Schatten in der Friedrichstadt
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler hat sie mehrere historische Romane veröffentlicht und wurde mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Goldenen HOMER für ›Mord in Babelsberg‹ und dem Silbernen HOMER für ›Nachts am Askanischen Platz‹.
Beiträge
Schatten über der Friedrichstadt ist der mittlerweile 8. Fall für Leo Wechsler. Diesmal sind wir im Jahr 1928 unterwegs. Vom Dach des Ullsteinhauses stürzt Moritz Graf, ein sehr eigenbrötlerischer Journalist des Hauses. Es stellt sich heraus, dass es wohl kein Unfall war, und so beginnen Leo und sein Team zu ermitteln. Dabei geraten sie auch ins Visier der Hugenberg-Presse und der deutschnationalen Bewegung. Wieder gelingt es Susanne Goga, die Leser mit ins Berlin der zwanziger Jahre mitzunehmen. Leo und Clara sind glücklich miteinander und auch für Ilse, Leos Schwester wendet sich alles zu einer glücklichen Zukunft. Allerdings merkt man, wie sehr das politische Klima damals schon vergiftet war. Die Presse ist nicht mehr unabhängig, zu mindestens die des Hugenberg Imperiums wird eifrig genutzt, um deutschnationale Gesinnung und Ansichten unter die Leute zu bringen. Im Vergleich dazu wirkt der Ullstein Verlag sehr neutral und fortschrittlich. Der Mordfall ist sehr undurchsichtig, die, die man gerne verdächtigen möchte können es nicht gewesen sein und irgendwie bietet sich erst einmal niemand als Täter an. Doch nach und nach kommt man dann dahinter, was passiert sein könnte und am Ende wird der Todesfall auch aufgeklärt. Auch wenn in dessen Umfeld nicht alles ermittelt werden konnte, was besonders Leo ärgert, da er einen Verdacht hat, den er aber nicht beweisen kann. Die Charaktere haben mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Diesmal treffen wir nicht nur auf Leo, seine Familie und sein Team, auch im Ullstein Verlag lernen wir einige Mitarbeiter kennen, die dem Leser einen Einblick in die Arbeit dieses Verlags gibt. Das hat mir richtig Spaß gemacht und passte gut zu den Büchern, die ich in letzter Zeit im Umfeld des Verlages gelesen habe. Ich freue mich nun auf den nächsten Teil der Reihe um Leo, auch wenn die Schatten der Geschichte schon nicht mehr zu ignorieren sind und es Leo und seinen Freunden bald nicht mehr wirklich gut gehen wird. Aber mir sind die Charaktere dieser Reihe sehr ans Herz gewachsen, daher freue ich mich auf die Fortsetzung.
Mehr aus dieser Reihe
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler hat sie mehrere historische Romane veröffentlicht und wurde mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Goldenen HOMER für ›Mord in Babelsberg‹ und dem Silbernen HOMER für ›Nachts am Askanischen Platz‹.
Beiträge
Schatten über der Friedrichstadt ist der mittlerweile 8. Fall für Leo Wechsler. Diesmal sind wir im Jahr 1928 unterwegs. Vom Dach des Ullsteinhauses stürzt Moritz Graf, ein sehr eigenbrötlerischer Journalist des Hauses. Es stellt sich heraus, dass es wohl kein Unfall war, und so beginnen Leo und sein Team zu ermitteln. Dabei geraten sie auch ins Visier der Hugenberg-Presse und der deutschnationalen Bewegung. Wieder gelingt es Susanne Goga, die Leser mit ins Berlin der zwanziger Jahre mitzunehmen. Leo und Clara sind glücklich miteinander und auch für Ilse, Leos Schwester wendet sich alles zu einer glücklichen Zukunft. Allerdings merkt man, wie sehr das politische Klima damals schon vergiftet war. Die Presse ist nicht mehr unabhängig, zu mindestens die des Hugenberg Imperiums wird eifrig genutzt, um deutschnationale Gesinnung und Ansichten unter die Leute zu bringen. Im Vergleich dazu wirkt der Ullstein Verlag sehr neutral und fortschrittlich. Der Mordfall ist sehr undurchsichtig, die, die man gerne verdächtigen möchte können es nicht gewesen sein und irgendwie bietet sich erst einmal niemand als Täter an. Doch nach und nach kommt man dann dahinter, was passiert sein könnte und am Ende wird der Todesfall auch aufgeklärt. Auch wenn in dessen Umfeld nicht alles ermittelt werden konnte, was besonders Leo ärgert, da er einen Verdacht hat, den er aber nicht beweisen kann. Die Charaktere haben mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Diesmal treffen wir nicht nur auf Leo, seine Familie und sein Team, auch im Ullstein Verlag lernen wir einige Mitarbeiter kennen, die dem Leser einen Einblick in die Arbeit dieses Verlags gibt. Das hat mir richtig Spaß gemacht und passte gut zu den Büchern, die ich in letzter Zeit im Umfeld des Verlages gelesen habe. Ich freue mich nun auf den nächsten Teil der Reihe um Leo, auch wenn die Schatten der Geschichte schon nicht mehr zu ignorieren sind und es Leo und seinen Freunden bald nicht mehr wirklich gut gehen wird. Aber mir sind die Charaktere dieser Reihe sehr ans Herz gewachsen, daher freue ich mich auf die Fortsetzung.