Stadt der Diebe

Stadt der Diebe

Taschenbuch
4.583
LeningradSoldaten2. WeltkriegRussland / Sowjetunion

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Beschreibung

Vom erfolgreichen Drehbuchautor zu einem der größten jungen Erzähltalente Amerikas

Mit Stadt der Diebe gelang David Benioff ein modernes erzählerisches Meisterwerk, das Kritiker wie Leserschaft gleichermaßen in seinen Bann zog. Es ist ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Abenteuer
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

David Benioff, geboren 1970, debütierte 2002 mit dem Roman "25 Stunden" (Heyne), der von Spike Lee mit Edward Norton und Philip Seymour Hoffman in den Hauptrollen verfilmt wurde. Seither arbeitet er als Drehbuchautor, adaptierte "Drachenläufer" für das Kino und schrieb unter anderem das Drehbuch zu "Troja". Er lebt mit seiner Familie in New York.

Beiträge

17
Alle
4.5

Eine Geschichte die mir sehr gut gefallen hat. 2 Jungs auf der Suche nach 12 Eier, mitten im 2. Weltkrieg. Kolja und Lew, unterschiedlicher können Charakter nicht sein, werden zusammen los geschickt und werden auf ihrer Reise, Freunde. Beide haben mir auf ihrer Art gefallen auch wenn Kolja mit einigen Themen dann doch hin und wieder nervte. Das Ende kam dann doch anders als erhofft aber dafür wurde es dann im letzten Kapitel mit einem anderen Wiedersehen wieder gut gemacht. Definitiv ein Buch welches ich empfehlen kann. 😊

5

Ein packendes Buch, das es schafft, die Grausamkeiten des 2. Weltkrieges und die Greueltaten der Wehrmacht mit einem Abenteuer zweier junger Männer in tragischer und zugleich komischer Art und Weise zu verknüpfen.

Die Stadt der Diebe spielt im damaligen Leningrad, zur Zeit der anhaltenden Belagerung durch die deutsche Wehrmacht. Die Menschen in der Stadt sind ausgehungert und verzweifelt. Die Blockade der Deutschen lässt die Bewohner Leningrads zu unter anderen zu Kannibalen und rücksichtlosen wilden Wesen werden. Das Schicksal führt den 17 jährigen Lew und den älteren Kolja im Leningrader Kresty-Gefängnis zusammen. Nur ein Deal mit dem Geheimdienstchef der Stadt bewährt die beiden zunächst vor ihrer Hinrichtung. Die Beiden starten in eine schier unlösbare Mission, innerhalb von sechs Tagen sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben. Was Lew und Kolja in dieser Zeit erleben, macht teilweise schwer verdaulich deutlich, wie unmenschlich der Krieg ist. Und trotzdem packt einen die Geschichte und die dabei langsam entstehende Sympathie der beiden Männer füreinander. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen und gleichzeitig mein Interesse geweckt, mich mehr mit der Leningrader Blockade zu beschäftigen. Es ist somit meiner Meinung nach eine sehr inspirierende und packende Lektüre.

4.5

In einer Gefängniszelle treffen der 17 Jährige Lev und der Soldat Kolja aufeinander,beide fest davon überzeugt hingerichtet zu werden,Lev weil er beim plündern eines deutschen Soldaten erwischt wurde und Kolja weil er desertiert ist. Ein Oberst gibt ihnen die Chance ihrer Strafe zu entgehen indem sie ihm ein Dutzend Eier beschaffen die für die Hochzeitstorte seiner Tochter benötigt werden. So machen sich die Beiden auf den Weg bis hinter die feindlichen Linien. Ein absolut tolles Buch welches genau das richtige Tempo hat,streckenweise sehr lustig ist nur um einen dann zwei Seiten später wieder mit der harten Realität des Krieges einzuholen. Klare Leseempfehlung

4

Eine spannende Abenteuergeschichte über Freundschaft.

5

Ein wunderbares Buch über Freundschaft in Zeiten der Not.

3

Ein gutes, solides Buch welches dabei hilft die Zeit während der Blockade in Leningrad zu verstehen. Man kann weinen, lachen und einfach nur schockiert sein. Alles in allem ein gutes Paket!

5

Es war einer der spannendsten und packendsten Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. (gehört für mich auf jeden Fall zu den Büchern, die ich nochmal lesen werde) Es spielt in St Petersburg während dem 2ten Weltkrieg

3

Winter 1942 im besetzten Leningrad: zwei junge Männer - ein Deserteur und ein Kriegsplünderer - werden zum Tode verurteilt. Doch ihre Strafe soll entfallen, wenn sie stattdessen für die Hochzeit der Obersttochter ein Dutzend Eier besorgen. Und so beginnt für die beiden eine abenteverliche Reise mitten in den Grauen des Zweiten Weltkrieges. Ich muss zugeben, mit den beiden Charakteren hatte ich durch ihre steten sexistischen Kommentare meine Schwierigkeiten und zwischendurch hatte mich die Geschichte dadurch etwas verloren. Trotzdem habe ich ihre spannende Reise und die daraus entstehende Freundschaft gerne begleitet. Insbesondere das Ende hat mich emotional sehr bewegen können und die brutalen, unverschönt beschriebenen Kriegsgeschehnisse rauben beim Lesen regelmäßig den Atem. Insgesamt ist „Die Stadt der Diebe" ein faszinierendes Buch, das humorvolle sowie lebenskluge Szenen mit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges verbindet. Witz und Tod gehen hier Hand in Hand. Meinen Geschmack konnte das Buch iedoch nicht immer vollends treffen. Mit Sicherheit wird dieses Werk nichtsdestotrotz noch länger nachklingen.

4.5

Drehbuchautor von Game of Thrones. Hat mich interessiert, was dieser Mensch, der so ein katastrophales Ende für die Serie erschaffen hat, sonst noch zu bieten hat. Einfach geschrieben und dennoch sehr spannend. Ich behaupte, in ein bis zwei Nachmittagen durchgelesen. Mit Höhen und Tiefen, eine klare Empfehlung meinerseits. Hat mich tatsächlich positiv überrascht.

5

Eine wunderbare Geschichte

Faszinierend, atmosphärisch, Charaktere, die man richtig kennenlernt, und die handeln, wie jede*r wohl handeln würde. Eine nüchterne Betrachtung der Brutalität des Krieges, die auf beeindruckende Weise die Schrecken des Krieges zeigt. Auch die Absurdität des Auftrags für Lew und Kolja erscheint in keiner Form unrealistisch. Vielmehr wird die ganze Absurdität des Krieges dadurch genial hervorgehoben. Ein paar Plots sind, wer schon mehr als fünf Geschichten gelesen und fünf Filme gesehen hat, vorauszusehen. Aber das tut der ganzen Schönheit dieser Geschichte keinen Abbruch. Benioff ist wirklich ein klasse Geschichtenerzähler! Dazu wünsche ich mir eine Verfilmung.

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