Söhne und Planeten

Söhne und Planeten

Taschenbuch
5.02
VerantwortungVater-Sohn-BeziehungVaterfigurVäter

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Beschreibung

Ein eindringlicher Roman über Väter, die Söhne bleiben, und Söhne, die zu Vätern werden Der junge Schriftsteller René Templ findet in Karl Senegger seinen Mentor, eine Vaterfigur. Er selbst jedoch entzieht sich seiner Verantwortung gegenüber Frau und Kind: Er schrumpft auf die Größe seines Sohnes, sobald er sich als Vater gefordert glaubt. Als Vater hat auch Karl Senegger versagt: Sein Sohn Viktor springt in den Tod. Der verzweifelte Versuch, sich gegen den zu behaupten, dem man das Leben verdankt? In seinem einfühlsamen Roman zeigt Clemens J. Setz, wie Väter an ihren Söhnen wachsen und Söhne an ihren Vätern – und wie sie aneinander zerbrechen. Nominiert für den aspekte-Literaturpreis, 2008 beim Bachmann-Wettbewerb ausgezeichnet.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
224
Preis
8.80 €

Autorenbeschreibung

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren. Seit 2001 studiert er an der dortigen Universität Mathematik und Germanistik. Er ist Obertonsänger, Übersetzer und Gründungsmitglied der Literaturgruppe Plattform. Zahlreiche seiner Gedichte und Erzählungen wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Sein Romandebüt "Söhne und Planeten" wurde für den aspekte-Literaturpreis nominiert. 2008 wurde er beim Bachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman »Die Frequenzen« stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Beiträge

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Alle
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Ein Clemens J. Setz tut, was ein Clemens J. Setz eben tun muss

Das Debüt von Setz enthält bereits alle Elemente, die für mich so charakteristisch und einzigartig seine Werke kennzeichnen. Da sind die handelnden Personen, mit schrulligen Eigenschaften porträtiert, und doch nur austauschbare Marionetten des Erzählers. Da sind die ergreifenden Geschehnisse, die auf einmal ins vollkommen Surreale kippen und damit Ad Absurdum geführt werden. Und dann sind zwischen all diesen Sätzen die philosophischen Gedanken, die kaum beiläufiger erwähnt werden könnten: „Aus welchem Grund verlieren die Nadelbäume ihre eingerollten Blätter nicht jeden Abend und erfinden sie am Morgen neu? Wozu dieses riesige Universum für den winzigen Planeten, der sich als einziger dafür interessiert? Wozu Jahreszeiten für eine Eintagsfliege? […] Wozu werden wir, wenn wir zu nichts werden?“ Ich versteh wie bei jedem Setz-Buch nicht alles und mir ist die Intention des Autors vollkommen ungewiss. Ungeachtet dessen bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert — von der Freude an Sprache, an Gedankenspielen und am Ausloten der Norm.

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