Sturmzeit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Ohne Schuld« und zuletzt »Einsame Nacht« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 33,7 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
Beiträge
Dieses Buch ist großartig! Die Geschichte hat mich schnell in seinem Bann gezogen, es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es ist sehr spannend geschrieben. Die Charaktere wirken sehr authentisch und lebendig mit Ecken und Kanten. Felicia hat mich an Scarlett O'Hara aus dem Buch "Vom Winde verweht" erinnert. Eine sehr starke, faszinierende Frau. Die deutsche Geschichte wurde hervorragend recherchiert. Ich werde gleich mit dem zweiten Teil der Trilogie beginnen. Ganz große Leseempfehlung!
“Sturmzeit” von Charlotte Link erzählt die Geschichte der jungen Felicia Lavergne, die sich während des Ersten Weltkriegs und der darauffolgenden turbulenten Jahre in einer sich verändernden Welt behaupten muss. Der Roman verbindet die persönliche Entwicklung Felicias mit historischen Ereignissen und zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Wandel der Gesellschaft und der Rolle der Frau im 20. Jahrhundert. Links flüssiger Schreibstil und die lebendige Darstellung ihrer Figuren machen den Roman zu einem fesselnden Auftakt der Trilogie, dem ich 4,5 von 5 Sternen gebe.
“Sturmzeit” von Charlotte Link ist der erste Band einer fesselnden historischen Trilogie, die das Leben mehrerer Generationen einer Familie im Deutschland des 20. Jahrhunderts nachzeichnet. Die Geschichte beginnt kurz vor dem Ersten Weltkrieg und begleitet die junge Felicia Lavergne, eine leidenschaftliche und eigenwillige Frau, deren Schicksal untrennbar mit den politischen und sozialen Umbrüchen der damaligen Zeit verknüpft ist. Felicia erlebt, wie die Welt um sie herum aus den Fugen gerät – der Krieg bricht aus, politische Konflikte spitzen sich zu, und auch in der Familie stehen Veränderungen an. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Felicia zur matriarchalischen Figur der Familie, die ihre eigenen Vorstellungen verfolgt und auch harte Entscheidungen treffen muss, um ihre Liebsten zu schützen und zu bewahren. Felicias Weg wird dabei nicht nur von den äußeren Ereignissen bestimmt, sondern auch von ihrer inneren Entwicklung. Durch Höhen und Tiefen kämpft sie um ihre Selbstbestimmung und lässt sich weder durch gesellschaftliche Normen noch durch die Männer in ihrem Leben bremsen. Der Roman zeigt eindrucksvoll, wie sich das Rollenbild der Frau im Laufe des 20. Jahrhunderts verändert und wie Felicia mit ihrem Willen und ihrer Energie einen Beitrag zu diesem Wandel leistet. Auch andere Figuren aus ihrem Umfeld, wie ihre Familie, Freunde und Liebesbeziehungen, tragen zur komplexen Dynamik der Geschichte bei und machen das Buch zu einem vielschichtigen Werk. Als mein erster Roman von Charlotte Link hat mich “Sturmzeit” sehr positiv überrascht. Link schafft es, das Zeitgeschehen lebendig und präzise einzufangen, ohne dass man das Gefühl hat, in einen historischen Abriss zu geraten. Vielmehr verwebt sie geschickt persönliche Schicksale und große gesellschaftliche Entwicklungen, was dem Roman eine große Tiefe verleiht. Links Stil ist dabei packend und sehr flüssig; sie findet die richtige Balance zwischen erzählerischen Beschreibungen und spannenden Dialogen, die die Figuren lebendig wirken lassen. Der Roman lässt sich hervorragend lesen und bleibt von Anfang bis Ende spannend, auch durch die Art, wie sie die Charaktere mit allen Ecken und Kanten darstellt. Gerade Felicia ist eine faszinierende Protagonistin, die für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpft, dabei aber auch oft aneckt und Grenzen überschreitet. Für mich ist “Sturmzeit” ein gelungener Auftakt, der Lust auf die beiden weiteren Bände macht. Die Mischung aus historischem Hintergrund, persönlichen Konflikten und dem Einblick in das gesellschaftliche Leben einer Zeit im Umbruch hat mich begeistert. Insgesamt würde ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen geben und kann es jedem empfehlen, der an packenden Familiengeschichten und lebendig erzählten historischen Romanen interessiert ist.

Nicht so toll
Ich musste mich durch dieses Buch quälen, da ich Bücher nie abbreche. Ich lese Charlotte Link sehr gerne, aber dieses Buch hat mir nicht so gefallen, es spielt in den 20er Jahren und handelt von Krieg. War nicht so meins
Eine Geschichte über eine sehr starke Frau.
Mein absolutes Lieblingsbuch von C.L. Die Charaktere sind wahnsinnig gut ausgearbeitet, die historischen Begebenheiten exakt recherchiert und vor allem schafft die Autorin es, der Geschichte über die komplette Länge (und wir sprechen hier von vielen vielen vielen Seiten) eine Spannung und Tiefe zu geben, so dass ich noch hunderte Seiten hätte lesen können.
Ein sehr interessantes und unterhaltsames Buch!
Dieses Buch ist einfach mitreißend und bewegend. Charlotte Link schmeißt uns mitten in die Wirren des Ersten Weltkrieges und zeigt wie sehr diese Zeit den damaligen Familien zugesetzt hat.
Sturmzeit war nicht der erste Roman von Charlotte Link, den ich in die Finger bekommen habe. Bisher hatte ich immer nur Thriller von ihr gelesen und ich finde, dass ihre Tätigkeit in diesem Genre besonders in dem Spannungsbogen wiederzuerkennen ist. Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand gelegen. Und obwohl es über 600 Seiten hat, habe ich es innerhalb von wenigen Tagen gelesen. Charlotte hat mich in das Deutschland der Vorkriegsjahre bis hin in die späten 20igern gesogen und mich dort mit den Tragödien der Familie Degnelly festgehalten. Obwohl ich nur sehr wenige Charakter wirklich mochte und ich mich in Folge dessen auch nicht mit ihnen völlig identifizieren konnte, haben mich die einzelnen Schicksale sehr bewegt und nachhaltig geprägt. Sturmzeit ist meines Erachtens ein grandioser Auftakt zu einer bewegenden Familien-Saga und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Historischer Roman, leider wenig intensive Figuren und Beschreibungen. 
Es gibt Bücher, da erhofft man sich auf dem Sofa zu legen, drin rum zu schmökern und in ein anderes Leben, eine andere Zeit zu versinken. Wenn man es dann auch noch mit starken Frauen zu tun hat, ist das gerade für Leserinnen oft ein gutes Lese-Erlebnis. So hatte ich mir das auch mit diesem Buch erhofft. Charlotte Link startet ihre Trilogie kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Sie stellt Felicia in den Mittelpunkt, eine ehrgeizige, freiheitsliebende und vor allem materiell orientierte Frau, die unsterblich in Maxim verliebt ist. Dieser, den linken Ideen der kommunistischen Revolution verfallen, empfindet nicht mehr als Freundschaft für Sie. Als sie dieses merkt, heiratet sie jemand anderen, den sie nicht liebt, von dem sie sich aber Sicherheit und Anerkennung erhofft und natürlich auch die Vorteile einer angesehenen Ehefrau. Ab hier erleben wir den Aufstieg von Felicia, die sich immer zu ihrem Vorteil entscheidet und verhält. Dafür benutzt sie alle Menschen aus ihrem Umfeld und merkt gar nicht , wie sehr sie sich mit den Jahren isoliert. Einen kann sie nicht vergessen, wahrscheinlich, weil sie nicht besitzen kann und das ist Maxim, in dessen Arme sie immer mal wieder landet. Ein Hauch von „Vom Winde verweht“ lässt sich in diesem Roman verspüren. Felicia erinnert mich in manchen Verhaltensweisen und Dialogen sehr an Scarlett O’Hara, die Ashley Wilkes haben möchte und Rhett Butler benutzt und vor allen Dingen eins liebt: Materielle Werte! Felicia ist die Hauptfigur, die im Zentrum der vielen Nebendarsteller, die Fäden zieht - mit ihr erleben wir die harte Zeit des Krieges und den finanziellen Boom der 20er mit allen Umbrüchen und dem großen Absturz am Ende des Jahrzehnts Der Unterschied zu dem Südstaaten Epos liegt aber nicht nur in der Epoche, sondern auch in der Tiefe der Figuren. Lange Zeit blieben Sie mir nicht plastisch genug und eine gewisse Oberflächlichkeit führte zu einem wenig emotionalen Leseerlebnis. Ich konnte mich mit keinem so recht verbunden erklären. Der berechnende Charakter von Felicia machte sie mir immer unsympathischer. Am nahesten war mir Alex, der deutlich sagt, was er von ihr hält, sie als erster durchschaut hat und ihr trotzdem wohl dosierte Hilfestellung gibt. Die Zeichnung der Umgebung, der Kleidung, der Ereignisse bleiben leider blass, so dass ich insgesamt ein durchschnittliches Buch gelesen habe, zumal man in der Bandbreite der historischen Romane große Auswahl findet, wenn man etwas Gehaltvolleres sucht . Zum Beispiel hat die Jahrhundert Saga von Ken Follett Besseres zu bieten. Ich werde auf die weiteren 2 Teile dieser Reihe verzichten.
Auch beim 3. Mal wieder toll
Habe das Hörbuch dazu gehört und habe das Buch auch physisch da. Weswegen ich weiss, dass richtig viel gekürzt wurde. Schade, sonst hätte es mir wahrscheinlich besser gefallen.
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Autorenbeschreibung
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Ohne Schuld« und zuletzt »Einsame Nacht« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 33,7 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
Beiträge
Dieses Buch ist großartig! Die Geschichte hat mich schnell in seinem Bann gezogen, es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es ist sehr spannend geschrieben. Die Charaktere wirken sehr authentisch und lebendig mit Ecken und Kanten. Felicia hat mich an Scarlett O'Hara aus dem Buch "Vom Winde verweht" erinnert. Eine sehr starke, faszinierende Frau. Die deutsche Geschichte wurde hervorragend recherchiert. Ich werde gleich mit dem zweiten Teil der Trilogie beginnen. Ganz große Leseempfehlung!
“Sturmzeit” von Charlotte Link erzählt die Geschichte der jungen Felicia Lavergne, die sich während des Ersten Weltkriegs und der darauffolgenden turbulenten Jahre in einer sich verändernden Welt behaupten muss. Der Roman verbindet die persönliche Entwicklung Felicias mit historischen Ereignissen und zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Wandel der Gesellschaft und der Rolle der Frau im 20. Jahrhundert. Links flüssiger Schreibstil und die lebendige Darstellung ihrer Figuren machen den Roman zu einem fesselnden Auftakt der Trilogie, dem ich 4,5 von 5 Sternen gebe.
“Sturmzeit” von Charlotte Link ist der erste Band einer fesselnden historischen Trilogie, die das Leben mehrerer Generationen einer Familie im Deutschland des 20. Jahrhunderts nachzeichnet. Die Geschichte beginnt kurz vor dem Ersten Weltkrieg und begleitet die junge Felicia Lavergne, eine leidenschaftliche und eigenwillige Frau, deren Schicksal untrennbar mit den politischen und sozialen Umbrüchen der damaligen Zeit verknüpft ist. Felicia erlebt, wie die Welt um sie herum aus den Fugen gerät – der Krieg bricht aus, politische Konflikte spitzen sich zu, und auch in der Familie stehen Veränderungen an. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Felicia zur matriarchalischen Figur der Familie, die ihre eigenen Vorstellungen verfolgt und auch harte Entscheidungen treffen muss, um ihre Liebsten zu schützen und zu bewahren. Felicias Weg wird dabei nicht nur von den äußeren Ereignissen bestimmt, sondern auch von ihrer inneren Entwicklung. Durch Höhen und Tiefen kämpft sie um ihre Selbstbestimmung und lässt sich weder durch gesellschaftliche Normen noch durch die Männer in ihrem Leben bremsen. Der Roman zeigt eindrucksvoll, wie sich das Rollenbild der Frau im Laufe des 20. Jahrhunderts verändert und wie Felicia mit ihrem Willen und ihrer Energie einen Beitrag zu diesem Wandel leistet. Auch andere Figuren aus ihrem Umfeld, wie ihre Familie, Freunde und Liebesbeziehungen, tragen zur komplexen Dynamik der Geschichte bei und machen das Buch zu einem vielschichtigen Werk. Als mein erster Roman von Charlotte Link hat mich “Sturmzeit” sehr positiv überrascht. Link schafft es, das Zeitgeschehen lebendig und präzise einzufangen, ohne dass man das Gefühl hat, in einen historischen Abriss zu geraten. Vielmehr verwebt sie geschickt persönliche Schicksale und große gesellschaftliche Entwicklungen, was dem Roman eine große Tiefe verleiht. Links Stil ist dabei packend und sehr flüssig; sie findet die richtige Balance zwischen erzählerischen Beschreibungen und spannenden Dialogen, die die Figuren lebendig wirken lassen. Der Roman lässt sich hervorragend lesen und bleibt von Anfang bis Ende spannend, auch durch die Art, wie sie die Charaktere mit allen Ecken und Kanten darstellt. Gerade Felicia ist eine faszinierende Protagonistin, die für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpft, dabei aber auch oft aneckt und Grenzen überschreitet. Für mich ist “Sturmzeit” ein gelungener Auftakt, der Lust auf die beiden weiteren Bände macht. Die Mischung aus historischem Hintergrund, persönlichen Konflikten und dem Einblick in das gesellschaftliche Leben einer Zeit im Umbruch hat mich begeistert. Insgesamt würde ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen geben und kann es jedem empfehlen, der an packenden Familiengeschichten und lebendig erzählten historischen Romanen interessiert ist.

Nicht so toll
Ich musste mich durch dieses Buch quälen, da ich Bücher nie abbreche. Ich lese Charlotte Link sehr gerne, aber dieses Buch hat mir nicht so gefallen, es spielt in den 20er Jahren und handelt von Krieg. War nicht so meins
Eine Geschichte über eine sehr starke Frau.
Mein absolutes Lieblingsbuch von C.L. Die Charaktere sind wahnsinnig gut ausgearbeitet, die historischen Begebenheiten exakt recherchiert und vor allem schafft die Autorin es, der Geschichte über die komplette Länge (und wir sprechen hier von vielen vielen vielen Seiten) eine Spannung und Tiefe zu geben, so dass ich noch hunderte Seiten hätte lesen können.
Ein sehr interessantes und unterhaltsames Buch!
Dieses Buch ist einfach mitreißend und bewegend. Charlotte Link schmeißt uns mitten in die Wirren des Ersten Weltkrieges und zeigt wie sehr diese Zeit den damaligen Familien zugesetzt hat.
Sturmzeit war nicht der erste Roman von Charlotte Link, den ich in die Finger bekommen habe. Bisher hatte ich immer nur Thriller von ihr gelesen und ich finde, dass ihre Tätigkeit in diesem Genre besonders in dem Spannungsbogen wiederzuerkennen ist. Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand gelegen. Und obwohl es über 600 Seiten hat, habe ich es innerhalb von wenigen Tagen gelesen. Charlotte hat mich in das Deutschland der Vorkriegsjahre bis hin in die späten 20igern gesogen und mich dort mit den Tragödien der Familie Degnelly festgehalten. Obwohl ich nur sehr wenige Charakter wirklich mochte und ich mich in Folge dessen auch nicht mit ihnen völlig identifizieren konnte, haben mich die einzelnen Schicksale sehr bewegt und nachhaltig geprägt. Sturmzeit ist meines Erachtens ein grandioser Auftakt zu einer bewegenden Familien-Saga und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Historischer Roman, leider wenig intensive Figuren und Beschreibungen. 
Es gibt Bücher, da erhofft man sich auf dem Sofa zu legen, drin rum zu schmökern und in ein anderes Leben, eine andere Zeit zu versinken. Wenn man es dann auch noch mit starken Frauen zu tun hat, ist das gerade für Leserinnen oft ein gutes Lese-Erlebnis. So hatte ich mir das auch mit diesem Buch erhofft. Charlotte Link startet ihre Trilogie kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Sie stellt Felicia in den Mittelpunkt, eine ehrgeizige, freiheitsliebende und vor allem materiell orientierte Frau, die unsterblich in Maxim verliebt ist. Dieser, den linken Ideen der kommunistischen Revolution verfallen, empfindet nicht mehr als Freundschaft für Sie. Als sie dieses merkt, heiratet sie jemand anderen, den sie nicht liebt, von dem sie sich aber Sicherheit und Anerkennung erhofft und natürlich auch die Vorteile einer angesehenen Ehefrau. Ab hier erleben wir den Aufstieg von Felicia, die sich immer zu ihrem Vorteil entscheidet und verhält. Dafür benutzt sie alle Menschen aus ihrem Umfeld und merkt gar nicht , wie sehr sie sich mit den Jahren isoliert. Einen kann sie nicht vergessen, wahrscheinlich, weil sie nicht besitzen kann und das ist Maxim, in dessen Arme sie immer mal wieder landet. Ein Hauch von „Vom Winde verweht“ lässt sich in diesem Roman verspüren. Felicia erinnert mich in manchen Verhaltensweisen und Dialogen sehr an Scarlett O’Hara, die Ashley Wilkes haben möchte und Rhett Butler benutzt und vor allen Dingen eins liebt: Materielle Werte! Felicia ist die Hauptfigur, die im Zentrum der vielen Nebendarsteller, die Fäden zieht - mit ihr erleben wir die harte Zeit des Krieges und den finanziellen Boom der 20er mit allen Umbrüchen und dem großen Absturz am Ende des Jahrzehnts Der Unterschied zu dem Südstaaten Epos liegt aber nicht nur in der Epoche, sondern auch in der Tiefe der Figuren. Lange Zeit blieben Sie mir nicht plastisch genug und eine gewisse Oberflächlichkeit führte zu einem wenig emotionalen Leseerlebnis. Ich konnte mich mit keinem so recht verbunden erklären. Der berechnende Charakter von Felicia machte sie mir immer unsympathischer. Am nahesten war mir Alex, der deutlich sagt, was er von ihr hält, sie als erster durchschaut hat und ihr trotzdem wohl dosierte Hilfestellung gibt. Die Zeichnung der Umgebung, der Kleidung, der Ereignisse bleiben leider blass, so dass ich insgesamt ein durchschnittliches Buch gelesen habe, zumal man in der Bandbreite der historischen Romane große Auswahl findet, wenn man etwas Gehaltvolleres sucht . Zum Beispiel hat die Jahrhundert Saga von Ken Follett Besseres zu bieten. Ich werde auf die weiteren 2 Teile dieser Reihe verzichten.
Auch beim 3. Mal wieder toll
Habe das Hörbuch dazu gehört und habe das Buch auch physisch da. Weswegen ich weiss, dass richtig viel gekürzt wurde. Schade, sonst hätte es mir wahrscheinlich besser gefallen.