Späte Ernte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nicole Wellemin, Jahrgang 1979, absolvierte nach dem Abitur in England das Eastern and Central European Studies Programme an der Karlsuniversität, Prag, und studierte Kommunikation an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing in München. Dreizehn Jahre lang arbeitete sie in der Öffentlichkeitsarbeit einer Unternehmenstochter der Bavaria Film in München, ehe sie sich 2015 ganz dem Schreiben widmete.
Beiträge
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
⭐️⭐️⭐️⭐️ Gelungene Mischung aus "Alte Sorten" und "Bergland"!
In diesem Buch geht es um Äpfel. Viele, tolle, leckere, (wie man lernt, zum Teil auch divenhafte) Äpfel. Eine gelungene Mischung aus den Stimmungen von "Alte Sorten" und "Bergland" hat Nicole Wellemin in ihrem Buch Späte Ernte da gezaubert! Und wenn man das Gute aus zwei Bestsellern vereint, kommt natürlich etwas mindestens genau so Gutes raus! Sozusagen eine Cuvee (und dieses Wort spielt tatsächlich eine besondere Rolle im Roman)! Wir begleiten Lis, die nach einem Unfall bei der jungen Apfelbäuerin Anna unterkommt und erleben nicht nur eine Saison auf dem Apfelhof, sondern entdecken auch die Geschichten dieser zwei unterschiedlichen Frauen. Anna war mir mit ihrer zupackenden, hilfsbereiten und freundlichen Art sofort sehr sympathisch. Mit Elisabeth ("Lis") habe ich mich deutlich schwerer getan. Vielleicht hätte ich für sie mehr Verständnis gehabt, wenn ich von Anfang an gewusst hätte, was tatsächlich passiert ist und sie dazu veranlasst hat, aus ihrem Leben auszubrechen. Sie machte auf mich einen so schroffen Eindruck, dass es mir vor allem am Anfang unheimlich schwer fiel sie zu mögen. Natürlich steckt etwas dahinter, Lis ist nicht immer so gewesen. Ihr Geheimnis wird aber erst gegen Ende des Buches aufgedeckt. Auch in Annas Familie gibt es ein großes Geheimnis, welches in Rückblenden erzählt wird und das bis in die Zeiten des 2. Weltkriegs zurückreicht, als Annas Großmutter Lene den Hof übernahm. Ich bin gern mit den beiden ungleichen Frauen durch die Apfelplantage gewandert, habe mit ihnen Bienen zur Bestäubung in die Wiesen gebracht und die zarten Knospen in eisigen Nächten mit Feuer und Wasser beschützt. Beim Lesen hatte ich förmlich Annas Apfelsaft auf der Zunge. Es war ein Erlebnis!

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
gute Geschichte über zwei verschiedene Lebensphasen
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Warmherziger Roman über die Befreiung von fremder Schuld
Anna hat den Hof ihrer Eltern in Südtirol übernommen und baut dort alte Apfelsorten an, die sie zu hochwertigen sortenreinen Säften verarbeitet und vermarktet. Eines Tages liest sie buchstäblich Lis auf und nimmt sie bei sich auf, ohne Fragen zu stellen. Lis hat starke seelische Verletzungen erlitten, ist einfach geflohen und eher zufällig in dem winzigen Ort gelandet. Dort kommt sie nach und nach zur Ruhe und beginnt schrittweise ihr Leben und ihre „Altlasten“ neu zu ordnen. Mit Thea, die den Dorfladen führt, und der couragierten Anna entsteht eine Freundschaft, die allen hilft, sich selbst wiederzufinden. Fazit: eine einfühlsame Geschichte über den Zusammenhalt zwischen Frauen, die Last der Gefühle für fremde Schuld und ihre Überwindung durch Freundschaft und Mut gegen unheilvolles Schweigen. Für mich ein toller Roman!
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Diese Geschichte hätte auch ins kitschige abrutschen können, ist sie aber nicht. Im Gegenteil erzählt sie auf verschiedenen Ebenen welche Last es sein kann, schlimme Ereignisse zu verschweigen, nicht auszusprechen . Und dass sie vor allem im Etschtal spielt, war ein wunderbarer Rahmen dafür.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
3 Frauen, 3 starke Geschichten
Ich fand das Buch soweit gut, ab und zu hat es sich etwas gezogen, aber alles in allem war es eine interessante Geschichte. War mein erster Roman, der in Südtirol gespielt hat.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Vergangenheit und Gegenwart
Lis flüchtet vor ihrer Vergangenheit, ihrer Realität und landet bei Anna, einer Apfelbäuerin in den Bergen. Anna, die alleine, mutig und voller Leidenschaft ihren Traum verwirklicht, in dem sie Apfelsaft herstellt. In ihrer gemeinsamen Zeit, lernen sie sich immer näher kennen, vertrauen einander und gehen gemeinsam den Weg. Bis Lis von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und erkennen muss, dass nicht nur sie alleine eine Last zu tragen hat. Das Buch hat mich unfassbar schnell in denn Bann gezogen, umspielt von Erklärungen zum Apfelanbau, gepaart mit viel Gefühl zum Thema Freundschaft, Scham, Verzweiflung und Mut. Eine wundervolles Leseerlebnis.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Schöne Lebensgeschichten, tolle Frauencharaktere, über Mut und Stärke.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Bewegende Geschichte die spuren hinterlässt
Nicole Wellemins Roman "Späte Ernte" handelt über 3 Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir haben das Jahr 1943, Lene träumt von einem glücklichen Leben mit ihrer grossen Liebe Elias auf dem Hof seiner Eltern. Das Schicksal meint es aber nicht gut mit ihnen: Krieg, Armut und die Ungewissheit überschatten das Leben des jungen Glücks und zwingen sie zu lebensverändernden Entscheidungen. Viele Jahrzehnte später kämpft Anna, Lenes Enkelin, mit den eigenen Tücken des Lebens. Getrieben von einer tiefen Sehnsucht und der unermüdlichen Leidenschaft zu den Äpfeln, übernimmt sie den heruntergekommenen Hof ihrer Familie und versucht ihn wieder zu neuem Leben zu erwecken. Als Anna Lis kennenlernt, die auf der Flucht ihrer Vergangenheit ist, ahnt sie noch nicht, dass dies der Beginn einer Verbundenheit sein wird, die generationsübergreifend Wunder bewirken wird. Mit einem enormen Tiefgang und greifbaren Emotionen zeichnet Nicole Wellemin das Bild einer Frauenfreundschaft, die über alle Generationen hinweg Bestand hat. Anna und Lis werden zu einer Einheit, lernen voneinander, teilen ihre tiefsten Ängste und Geheimnisse und finden gegenseitig Trost und Halt. Das Buch ist für mich ein sehr bewegender Roman, der noch lange nach dem Lesen in Erinnerung bleiben wird. Nicole Wellemins Schreibweise hat mich tief berührt und wichtige Themen, wie Vergebung und Neuanfang, auf eine einfühlsame und authentische Weise auf Papier gebracht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
📌 "Sie ist ein unbeschriebenes Blatt. Eine Geschichte, die noch nicht erzählt ist. Und eine Geschichte, die noch nicht erzählt ist, ist besser als eine, die zu Ende sein muss, weil jedes neue Kapitel sie nur noch schlechter macht." - S. 38 Die junge Apfelbäuerin Anna, die ihre Träume selbst in die Hand nimmt und verwirklicht, nimmt die aus ihrem alten Leben "geflohene" Lis bei sich auf, die Realitätsflucht betreibt und wieder zu sich selbst finden muss. Die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber die voneinander lernen können, an ihren Erfahrungen zu wachsen. Meinem Geschmack hat das leider nicht entsprochen, da ich die Charaktere nicht sonderlich sympathisch fand und dementsprechend auch keinen Zugang gefunden habe. Einzig die Rückblenden in die Vergangenheit und das Leben auf dem Hof zu den Zeiten von Annas Großeltern fand ich lesenswert und auch die Informationen zum Apfelanbau fand ich sehr informativ. Der Rest hat mich leider zu sehr an "Alte Sorten" erinnert, welches ich auch nicht mochte.

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Perfekte Urlaubslektüre für Südtirol 😉
"Späte Ernte" ist ein berührender Roman, der auf eindrucksvolle Weise die Herausforderungen und Hoffnungen des Lebens in einer ländlichen Gemeinschaft thematisiert. Die Autorin versteht es, die Leser mit lebendigen Beschreibungen und tiefgründigen Charakteren in eine Welt voller Traditionen, Geheimnisse und menschlicher Schicksale zu entführen. Die Geschichte entfaltet sich ruhig, aber fesselnd, und vermittelt eine kraftvolle Botschaft über die zweite Chancen und die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt. "Späte Ernte" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und lange nach dem letzten Kapitel nachhallt. Ein absolut empfehlenswerter Roman für alle, die Geschichten mit Tiefe und Herz schätzen.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Das der Roman in Südtirol spielt, hat meine Kaufentscheidung erstmal mit beeinflusst. Von Anfang an war ich dann total begeistert von der Geschichte , die zwischen zwei Zeitabschnitten hin und her blendet. Zwei Familientragödien die im Heute aufeinandertreffen und mit denen die „Hinterbliebenen „ lernen müssen mit umzugehen. Sehr schön geschrieben, ich bin begeistert.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Drei Frauen wie sie nicht unterschiedlicher sein können und alle leben mit einer Schuld für die sie nichts können.
Meine Meinung: Drei Frauen, drei Schicksale drei Generationen Der Prolog des Buches hat mich zu Beginn etwas schockiert, doch die Autorin hat es recht schnell geschafft mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Lis flieht in die Berge Südtirols, um ihrem bisherigen Leben zu entkommen. Dort trifft sie auf Anna, eine junge Frau, die sich dem Anbau von Äpfeln in über 1000 Metern Höhe verschrieben hat. Auf dem Hof von Anna findet Lis Unterschlupf. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich nach und nach eine Freundschaft. Des Weiteren handelt der Roman von Lene, der Großmutter von Anna, die früher den Hof bewirtschaftet hat. Geschickt hat die Autorin zwischen diesen beiden Erzählebenen den Faden der Geschichte gesponnen. Sehr interessant fand ich am Ende des Buches in der Danksagung zu lesen, wie es zu der Idee für dieses Buch kam. Fazit: Ein wunderbares Buch, das ungeschönt die raue Bergwelt und das Leben im Einklang mit der Natur beschreibt. Von mir gibt es hierfür eine ganz klare Leseempfehlung.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
📚 Inhalt Lene träumt von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer grossen Liebe Elias. Sie lebt 1943 im Südtirol und ahnt zu dieser Zeit nicht, wie hart das Schicksal sie treffen wird. Viele Jahre später zieht es ihre Enkelin Anna zurück zu ihren Wurzeln Auf dem Hof baut sie alte Apfelsorten an und produzierte hochwertige Apfelsäfte mit besonderen Kreationen. Als Lis auf ihren Hof gelangt, lädt Anna sie ein, dort zu bleiben. Lis selbst trägt eine schwere Schuld, ist aber nicht bereit, sich zu öffnen. Während Anna und Lis Seite an Seite die Hofarbeit durchführen und sich in einem Jahr näher kommen, beginnt Lis sich zu öffnen und kann endlich heilen. 📖 Meinung Das Buch erinnerte mich fast vom ersten Satz an «Alte Sorten» von Ewald Arenz und ich vermute, dass die Autorin dort Inspiration gefunden hat. Aber das hat mich gar nicht gestört, denn ich habe «Alte Sorten» geliebt und auch «Späte Ernte» hat es mir angetan. Anna und Lis sind wunderbar ausgearbeitete Figuren, die durch ein ganz zartes Band der Freundschaft verbunden werden. Dieses droht durch einen kleinen Windhauch zu zerreissen und so benötigen die Frauen viel Zeit, um sich gegenseitig Vertrauen zu können und ihre Freundschaft schliesslich zu festigen. Das Buch ist gespickt mit Rückblenden, einerseits in die Vergangenheit von Annas Familie, andererseits ins Lis’ eigene Vergangenheit. Beide haben mir sehr gut gefallen, da sie nochmal ganz unterschiedliche Geschichten mit sich bringen und den Figuren mehr Tiefe verliehen haben. Mir haben die Entwicklungen der Charaktere sehr gut gefallen, alles passiert langsam und behutsam. Und so war auch der Roman zu lesen: langsam, entschleunigend und unaufgeregt. Ich habe das Lesen sehr genossen und es war für mich ein richtiger Wohlfühl- und Entspannungsroman. Mir gefallen detaillierte Beschreibungen sehr gut und die Autorin macht genau das beim Thema Äpfel und Apfelsaft. Annas Arbeit kommt immer wieder in den Mittelpunkt der Handlung und so lernt man nebenbei einiges über Äpfel und die Herstellung von Apfelsäften. Ich fand das sehr interessant und schön zu lesen. Ich kann das Buch von Herzen weiterempfehlen. Wir bekommen zwei starke Frauen geboten, die beide ihre Päckchen zu tragen haben, aber sich nicht unterkriegen lassen und ihr Leben leben. Hat mir wirklich sehr gut gefallen und passt wunderbar in den Spätsommer.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Ein Buch über Liebe, nicht über Romantik, Familien, nicht (nur) Verwandschaft, Entwicklungen, nicht nur über Fortschritte, und Mut, nicht über unfehlbare Helden
Zunächst waren mir beide Protas unsympathisch, aber mit der Zeit und dem Kennenlernen ihrer Hintergründe, habe ich echte Zuneigung entwickelt. Es ist ein komplexes und tiefgründiges Werk, ohne dabei den Bezug zur Realität oder die Nahbarkeit innerhalb der Geschichte zu verlieren. Man könnte wetten, dass das genau so passiert ist und die Ähnlichkeiten zur Realität sind sicherlich nicht ganz zufällig. Obwohl das Buch spannend ist, wirkt es entschleunigend und verlangt richtiggehend nach einer eher langsamen Lektüre. Dafür sorgen auch immer wieder die szenerischen Beschreibungen der Umgebung und der alltäglichen Arbeiten. Der Schreibstil passt wirklich auch sehr gut zur Story, ist qualitativ hochwertig, ansprechend und nicht gestelzt. Sehr gerne mochte ich auch den Stilwechsel, wenn sich die POVs abwechselten oder ein Zeitsprung stattfand. Ich denke dies wird ein Buch sein, dass mich gedanklich lange begleiten wird, welches nachwirkt und was mir auch in ein paar Wochen noch tiefere Botschaften offenbaren kann.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Zwei unterschiedliche Menschen treffen aufeinander und helfen sich gegenseitig sich besser zu verstehen. Zwei Frauen die an unterschiedlichen Stellen im Leben stehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nicole Wellemin, Jahrgang 1979, absolvierte nach dem Abitur in England das Eastern and Central European Studies Programme an der Karlsuniversität, Prag, und studierte Kommunikation an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing in München. Dreizehn Jahre lang arbeitete sie in der Öffentlichkeitsarbeit einer Unternehmenstochter der Bavaria Film in München, ehe sie sich 2015 ganz dem Schreiben widmete.
Beiträge
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
⭐️⭐️⭐️⭐️ Gelungene Mischung aus "Alte Sorten" und "Bergland"!
In diesem Buch geht es um Äpfel. Viele, tolle, leckere, (wie man lernt, zum Teil auch divenhafte) Äpfel. Eine gelungene Mischung aus den Stimmungen von "Alte Sorten" und "Bergland" hat Nicole Wellemin in ihrem Buch Späte Ernte da gezaubert! Und wenn man das Gute aus zwei Bestsellern vereint, kommt natürlich etwas mindestens genau so Gutes raus! Sozusagen eine Cuvee (und dieses Wort spielt tatsächlich eine besondere Rolle im Roman)! Wir begleiten Lis, die nach einem Unfall bei der jungen Apfelbäuerin Anna unterkommt und erleben nicht nur eine Saison auf dem Apfelhof, sondern entdecken auch die Geschichten dieser zwei unterschiedlichen Frauen. Anna war mir mit ihrer zupackenden, hilfsbereiten und freundlichen Art sofort sehr sympathisch. Mit Elisabeth ("Lis") habe ich mich deutlich schwerer getan. Vielleicht hätte ich für sie mehr Verständnis gehabt, wenn ich von Anfang an gewusst hätte, was tatsächlich passiert ist und sie dazu veranlasst hat, aus ihrem Leben auszubrechen. Sie machte auf mich einen so schroffen Eindruck, dass es mir vor allem am Anfang unheimlich schwer fiel sie zu mögen. Natürlich steckt etwas dahinter, Lis ist nicht immer so gewesen. Ihr Geheimnis wird aber erst gegen Ende des Buches aufgedeckt. Auch in Annas Familie gibt es ein großes Geheimnis, welches in Rückblenden erzählt wird und das bis in die Zeiten des 2. Weltkriegs zurückreicht, als Annas Großmutter Lene den Hof übernahm. Ich bin gern mit den beiden ungleichen Frauen durch die Apfelplantage gewandert, habe mit ihnen Bienen zur Bestäubung in die Wiesen gebracht und die zarten Knospen in eisigen Nächten mit Feuer und Wasser beschützt. Beim Lesen hatte ich förmlich Annas Apfelsaft auf der Zunge. Es war ein Erlebnis!

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
gute Geschichte über zwei verschiedene Lebensphasen
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Warmherziger Roman über die Befreiung von fremder Schuld
Anna hat den Hof ihrer Eltern in Südtirol übernommen und baut dort alte Apfelsorten an, die sie zu hochwertigen sortenreinen Säften verarbeitet und vermarktet. Eines Tages liest sie buchstäblich Lis auf und nimmt sie bei sich auf, ohne Fragen zu stellen. Lis hat starke seelische Verletzungen erlitten, ist einfach geflohen und eher zufällig in dem winzigen Ort gelandet. Dort kommt sie nach und nach zur Ruhe und beginnt schrittweise ihr Leben und ihre „Altlasten“ neu zu ordnen. Mit Thea, die den Dorfladen führt, und der couragierten Anna entsteht eine Freundschaft, die allen hilft, sich selbst wiederzufinden. Fazit: eine einfühlsame Geschichte über den Zusammenhalt zwischen Frauen, die Last der Gefühle für fremde Schuld und ihre Überwindung durch Freundschaft und Mut gegen unheilvolles Schweigen. Für mich ein toller Roman!
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Diese Geschichte hätte auch ins kitschige abrutschen können, ist sie aber nicht. Im Gegenteil erzählt sie auf verschiedenen Ebenen welche Last es sein kann, schlimme Ereignisse zu verschweigen, nicht auszusprechen . Und dass sie vor allem im Etschtal spielt, war ein wunderbarer Rahmen dafür.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
3 Frauen, 3 starke Geschichten
Ich fand das Buch soweit gut, ab und zu hat es sich etwas gezogen, aber alles in allem war es eine interessante Geschichte. War mein erster Roman, der in Südtirol gespielt hat.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Vergangenheit und Gegenwart
Lis flüchtet vor ihrer Vergangenheit, ihrer Realität und landet bei Anna, einer Apfelbäuerin in den Bergen. Anna, die alleine, mutig und voller Leidenschaft ihren Traum verwirklicht, in dem sie Apfelsaft herstellt. In ihrer gemeinsamen Zeit, lernen sie sich immer näher kennen, vertrauen einander und gehen gemeinsam den Weg. Bis Lis von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und erkennen muss, dass nicht nur sie alleine eine Last zu tragen hat. Das Buch hat mich unfassbar schnell in denn Bann gezogen, umspielt von Erklärungen zum Apfelanbau, gepaart mit viel Gefühl zum Thema Freundschaft, Scham, Verzweiflung und Mut. Eine wundervolles Leseerlebnis.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Schöne Lebensgeschichten, tolle Frauencharaktere, über Mut und Stärke.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Bewegende Geschichte die spuren hinterlässt
Nicole Wellemins Roman "Späte Ernte" handelt über 3 Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir haben das Jahr 1943, Lene träumt von einem glücklichen Leben mit ihrer grossen Liebe Elias auf dem Hof seiner Eltern. Das Schicksal meint es aber nicht gut mit ihnen: Krieg, Armut und die Ungewissheit überschatten das Leben des jungen Glücks und zwingen sie zu lebensverändernden Entscheidungen. Viele Jahrzehnte später kämpft Anna, Lenes Enkelin, mit den eigenen Tücken des Lebens. Getrieben von einer tiefen Sehnsucht und der unermüdlichen Leidenschaft zu den Äpfeln, übernimmt sie den heruntergekommenen Hof ihrer Familie und versucht ihn wieder zu neuem Leben zu erwecken. Als Anna Lis kennenlernt, die auf der Flucht ihrer Vergangenheit ist, ahnt sie noch nicht, dass dies der Beginn einer Verbundenheit sein wird, die generationsübergreifend Wunder bewirken wird. Mit einem enormen Tiefgang und greifbaren Emotionen zeichnet Nicole Wellemin das Bild einer Frauenfreundschaft, die über alle Generationen hinweg Bestand hat. Anna und Lis werden zu einer Einheit, lernen voneinander, teilen ihre tiefsten Ängste und Geheimnisse und finden gegenseitig Trost und Halt. Das Buch ist für mich ein sehr bewegender Roman, der noch lange nach dem Lesen in Erinnerung bleiben wird. Nicole Wellemins Schreibweise hat mich tief berührt und wichtige Themen, wie Vergebung und Neuanfang, auf eine einfühlsame und authentische Weise auf Papier gebracht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
📌 "Sie ist ein unbeschriebenes Blatt. Eine Geschichte, die noch nicht erzählt ist. Und eine Geschichte, die noch nicht erzählt ist, ist besser als eine, die zu Ende sein muss, weil jedes neue Kapitel sie nur noch schlechter macht." - S. 38 Die junge Apfelbäuerin Anna, die ihre Träume selbst in die Hand nimmt und verwirklicht, nimmt die aus ihrem alten Leben "geflohene" Lis bei sich auf, die Realitätsflucht betreibt und wieder zu sich selbst finden muss. Die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber die voneinander lernen können, an ihren Erfahrungen zu wachsen. Meinem Geschmack hat das leider nicht entsprochen, da ich die Charaktere nicht sonderlich sympathisch fand und dementsprechend auch keinen Zugang gefunden habe. Einzig die Rückblenden in die Vergangenheit und das Leben auf dem Hof zu den Zeiten von Annas Großeltern fand ich lesenswert und auch die Informationen zum Apfelanbau fand ich sehr informativ. Der Rest hat mich leider zu sehr an "Alte Sorten" erinnert, welches ich auch nicht mochte.

Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Perfekte Urlaubslektüre für Südtirol 😉
"Späte Ernte" ist ein berührender Roman, der auf eindrucksvolle Weise die Herausforderungen und Hoffnungen des Lebens in einer ländlichen Gemeinschaft thematisiert. Die Autorin versteht es, die Leser mit lebendigen Beschreibungen und tiefgründigen Charakteren in eine Welt voller Traditionen, Geheimnisse und menschlicher Schicksale zu entführen. Die Geschichte entfaltet sich ruhig, aber fesselnd, und vermittelt eine kraftvolle Botschaft über die zweite Chancen und die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt. "Späte Ernte" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und lange nach dem letzten Kapitel nachhallt. Ein absolut empfehlenswerter Roman für alle, die Geschichten mit Tiefe und Herz schätzen.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Das der Roman in Südtirol spielt, hat meine Kaufentscheidung erstmal mit beeinflusst. Von Anfang an war ich dann total begeistert von der Geschichte , die zwischen zwei Zeitabschnitten hin und her blendet. Zwei Familientragödien die im Heute aufeinandertreffen und mit denen die „Hinterbliebenen „ lernen müssen mit umzugehen. Sehr schön geschrieben, ich bin begeistert.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Drei Frauen wie sie nicht unterschiedlicher sein können und alle leben mit einer Schuld für die sie nichts können.
Meine Meinung: Drei Frauen, drei Schicksale drei Generationen Der Prolog des Buches hat mich zu Beginn etwas schockiert, doch die Autorin hat es recht schnell geschafft mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Lis flieht in die Berge Südtirols, um ihrem bisherigen Leben zu entkommen. Dort trifft sie auf Anna, eine junge Frau, die sich dem Anbau von Äpfeln in über 1000 Metern Höhe verschrieben hat. Auf dem Hof von Anna findet Lis Unterschlupf. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich nach und nach eine Freundschaft. Des Weiteren handelt der Roman von Lene, der Großmutter von Anna, die früher den Hof bewirtschaftet hat. Geschickt hat die Autorin zwischen diesen beiden Erzählebenen den Faden der Geschichte gesponnen. Sehr interessant fand ich am Ende des Buches in der Danksagung zu lesen, wie es zu der Idee für dieses Buch kam. Fazit: Ein wunderbares Buch, das ungeschönt die raue Bergwelt und das Leben im Einklang mit der Natur beschreibt. Von mir gibt es hierfür eine ganz klare Leseempfehlung.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
📚 Inhalt Lene träumt von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer grossen Liebe Elias. Sie lebt 1943 im Südtirol und ahnt zu dieser Zeit nicht, wie hart das Schicksal sie treffen wird. Viele Jahre später zieht es ihre Enkelin Anna zurück zu ihren Wurzeln Auf dem Hof baut sie alte Apfelsorten an und produzierte hochwertige Apfelsäfte mit besonderen Kreationen. Als Lis auf ihren Hof gelangt, lädt Anna sie ein, dort zu bleiben. Lis selbst trägt eine schwere Schuld, ist aber nicht bereit, sich zu öffnen. Während Anna und Lis Seite an Seite die Hofarbeit durchführen und sich in einem Jahr näher kommen, beginnt Lis sich zu öffnen und kann endlich heilen. 📖 Meinung Das Buch erinnerte mich fast vom ersten Satz an «Alte Sorten» von Ewald Arenz und ich vermute, dass die Autorin dort Inspiration gefunden hat. Aber das hat mich gar nicht gestört, denn ich habe «Alte Sorten» geliebt und auch «Späte Ernte» hat es mir angetan. Anna und Lis sind wunderbar ausgearbeitete Figuren, die durch ein ganz zartes Band der Freundschaft verbunden werden. Dieses droht durch einen kleinen Windhauch zu zerreissen und so benötigen die Frauen viel Zeit, um sich gegenseitig Vertrauen zu können und ihre Freundschaft schliesslich zu festigen. Das Buch ist gespickt mit Rückblenden, einerseits in die Vergangenheit von Annas Familie, andererseits ins Lis’ eigene Vergangenheit. Beide haben mir sehr gut gefallen, da sie nochmal ganz unterschiedliche Geschichten mit sich bringen und den Figuren mehr Tiefe verliehen haben. Mir haben die Entwicklungen der Charaktere sehr gut gefallen, alles passiert langsam und behutsam. Und so war auch der Roman zu lesen: langsam, entschleunigend und unaufgeregt. Ich habe das Lesen sehr genossen und es war für mich ein richtiger Wohlfühl- und Entspannungsroman. Mir gefallen detaillierte Beschreibungen sehr gut und die Autorin macht genau das beim Thema Äpfel und Apfelsaft. Annas Arbeit kommt immer wieder in den Mittelpunkt der Handlung und so lernt man nebenbei einiges über Äpfel und die Herstellung von Apfelsäften. Ich fand das sehr interessant und schön zu lesen. Ich kann das Buch von Herzen weiterempfehlen. Wir bekommen zwei starke Frauen geboten, die beide ihre Päckchen zu tragen haben, aber sich nicht unterkriegen lassen und ihr Leben leben. Hat mir wirklich sehr gut gefallen und passt wunderbar in den Spätsommer.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin
Ein Buch über Liebe, nicht über Romantik, Familien, nicht (nur) Verwandschaft, Entwicklungen, nicht nur über Fortschritte, und Mut, nicht über unfehlbare Helden
Zunächst waren mir beide Protas unsympathisch, aber mit der Zeit und dem Kennenlernen ihrer Hintergründe, habe ich echte Zuneigung entwickelt. Es ist ein komplexes und tiefgründiges Werk, ohne dabei den Bezug zur Realität oder die Nahbarkeit innerhalb der Geschichte zu verlieren. Man könnte wetten, dass das genau so passiert ist und die Ähnlichkeiten zur Realität sind sicherlich nicht ganz zufällig. Obwohl das Buch spannend ist, wirkt es entschleunigend und verlangt richtiggehend nach einer eher langsamen Lektüre. Dafür sorgen auch immer wieder die szenerischen Beschreibungen der Umgebung und der alltäglichen Arbeiten. Der Schreibstil passt wirklich auch sehr gut zur Story, ist qualitativ hochwertig, ansprechend und nicht gestelzt. Sehr gerne mochte ich auch den Stilwechsel, wenn sich die POVs abwechselten oder ein Zeitsprung stattfand. Ich denke dies wird ein Buch sein, dass mich gedanklich lange begleiten wird, welches nachwirkt und was mir auch in ein paar Wochen noch tiefere Botschaften offenbaren kann.
Späte Ernte
von Nicole Wellemin