüllung über Mr Elliots schlechten Charakter (eigentlich ein Höhepunkt) ziiiiiiiiehen sich 🙄 Und Anne und Wentworth sprechen nur ungefähr zweimal miteinander. Eine Szene fand ich aus feministischer Sicht sehr interessant: Der Sohn ist krank. Der Vater sagt, er kann grade eh nichts für den Kleinen tun und wird deshalb die Einladung der Nachbarn annehmen und ausgehen. Die Mutter ist beleidigt: Warum soll sie zuhause bleiben, nur weil sie die Mutter ist? Aus heutiger Sicht ein sehr feministischer Gedanke! Sie wird allerdings von Anne zurechtgewiesen: Krankenpflege passe nicht zu Männern und bei ihrem Kind zu bleiben, sagten einer Mutter ihre eigenen Gefühle. Damit unterstellt sie ihr, eine schlechte Mutter zu sein. Der Charakter dieser Mutter ist insgesamt eher unsympathisch ausgelegt. Ich empfehle die absolut herzige Verfilmung „Verführung“ von 1995 (siehe Bild). Die Schauspieler sind allerdings älter als die Figuren im Buch. Weil wir eine 27-Jährige noch blutjung finden, haben sie sie mit einer Mitt-30-in besetzt, damit der Effekt auch bei uns rüberkommt. Diese Verfilmung verleiht Anne etwas Charakter und verkürzt die laaaaaaangen Strecken…

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Wunderschön!
Ich habe gekichert, gelacht, wurde schockiert und habe auch Tränen verdrückt, aber nicht weil es so traurig war, sondern weil mich selten Worte so gerührt haben wir diese. Oft enthalten Klassiker ein schönes Zitat oder eine wichtige Lehre aber dieses Buch hat einfach alles! Tolle Charaktere, schöne Momente, witzige Gespräche und auch tiefgründige, die mich zum weinen gebracht haben. Ein absolutes Jahreshighlight!
Volle Sterne, und noch mehr
WARUM hab ich bisher nur Stolz und Vorurteil gelesen und geliebt. Eine Schande. Ich habe jede Seite, jeden Satz in diesem Buch regelrecht verschlungen. Für mich ist eine subtile, nur angedeutete Liebesgeschichte (wie man sie eben genau bei Jane Austen finden kann) absolut ausreichend. Ich mag die flüchtigen Blicke, die versteckten Gesten und Andeutungen, die Unsicherheit, ob man/frau zu viel oder zu wenig verraten hat...... Jane Austens Humor und zum Teil bissige Darstellung ihrer Zeit, sind grandios und werden leider immer noch als Frauenliteratur abgetan und belächelt. Dabei findet man gerade in diesem Roman einen (und mehr) herrlich feministischen Kommentar der Protagonistin, wenn sie klar die Meinung vertritt, dass sie weibliche Darstellungen aus männlichen Federn nicht als Referenz und Spiegel eines wahren weiblichen Charakters anerkennen kann/will. Mir hat in dieser Geschichte auch gut gefallen, dass die Figuren deutlich erwachsener sind als in den anderen Werken. Anne ist 27 und unverheiratet, hat den Glanz der Jugend hinter sich und kann alles, was sie erlebt mit einer gewissen Reife und Ruhe bewerten. Auch ihre FreundInnen und Bekannten sind zum großen Teil verheiratet oder sogar schon verwitwet. Somit ist das wohl der New Adult Roman Jane Austens. Ich kann ihn auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen, wenn man die Geduld und Entspanntheit hat, einer langsamen, weitestgehend unspektakulären und sanften Geschichten zu folgen. Ich hab sie sehr genossen!
Ein schönes gesellschaftskritisches Buch von Jane Austen. Es geht darum sein Leben selbstbestimmt zu leben und sich nicht von gesellschaftlicher Stellung und Meinung leiten zu lassen.
Es ist eine kurze schöne Lovestory. Eine seichte und gemütliche Lektüre für zwischendurch.
Im Zentrum der Handlung steht Anne, 27, unverheiratet. Ihre Familie von finanziellen Schwierigkeiten geplagt. Anne, die acht Jahre zuvor aufgrund gesellschaftlicher und familiärer Erwartungen ihre Liebe zu Frederick Wentworth aufgegeben hat, findet sich in einem Konflikt zwischen gesellschaftlichem Druck und persönlichem Glück wieder. Subtile Kritik an der Klassenzugehörigkeit und den sozialen Konventionen der Zeit machen den Roman aus. Die wieder aufkeimende Beziehung zwischen Anne und Wentworth, der mittlerweile ein erfolgreicher Kapitän der Royal Navy geworden ist, bietet eine herzerwärmende Erzählung über Vergebung, Reife und die zweite Chance auf Liebe. Leicht und schnell zu lesen. Meiner Meinung nach nicht Austens bestes Werk, aber unterhaltsam.
bis jetzt mein allerliebstes buch von jane austen. tiefgründiger als stolz und vorurteil und sinn und sinnlichkeit. konnte mich an vielen stellen in anne wiederfinden. ich liebe es!
Ein toll geschriebener Klassiker mit einigen Längen
Es ist mein erster Roman von Jane Austen, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat. In dem Roman geht es um Anne Elliot die in der Vergangenheit auf Druck ihres kaltherzigen Vaters und ihrer egoistischen Schwestern die Verlobung zu ihrer großen Liebe Captain Wentworth gelöst hat. Nach einigen Jahren treffen sich Wentwort und Anne Elliot erneut und die alten Gefühle kommen wieder hoch. Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es hatte einige spannende Stellen und auch Wendungen, die mich überrascht und mir Spaß beim Lesen bereitet haben. Jedoch gibt es auch einige Stellen die langatmig waren, wo ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte im Kreis dreht. In Zukunft werde ich vielleicht eines von Jane Austen bekannteren Bücher wie Stolz und Vorurteil oder Emma lesen, da diese Bücher weitaus bekannter und beliebter als der o.g. Roman sind.
Vielleicht der schönste von Jane Austens Romanen
„Ihr Gemüt bedurfte der Einsamkeit und Stille, wie sie nur eine größere Anzahl von Menschen bietet.“ (S. 155) Die gute Papierqualität, die der Manesse Verlag in der Reihe #manessebibliothekderweltliteratur verwendet hat, spricht für sich. Denn die über 50 Jahre, die seit dem Druck vergangen sind merkt man nicht in einem Umfang zu herkömmlichen Buchdrucken, die weit jünger sind! Auch das Innere des Buches ist zwar in die Jahre gekommen, liest sich aber - wenn man sich auf die Sprache einlassen kann - immer noch wunderbar. Anne Elliot, die Protagonistin, steht im Mittelpunkt des Romans, jedoch nicht in ihrer Familie. Der Weg zu ihrem Glück scheint auf immer versperrt und doch wirkt sie auf alle anderen stets ausgleichend und aufmunternd. Wenn ich mir das gesellschaftliche Umfeld einer schreibenden Frau zu ihrer Zeit bewusst mache, finde ich es unglaublich, was sie geschaffen hat. Natürlich sind ihre Bücher für hoffnungslose Romantiker fast ein Musthave. Aber auch die übrige Gemeinschaft der Lesenden kann ich ihre Werke nur empfehlen. Wobei die Stimmung durch solche antiquarischen Ausgaben noch befeuert wird.
Modern gesagt: Perfekte Second Chance Romance zum Wohlfühlen.
Ich liebe dieses Buch! Es ist eine wunderschöne Geschichte. So leicht und gleichzeitig tief geschrieben. Voller liebenswerter Charaktere. Man merkt schon, dass "Überredung" Jane Austens letztes vollständiges Werk ist und sich ihr Schreibstiel z.B. im Vergleich zu "Stolz und Vorurteil" weiterentwickelt hat. Vielleicht das beste, was ich bisher von Janes Austen gelesen habe.
Anne Elliot ist eines der wenigen Bücher, die mich nach oftmaligen Lesen immer wieder fasziniert und gerührt haben. Auf alle Fälle eines meiner Lieblingsbücher!
Eins von Austens Büchern, die ich nicht so gerne mag.
Im Vergleich mit Elisabeth Bennet und Emma Woodhouse ist Anne sehr farblos und langweilig. Die Gespräche über Louisas Verlobung und die Enthüllung über Mr Elliots schlechten Charakter (eigentlich ein Höhepunkt) ziiiiiiiiehen sich 🙄 Und Anne und Wentworth sprechen nur ungefähr zweimal miteinander. Eine Szene fand ich aus feministischer Sicht sehr interessant: Der Sohn ist krank. Der Vater sagt, er kann grade eh nichts für den Kleinen tun und wird deshalb die Einladung der Nachbarn annehmen und ausgehen. Die Mutter ist beleidigt: Warum soll sie zuhause bleiben, nur weil sie die Mutter ist? Aus heutiger Sicht ein sehr feministischer Gedanke! Sie wird allerdings von Anne zurechtgewiesen: Krankenpflege passe nicht zu Männern und bei ihrem Kind zu bleiben, sagten einer Mutter ihre eigenen Gefühle. Damit unterstellt sie ihr, eine schlechte Mutter zu sein. Der Charakter dieser Mutter ist insgesamt eher unsympathisch ausgelegt. Ich empfehle die absolut herzige Verfilmung „Verführung“ von 1995 (siehe Bild). Die Schauspieler sind allerdings älter als die Figuren im Buch. Weil wir eine 27-Jährige noch blutjung finden, haben sie sie mit einer Mitt-30-in besetzt, damit der Effekt auch bei uns rüberkommt. Diese Verfilmung verleiht Anne etwas Charakter und verkürzt die laaaaaaangen Strecken…
