Salz und sein Preis

Salz und sein Preis

Hardcover
4.221
VerlustTraditionLgbtqLesbisch

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Beschreibung

Die erste deutsche Übersetzung erschien 1990 unter dem Titel ›Carol‹ im Diogenes Verlag. Eine ganz normale Geschichte, nur daß 1952, als der Kultroman einer lesbischen Liebe in McCarthys Amerika erstmals unter Pseudonym erschien, dort alles als verdächtig galt, was etwas anders war. ›Salz und sein Preis‹ ist Patricia Highsmiths einziger Roman, der von erfüllter Liebe handelt, die als Glück empfunden wird und nicht als böser Wahn. Nie wieder schreibt die Autorin, die den Roman unter dem Eindruck einer persönlichen Begegnung begann, so sinnlich, so poetisch, so erotisch.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
464
Preis
22.60 €

Autorenbeschreibung

Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling ›Zwei Fremde im Zug‹, dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.

Beiträge

13
Alle
3

Beeindruckender Vorreiter lesbischer Geschichten

Die Begegnung von Carol und Therese ist zeitlos, romantisch, heimlich und doch so wichtig für LGBTQ+ Literatur. Ich mochte die Geschichte mehr als den Schreibstil (aber das mag auch an der Übersetzung liegen). An manchen Stellen hat es sich etwas gezogen, aber in mir gleichzeitig auch die Spannung geweckt, zu erfahren wie es weitergeht. Diese Geschichte ist 1952 (unter einem Pseudonym) erschienen und damit eins der ersten Bücher, die den Fokus nicht auf ein tragisches Ende oder die Bestrafung von Homosexualität legt.

5

Liebe Film und Buch!

Wo soll man da anfangen? Einen queeren Klassiker würde ich das nennen! Schade, dass Patricia Highsmith nicht mehr in der Richtung geschrieben hat…

5

Carol = Cate Blanchett

This was a 4.5/5 star read for me honestly. I was very in the Cate Blanchett mood. I dont usually like reading classics, as the story structure and writing style dont really appeal to me. I feel like Carol was very easy to read though, you always wanted to know how it continues. The middle part was a bit dragging and I didnt like Therese sometimes (selfish, naive) but over all I‘m really glad I read it. I dont think I wouldve had the same experience though if I hadnt watched the movie before. Cause sometimes Carol was a bit annoying too but then I remembered wait thats Cate Blanchett and then everything was fine again. I think this might become a comfort book that I‘ll read several times in my life, when the mood is right ✨

Carol = Cate Blanchett
4

Eine klassische Sapphic Geschichte

Ich glaube, ich weiß, welches Buch „Die Sieben Männer der Evelyn Hugo“ inspiriert hat, denn das Buch hat mir sehr ähnliche Vibes gegeben. Es hat mir gut gefallen und ich bin sehr froh, einen solchen Klassiker endlich mal gelesen bzw. gehört zu haben. Und eine perfekte Geschichte zu Weihnachten. Es war auch schön, die Anspielungen aus „Weihnachten - nur du und ich“ wiederzuerkennen. 💛

Eine klassische Sapphic Geschichte
4.5

da ich den film zum buch bereits gesehen habe, hatte ich bereits grosse erwartungen. die geschichte war im grossen und ganzen gleich, aber einige szenen waren doch unterschiedlich. ein tolles buch und eine tolle geschichte.

2

Ich hätte das Buch so gerne gemocht, aber es war einfach nur öde. Seltsame Gespräche mit vielen Andeutungen, wenig Emotionen, langweilige Protagonistin. Carols Sicht der Dinge hätte mich deutlich mehr interessiert.

3

"Salz und sein Preis" von Patricia Highsmith 3/5☆ Das Buch hat mir mein Freund zum Nikolaus geschenkt, weil ich ihm mal gesagt habe, ich würde lieber mehr weibliche Autorinnen lesen wollen. Ich hab mich sehr gefreut und mir gefällt das Cover so gut, natürlich musste ich es gleich lesen. "Salz und sein Preis" thematisiert das Lebeb von Therese, die ihren Lebensunterhalt mit Aushilfsjobs verdient, während sie auf Arbeit als Bühnenbildnerin wartet und in einer fruchtlose, eher platonischen Liebesbeziehung mit Richard ist. Eines Tages trifft sie Carol und ist sofort fasziniert. Die beiden Frauen lernen sich näher kennen und lieben - was aber in den 1950er Jahren in New York nicht sein durfte. Als man von der Beziehung erfährt, hat das vor allem für Carol dramatische Folgen und die beiden lerne, dass Liebe und Leiden Hand in Hand gehen. Ich mag Patricia Highsmith sehr und finde die Geschichte auch echt toll, jedoch hat sie sich für mich unautentisch angegefühlt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Protagonisten verliebt waren, da immer eine Distanz zwischen den Charakteren herrscht. Auch fand ich nicht, dass beide (außer am Ende ein wenig) eine gute Chemie hatten. Weiterhin kam es mir vor, als wäre die Geschichte an manchen Stellen viel zu schnell und oberfläche und an anderen Stellen zu detailliert, als wäre das richtige Verhältnis nicht getroffen wurden. Dennoch war das Buch mit seiner poetischen, alltäglichen Philosophie für mich sehr lehrreich und wundersam und es hat mich irgendwie eingesponnen.

4

Patricia Highsmith veröffentlichte diesen Roman Anfang der 1950er Jahre unter einem Pseudonym, da dieser nicht zu ihrem eigentlichen Genre passte und von ihrem Verlag angelehnt wurde. Trotzdem wurde der roman über die liebe von zwei frauen ein Erfolg. Damals sicherlich ein Skandal, aus heutiger Sicht eher unaufregend. Persönlich haben mir Romane wie "Der talentierte Mr. Ripley" oder "Die zwei Gesichter des Januar" etwas besser gefallen, daher 3,5*

5

>>Eine Welt entstand um sie herum wie ein heller Wald mit einer Million glänzender Blätter.<< „Salz und sein Preis“ von Patricia Highsmith ist eine wie ich finde sehr besondere, und gerade in der Zeit der 1950er Jahre sehr brisante Liebesgeschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Diese Geschichte zeigt eindringlich auf, wie schwer es sein kann für seine Liebe zu kämpfen, und wie sich das Leben mitunter dramatisch verändern kann, wenn Vorurteile und Ablehnung innerhalb der Gesellschaft und den Menschen um einen herum an vorderster Front stehen. Auch wenn das Buch zeitlich gesehen eher zu den älteren Geschichten gehört, so trifft Patricia Highsmith mit „Salz und sein Preis“ doch trotzdem auch in der heutigen Zeit voll ins Schwarze. Denn Akzeptanz und Toleranz sind leider leider noch immer nicht selbstverständlich... Für mich war dieses Buch wieder einmal ein echter Leseschmaus und ich lerne Highsmith's Stil immer mehr zu schätzen.

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