Die vergessene Burg
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Susanne Goga wurde 1967 in Mönchengladbach geboren und lebt dort bis heute. Die renommierte Literaturübersetzerin und Autorin reist gern – mit Vorliebe auch in die Vergangenheit. Das spiegelt sich in ihren überaus erfolgreichen historischen Romanen wider. Für die Kriminalreihe um Leo Wechsler taucht sie ein ins Berlin der 1920er-Jahre, für den Diana Verlag begibt sie sich immer wieder ins geschichtsträchtige 19. Jahrhundert. Die Künstlerinnen in Glasgow, die dort in jener Zeit ein kreatives Forum gründeten und in ganz Europa berühmt wurden, waren Inspiration für ihren neuesten Roman.
Beiträge
„Die vergessene Burg“ ist eine imposante Familiengeschichte mit einer Menge Emotionen, die mich vollständig in seinen Bann zog. Susanne Goga glänzt mit einem hervorragenden und zum Teil poetischen Schreibstil. Es ist ihr gelungen, mich vollends zu begeistern und mir mit dieser abenteuerlichen und spannungsgeladenen Geschichte größtes Lesevergnügen zu bereiten.
Mit Paula Cooper präsentiert Susanne Goga eine sympathische Protagonistin, die im Verlauf der Handlung eine große Veränderung durchläuft. Ihre ruhige, aufmerksame und warmherzige Art, ihr kluger Verstand, ihre unerbittliche Hartnäckigkeit und nicht zuletzt ihr Mut haben mich tief beeindruckt. Als männlicher Gegenpart erscheint Benjamin Trevor auf der Spielfläche, der zunächst durch seine ungehobelte Art und eine nachlässige Kleidung auffällt. Aus Paulas anfänglichen Antipathie entwickelt sich jedoch nach und nach respektvolle Anerkennung und schließlich tiefe Freundschaft, die dazu führt, dass der attraktive und gutherzige Fotograf sie bei ihren Recherchen unterstützt. Sehr gut gefallen hat mir die Tatsache, dass die Autorin stets auch die engen Familienangehörigen ihrer Protagonisten in die Geschichte einbringt und man als Leser durch deren Interaktionen und ihren Briefwechsel, der in kursiver Schrift dargestellt wird, nähere Details über die Vergangenheit erfährt. Meine favorisierte Nebenfigur war Paulas Onkel Rudolph „Rudy“ Frederick Cooper, der mir mit seiner exzentrischen und überschwänglich-herzlichen Art, seiner Großzügigkeit und seiner offen zur Schau gestellten Liebe zu seiner lange vermissten Nichte augenblicklich ans Herz gewachsen ist. Als meine persönlichen Antagonisten darf ich ganz eindeutig Paulas herzlose Mutter Margaret Cooper sowie deren Cousine Harriet Farley benennen, die Paula mehr als drei Jahrzehnte ihres Lebens stahlen, ihr jegliche Lebensfreude raubten und sie lebenslänglich emotional vernachlässigten und belogen.

Paula Cooper lebt als Gesellschafterin bei der Cousine ihrer Mutter. Dort ist sie nicht wirklich glücklich, irgendwie ist auf Dauer alles nur wie eine Leihgabe und sie muss ihr Leben komplett zurückstellen. Da erfährt sie eines Tages, dass eben jene Cousine einen Brief, der an Paula gerichtet war, unterschlagen hat, angeblich um sie zu schützen. Es stellt sich heraus, dass Paula einen Onkel in Bonn hat, der ihr geschrieben hat, da er sehr krank ist und sie gerne noch einmal sehen würde. Nachdem sich sowohl ihre Mutter als auch ihre Cousine weigern, Paula zu erklären, warum sie den Kontakt zu Onkel Rudy nicht wünschen, macht sich Paula auf den Weg nach Bonn, um ihren Onkel kennenzulernen und von ihm etwas über ihren verstorbenen Vater zu erfahren. In Bonn angekommen, stellt sich heraus, dass Onkel Rudy ein liebenswerter Mensch ist und Paula genießt die neu erworbene Freiheit. Als sie jedoch herausfindet, dass ihr Vater unter seltsamen Umständen verschwunden ist, macht sie sich auf die Suche nach dem, was damals passiert ist. Dabei lernt sie den Fotografen Benjamin Trevor kennen und schätzen. Gemeinsam mit ihm gelingt es tatsächlich das lang gehütete Familiengeheimnis zu lüften. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Beschreibungen der Rhein-Landschaften sind einfach toll, man sieht den Fluss und seine Umgebung förmlich vor sich. Und auch die kleine englische Gemeinde, die in Bonn lebt, ist wirklich liebevoll beschrieben. Paula ist zwar schon 32 Jahre alt, aber bisher ist in ihrem Leben immer alles von anderen entschieden worden. Als sie sich entscheidet ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, macht sie eine wirklich erstaunliche Verwandlung durch und entdeckt ihre eigene Stärke. Diese Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen, gibt es doch auch immer wieder Rückschläge und Selbstzweifel. Paula mutiert nicht einfach so zur Superwoman. Auch die Mischung aus Spannung und beschaulichen Szenen im Buch haben mir gut gefallen, so wurde es nie langweilig. Von mir daher eine Leseempfehlung für dieses schöne Buch!
Gutes Buch, jedoch etwas langatmig
Meiner Meinung nach zieht sich das Buch sehr in die Länge, da viel Zeit damit verbracht wird, ein Bild für den Leser zu schaffen, was das drumherum angeht, sodass der Kern der Geschichte etwas darin untergeht. In meiner persönlichen Meinung kamen die Gefühle der Hauptcharaktere auch nicht zum Ausdruck.
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Autorenbeschreibung
Susanne Goga wurde 1967 in Mönchengladbach geboren und lebt dort bis heute. Die renommierte Literaturübersetzerin und Autorin reist gern – mit Vorliebe auch in die Vergangenheit. Das spiegelt sich in ihren überaus erfolgreichen historischen Romanen wider. Für die Kriminalreihe um Leo Wechsler taucht sie ein ins Berlin der 1920er-Jahre, für den Diana Verlag begibt sie sich immer wieder ins geschichtsträchtige 19. Jahrhundert. Die Künstlerinnen in Glasgow, die dort in jener Zeit ein kreatives Forum gründeten und in ganz Europa berühmt wurden, waren Inspiration für ihren neuesten Roman.
Beiträge
„Die vergessene Burg“ ist eine imposante Familiengeschichte mit einer Menge Emotionen, die mich vollständig in seinen Bann zog. Susanne Goga glänzt mit einem hervorragenden und zum Teil poetischen Schreibstil. Es ist ihr gelungen, mich vollends zu begeistern und mir mit dieser abenteuerlichen und spannungsgeladenen Geschichte größtes Lesevergnügen zu bereiten.
Mit Paula Cooper präsentiert Susanne Goga eine sympathische Protagonistin, die im Verlauf der Handlung eine große Veränderung durchläuft. Ihre ruhige, aufmerksame und warmherzige Art, ihr kluger Verstand, ihre unerbittliche Hartnäckigkeit und nicht zuletzt ihr Mut haben mich tief beeindruckt. Als männlicher Gegenpart erscheint Benjamin Trevor auf der Spielfläche, der zunächst durch seine ungehobelte Art und eine nachlässige Kleidung auffällt. Aus Paulas anfänglichen Antipathie entwickelt sich jedoch nach und nach respektvolle Anerkennung und schließlich tiefe Freundschaft, die dazu führt, dass der attraktive und gutherzige Fotograf sie bei ihren Recherchen unterstützt. Sehr gut gefallen hat mir die Tatsache, dass die Autorin stets auch die engen Familienangehörigen ihrer Protagonisten in die Geschichte einbringt und man als Leser durch deren Interaktionen und ihren Briefwechsel, der in kursiver Schrift dargestellt wird, nähere Details über die Vergangenheit erfährt. Meine favorisierte Nebenfigur war Paulas Onkel Rudolph „Rudy“ Frederick Cooper, der mir mit seiner exzentrischen und überschwänglich-herzlichen Art, seiner Großzügigkeit und seiner offen zur Schau gestellten Liebe zu seiner lange vermissten Nichte augenblicklich ans Herz gewachsen ist. Als meine persönlichen Antagonisten darf ich ganz eindeutig Paulas herzlose Mutter Margaret Cooper sowie deren Cousine Harriet Farley benennen, die Paula mehr als drei Jahrzehnte ihres Lebens stahlen, ihr jegliche Lebensfreude raubten und sie lebenslänglich emotional vernachlässigten und belogen.

Paula Cooper lebt als Gesellschafterin bei der Cousine ihrer Mutter. Dort ist sie nicht wirklich glücklich, irgendwie ist auf Dauer alles nur wie eine Leihgabe und sie muss ihr Leben komplett zurückstellen. Da erfährt sie eines Tages, dass eben jene Cousine einen Brief, der an Paula gerichtet war, unterschlagen hat, angeblich um sie zu schützen. Es stellt sich heraus, dass Paula einen Onkel in Bonn hat, der ihr geschrieben hat, da er sehr krank ist und sie gerne noch einmal sehen würde. Nachdem sich sowohl ihre Mutter als auch ihre Cousine weigern, Paula zu erklären, warum sie den Kontakt zu Onkel Rudy nicht wünschen, macht sich Paula auf den Weg nach Bonn, um ihren Onkel kennenzulernen und von ihm etwas über ihren verstorbenen Vater zu erfahren. In Bonn angekommen, stellt sich heraus, dass Onkel Rudy ein liebenswerter Mensch ist und Paula genießt die neu erworbene Freiheit. Als sie jedoch herausfindet, dass ihr Vater unter seltsamen Umständen verschwunden ist, macht sie sich auf die Suche nach dem, was damals passiert ist. Dabei lernt sie den Fotografen Benjamin Trevor kennen und schätzen. Gemeinsam mit ihm gelingt es tatsächlich das lang gehütete Familiengeheimnis zu lüften. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Beschreibungen der Rhein-Landschaften sind einfach toll, man sieht den Fluss und seine Umgebung förmlich vor sich. Und auch die kleine englische Gemeinde, die in Bonn lebt, ist wirklich liebevoll beschrieben. Paula ist zwar schon 32 Jahre alt, aber bisher ist in ihrem Leben immer alles von anderen entschieden worden. Als sie sich entscheidet ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, macht sie eine wirklich erstaunliche Verwandlung durch und entdeckt ihre eigene Stärke. Diese Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen, gibt es doch auch immer wieder Rückschläge und Selbstzweifel. Paula mutiert nicht einfach so zur Superwoman. Auch die Mischung aus Spannung und beschaulichen Szenen im Buch haben mir gut gefallen, so wurde es nie langweilig. Von mir daher eine Leseempfehlung für dieses schöne Buch!
Gutes Buch, jedoch etwas langatmig
Meiner Meinung nach zieht sich das Buch sehr in die Länge, da viel Zeit damit verbracht wird, ein Bild für den Leser zu schaffen, was das drumherum angeht, sodass der Kern der Geschichte etwas darin untergeht. In meiner persönlichen Meinung kamen die Gefühle der Hauptcharaktere auch nicht zum Ausdruck.