Still
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Susan Cain studierte an der Harvard Law School und der Princeton University und arbeitete danach als Anwältin für Körperschaftsrecht in einem Wall-Street-Unternehmen, wo sie Kunden wie Goldman Sachs und GE Capital vertrat und die Verhandlungen für Milliarden-Dollar-Geschäfte führte. Seit über zehn Jahren ist sie als Trainerin für Verhandlungsführung tätig und hat eine eigene Beratungsfirma, The Negotiation Company. Humanistisch-ethische Prinzipien sind ihr wichtig in ihrer Arbeit, und sie geht davon aus, dass das Gelingen von Verhandlungen Selbsterkenntnis voraussetzt.
Beiträge
In der Ruhe liegt die Kraft ☕️
Man bekommt als Introvertierter Mensch viel zu hören. „Warum bist du so ruhig?“ „Du MUSST mehr aus dir herauskommen!“ Etc. pp. Wer kennt es nicht? Das Buch gibt einen guten Einblick, sowohl in die Gefühls- als auch Umwelt, von Introvertierten Personen oder ruhigeren Charakteren. Dabei stellt Susan Cain Introvertierte Eigenschaften mit Extravertierten Eigenschaften gegenüber, jedoch nicht zum Kampf, sondern zur Analyse. Dies ermöglicht einen differenzierten Einblick in beide Welten. Susan Cain stellt sich auf keine Seite, oder sagt welche besser oder schlechter ist. Vielmehr gibt sie in unzähligen Beispielen eine Sicht in die Lebenswelt von Introvertierten Personen. Dabei kommen unter anderem Beziehungsprobleme, Ängste in verschieden Gruppensituationen, Schwierigkeiten bei Freundschaften (finden) uvm. zur Geltung. Sie lässt die extravertierte Sicht nicht außen vor. So kommt ein Verständnis auf, warum beide Charaktereigenschaften häufig kollidieren, oder warum sie auch harmonieren. Viele der Tipps, Erfahrungsberichte, Textstellen und Zitate sind mir nachhaltig im Kopf geblieben sind. Susan Cain hat ein wunderbar hilfreiches und verständliches Buch geschrieben. Jeder der mit Introvertierten Eigenschaften Probleme innerhalb stark Extravertierten Gesellschaftsstrukturen hat, kann hier ohne bedenken zugreifen.

Sehr informativ. Introvertierte werden sich wieder erkennen und erhalten gute Tipps zum Umgang mit sich selbst und Anderen.
Sehr informatives Buch, als introvertierte Person fühlt man sich sehr verstanden und die Erklärungen sind wirklich hilfreich, sodass man sich nicht „falsch“ fühlen muss! Ist nicht ganz leicht geschrieben und stützt sich viel auf amerikanische Beispiele, mit denen ich nicht immer was anfangen konnte, aber absolut lesenswert!
This book changed my life. Not more and not less. It had a large influence on my self-acceptance. I always tried to be another person, the raven. But I'm an owl
Hätte es "Still" von Susan Cain doch schon eher gegeben, ich hätte es meinem zehn-, fünfzehn-, zwanzig- und fast auch noch fünfundzwanzigjährigem Ich so gerne zu lesen gegeben, denn erst um die letzt genannte Lebensspanne herum begriff ich selbst, dass ich nicht anders war, nicht abseits der Gruppe, kein Sonderling, sondern einfach Introvertiert. Ich war schon immer eher ein ruhigeres Kind gewesen, im Kindergarten, in der Grundschule, in allen weiterführenden Schulen, an der Uni und im Erwachsenenalter habe ich mich an einzelne Freunde oder eine geringe Anzahl an vertrauten Menschen gehalten, in Räumen mir vielen fremden Menschen wurde ich nervös und fühlte mich schnell überfordert, als ich älter wurde, waren Partys eine seelische Herausforderung, Small Talk mit unvertrauten Menschen, locker drauf sein und Spaß haben, nichts, was bei mir einfach so passierte, sondern eine Rolle, die ich mir aneignen und spielen musste. Als ich mir immer mehr Gedanken um mein eigenes Ich machte, dachte ich früher, dass ich seltsam wäre. Warum hatte ich keinen Spaß an solchen sozialen Interaktionen? Sollte ich das nicht? Warum zog ich in den meisten Fällen einen Abend mit Buch und Tee Partys vor? Warum schien das allen meinen Altersgenoss:innen so mühelos zu gelingen, während ich nach einem lauten Abend mit vielen Menschen um mich herum erst einmal Zeit alleine und in Ruhe haben musste für mich, um zu regenerieren? Die Antwort ist meine Persönlichkeit. So bin ich, ich bin ein Introvertierter Mensch, fast schon nach der klassischen Definition. Ich bin eine, die Zeit alleine für sich braucht, sich manchmal körperlich danach sehnt, um wieder Kraft zu tanken für all die Herausforderungen, die das Leben täglich stellt. Ich kann mich stundenlang alleine beschäftigen, egal, ob ich dabei lese, schreibe, beim Puzzeln Podcasts höre, meine Lieblingsserie schaue oder einen guten Film, all das sind nicht nur meine Wohlfühloasen, sondern bringen mir auch Energie zurück. Ich bin aber keine Einsiedlerin, ich liebe gute Gespräche, allerdings mit vertrauten Menschen und mit Tiefgang, am liebsten bei einem guten Essen oder im Kino bei einem guten Film, um danach noch über diesen zu diskutieren. Genauso gerne gehe ich aber auch alleine ins Kino, mittlerweile lache ich über die seltsamen Blicke, die man dabei leider immer noch bekommt. Ich werde Small Talk nie etwas abgewinnen können und das wird man mir auch ansehen, weil ich keine gute Schauspielerin bin und dann bin ich eben lieber still, dann bin ich lieber wieder 'die Stille', aber ich kann dir garantieren, wenn du mich besser kennst und ich ein gutes Buch gelesen habe und dir darüber erzähle, dann würdest du dir vielleicht noch wünschen, ich würde weniger reden. Susan Cain hat mit "Still" meine Persönlichkeit auf Papier gebannt. Manchmal fand ich es schon fast absurd, wie sehr ich mich in ihren Worten wiedergefunden habe, fast schon enttarnt, was für eine einfache Erklärung es doch für alles gibt, ich sagte ja bereits, hätte es dieses wunderbare Buch doch schon eher gegeben. Viele Momente des sich seltsam Fühlen hätte es nicht gegeben, ich hätte einfach lesen können, dass ich Introvertiert bin, dass das meine Persönlichkeit ist, dass das völlig klar geht, auch wenn die Gesellschaft seit Jahrzehnten versucht Introvertierten genau das auszureden und dass ich sogar Wichtiges zur Welt beitragen kann, dass ich eine kreative Seele habe und mich in dem, was ich kann am besten so weit austoben sollte alleine und in Ruhe, bis es mich irgendwann freiwillig wieder in soziale Interaktionen zieht. Susan Cain zieht eine Linie durch die Geschichte und legt die Wahrheit auf den Tisch: unsere Gesellschaft ist seit Jahrzehnten eine der Extrovertierten, also genau die Menschen, die charismatisch sind und mit jedem sofort ins Gespräch kommen, im Arbeitsleben sind sie Führungspersönlichkeiten und in den anderen gesellschaftlichen Schichten diejenigen, die die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Susan Cain erklärt, warum es aber sinnvoll und auch notwendig ist, dass die Gesellschaft auch die Introvertierten Menschen in den Blickpunkt nimmt, sei es in der Schule, die aufhören sollte Introvertierte Kinder als Problem anzusehen, in der Arbeitswelt, in der Introvertierte Menschen viel mehr beitragen könnten und sollten und im Zusammenleben miteinander. Wenn ich also sage, dass "Still" wirklich jede/r lesen sollte, dann ist das nicht übertrieben. Egal, ob Introvertiert, extrovertiert, Führungskraft, Elternteil, Pädagog/in, jeder, wirklich jeder kann aus "Still" etwas mitnehmen. Ob es nun darum geht den Partner besser zu verstehen, das Introvertierte Kind zu fördern oder Introvertierte Arbeitskräfte sinnvoll einzubinden, Susan Cain ist mit "Still" ein revolutionäres Buch gelungen, eines, das mich als Erwachsene versteht, mich inspiriert und mich mit meiner Persönlichkeit vollkommen in Einklang bringt und eines, das ich in jüngeren Jahren sehr gerne gekannt hätte. Auf jeden Fall ein besonderes Buch, das nun so sehr mit mir verwoben ist, dass es mich immer wie ein guter Freund begleiten wird.

Ich danke meiner Dozentin für diese fantastische Empfehlung! Es ist ein Buch, das mich mein eigenes Verhalten und Wesen besser hat verstehen lassen als jeder Ratgeber es je getan hätte. Es ist eine Lobeshymne an die Introversion in unserer Gesellschaft. Dieses Buch zeigt einige Möglichkeiten, wie man sich gegenüber dem anderen Typus verhält, diesen versteht und lernt, aus sich heraus das Beste zu machen. Es ist also auf jeden Fall auch ein Buch für Extrovertierte! Ich fühle mich endlich verstanden und ermutigt. Susan Cain gibt sehr viele Hinweise und Tipps vor allem in Bezug auf soziale Beziehungen, (Kinder-)Erziehung, aber auch im Beruf. Als zukünftige Lehrerin konnte ich sehr viel aus diesem Buch lernen und sensibel für die verschiedenen Schüler*innentypen werden. Absolute Leseempfehlung! ✨
Anspruchsvoll zu lesen. Man lernt vieles dazu, auch über sich selbst.
Ein Buch, das dabei hilft, sich selbst als Introvertierten und seine introvertierte Umgebung besser kennzulernen und zu akzeptieren. Susan Cain beginnt mit der Erklärung von Introvertiertheit und bietet einen einfachen Test, um sich selbst einzuordnen (die meisten Leser wissen jedoch sicherlich schon vorher, zu welchem "Lager" sie gehören). Mir hat das buch geholfen, um die Zusammenhänge zwischen meiner eigenen Introvertiertheit und Hochsensibilität zu verstehen und hat gezeigt, wie man auch trotz - oder gerade mit - der Introvertiertheit erfolgreich sein kann. Viele Menschen, nicht nur Introvertierte, sollten dieses Buch lesen! Sicherlich wäre das nicht der einzige Schritt zu einem besseren Miteinander in jeglicher Beziehung, aber zumindest wäre es ein Anfang.
Am liebsten würde ich dieses Buch jedem aus meinem näheren Umfeld in die Hand drücken und sie bitten es zu lesen. Den introvertierten um zu sagen: „hier, du bist nicht unnormal, du bist gut, wie du bist“ und den extrovertierten, damit sie mich endlich verstehen und nicht mehr dafür kritisieren, dass ich so bin, wie ich bin. Kaum einer aus meinem Freundeskreis versteht es, wenn ich nach einem Arbeitstag keine Lust mehr habe zu erzählen und Smalltalk zu führen und bei Treffen meist nur still da sitze. Es liegt nicht daran, dass ich nichts zu sagen habe, oder sie nicht mag oder nicht sehen will. Ich brauche einfach zwischendrin Zeit für mich, um wieder aufzuladen und ziehe mich deswegen zurück. Auch wenn es Menschen sind, die ich mag und mit denen ich gerne zusammen bin, ist Interaktion mit anderen Menschen immer auch anstrengend für mich. Aber wie erklärt man das jemandem, dem es in seinem Leben nie so ging? Susan Cain macht das ziemlich gut. Mit Beispielen aus ihrem Privat- und Berufsleben, mit Studien und anhand von Gesprächen mit Leuten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Sie singt jedoch nicht einfach ein Loblied auf Introvertierte, sie stellt realistisch Vor- und Nachteile sowohl Intro – als auch Extrovertierter dar und wie beide am besten miteinander umgehen und sich verstehen können. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch etwas geholfen mich selbst anders zu sehen.
This book changed my life. Not more and not less. It had a large influence on my self-acceptance. I always tried to be another person, the raven. But I'm an owl
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Autorenbeschreibung
Susan Cain studierte an der Harvard Law School und der Princeton University und arbeitete danach als Anwältin für Körperschaftsrecht in einem Wall-Street-Unternehmen, wo sie Kunden wie Goldman Sachs und GE Capital vertrat und die Verhandlungen für Milliarden-Dollar-Geschäfte führte. Seit über zehn Jahren ist sie als Trainerin für Verhandlungsführung tätig und hat eine eigene Beratungsfirma, The Negotiation Company. Humanistisch-ethische Prinzipien sind ihr wichtig in ihrer Arbeit, und sie geht davon aus, dass das Gelingen von Verhandlungen Selbsterkenntnis voraussetzt.
Beiträge
In der Ruhe liegt die Kraft ☕️
Man bekommt als Introvertierter Mensch viel zu hören. „Warum bist du so ruhig?“ „Du MUSST mehr aus dir herauskommen!“ Etc. pp. Wer kennt es nicht? Das Buch gibt einen guten Einblick, sowohl in die Gefühls- als auch Umwelt, von Introvertierten Personen oder ruhigeren Charakteren. Dabei stellt Susan Cain Introvertierte Eigenschaften mit Extravertierten Eigenschaften gegenüber, jedoch nicht zum Kampf, sondern zur Analyse. Dies ermöglicht einen differenzierten Einblick in beide Welten. Susan Cain stellt sich auf keine Seite, oder sagt welche besser oder schlechter ist. Vielmehr gibt sie in unzähligen Beispielen eine Sicht in die Lebenswelt von Introvertierten Personen. Dabei kommen unter anderem Beziehungsprobleme, Ängste in verschieden Gruppensituationen, Schwierigkeiten bei Freundschaften (finden) uvm. zur Geltung. Sie lässt die extravertierte Sicht nicht außen vor. So kommt ein Verständnis auf, warum beide Charaktereigenschaften häufig kollidieren, oder warum sie auch harmonieren. Viele der Tipps, Erfahrungsberichte, Textstellen und Zitate sind mir nachhaltig im Kopf geblieben sind. Susan Cain hat ein wunderbar hilfreiches und verständliches Buch geschrieben. Jeder der mit Introvertierten Eigenschaften Probleme innerhalb stark Extravertierten Gesellschaftsstrukturen hat, kann hier ohne bedenken zugreifen.

Sehr informativ. Introvertierte werden sich wieder erkennen und erhalten gute Tipps zum Umgang mit sich selbst und Anderen.
Sehr informatives Buch, als introvertierte Person fühlt man sich sehr verstanden und die Erklärungen sind wirklich hilfreich, sodass man sich nicht „falsch“ fühlen muss! Ist nicht ganz leicht geschrieben und stützt sich viel auf amerikanische Beispiele, mit denen ich nicht immer was anfangen konnte, aber absolut lesenswert!
This book changed my life. Not more and not less. It had a large influence on my self-acceptance. I always tried to be another person, the raven. But I'm an owl
Hätte es "Still" von Susan Cain doch schon eher gegeben, ich hätte es meinem zehn-, fünfzehn-, zwanzig- und fast auch noch fünfundzwanzigjährigem Ich so gerne zu lesen gegeben, denn erst um die letzt genannte Lebensspanne herum begriff ich selbst, dass ich nicht anders war, nicht abseits der Gruppe, kein Sonderling, sondern einfach Introvertiert. Ich war schon immer eher ein ruhigeres Kind gewesen, im Kindergarten, in der Grundschule, in allen weiterführenden Schulen, an der Uni und im Erwachsenenalter habe ich mich an einzelne Freunde oder eine geringe Anzahl an vertrauten Menschen gehalten, in Räumen mir vielen fremden Menschen wurde ich nervös und fühlte mich schnell überfordert, als ich älter wurde, waren Partys eine seelische Herausforderung, Small Talk mit unvertrauten Menschen, locker drauf sein und Spaß haben, nichts, was bei mir einfach so passierte, sondern eine Rolle, die ich mir aneignen und spielen musste. Als ich mir immer mehr Gedanken um mein eigenes Ich machte, dachte ich früher, dass ich seltsam wäre. Warum hatte ich keinen Spaß an solchen sozialen Interaktionen? Sollte ich das nicht? Warum zog ich in den meisten Fällen einen Abend mit Buch und Tee Partys vor? Warum schien das allen meinen Altersgenoss:innen so mühelos zu gelingen, während ich nach einem lauten Abend mit vielen Menschen um mich herum erst einmal Zeit alleine und in Ruhe haben musste für mich, um zu regenerieren? Die Antwort ist meine Persönlichkeit. So bin ich, ich bin ein Introvertierter Mensch, fast schon nach der klassischen Definition. Ich bin eine, die Zeit alleine für sich braucht, sich manchmal körperlich danach sehnt, um wieder Kraft zu tanken für all die Herausforderungen, die das Leben täglich stellt. Ich kann mich stundenlang alleine beschäftigen, egal, ob ich dabei lese, schreibe, beim Puzzeln Podcasts höre, meine Lieblingsserie schaue oder einen guten Film, all das sind nicht nur meine Wohlfühloasen, sondern bringen mir auch Energie zurück. Ich bin aber keine Einsiedlerin, ich liebe gute Gespräche, allerdings mit vertrauten Menschen und mit Tiefgang, am liebsten bei einem guten Essen oder im Kino bei einem guten Film, um danach noch über diesen zu diskutieren. Genauso gerne gehe ich aber auch alleine ins Kino, mittlerweile lache ich über die seltsamen Blicke, die man dabei leider immer noch bekommt. Ich werde Small Talk nie etwas abgewinnen können und das wird man mir auch ansehen, weil ich keine gute Schauspielerin bin und dann bin ich eben lieber still, dann bin ich lieber wieder 'die Stille', aber ich kann dir garantieren, wenn du mich besser kennst und ich ein gutes Buch gelesen habe und dir darüber erzähle, dann würdest du dir vielleicht noch wünschen, ich würde weniger reden. Susan Cain hat mit "Still" meine Persönlichkeit auf Papier gebannt. Manchmal fand ich es schon fast absurd, wie sehr ich mich in ihren Worten wiedergefunden habe, fast schon enttarnt, was für eine einfache Erklärung es doch für alles gibt, ich sagte ja bereits, hätte es dieses wunderbare Buch doch schon eher gegeben. Viele Momente des sich seltsam Fühlen hätte es nicht gegeben, ich hätte einfach lesen können, dass ich Introvertiert bin, dass das meine Persönlichkeit ist, dass das völlig klar geht, auch wenn die Gesellschaft seit Jahrzehnten versucht Introvertierten genau das auszureden und dass ich sogar Wichtiges zur Welt beitragen kann, dass ich eine kreative Seele habe und mich in dem, was ich kann am besten so weit austoben sollte alleine und in Ruhe, bis es mich irgendwann freiwillig wieder in soziale Interaktionen zieht. Susan Cain zieht eine Linie durch die Geschichte und legt die Wahrheit auf den Tisch: unsere Gesellschaft ist seit Jahrzehnten eine der Extrovertierten, also genau die Menschen, die charismatisch sind und mit jedem sofort ins Gespräch kommen, im Arbeitsleben sind sie Führungspersönlichkeiten und in den anderen gesellschaftlichen Schichten diejenigen, die die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Susan Cain erklärt, warum es aber sinnvoll und auch notwendig ist, dass die Gesellschaft auch die Introvertierten Menschen in den Blickpunkt nimmt, sei es in der Schule, die aufhören sollte Introvertierte Kinder als Problem anzusehen, in der Arbeitswelt, in der Introvertierte Menschen viel mehr beitragen könnten und sollten und im Zusammenleben miteinander. Wenn ich also sage, dass "Still" wirklich jede/r lesen sollte, dann ist das nicht übertrieben. Egal, ob Introvertiert, extrovertiert, Führungskraft, Elternteil, Pädagog/in, jeder, wirklich jeder kann aus "Still" etwas mitnehmen. Ob es nun darum geht den Partner besser zu verstehen, das Introvertierte Kind zu fördern oder Introvertierte Arbeitskräfte sinnvoll einzubinden, Susan Cain ist mit "Still" ein revolutionäres Buch gelungen, eines, das mich als Erwachsene versteht, mich inspiriert und mich mit meiner Persönlichkeit vollkommen in Einklang bringt und eines, das ich in jüngeren Jahren sehr gerne gekannt hätte. Auf jeden Fall ein besonderes Buch, das nun so sehr mit mir verwoben ist, dass es mich immer wie ein guter Freund begleiten wird.

Ich danke meiner Dozentin für diese fantastische Empfehlung! Es ist ein Buch, das mich mein eigenes Verhalten und Wesen besser hat verstehen lassen als jeder Ratgeber es je getan hätte. Es ist eine Lobeshymne an die Introversion in unserer Gesellschaft. Dieses Buch zeigt einige Möglichkeiten, wie man sich gegenüber dem anderen Typus verhält, diesen versteht und lernt, aus sich heraus das Beste zu machen. Es ist also auf jeden Fall auch ein Buch für Extrovertierte! Ich fühle mich endlich verstanden und ermutigt. Susan Cain gibt sehr viele Hinweise und Tipps vor allem in Bezug auf soziale Beziehungen, (Kinder-)Erziehung, aber auch im Beruf. Als zukünftige Lehrerin konnte ich sehr viel aus diesem Buch lernen und sensibel für die verschiedenen Schüler*innentypen werden. Absolute Leseempfehlung! ✨
Anspruchsvoll zu lesen. Man lernt vieles dazu, auch über sich selbst.
Ein Buch, das dabei hilft, sich selbst als Introvertierten und seine introvertierte Umgebung besser kennzulernen und zu akzeptieren. Susan Cain beginnt mit der Erklärung von Introvertiertheit und bietet einen einfachen Test, um sich selbst einzuordnen (die meisten Leser wissen jedoch sicherlich schon vorher, zu welchem "Lager" sie gehören). Mir hat das buch geholfen, um die Zusammenhänge zwischen meiner eigenen Introvertiertheit und Hochsensibilität zu verstehen und hat gezeigt, wie man auch trotz - oder gerade mit - der Introvertiertheit erfolgreich sein kann. Viele Menschen, nicht nur Introvertierte, sollten dieses Buch lesen! Sicherlich wäre das nicht der einzige Schritt zu einem besseren Miteinander in jeglicher Beziehung, aber zumindest wäre es ein Anfang.
Am liebsten würde ich dieses Buch jedem aus meinem näheren Umfeld in die Hand drücken und sie bitten es zu lesen. Den introvertierten um zu sagen: „hier, du bist nicht unnormal, du bist gut, wie du bist“ und den extrovertierten, damit sie mich endlich verstehen und nicht mehr dafür kritisieren, dass ich so bin, wie ich bin. Kaum einer aus meinem Freundeskreis versteht es, wenn ich nach einem Arbeitstag keine Lust mehr habe zu erzählen und Smalltalk zu führen und bei Treffen meist nur still da sitze. Es liegt nicht daran, dass ich nichts zu sagen habe, oder sie nicht mag oder nicht sehen will. Ich brauche einfach zwischendrin Zeit für mich, um wieder aufzuladen und ziehe mich deswegen zurück. Auch wenn es Menschen sind, die ich mag und mit denen ich gerne zusammen bin, ist Interaktion mit anderen Menschen immer auch anstrengend für mich. Aber wie erklärt man das jemandem, dem es in seinem Leben nie so ging? Susan Cain macht das ziemlich gut. Mit Beispielen aus ihrem Privat- und Berufsleben, mit Studien und anhand von Gesprächen mit Leuten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Sie singt jedoch nicht einfach ein Loblied auf Introvertierte, sie stellt realistisch Vor- und Nachteile sowohl Intro – als auch Extrovertierter dar und wie beide am besten miteinander umgehen und sich verstehen können. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch etwas geholfen mich selbst anders zu sehen.
This book changed my life. Not more and not less. It had a large influence on my self-acceptance. I always tried to be another person, the raven. But I'm an owl