Schwesternschwur
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Amerikanerin Lisa Wingate, geboren im rheinischen Landstuhl, ist Journalistin und Autorin mehrerer preisgekrönter Romane. Ihren großen Durchbruch feierte sie mit »Libellenschwestern«. Der Roman führte nicht nur die »New York Times«-Bestsellerliste über ein Jahr hinweg an, er eroberte auch die SPIEGEL-Bestsellerliste sowie Tausende Leser*innenherzen im Sturm. Die Autorin lebt in den Ouachita Mountains in Arkansas, USA.
Beiträge
Eindrucksvoll erzählt die Autorin die Geschichte der Rangerin Valerie Licht, die in den Winding Stair Mountains in Oklahoma ein dunkles Kapitel Amerikas aufdeckt. Während man ihre Geschichte mitverfolgt und wie sie sich um die Aufklärung gefundener Kinderknochen in einer Höhle bemüht, allerdings auf viel Widerstand und merkwürdige Vorkommnisse mit einem Geschwisterpaar stößt, wandert man parallel dazu in das Jahr 1909, in dem die 11jährige Olive mit der 6jährigen Nessa, einem Chocktaw-Mädchen von zuhause flieht, weil der Stiefvater ein falsches Spiel treibt. Im Nationalpark treffen sie auf andere vertriebene Kinder, die als Elfenkinder bezeichnet werden, weil sie in dem gefahrvollen Nationalpark um ihr Überleben kämpfen müssen. Im Nachwort erklärt Lisa Wingate noch zusätzlich, wie es dazu kam, dass in Oklahoma durch Landverteilung, Habgier und Betrug Menschen ihr Land verloren oder Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, nur um sich an Land zu bereichern, das voller Bodenschätze und Reichtum steckte. Diese Art Ausbeutung hat die mutige Beauftragte für Wohltätigkeit und Strafvollzug Kate Barnard aufgegriffen und sich besonders auch für die Rechte dieser vertriebenen, schutzlosen Kinder eingesetzt. Die Kombination zwischen fiktiver Geschichte und der Wirkung von Kate und dem eingerichteten General Federation of Women´s Club ist ihr wirklich gut gelungen. Um die Wirkung zu verstärken, hat sie sowohl Valerie als auch Olive ihre Erlebnisse aus der Ich-Perspektive erzählen lassen. Besonders Olives Geschichte lässt sie mit jedem Kapitel extrem spannend offen, so dass man nicht abwarten kann weiterzulesen und mitzufiebern. Das Schicksal dieser vielen Kinder, die zwar geächtet, aber dennoch gejagt wurden, ist mir sehr nahe gegangen, gerade wenn man das Alter der Kinder berücksichtigt. Ein Satz im Interview mit der Autorin am Ende des Buches hat mir sehr gefallen, was sie bewegt hat, dieses Buch zu schreiben, weil sie mit ihren Geschichten trotz aller Dunkelheit dennoch Optimismus, Verständnis und Hoffnung bewirken will. Es gibt immer wieder Menschen, die trotz aller Dunkelheit und schlimmer Erlebnisse für Licht und Hilfe sorgen und genau das erlebt man in dieser Geschichte sowohl bei Valerie als auch bei Olive. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt, der Titel samt Cover passen perfekt zum Buch und sowohl historisch ist da eine Menge recherchiert und gut ausgearbeitet worden als auch charakterlich. Und die Art, wie beide Geschichten ineinanderfließen hat mich ziemlich überrascht, weil man automatisch grübelt, wie sich alles aufklärt und wie sich jedes Fragezeichen in Erstaunen wandelt. Wer historische Romane mit vergangener Geschichte mag, ist mit diesem Buch genau richtig und erlebt eine etwas traurige, nachdenklich stimmende Geschichte, die gleichzeitig aber auch motiviert und an das eigene Verhalten und Denken appelliert.

Schwesternschwur war gut - wenn auch nicht so gut wie Libellenschwestern, wenn ihr mich fragt. Die Dynamik des Buches war ganz gut, aber die Auflösung der Zusammenhänge kam erst relativ spät. Dadurch war ich mir manchmal nicht sicher, wohin das ganze führt. Dennoch sehr lesenswert!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Amerikanerin Lisa Wingate, geboren im rheinischen Landstuhl, ist Journalistin und Autorin mehrerer preisgekrönter Romane. Ihren großen Durchbruch feierte sie mit »Libellenschwestern«. Der Roman führte nicht nur die »New York Times«-Bestsellerliste über ein Jahr hinweg an, er eroberte auch die SPIEGEL-Bestsellerliste sowie Tausende Leser*innenherzen im Sturm. Die Autorin lebt in den Ouachita Mountains in Arkansas, USA.
Beiträge
Eindrucksvoll erzählt die Autorin die Geschichte der Rangerin Valerie Licht, die in den Winding Stair Mountains in Oklahoma ein dunkles Kapitel Amerikas aufdeckt. Während man ihre Geschichte mitverfolgt und wie sie sich um die Aufklärung gefundener Kinderknochen in einer Höhle bemüht, allerdings auf viel Widerstand und merkwürdige Vorkommnisse mit einem Geschwisterpaar stößt, wandert man parallel dazu in das Jahr 1909, in dem die 11jährige Olive mit der 6jährigen Nessa, einem Chocktaw-Mädchen von zuhause flieht, weil der Stiefvater ein falsches Spiel treibt. Im Nationalpark treffen sie auf andere vertriebene Kinder, die als Elfenkinder bezeichnet werden, weil sie in dem gefahrvollen Nationalpark um ihr Überleben kämpfen müssen. Im Nachwort erklärt Lisa Wingate noch zusätzlich, wie es dazu kam, dass in Oklahoma durch Landverteilung, Habgier und Betrug Menschen ihr Land verloren oder Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, nur um sich an Land zu bereichern, das voller Bodenschätze und Reichtum steckte. Diese Art Ausbeutung hat die mutige Beauftragte für Wohltätigkeit und Strafvollzug Kate Barnard aufgegriffen und sich besonders auch für die Rechte dieser vertriebenen, schutzlosen Kinder eingesetzt. Die Kombination zwischen fiktiver Geschichte und der Wirkung von Kate und dem eingerichteten General Federation of Women´s Club ist ihr wirklich gut gelungen. Um die Wirkung zu verstärken, hat sie sowohl Valerie als auch Olive ihre Erlebnisse aus der Ich-Perspektive erzählen lassen. Besonders Olives Geschichte lässt sie mit jedem Kapitel extrem spannend offen, so dass man nicht abwarten kann weiterzulesen und mitzufiebern. Das Schicksal dieser vielen Kinder, die zwar geächtet, aber dennoch gejagt wurden, ist mir sehr nahe gegangen, gerade wenn man das Alter der Kinder berücksichtigt. Ein Satz im Interview mit der Autorin am Ende des Buches hat mir sehr gefallen, was sie bewegt hat, dieses Buch zu schreiben, weil sie mit ihren Geschichten trotz aller Dunkelheit dennoch Optimismus, Verständnis und Hoffnung bewirken will. Es gibt immer wieder Menschen, die trotz aller Dunkelheit und schlimmer Erlebnisse für Licht und Hilfe sorgen und genau das erlebt man in dieser Geschichte sowohl bei Valerie als auch bei Olive. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt, der Titel samt Cover passen perfekt zum Buch und sowohl historisch ist da eine Menge recherchiert und gut ausgearbeitet worden als auch charakterlich. Und die Art, wie beide Geschichten ineinanderfließen hat mich ziemlich überrascht, weil man automatisch grübelt, wie sich alles aufklärt und wie sich jedes Fragezeichen in Erstaunen wandelt. Wer historische Romane mit vergangener Geschichte mag, ist mit diesem Buch genau richtig und erlebt eine etwas traurige, nachdenklich stimmende Geschichte, die gleichzeitig aber auch motiviert und an das eigene Verhalten und Denken appelliert.
