The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind

The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind

Paperback
4.043

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Beschreibung

England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle …

Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
Nahe Zukunft
Format
Paperback
Seitenzahl
432
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Polly Ho-Yen lebt zusammen mit ihrem Ehemann in Bristol. Nach ihrem Englischstudium an der University of Birmingham hat sie viele Jahre im Verlagswesen und schließlich als Grundschullehrerin gearbeitet, bevor sie anfing, Geschichten für Kinder zu verfassen. Heute widmet sie sich ganz dem Schreiben und arbeitet zudem als Tutorin bei einer Online-Schreibwerkstatt. »The Mothers« ist ihr erster Roman für Erwachsene.

Beiträge

21
Alle
4

Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt Ihnen Ihr Kind. Piper / 432 Seiten / 30.03.23 / Bibliothek Wenn du mit dem Thema Kinderwunsch stark beschäftigt, dann lass ggf. die Finger von dem Buch, denn es ist überladen davon. Kit und Evie sind natürlich gezeugte Schwestern. Beinahe die letzten ihrer Art. Die Regierung hat ein Programm aufgestellt, um die Bevölkerung zu sichern, seit Frauen nicht mehr natürlich schwanger werden. Wie immer in diesen Büchern liegt der Fokus auf der Fähigkeit der Frau Kinder zu tragen, die Zeugungsfähigkeit der Männer wird nicht in Frage gestellt. Spannend, oder? Was wäre denn, wenn die Qualität der Samen nachlässt und wir deshalb keine Nachkommen bekommen? Das wäre wohl ein neues Buch. In dieser Geschichte gibt es ein Punkte System und nach xy Fehlern nimmt der Staat dir dein Kind und erzieht es für dich, weil du unfähig bist. Allein das Szenario übt schon unnötigen Druck aus und die Fehler sind lächerlich und wirken schnell konstruiert. Doch warum und wieso und was haben die beiden Frauen damit zu tun. In den kurzen Kapiteln zu 'damals' erleben wir vorwiegend Evies Geschichte aus der Sicht von Kit. Evie wird schwanger und bekommt einen Sohn. In den beinahe noch kürzeren Abschnitten 'heute' erzählt Kit, was gerade geschieht. Die Story liest sich unglaublich gut und schnell. Es ist eine ständige Spannung enthalten und ein gnadenloser Unglaube über diese Politik lässt mich das Buch nur schlecht aus der Hand legen. Ich lese es gerne und mag auch solche Themen super gern. KiWu war für mich nie ein Thema, oder eine Schwierigkeit. Das Ende, muss ich zugeben hat mich dann doch enttäuscht. Ich hatte auf Rebellion gehofft. ☆☆☆☆ Eva England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle …

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5

Ich bin sprachlos 🤐

Dieses Buch ist der Wahnsinn! Anfangs dachte ich, dass ich es vielleicht abbrechen werde, weil der Schreibstil sehr distanziert wirkt. Und dann hat es mich gepackt - zum Glück! "THE MOTHERS - Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind" ist eine Dystopie die sehr beklemmend wirkt. Frauen sind zu 99% unfruchtbar, nur durch gefährliche medizinische Eingriffe können sie noch schwanger werden.🤰Schon während der Schwangerschaft beginnt die Überwachung.👀 In der Geschichte lernen wir Kit kennen und begleiten sie auf ihrem Weg, und der hat es in sich!!! Das Buch hat kurze Kapitel und ist wechselweise in "Damals" und "Jetzt" aufgeteilt. Ich kann es wirklich empfehlen!👍🏻

Ich bin sprachlos 🤐
4

Zum Scheitern verurteilt?? Das Cover spiegelt exakt die Geschichte wider. Auch der Titel passt perfekt dazu. Beschreibung England in Naher Zukunft. Was wäre, wenn 99% der Frauen unfruchtbar sind. Wie könnte eins der Szenarios aussehen? Totale Überwachung und Kontrolle der Regierung? Beim kleinsten Fehltritt könnte ihr Kind den Eltern entrissen werden. Ist man da nicht direkt zum Scheitern verurteilt?   Story Hier wird die Geschichte von Kit erzählt. Einer Frau, die fest entschlossen war, kein Kind in diese von der Regierung stark überwachte Welt zu setzen. Mit der Liebe hat sie nicht mitgerechnet. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kam, war es nahezu perfekt. Dann kamen die Verwarnungen eine nach der anderen und sie musste kämpfen. Mit jedem Mitteln. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und man erfährt Stück für Stück, was eine Mutter bereit ist für ihr Kind zu opfern.   Fazit Die Guten werden bestraft und die Schlechten, da setzt man immerzu die Scheuklappen auf und schaut gerne weg. Was wäre, wenn man alle gleich behandelt und unter Beobachtung setzt. Oder gar ein Führerschein für Eltern einführt, ob man als Eltern geeignet ist oder.. halt nicht. So waren meine Gedanken und dieses Buch war quasi eine göttliche Fügung. Man rast von Seite zu Seite. Die Gefühle von Kit wurden sehr bildhaft beschrieben und man litt mit ihr. Wenn die Welt am Abgrund steht und nahezu die Rasse droht auszusterben. Wie will man dies verhindern? Aber ist es wirklich der richtige Schritt alle in Angst und Schrecken zu versetzen? Die Geschichte ist gut erzählt und erschreckend, wenn dies Mal wirklich eintreffen sollte, auch wenn es nicht unmöglich wäre…   Hierfür gebe ich gerne 4 von 5 Sterne. 1 Punkt Abzug für den stetigen Hin und Her Wechseln der Zeit. Hat mich ab und an rasend gemacht..

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4

Das Buch war mit seinen recht kurzen Kapiteln sehr flüssig zu lesen. Ich hatte mir ein klein wenig mehr Spannung erhofft, das Buch konnte mich aber dennoch sehr gut unterhalten. Ehrlich gesagt fände ich es ganz gut wenn immer mehr Menschen unfruchtbar werden würden. So wie der Mensch mit unserem Planeten umgeht gehört er eingentlich weg bzw. die Bevölkerung deutlich reduziert.

4

Polly Ho-Yen beschreibt in "The Mothers" eine düstere Zukunft. Frauen sind unfruchtbar. Um schwanger zu werden, müssen die sich einer komplizierten und nicht ungefährlichen Behandlung unterziehen, nur um im Erfolgsfall komplett vom Staat überwacht zu werfen. Verstößt man zu oft gegen die Regeln, wird das Kind abgeholt. Kit hat das schon einige Male miterlebt und will keine Kinder, bis nach ihrer Hochzeit. "The Mothers" zeigt auf erschreckende Art und Weise, wie leicht wir zu manipulieren sind, man muss uns nur das Richtige erzählen...

3.5

Es war kurzweilig erzählt, Langeweile kam nicht auf. Für meinen Geschmack hätte das allerdings härterer Tobak sein können. Stellenweise tragisch, aber das Gewisse etwas hat mir gefehlt.

Es war kurzweilig erzählt, Langeweile kam nicht auf. Für meinen Geschmack hätte das allerdings härterer Tobak sein können. Stellenweise tragisch, aber das Gewisse etwas hat mir gefehlt.
3

Sicher keine leichte Kost für Eltern und werdende Mütter.

Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind. Ich lese selten Dystopien wie „The Mothers“ von P. Ho-Yen aber irgendwie wurde ich magisch davon angezogen. Die Geschichte wirkte sehr interessant aber auch grausam und perfide, sicher keine leichte Kost für Eltern und werdende Mütter. England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle … Das Buch ist in „Damals“ und „Jetzt“ aufgeteilt und wechselt sich ab. Dadurch entwickelt sich schon eine gewisse Spannung, die sich aber im Mittelteil verliert weil die Szenen, also die Flucht (Jetzt) und wie es dazu kam (Damals) nicht besonders abwechslungsreich ist. Der Radius der Geschichte ist klein und es kommt meiner Meinung nach häufig zu Wiederholungen. Die Schwesternbeziehung zwischen Kit und Evie fand ich am interessantesten. Letztendlich war die Dystopie solide aber auch nicht mehr. Der „Plott“ hat es dann auch nicht mehr so gerissen. 3 Sterne.

4.5

Spannende Dystopie

Das Buch beschreibt eine Gesellschaft, in der fast Alle unfruchtbar sind. Frauen werden daher gesellschaftlich dazu quasi genötigt, sich künstlichen Befürchtungen zu unterziehen, um den Fortbestand des Staates zu sichern. Haben sie unter Gefahr fürs eigene Leben ein Kind geboren, sehen sie sich ständiger Überwachung ausgesetzt. Schon bei kleinen elterlichen Fehlern wird das Kind entzogen. Das Buch ist sehr spannend, interessant und flüssig. Auch wenn unser Leben - zum Glück - anders ist fühlt man doch die Unsicherheit und das Beobachtetwerden und die Angst vor Fehlern, die viele junge Mütter begleiten. Dieses diffuse Gefühl der Parallelität des Romans zu unserer Zeit hätte ich gerne noch stärker gefühlt. Ansonsten ein toller und spannender Roman, der zum Nachdenken anregt.

3

Der Stil war gut, das Thema hatte enorm viel Potenzial, aber wirklich alles drehte sich darum. Das machte die Welt inhaltlich recht eintönig. Hinzu kommt, dass es permanent „zu drüber“ war mit den Konsequenzen (der Umgang mit OUTs, die Risiken um überhaupt schwanger zu werden und vor allem die Sorge um das Kindeswohl, in dessen Namen die Mütter terrorsisiert wurden - was sich ja auch negativ auf das Kind auswirkt) Das Ende ist ein „reales Ende“, aber für mich nicht befriedigend. Das Hamsterrad dreht sich endlos weiter.

4.5

Ich liebe Dystopien

Ich finde die Idee hinter dieser Dystopien total gut. Durch die Umweltbelastung werden die Menschen bzw. Frauen unfruchtbar. Dadurch stirbt die Menschheit langsam aus. Um das zu verhindern, gibt es ein Verfahren, was medizinisch sehr gefährlich ist, um Kinder zu gebären. Da die Kinder dadurch etwas ganz besonderes sind achtet die Regierung sehr darauf, wie es den Kindern geht. Viele Kinder werden den Eltern weg genommen.. wohin, weiß eigentlich keiner.. Wir verfolgen das Leben von Kit, die eigentlich wegen den harten Umständen kein Kind bekommen wollte. Was schwere Folgen hat, wenn man in dieser Welt nicht gebären will. Was für Folgen und wohin die Kinder kommen, auf welche Art sie weg kommen, wegen welchen Gründen.. all das erfahrt ihr natürlich in dem Buch. Ich fande das Buch am Anfang erst anstrengend weil es in sehr kurzen Kapiteln von Gegenwart zu Vergangenheit hin und her wechselt. Aber man gewöhnt sich daran und will immer mehr wissen. Ich hätte am liebsten am Ende des Buches mit jemand diskutieren wollen.. es ist schon sehr Gesellschaftkritisch. Leider kann ich mir diese Dystopie sogar sehr real irgendwann vorstellen. Ich hatte viel Spaß beim lesen.

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