Star Wars

Star Wars

Taschenbuch
3.04
Frühjahr21PbFrühjahr2021Waisenhaus

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Beschreibung

ENTDECKE DIE DUNKLE SEITE DER GALAXIS, WENN DU DICH TRAUST ... Lies weiter, wenn du dich traust! Diese einzigartige Sammlung präsentiert die gruseligsten Märchen und Geistergeschichten aus der Star Wars-Galaxis, die selbst den jungen Luke und seine Schwester Leia nachts wachgehalten hätten. Erstellt von George Mann und Grant Griffin – dem Kreativteam, das auch die atemberaubenden Star Wars: Myths & Fables ersonnen hat – wurden diese sieben schaurigen Erzählungen aus dem schier unerschöpflichen Geschichtengeflecht der Star Wars Galaxie geknüpft (einschließlich der aufregenden Erlebniswelt von Galaxy‘s Edge in Disneyland und Disney World) und mit beeindruckender Bildgewalt in Szene gesetzt ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
192
Preis
14.50 €

Autorenbeschreibung

GEORGE MANN ist Bestsellerautor und schreibt Drehbücher. Er liebt Star Wars schon so lange er laufen kann. Aus seiner Feder stammen u. a. die viktorianische Mystery-Serie Newbury & Hobbes sowie Romane zu Doctor Who und Sherlock Holmes. Außerdem verfasste er zahlreiche Comic-Scripts zu Dark Souls, Warhammer 40.000, Teenage Mutant Ninja Turtles und Star Wars Adventures. Man findet ihn u. a. bei Twitter unter @George_Mann.

Beiträge

1
Alle
3

Gruselkabinett

🌟🌟 "Und als sie sich umdrehten und sich langsam auf den Rückweg zum Waisenhaus machten, war Elish sicher, dass sie hörte, wie die eisige Brise das irre Gelächter des Phantoms in die Nacht davontrug." - "Das Waisenhaus" 🌟🌟 🌟INHALT🌟 Mit "Dunkle Legenden" liefert Autor George Mann zehn gruselige Kurzgeschichten aus einer weit, weit entfernten Galaxis. Auf 192 Seiten entfaltet sich der Schrecken zwischen Jedi, Sith und anderen Bewohnern der Weiten des Alls. Dem folgenden Abschnitt kann die Bewertung der einzelnen Abschnitte entnommen werden. 🌟BEWERTUNG🌟 🌟Das Waisenhaus🌟 Der Großinquisitor als Phantom der Nacht...optisch definitiv passend und für mich direkt verständlich. Geschrieben ist die Handlung aus der Sicht eines machtsensitiven Kindes und das passt hier perfekt. Mit der Entführung dieser Lebewesen nimmt die Geschichte Bezug auf einen "realen" Aspekt der Star-Wars-Lore und wird durch den Filter des kindlichen Bewusstseins erst zu einer Spukerzählung. Das schafft eine hervorragende Atmosphäre, die diese erste Story auch zu einer der besten macht. Gesamt: 5/5 🌟Ein echtes Schnäppchen🌟 Was sollte man mit einer vorgeblich verfluchten Maske anderes anstellen, als sie direkt auszuprobieren? Eine Geschichte, die versucht lehrreich über Gier zu sein, was grundsätzlich auch funktioniert. das bekannte Motiv, des sich wiederholenden Zirkels, ist jedoch mehr als vorhersehbar und lässt die Spannung daher auf der Strecke. Die Verbindung zum Black-Spire-Außenposten hat mir wiederum gut gefallen (siehe auch "Star Wars: Galaxy's Edge: Das Sith-Relikt". Insgesamt jedoch mittelmäßig. Gesamt: 2/5 🌟Der Vorgänger🌟 Wenn man vorher eine Handlung über einen ständig wiederkehrenden Zirkel hatte, kann man dieses Motiv sicherlich gleich wiederverwenden. Hier funktioniert es sehr gut. Ein von Heimsuchungen geplagter Offizier des Imperiums erlebt zunächst einen phänomenalen Aufstieg, bevor der große Absturz folgt. Im Gegensatz zur Vorgängerstory herausragend geschrieben, wird wieder etwas "Reales" (Furcht vor Vader) in eine klassische Horror-Story umgewandelt. Die bildhafte Sprache tut ihr Übriges zur wundervollen Atmosphäre. Gesamt: 5/5 🌟Blutmond🌟 Werwölfe dürfen im Grusel-Kanon von "Dunkle Legenden" natürlich nicht fehlen und die Umgebung ist in "Blutmond" besonders ausgestaltet. In einer sterbenden Welt herrscht ein unnatürliches Licht, welches animalische Instinkte weckt. Insgesamt bleibt der Horrorfaktor etwas im Hintergrund und die spannende Wendung baut sich vor allem im letzten Abschnitt auf. Solides Mittelfeld. Gesamt: 3/5 🌟Der dunkle Spiegel🌟 Auch die großen Jedi sind vor schlechten Emotionen nicht gefeit. Das muss ein Jedi-Padawan auf eine übernatürliche Art und Weise lernen, als sein glänzendes Vorbild, sein stets tugendhafter Meister verstirbt. "Der dunkle Spiegel" ist eine starke Geschichte, die Bezug auf eine uralte Frage in Star Wars nimmt: Wie kommen die Jedi mit Versuchungen und Belastungen der Dunklen Seite klar? Der Ansatz hier ist neu und vermittelt eher einen unterschwelligen Schrecken, der dadurch aber regulierter und ansprechender wirkt. Mit den unteren Ebenen Coruscants zieht George Mann eine bekannte und gleichzeitig zu weiten Teilen unerforschte Gegend heran, die perfekt für die Handlung funktioniert. Gesamt: 5/5 🌟Der goldene Käfig🌟 Auf die Jedi folgen die Sith oder besser gesagt ein besonders mächtiger Sith, der bewusst eine Fehde mit den Nachtschwestern eingeht. Deren verquerer Rachefeldzug erweist sich jedoch bald als hoffnungsloses Unterfangen. Mit den Nachtschwestern verwendet der Autor eine höchst interessante Gruppe der Dunklen Seite, die sicherlich noch einige Geheimnisse verborgen hält. Gedankenkontrolle und Projektion sind das Thema von "Der goldene Käfig", welches trotz der hervorragenden Ausgangsbedingungen, jedoch vorhersehbar und flach bleibt. Die wenige Tiefe macht auch das spannende Thema nicht wett. Nicht schlecht, aber aufregend und erschreckend ist etwas anderes. Gesamt: 2/5 🌟Ein Leben ohne Tod🌟 Das Geheimnis der Unsterblichkeit scheint ein altbekanntes Sith-Thema zu sein. Während der Ansatz bei "Darth Plagueis" gut funktioniert hat, ist die Handlung in "Ein Leben ohne Tod" ziemlich langatmig und uninteressant. Weder die Gastauftritte von Exegol, noch von Gollum gleichen dies aus. Die Handlung ist von Seite 3 an vorausschaubar - eine Überraschung erwartet hier niemanden. Der Weg zum Abschluss ist extrem langweilig. Gesamt: 1/5 🌟Der Schlaf der Ewigkeit🌟 Dornröschen gone bad ist eine treffende Beschreibung für diese Geschichte. Das Konzept ist mal wieder eine gute Grundlage und wird auch anschaulich ausgenutzt. Der bloße Gedanke an die Idee, der diese Geschichte gewidmet ist, zeugt von Kreativität. Der Höhepunkt fällt bildhaft und schauderlich aus. Tolle Arbeit! Gesamt: 4/5 🌟Bakurat🌟 Space-Tarot hört sich langweilig an und ist es auch. Mich haben weder die Charaktere noch die Handlung überzeugt. Die Vorhersehbarkeit wird gegenüber den anderen Geschichten nochmal nach oben geschraubt, indem dem Leser von vorneherein einfach direkt gesagt wird, was passieren wird. Das mag in einem 400-Seiten-Buch gut funktionieren, wo man einzelne Handlungspunkte großzügig ausschmücken kann, um den Leser miträtseln zu lassen. Bei einer 20-Seiten-Erzählung hingegen ist es, als habe man eine Karte, um auch ja jeden einzelnen Gedanken schon fünf Wendungen vorher erkennen zu können. Einziger Pluspunkt: Die Wahrsagerin und ihr geheimnisvoller Droidenkopf - da könnte echt was draus werden, sollte sich ein Autor dafür Zeit nehmen. Gesamt: 1/5 🌟Bittere Ernte🌟 Geschichten mit Moral gefallen mir allgemein besser als bloße Handlungen um der Handlung willen. So auch hier. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als der Protagonist einen Pflanzensamenhändler grundlos und brutal seiner Hütte verweist. Die Verbindung zu "Die Hohe Republik" dürft Fans von Anfang an auffallen und das ist ein wunderbarer Aspekt hier. Insgesamt bleibt die Handlung mysteriös und schleierhaft. Es herrscht eine Stimmung des Ungewissen. Das weiß zu überzeugen und bildet einen gelungenen Abschluss der Sammlung. Gesamt: 4/5 🌟FAZIT🌟 Ein durchwachsenes Sammelsurium an Horror-Star-Wars-Stories, welches einige Perlen bietet, aber insgesamt weit hinter dem Potenzial zurückbleibt. Gesamt: 3/5

Gruselkabinett
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