Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marie Rutkoski wuchs als das älteste von vier Kindern in Illinois auf und stellte schon früh fest, dass sie ein Buchmensch ist. Heute lebt sie in New York, wo sie am Brooklyn College unterrichtet. Sie schreibt Romane für Kinder und Jugendliche und hat zwei Söhne.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Eine wunderschöne Welt - eine wunderschöne Reihe, mit einem wunderbaren Abschluss.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Ich hab das Buch in einem Rutsch durch gelesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Spiel der Liebe ist er Finalband der Trilogie Die Schatten von Valoria. Den Auftaktband habe ich mir tatsächlich nur zugelegt, weil das Cover so unglaublich toll ist und der Klappentext vielversprechend klang. Dass mich die Reihe so fesseln würde, hatte ich nie erwartet. Sie ist nicht perfekt, man hätte vieles anderes machen können, bspw. die Sklaverei anprangern, die eine große Rolle in der Serie spielt. Doch die Autorin hat sich für einen anderen Weg entschieden und schafft eine Reihe voller Intrigen, Machtspielen und Verrat. In allen drei Büchern sind wenige romantische Szenen vorhanden, und doch schafft Marie Rutkoski es mit ihrem Schreibstil, tiefe Gefühle in mir hervorzurufen. Auch in diesem dritten Band sind wieder viele kurze Abschnitte in passenden Szenen, die Ruhelosigkeit vermitteln. Oftmals sind auch die Sätze in entscheidenden oder spannenden Situationen angepasst, sie sind dann sehr kurz und ohne Subjekt geschrieben, wirken dadurch abgehackt. Dies führt während des Lesens fast schon zu Atemlosigkeit, zu einem hohen Lesetempo. Und das, obwohl der Schreibstil an sich unglaublich ruhig ist. Die ganze Geschichte ist bedachtsam erzählt und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. In anderen Abschnitten wird sich viel Zeit gelassen, es werden schöne Wörter gewählt und blumig-detaillierte Beschreibungen verwendet. Egal welches Erzähltempo vorherrscht, ich fühle das, was die Protagonisten fühlen. Die Autorin schafft es, Emotionen so zu beschreiben, dass sie mein Innerstes berühren. Ich sitze vor dem Buch, bin angespannt und nervös. Ich leide mit Kestrel und Arin. Und ich liebe mit ihnen. Und hoffe auf einen glücklichen Ausgang. Mit ganzem Herzen. Die Ereignisse setzen da ein, wo sie in Band 2 aufgehört haben. Kestrel ist auf dem Weg in den Norden, da sie ihr Land verraten und für die Herrani spioniert hat. Und weil sie Arin liebt. Kestrels Leiden im Arbeitslager werden so herzzerreißend geschildert. Man kann ihre Resignation und Hoffnungslosigkeit, die nur einmal kurz unterbrochen wird, regelrecht mit Händen greifen. Ihre Angst davor, zu vergessen, ihre Angst davor, vergessen zu werden. Diese Leere, diese Sinnlosigkeit. Der Schauplatz ‚Arbeitslager‘ ist ja nicht neu im Genre. Oftmals sind aufmüpfige und mutige Kriegerinnen dort gefangen, ertragen alle Bestrafungen mit fast stoischer Ruhe, möchten die anderen Gefangenen zur Revolution animieren, versuchen auszubrechen. Was auch oftmals gelingt. Nicht so Kestrel. Ich persönlich finde es sehr abwechslungsreich, dass sie ein normales Mädchen ist, keine, die besonders tapfer ist oder besonders kämpferisch. Zumindest nicht in der Hinsicht, auszubrechen, sich den Weg freizukämpfen. Denn ich wäre auch so. Nicht besonders tapfer und nicht besonders kämpferisch. Und doch ist sie stark, sie ist nicht mehr das Mädchen aus Band 1. Sie ist gereift, willensstark, mutig, stolz und unnachgiebig. Ich mag diese junge Frau, die alles riskiert hat, die ihr Land und ihr Volk verraten hat. Aus Liebe. Das Lager verändert sie dann schließlich noch mehr. Sie ist jetzt tatsächlich eine Kämpferin, das, was ihr Vater immer aus ihr machen wollte. Aber sie hat bisher immer der Musik den Vorzug gegeben. Nun zwingen sie die Umstände dazu, zu kämpfen. Sie hatte ja schon immer ein Gespür für Kriegstaktik, konnte die Züge ihrer Gegner vorhersagen. Nur hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihr Vater ebenfalls ein Gegner ist. Das kam ihr teuer zu stehen, das hat sie fast zerbrochen. Man merkt ihr den inneren Kampf an. Einerseits hat ihr Vater sich nicht für sie sondern für den Imperator entschieden, andererseits liebt sie ihn. Arin eilt zu Beginn des Finalbandes nach Herran, um die Herrani vor dem vergifteten Wasser zu retten. Nachdem Kestrel ihn gegen Ende des zweiten Teils fast schon der Lächerlichkeit preisgegeben hat, hat er die Gefühle für sie irgendwo tief in sich vergraben. Der Gedanke an sie schmerzt nicht mehr. Ich glaube ihm nicht. Ich kenne diese Verleugnung, damit es nicht mehr weh tut. Er ist ebenfalls ein Charakter, den ich sehr ins Herz geschlossen habe. Hin- und Hergerissen zwischen den Verpflichtung gegenüber seinem Volk und der Liebe zu Kestrel. Er, der sich Vorwürfe macht, nichts begriffen zu haben, Kestrel nicht abgehalten zu haben, ihr nicht geholfen zu haben. Er, der sich die Schuld gibt, dass sie ins Gefängnis musste. Und doch zeigt sich seine Liebe in jeder Geste, in jeder Handlung, in jedem Satz. Von seiner Liebe zu lesen ist so.. hach. So berührend, verzehrend und vollkommen. Arin zieht zusammen mit den Dacrern in den Krieg. Ich mag den dacrischen Prinzen, Roshar, sehr gerne. Auch wenn ich ihn nicht wirklich einschätzen kann, da er oft sehr unberechenbar agiert. Er sorgt mit seiner Selbstironie aber auf alle Fälle für Lockerheit und ist nie um einen Spruch verlegen. Die Dynamik zwischen ihm und Arin ist super, sie stacheln sich gegenseitig hoch und spornen sich an, ihr jeweils Bestes zu geben. Ja, ich fühle mich wohl zwischen diesen Protagonisten. Und ich werde sie sehr vermissen. Genauso wie Marie Rutkoskis Schreibstil. Doch ich habe gesehen, dass 2020 der Auftakt zu einer neuen Dilogie erscheint. Vielleicht ja auch bei uns. Und dann ist es soweit. Der finale Kampf um Valoria beginnt. Wer wird das Spiel um Macht, Ehre und die Liebe gewinnen? Findet es selbst heraus und liebt diese Reihe genauso wie ich.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Gelungener Abschluss einer Reihe, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Irgendwo hat mich die Reihe verloren
Ich hab den ersten Band geliebt. Der Zweite hat mich allerdings etwas enttäuscht und der dritte hat es nicht geschafft, mich wieder abzuholen. Mir fehlte einfach das Gefühl, was vor allem an dem Schreibstil lag. Bei Band 1 gefiel er mir noch, aber bei Band 3 war er mir einfach zu viel. Zu malerisch, zu poetisch. Eigentlich mag ich es, wenn Autoren ein bisschen mit Sprache spielen, aber hier hat der Schreibstil es mir manchmal schwer gemacht, die Handlung immer zu verstehen. Außerdem konnte er keine Gefühle transferieren. Es wurde mit vielen schönen Wörtern und Sätzen rumfeworfen, aber mit keinen Emotionen. Was vor allem an den sehr hölzernen Dialogen lag. Für mich haben die Charaktere nicht wie richtige Menschen gesprochen. Auch die Handlung konnte mich leider nicht wirklich packen. Das Pacing war zu langsam, man war viel zu sehr in den Köpfen der Charaktere und es wurde ein Plot Twist bei Kestrel verwendet, den ich wirklich hasse. Zum Ende hin wurde es ein bisschen spannender. Aber gerade der politische Aspekt der gesamten Geschichte ging meiner Meinung nach zu sehr unter bzw. wurde zu einfach gelöst. Außerdem war die Geschichte zu sehr auf Arin und Kestrel und ihre Bessesenheit füreinander fokussiert. Dadurch gingen die Nebencharacktere und andere interessante Storystränge, wie zb. Risha, oder Kestrels Beziehung zu ihrem Vater, viel zu sehr unter. Zum Ende hin hatte ich dermaßen das Interesse an allem verloren, dass ich mich regelrecht gelangweilt habe beim Lesen. Das beste am ganzen Buch war zweifelsfrei Roshar, aber auch er konnte die Reihe nicht retten. Also ja ... die Reihe hat riesen Potenzial gehabt, aber irgendwie hatte sich die Geschichte verlaufen und ich konnte sie für mich nicht wiederfinden.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
*Vorsicht enthält Spoiler zu Band 1 und 2* Das Ende von Band 2 hat mir richtig Lust auf Band 3 gemacht. Kestrel fliegt auf und wird gefangen genommen und Arin weiß nichts davon, da er schon mit seinen neuen Verbündeten unterwegs ist. Das war eine sehr vielversprechende Entwicklung. Und so hat mir der Anfang von Spiel der Liebe auch gut gefallen. Es ging spannend weiter. Man erfährt, wie es mit Kestrel weiter gehen soll und die Zustände in dem Arbeitslager sind alles andere als optimal. Der Leser leidet mit ihr mit. Arin versucht sich gegen den Imperator zu wehren und seine Verbindung zu den neuen Verbündeten zu stärken. Auch hier kam für mich Spannung auf, da ich diese Verbindung als eher wankelmütig wahrgenommen habe und mir nicht sicher war, ob sie wirklich hält. Leider Flaute die Spannung dann allgemein etwas ab für mich. Kaum sind Kestrel und Arin wieder aufeinander getroffen, war für mich die Luft draußen. Die beiden standen dann mehr im Fokus der Handlung und die Liebes-, Reue- und Schuldbekenntnisse empfand ich nach einer Weile als lästig. Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen den beiden in Band 1 wahnsinnig gerne und habe auch mit gefiebert und gelitten, doch hier in Band 3 hat sie leider mein Interesse verloren. Doch ging es ja zum Glück dann doch nicht nur um die Liebe zwischen den beiden. Ein Krieg musste noch geführt werden, Schlachten geschlagen und Intrigen gesponnen. Diese Teile haben mir dann wieder besser gefallen. Sodass es zwar Längen für mich gab, ich aber trotzdem gerne am Ball geblieben bin. Doch war es ein Auf und Ab. Eine Person hat ihr Gedächtnis verloren und die Erinnerungslücken fand ich eher anstrengend, ich hatte das Gefühl, hier wiederholt sich einfach vieles. Was natürlich logisch ist, weiß es die Person ja nicht mehr, aber für mich als Leserin empfand ich es eher nervig. Ich kann aber durchaus verstehen, wieso die Autorin diesen Kniff angewendet hat, um die Handlung zu füllen und erneut Spannung aufzubauen, nur hat dies bei mir leider nicht gefruchtet. Fazit: Der Start war spannend und fesselnd, ich war sehr gespannt wie es mir Kestrel und Arin weiter geht. Doch ab einem gewissen Punkt konnte mich die Geschichte nicht mehr abholen. Der Fokus lag zu stark auf der Liebesgeschichte und dem Gedächtnisverlust empfand ich als anstrengend. Doch die Thematik rund um den Krieg und die Schlachten haben mein Interesse dann wieder geweckt. Alles in allem nicht der perfekte Abschluss wie ich ihn mir gewünscht hätte, aber trotzdem lohnt sich die Reihe und auch der Abschlussband. 3,5 Sterne
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Der Verrat ihres Vaters nagt schwer an Kestrel, die auf den Weg in eines der valorianischen Arbeitslager ist. Noch hat sie nicht aufgegeben und glaubt daran fliehen zu können, doch mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung. Wird Arin von ihrer misslichen Lage erfahren und zu ihrer Rettung aufbrechen, trotz allem, was zwischen ihnen passiert ist? "Spiel der Liebe" ist der dritte und finale Band von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Kestrel und Arin erzählt wird. Den zweiten Band fand ich ja nicht ganz so stark, aber besonders das spannende Ende hat dafür gesorgt, dass ich sofort mit dem dritten Band begonnen habe. Kestrel befindet sich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Ihr Vater hat sie an den Imperator verraten und Kestrel wird in ein Arbeitslager gebracht, wo ihr starker Wille gebrochen werden soll. Währenddessen ist Arin in seine Heimat Herran zurückgekehrt und nutzt die Informationen, die er durch die Motte, seiner wertvollen Spionin im Palast der valorianischen Hauptstadt, erhalten hat. Doch die Bedrohung durch Valoria nimmt zu und gemeinsam mit ihren Verbündeten aus dem Osten, bereiten sich die Herrani auf einen Krieg vor. Im zweiten Band konnte mich die Handlung einfach nicht packen, der dritte Band konnte mich dagegen von der ersten Seite an mitreißen! Der nahende Krieg, Kestrels Situation im Arbeitslager, und natürlich auch Kestrels und Arins Liebesgeschichte konnten mich einfach begeistern und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Vielleicht auch, weil es deutlich mehr gemeinsame Szenen von Kestrel und Arin gab, als im zweiten Band. Ich mag die beiden zusammen einfach total gerne und habe solche Szenen im zweiten Band dann doch ein wenig vermisst. Dabei hat Kestrel mir leider gar nicht mehr so gut gefallen. Im Arbeitslager passiert etwas mit ihr, dass dafür sorgt, dass sie nicht mehr dieselbe Person ist, wie vorher. Ich fand diese Entwicklung eigentlich erst ganz spannend, doch ich habe im weiteren Verlauf auch die Kestrel von vorher vermisst! Kestrel glänzte immer noch durch ihre intelligenten Pläne, doch sie wirkte auch seltsam passiv auf mich. Die Entwicklung war dabei zwar nachvollziehbar, aber hat mir leider nicht so gut gefallen. Arin mochte ich dagegen wieder richtig gerne! Er hört immer noch stark auf seine Gefühle, aber ich mochte die Leidenschaft, mit der er für das, was ihm wichtig ist, kämpft! Er hat das Herz am rechten Fleck und so konnte ich absolut mit ihm, aber auch mit Kestrel mitfiebern! Mein kleines Highlight war aber Roshar, der Prinz des Ostens, mit dem Arin sich im letzten Band angefreundet hat. Ich mochte seinen Humor richtig gerne und fand ihn total spannend! Mit dem Abschluss der Reihe bin ich sehr zufrieden. Zum Schluss stand der Krieg zwischen Valoria und Herran im Fokus, war vielleicht ein wenig zu langwierig, aber auch spannend! Hier konnten Kestrel und Arin zeigen, dass sie brillante Planer sind und der Ausgang des Krieges konnte mich ebenfalls zufriedenstellen. Ein toller Abschluss! Fazit: "Spiel der Liebe" ist ein starker Abschluss von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie! Die Geschichte konnte mich von Beginn an packen und ich konnte wieder mit Arin und Kestrel mitfiebern! Nur Kestrels Entwicklung konnte mich leider nicht zu hundert Prozent überzeugen, ansonsten bin ich mit diesem Abschluss aber sehr zufrieden und vergebe starke vier Kleeblätter!
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Endlich habe ich das Finale gelesen. Man, das war eine schwere Geburt, auch wenn ich gut durch gekommen bin. Das lag aber hauptsächlich am wunderschönen Schreibstil der Autorin, den ich wirklich liebe. Auch die Story war an sich gut, aber sehr sehr in die Länge gezogen. Stellenweise war es schon echt zäh leider, das hat es schwer gemacht, das Buch genauso zu feiern wie die Vorgänger. Protagonistin Kestrel war hier ebenfalls schwierig aufgrund dessen, was mit ihr passiert. Sie tat mir schon leid, aber es war als Leser auch anstrengend, weil es gefühlt kaum vorwärts ging und das war ziemlich frustrierend. Arin war nach wie vor toll und Roshar habe ich als Sidekick absolut geliebt. Die Autorin bekam dann zum Glück irgendwann (so ab dem letzten Drittel) die Kurve mit der Protagonistin und zum Ende hin wurde es dann auch nochmal spannend. Aber der gesamte Mittelteil war schon recht anstrengend. Es gab viel Kriegsstrategie und Kämpfe, was das ganze nicht gerade aufgelockert hat. Das Ende war aber durchaus zufriedenstellend
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Ein würdiger Abschluss der Reihe. Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sehr lyrisch, bildlich und gefühlvoll. Man hat das ganze Buch mit Kestrel und Arin mitgefiebert. Ich mochte die Geschichte der Beiden sehr. Ein Highlight war aber Roshar. Er hat das Buch sehr aufgelockert. Ohne ihn wäre es viel ernster geworden.
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AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marie Rutkoski wuchs als das älteste von vier Kindern in Illinois auf und stellte schon früh fest, dass sie ein Buchmensch ist. Heute lebt sie in New York, wo sie am Brooklyn College unterrichtet. Sie schreibt Romane für Kinder und Jugendliche und hat zwei Söhne.
Beiträge
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Eine wunderschöne Welt - eine wunderschöne Reihe, mit einem wunderbaren Abschluss.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Ich hab das Buch in einem Rutsch durch gelesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Spiel der Liebe ist er Finalband der Trilogie Die Schatten von Valoria. Den Auftaktband habe ich mir tatsächlich nur zugelegt, weil das Cover so unglaublich toll ist und der Klappentext vielversprechend klang. Dass mich die Reihe so fesseln würde, hatte ich nie erwartet. Sie ist nicht perfekt, man hätte vieles anderes machen können, bspw. die Sklaverei anprangern, die eine große Rolle in der Serie spielt. Doch die Autorin hat sich für einen anderen Weg entschieden und schafft eine Reihe voller Intrigen, Machtspielen und Verrat. In allen drei Büchern sind wenige romantische Szenen vorhanden, und doch schafft Marie Rutkoski es mit ihrem Schreibstil, tiefe Gefühle in mir hervorzurufen. Auch in diesem dritten Band sind wieder viele kurze Abschnitte in passenden Szenen, die Ruhelosigkeit vermitteln. Oftmals sind auch die Sätze in entscheidenden oder spannenden Situationen angepasst, sie sind dann sehr kurz und ohne Subjekt geschrieben, wirken dadurch abgehackt. Dies führt während des Lesens fast schon zu Atemlosigkeit, zu einem hohen Lesetempo. Und das, obwohl der Schreibstil an sich unglaublich ruhig ist. Die ganze Geschichte ist bedachtsam erzählt und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. In anderen Abschnitten wird sich viel Zeit gelassen, es werden schöne Wörter gewählt und blumig-detaillierte Beschreibungen verwendet. Egal welches Erzähltempo vorherrscht, ich fühle das, was die Protagonisten fühlen. Die Autorin schafft es, Emotionen so zu beschreiben, dass sie mein Innerstes berühren. Ich sitze vor dem Buch, bin angespannt und nervös. Ich leide mit Kestrel und Arin. Und ich liebe mit ihnen. Und hoffe auf einen glücklichen Ausgang. Mit ganzem Herzen. Die Ereignisse setzen da ein, wo sie in Band 2 aufgehört haben. Kestrel ist auf dem Weg in den Norden, da sie ihr Land verraten und für die Herrani spioniert hat. Und weil sie Arin liebt. Kestrels Leiden im Arbeitslager werden so herzzerreißend geschildert. Man kann ihre Resignation und Hoffnungslosigkeit, die nur einmal kurz unterbrochen wird, regelrecht mit Händen greifen. Ihre Angst davor, zu vergessen, ihre Angst davor, vergessen zu werden. Diese Leere, diese Sinnlosigkeit. Der Schauplatz ‚Arbeitslager‘ ist ja nicht neu im Genre. Oftmals sind aufmüpfige und mutige Kriegerinnen dort gefangen, ertragen alle Bestrafungen mit fast stoischer Ruhe, möchten die anderen Gefangenen zur Revolution animieren, versuchen auszubrechen. Was auch oftmals gelingt. Nicht so Kestrel. Ich persönlich finde es sehr abwechslungsreich, dass sie ein normales Mädchen ist, keine, die besonders tapfer ist oder besonders kämpferisch. Zumindest nicht in der Hinsicht, auszubrechen, sich den Weg freizukämpfen. Denn ich wäre auch so. Nicht besonders tapfer und nicht besonders kämpferisch. Und doch ist sie stark, sie ist nicht mehr das Mädchen aus Band 1. Sie ist gereift, willensstark, mutig, stolz und unnachgiebig. Ich mag diese junge Frau, die alles riskiert hat, die ihr Land und ihr Volk verraten hat. Aus Liebe. Das Lager verändert sie dann schließlich noch mehr. Sie ist jetzt tatsächlich eine Kämpferin, das, was ihr Vater immer aus ihr machen wollte. Aber sie hat bisher immer der Musik den Vorzug gegeben. Nun zwingen sie die Umstände dazu, zu kämpfen. Sie hatte ja schon immer ein Gespür für Kriegstaktik, konnte die Züge ihrer Gegner vorhersagen. Nur hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihr Vater ebenfalls ein Gegner ist. Das kam ihr teuer zu stehen, das hat sie fast zerbrochen. Man merkt ihr den inneren Kampf an. Einerseits hat ihr Vater sich nicht für sie sondern für den Imperator entschieden, andererseits liebt sie ihn. Arin eilt zu Beginn des Finalbandes nach Herran, um die Herrani vor dem vergifteten Wasser zu retten. Nachdem Kestrel ihn gegen Ende des zweiten Teils fast schon der Lächerlichkeit preisgegeben hat, hat er die Gefühle für sie irgendwo tief in sich vergraben. Der Gedanke an sie schmerzt nicht mehr. Ich glaube ihm nicht. Ich kenne diese Verleugnung, damit es nicht mehr weh tut. Er ist ebenfalls ein Charakter, den ich sehr ins Herz geschlossen habe. Hin- und Hergerissen zwischen den Verpflichtung gegenüber seinem Volk und der Liebe zu Kestrel. Er, der sich Vorwürfe macht, nichts begriffen zu haben, Kestrel nicht abgehalten zu haben, ihr nicht geholfen zu haben. Er, der sich die Schuld gibt, dass sie ins Gefängnis musste. Und doch zeigt sich seine Liebe in jeder Geste, in jeder Handlung, in jedem Satz. Von seiner Liebe zu lesen ist so.. hach. So berührend, verzehrend und vollkommen. Arin zieht zusammen mit den Dacrern in den Krieg. Ich mag den dacrischen Prinzen, Roshar, sehr gerne. Auch wenn ich ihn nicht wirklich einschätzen kann, da er oft sehr unberechenbar agiert. Er sorgt mit seiner Selbstironie aber auf alle Fälle für Lockerheit und ist nie um einen Spruch verlegen. Die Dynamik zwischen ihm und Arin ist super, sie stacheln sich gegenseitig hoch und spornen sich an, ihr jeweils Bestes zu geben. Ja, ich fühle mich wohl zwischen diesen Protagonisten. Und ich werde sie sehr vermissen. Genauso wie Marie Rutkoskis Schreibstil. Doch ich habe gesehen, dass 2020 der Auftakt zu einer neuen Dilogie erscheint. Vielleicht ja auch bei uns. Und dann ist es soweit. Der finale Kampf um Valoria beginnt. Wer wird das Spiel um Macht, Ehre und die Liebe gewinnen? Findet es selbst heraus und liebt diese Reihe genauso wie ich.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Gelungener Abschluss einer Reihe, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Irgendwo hat mich die Reihe verloren
Ich hab den ersten Band geliebt. Der Zweite hat mich allerdings etwas enttäuscht und der dritte hat es nicht geschafft, mich wieder abzuholen. Mir fehlte einfach das Gefühl, was vor allem an dem Schreibstil lag. Bei Band 1 gefiel er mir noch, aber bei Band 3 war er mir einfach zu viel. Zu malerisch, zu poetisch. Eigentlich mag ich es, wenn Autoren ein bisschen mit Sprache spielen, aber hier hat der Schreibstil es mir manchmal schwer gemacht, die Handlung immer zu verstehen. Außerdem konnte er keine Gefühle transferieren. Es wurde mit vielen schönen Wörtern und Sätzen rumfeworfen, aber mit keinen Emotionen. Was vor allem an den sehr hölzernen Dialogen lag. Für mich haben die Charaktere nicht wie richtige Menschen gesprochen. Auch die Handlung konnte mich leider nicht wirklich packen. Das Pacing war zu langsam, man war viel zu sehr in den Köpfen der Charaktere und es wurde ein Plot Twist bei Kestrel verwendet, den ich wirklich hasse. Zum Ende hin wurde es ein bisschen spannender. Aber gerade der politische Aspekt der gesamten Geschichte ging meiner Meinung nach zu sehr unter bzw. wurde zu einfach gelöst. Außerdem war die Geschichte zu sehr auf Arin und Kestrel und ihre Bessesenheit füreinander fokussiert. Dadurch gingen die Nebencharacktere und andere interessante Storystränge, wie zb. Risha, oder Kestrels Beziehung zu ihrem Vater, viel zu sehr unter. Zum Ende hin hatte ich dermaßen das Interesse an allem verloren, dass ich mich regelrecht gelangweilt habe beim Lesen. Das beste am ganzen Buch war zweifelsfrei Roshar, aber auch er konnte die Reihe nicht retten. Also ja ... die Reihe hat riesen Potenzial gehabt, aber irgendwie hatte sich die Geschichte verlaufen und ich konnte sie für mich nicht wiederfinden.
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
*Vorsicht enthält Spoiler zu Band 1 und 2* Das Ende von Band 2 hat mir richtig Lust auf Band 3 gemacht. Kestrel fliegt auf und wird gefangen genommen und Arin weiß nichts davon, da er schon mit seinen neuen Verbündeten unterwegs ist. Das war eine sehr vielversprechende Entwicklung. Und so hat mir der Anfang von Spiel der Liebe auch gut gefallen. Es ging spannend weiter. Man erfährt, wie es mit Kestrel weiter gehen soll und die Zustände in dem Arbeitslager sind alles andere als optimal. Der Leser leidet mit ihr mit. Arin versucht sich gegen den Imperator zu wehren und seine Verbindung zu den neuen Verbündeten zu stärken. Auch hier kam für mich Spannung auf, da ich diese Verbindung als eher wankelmütig wahrgenommen habe und mir nicht sicher war, ob sie wirklich hält. Leider Flaute die Spannung dann allgemein etwas ab für mich. Kaum sind Kestrel und Arin wieder aufeinander getroffen, war für mich die Luft draußen. Die beiden standen dann mehr im Fokus der Handlung und die Liebes-, Reue- und Schuldbekenntnisse empfand ich nach einer Weile als lästig. Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen den beiden in Band 1 wahnsinnig gerne und habe auch mit gefiebert und gelitten, doch hier in Band 3 hat sie leider mein Interesse verloren. Doch ging es ja zum Glück dann doch nicht nur um die Liebe zwischen den beiden. Ein Krieg musste noch geführt werden, Schlachten geschlagen und Intrigen gesponnen. Diese Teile haben mir dann wieder besser gefallen. Sodass es zwar Längen für mich gab, ich aber trotzdem gerne am Ball geblieben bin. Doch war es ein Auf und Ab. Eine Person hat ihr Gedächtnis verloren und die Erinnerungslücken fand ich eher anstrengend, ich hatte das Gefühl, hier wiederholt sich einfach vieles. Was natürlich logisch ist, weiß es die Person ja nicht mehr, aber für mich als Leserin empfand ich es eher nervig. Ich kann aber durchaus verstehen, wieso die Autorin diesen Kniff angewendet hat, um die Handlung zu füllen und erneut Spannung aufzubauen, nur hat dies bei mir leider nicht gefruchtet. Fazit: Der Start war spannend und fesselnd, ich war sehr gespannt wie es mir Kestrel und Arin weiter geht. Doch ab einem gewissen Punkt konnte mich die Geschichte nicht mehr abholen. Der Fokus lag zu stark auf der Liebesgeschichte und dem Gedächtnisverlust empfand ich als anstrengend. Doch die Thematik rund um den Krieg und die Schlachten haben mein Interesse dann wieder geweckt. Alles in allem nicht der perfekte Abschluss wie ich ihn mir gewünscht hätte, aber trotzdem lohnt sich die Reihe und auch der Abschlussband. 3,5 Sterne
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Der Verrat ihres Vaters nagt schwer an Kestrel, die auf den Weg in eines der valorianischen Arbeitslager ist. Noch hat sie nicht aufgegeben und glaubt daran fliehen zu können, doch mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung. Wird Arin von ihrer misslichen Lage erfahren und zu ihrer Rettung aufbrechen, trotz allem, was zwischen ihnen passiert ist? "Spiel der Liebe" ist der dritte und finale Band von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Kestrel und Arin erzählt wird. Den zweiten Band fand ich ja nicht ganz so stark, aber besonders das spannende Ende hat dafür gesorgt, dass ich sofort mit dem dritten Band begonnen habe. Kestrel befindet sich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Ihr Vater hat sie an den Imperator verraten und Kestrel wird in ein Arbeitslager gebracht, wo ihr starker Wille gebrochen werden soll. Währenddessen ist Arin in seine Heimat Herran zurückgekehrt und nutzt die Informationen, die er durch die Motte, seiner wertvollen Spionin im Palast der valorianischen Hauptstadt, erhalten hat. Doch die Bedrohung durch Valoria nimmt zu und gemeinsam mit ihren Verbündeten aus dem Osten, bereiten sich die Herrani auf einen Krieg vor. Im zweiten Band konnte mich die Handlung einfach nicht packen, der dritte Band konnte mich dagegen von der ersten Seite an mitreißen! Der nahende Krieg, Kestrels Situation im Arbeitslager, und natürlich auch Kestrels und Arins Liebesgeschichte konnten mich einfach begeistern und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Vielleicht auch, weil es deutlich mehr gemeinsame Szenen von Kestrel und Arin gab, als im zweiten Band. Ich mag die beiden zusammen einfach total gerne und habe solche Szenen im zweiten Band dann doch ein wenig vermisst. Dabei hat Kestrel mir leider gar nicht mehr so gut gefallen. Im Arbeitslager passiert etwas mit ihr, dass dafür sorgt, dass sie nicht mehr dieselbe Person ist, wie vorher. Ich fand diese Entwicklung eigentlich erst ganz spannend, doch ich habe im weiteren Verlauf auch die Kestrel von vorher vermisst! Kestrel glänzte immer noch durch ihre intelligenten Pläne, doch sie wirkte auch seltsam passiv auf mich. Die Entwicklung war dabei zwar nachvollziehbar, aber hat mir leider nicht so gut gefallen. Arin mochte ich dagegen wieder richtig gerne! Er hört immer noch stark auf seine Gefühle, aber ich mochte die Leidenschaft, mit der er für das, was ihm wichtig ist, kämpft! Er hat das Herz am rechten Fleck und so konnte ich absolut mit ihm, aber auch mit Kestrel mitfiebern! Mein kleines Highlight war aber Roshar, der Prinz des Ostens, mit dem Arin sich im letzten Band angefreundet hat. Ich mochte seinen Humor richtig gerne und fand ihn total spannend! Mit dem Abschluss der Reihe bin ich sehr zufrieden. Zum Schluss stand der Krieg zwischen Valoria und Herran im Fokus, war vielleicht ein wenig zu langwierig, aber auch spannend! Hier konnten Kestrel und Arin zeigen, dass sie brillante Planer sind und der Ausgang des Krieges konnte mich ebenfalls zufriedenstellen. Ein toller Abschluss! Fazit: "Spiel der Liebe" ist ein starker Abschluss von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie! Die Geschichte konnte mich von Beginn an packen und ich konnte wieder mit Arin und Kestrel mitfiebern! Nur Kestrels Entwicklung konnte mich leider nicht zu hundert Prozent überzeugen, ansonsten bin ich mit diesem Abschluss aber sehr zufrieden und vergebe starke vier Kleeblätter!
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Endlich habe ich das Finale gelesen. Man, das war eine schwere Geburt, auch wenn ich gut durch gekommen bin. Das lag aber hauptsächlich am wunderschönen Schreibstil der Autorin, den ich wirklich liebe. Auch die Story war an sich gut, aber sehr sehr in die Länge gezogen. Stellenweise war es schon echt zäh leider, das hat es schwer gemacht, das Buch genauso zu feiern wie die Vorgänger. Protagonistin Kestrel war hier ebenfalls schwierig aufgrund dessen, was mit ihr passiert. Sie tat mir schon leid, aber es war als Leser auch anstrengend, weil es gefühlt kaum vorwärts ging und das war ziemlich frustrierend. Arin war nach wie vor toll und Roshar habe ich als Sidekick absolut geliebt. Die Autorin bekam dann zum Glück irgendwann (so ab dem letzten Drittel) die Kurve mit der Protagonistin und zum Ende hin wurde es dann auch nochmal spannend. Aber der gesamte Mittelteil war schon recht anstrengend. Es gab viel Kriegsstrategie und Kämpfe, was das ganze nicht gerade aufgelockert hat. Das Ende war aber durchaus zufriedenstellend
Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
von Marie Rutkoski
Ein würdiger Abschluss der Reihe. Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sehr lyrisch, bildlich und gefühlvoll. Man hat das ganze Buch mit Kestrel und Arin mitgefiebert. Ich mochte die Geschichte der Beiden sehr. Ein Highlight war aber Roshar. Er hat das Buch sehr aufgelockert. Ohne ihn wäre es viel ernster geworden.