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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Colum McCann wurde 1965 in Dublin geboren. Er arbeitete als Journalist, Farmarbeiter und Lehrer und unternahm lange Reisen durch Asien, Europa und Amerika. Für seine Romane und Erzählungen erhielt McCann zahlreiche Literaturpreise, unter anderem den Hennessy Award und den Rooney Prize for Irish Literature. Zum internationalen Bestsellerautor wurde er mit den Romanen Der Tänzer und Zoli. Für den Roman Die große Welt erhielt er 2009 den National Book Award. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in New York.
Beiträge
Ein atmosphärisches Porträt über eine kaum greifbare Person. Die Erzählart hat mich stellenweise an „Der große Gatsby“ erinnert.
Das Buch, hat mich leider nicht gepackt. Ich weiß nicht ob es am Thema lag oder eher daran das ich so viele tolle Bücher vorher gelesen habe, wo es einfach nicht mithalten konnte.
Konnte mich leider nicht überzeugen
Mein erstes Buch, dass ich vom Autor lese und leider muss ich sagen, es konnte mich nicht so recht überzeugen. Es ist nicht schlecht, aber eben doch so ganz anders als ich erwartet habe. Die Thematik ansich fand ich sehr interessant und der Informationsgehalt ist hier auch sehr hoch, da merkt man, dass der Autor gut recherchiert hat oder in der Thematik drin ist. Alles andere konnte mich jedoch nicht überzeugen. Weder wurde ich mit den Protagonisten warm, noch hat mich die Beziehungebene dieser irgendwie angesprochen. Zwischendurch gab es meiner Meinung auch sehr langatmige Passagen, die die Geschichte nicht wirklich Vorran getrieben haben. Wer gerade da Wert drauf legt oder so was erwartet, der wird wahrscheinlich keine Freude an dem Buch haben. Wer sich eher für die Thematik selbst interessiert, der kommt hier auf seine Kosten.
Eine Reise in die Tiefsee und in die Tiefe der menschlichen Seele, Brüche, lose Enden und Reparaturen
Mal ein ganz anderes Buch, mit ganz ungewohntem Thema für mich: Inhaltlich geht es um Glasfaserkabel, welche am tiefen Grund des Meeres die Welt mit Daten versorgt. Und es geht um die Crew eines Schiffes, die von Kapstadt aus solche Kabel bei Beschädigungen repariert. Auf solch einer Mission begleitet Journalist Fennell, die ersten Tage im Sturm kotzend, später dann als Zuschauer eben diese Crew rund um den Chef der Operation, Conway. Die Mission: Die Welt des Internets und der Datenübertragung vor dem Kollaps zu retten. Fennell, der gerade an einer Schreibkrise leidet, reist also nach Südafrika, lernt dort den ruhigen, wortkarten Conway kennen, den alle zu kennen scheinen und dem alle vertrauen und fährt mit seiner Crew, bestehend aus Männern der unterschiedlichsten Nationalitäten und Religionen weit aufs mehr hinaus. Irgendwo in der Nähe des Kongo gab es einen gewaltigen Erdrutsch im Meer, welcher eines der für die Gesellschaft so notwendigen Kabel beschädigt hat. Und dieses gilt es noch zu finden. Unterwegs sinniert Fennell genauso über seine Vergangenheit, er hat einen sechzehnjährigen Sohn aus einer sehr kurzen Ehe mit einer Chilenin, zu dem er keinen Kontakt hat. Er schreibt Briefe an ihn, die er nicht abschickt. Er macht sich seine Gedanken zu „alles beginnt mit einem Zett“, Zanele, der Lebensgefährtin von Conway, die mit den Kindern nach London gezogen ist, um dort am Theater Karriere zu machen. So ist nun die George Lecointe, das Reparaturschiff wochenlang auf hoher See, um die richtige Stelle zu finden, die Kabelenden zu „bergen“ und die Reparatur vorzunehmen. Während Conway voll konzentriert seiner Aufgabe nachkommt, wird in London seine Lebensgefährtin Zanele Opfer eines Säureattentates. Conway ist ein undurchschaubarer Charakter, die Art der Beziehung zu Zanele ebenfalls. Kennengelernt haben sich die beiden durch das Tauchen, tief, so ganz ohne Hilfsmittel. Unvorstellbar für mich, ich muss den Boden unter den Füßen sehen, Wasser ist nicht wirklich mein Element. Und wenn man sich nun vorstellt, da geht es nicht 20 oder 30 Meter runter, sondern bis zu vier Kilometer, natürlich nur mit Maschinen machbar. Aber man stelle sich das mal vor! Und dann diese Präzision, wie eines solche Schadstelle gefunden wird. Während all dieser Wochen in Mission auf hoher See, ist nun der Journalist Fennell mit an Bord. Afrika ist betroffen, Internet, Telefonie, Datenübertragung, alles hängt nur noch an einem (zweiten) Kabel. Das pure Chaos. Ich erinnere mich noch an kurze 15 Minuten im örtlichen Supermarkt. Onlinebezahlung nicht möglich, Schlangen am Bankomat, nur Bargeldbezahlung ist möglich. Und nun stelle man sich das in wesentlich größerem Ausmaße vor. Chaos pur! Technisch, menschlich, umweltkritisch. Nicht das absolute Highlight auf meiner Leseliste – ist ja auch nicht mein Genre – aber dennoch eine Empfehlung wert.
Was für ein langweiliger Roman über ein mega interessantes Thema. Ich weiß nicht, warum ich ihn nicht abgebrochen habe. - Ah, es fällt mir wieder ein… Das Thema. Dies ist eine absolute NICHT-Leseempfehlung. Ich frage mich, warum ich Apeirogon so super fand. Hab es zum Glück übers lange Wochenende mitgenommen und werde da noch mal rein lesen.
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Autorenbeschreibung
Colum McCann wurde 1965 in Dublin geboren. Er arbeitete als Journalist, Farmarbeiter und Lehrer und unternahm lange Reisen durch Asien, Europa und Amerika. Für seine Romane und Erzählungen erhielt McCann zahlreiche Literaturpreise, unter anderem den Hennessy Award und den Rooney Prize for Irish Literature. Zum internationalen Bestsellerautor wurde er mit den Romanen Der Tänzer und Zoli. Für den Roman Die große Welt erhielt er 2009 den National Book Award. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in New York.
Beiträge
Ein atmosphärisches Porträt über eine kaum greifbare Person. Die Erzählart hat mich stellenweise an „Der große Gatsby“ erinnert.
Das Buch, hat mich leider nicht gepackt. Ich weiß nicht ob es am Thema lag oder eher daran das ich so viele tolle Bücher vorher gelesen habe, wo es einfach nicht mithalten konnte.
Konnte mich leider nicht überzeugen
Mein erstes Buch, dass ich vom Autor lese und leider muss ich sagen, es konnte mich nicht so recht überzeugen. Es ist nicht schlecht, aber eben doch so ganz anders als ich erwartet habe. Die Thematik ansich fand ich sehr interessant und der Informationsgehalt ist hier auch sehr hoch, da merkt man, dass der Autor gut recherchiert hat oder in der Thematik drin ist. Alles andere konnte mich jedoch nicht überzeugen. Weder wurde ich mit den Protagonisten warm, noch hat mich die Beziehungebene dieser irgendwie angesprochen. Zwischendurch gab es meiner Meinung auch sehr langatmige Passagen, die die Geschichte nicht wirklich Vorran getrieben haben. Wer gerade da Wert drauf legt oder so was erwartet, der wird wahrscheinlich keine Freude an dem Buch haben. Wer sich eher für die Thematik selbst interessiert, der kommt hier auf seine Kosten.
Eine Reise in die Tiefsee und in die Tiefe der menschlichen Seele, Brüche, lose Enden und Reparaturen
Mal ein ganz anderes Buch, mit ganz ungewohntem Thema für mich: Inhaltlich geht es um Glasfaserkabel, welche am tiefen Grund des Meeres die Welt mit Daten versorgt. Und es geht um die Crew eines Schiffes, die von Kapstadt aus solche Kabel bei Beschädigungen repariert. Auf solch einer Mission begleitet Journalist Fennell, die ersten Tage im Sturm kotzend, später dann als Zuschauer eben diese Crew rund um den Chef der Operation, Conway. Die Mission: Die Welt des Internets und der Datenübertragung vor dem Kollaps zu retten. Fennell, der gerade an einer Schreibkrise leidet, reist also nach Südafrika, lernt dort den ruhigen, wortkarten Conway kennen, den alle zu kennen scheinen und dem alle vertrauen und fährt mit seiner Crew, bestehend aus Männern der unterschiedlichsten Nationalitäten und Religionen weit aufs mehr hinaus. Irgendwo in der Nähe des Kongo gab es einen gewaltigen Erdrutsch im Meer, welcher eines der für die Gesellschaft so notwendigen Kabel beschädigt hat. Und dieses gilt es noch zu finden. Unterwegs sinniert Fennell genauso über seine Vergangenheit, er hat einen sechzehnjährigen Sohn aus einer sehr kurzen Ehe mit einer Chilenin, zu dem er keinen Kontakt hat. Er schreibt Briefe an ihn, die er nicht abschickt. Er macht sich seine Gedanken zu „alles beginnt mit einem Zett“, Zanele, der Lebensgefährtin von Conway, die mit den Kindern nach London gezogen ist, um dort am Theater Karriere zu machen. So ist nun die George Lecointe, das Reparaturschiff wochenlang auf hoher See, um die richtige Stelle zu finden, die Kabelenden zu „bergen“ und die Reparatur vorzunehmen. Während Conway voll konzentriert seiner Aufgabe nachkommt, wird in London seine Lebensgefährtin Zanele Opfer eines Säureattentates. Conway ist ein undurchschaubarer Charakter, die Art der Beziehung zu Zanele ebenfalls. Kennengelernt haben sich die beiden durch das Tauchen, tief, so ganz ohne Hilfsmittel. Unvorstellbar für mich, ich muss den Boden unter den Füßen sehen, Wasser ist nicht wirklich mein Element. Und wenn man sich nun vorstellt, da geht es nicht 20 oder 30 Meter runter, sondern bis zu vier Kilometer, natürlich nur mit Maschinen machbar. Aber man stelle sich das mal vor! Und dann diese Präzision, wie eines solche Schadstelle gefunden wird. Während all dieser Wochen in Mission auf hoher See, ist nun der Journalist Fennell mit an Bord. Afrika ist betroffen, Internet, Telefonie, Datenübertragung, alles hängt nur noch an einem (zweiten) Kabel. Das pure Chaos. Ich erinnere mich noch an kurze 15 Minuten im örtlichen Supermarkt. Onlinebezahlung nicht möglich, Schlangen am Bankomat, nur Bargeldbezahlung ist möglich. Und nun stelle man sich das in wesentlich größerem Ausmaße vor. Chaos pur! Technisch, menschlich, umweltkritisch. Nicht das absolute Highlight auf meiner Leseliste – ist ja auch nicht mein Genre – aber dennoch eine Empfehlung wert.