Prophezeiungen für Jedermann

Prophezeiungen für Jedermann

E-Book
3.87
Contemporary FantasyEpische FantasyFantasy Für ErwachseneFantasyroman

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Beschreibung

In einer Welt, in der es hunderte Auserwählte und Prophezeiungen gibt, führen Zacharias und seine Freundin ein ganz normales Leben. Als auch Zacharias ausgewählt wird, zum Orakel zu reisen und eine Prophezeiung für Jedermann zu erfüllen, ist er bereit, seine Bürgerpflicht zu tun und das magische Zeichen der Queste auf sich zu nehmen. Doch seine Prophezeiung ist nicht so harmlos, wie sie zunächst geklungen hat. Und während die anderen Auserwählten ihre Questen schon bald erfolgreich beenden, fragt sich Zacharias, ob er die seine jemals erfüllen und in sein altes Leben zurückkehren wird. Denn die Macht der Prophezeiung ist gefährlicher, als Zacharias je vermutet hätte ...
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Episch
Format
E-Book
Seitenzahl
400
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

In Buxtehude, wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen, nahm Nicole Gozdeks Leidenschaft für phantastische Geschichten ihren Anfang. Nach dem Germanistik- und Romanistikstudium mit Schwerpunkt auf Literatur und einem Abstecher in die Buchbranche arbeitet sie heute als Online Marketing Managerin. Mit ihrem All-Age-Fantasyroman »Die Magie der Namen« gewann sie 2015 den ersten #erzählesuns-Award des Piper Verlags und 2017 den Deutschen Phantastik Preis für das beste Romandebüt.

Beiträge

6
Alle
4

Sehr interessantes Konzept, aber mit sehr vielen, unsympathischen Charakteren 😅

Als ich den Klappentext las, war ich sofort von der Origenellität des Plots begeistert. Ich liebe es, wenn man altbekannte Tropes, wie zum Beispiel den Prophecy-Trope, von einer ganz neuen Perspektive betrachtet! Und auch wenn des Lesens blieb ich begeistert von der Welt, die die Autorin geschaffen hat. Allerdings konnte ich aufgrund der sehr vielen wirklich flachen und unsympathischen Charaktere, die wirklich tollen und einfallsreichen Aspekte des Buches nicht ganz so sehr genießen, wie ich gehofft hatte. Angefangen beim Protagonisten selbst. Der ist zwar nicht unbedingt unsympathisch, aber dafür nervig und ehrlich gesagt ziemlich hohl. Ja, ich verstehe, dass er einer lebenslangen Propaganda ausgesetzt war, doch ein paar mehr Weiterdenkfähigkeiten von ihm hätte ich mir wirklich gewünscht. Vor allem was die Wahl seiner Freundin betrifft ... Puh, Brunhilde hat da wirklich den Vogel abgeschossen. Ja, ich verstehe, dass sie absichtlich so unsympathisch geschrieben, doch fehlen mir bei ihr wirklich die Facetten. Sie ist sooo unerträglich, dass man wirklich die Intelligenz des Protagonisten und dessen Menschenkenntnis in Frage stellen muss. Versteht mich nicht falsch, Charaktere dürfen und sollen auch mal unsympathisch sein, aber gerade in Romanzen, muss der LI auch irgendwelche Seiten haben, die erklären, warum sich der Protagonist in diese Person verliebt hat. Ja, bei Zacharias kann man das zwar auf seine mangelnde Selbstachtung zurückführen, trotzdem hätte ich mir einfach ein bisschen mehr Tiefe von Brunhilde gewünscht. So wie auch von vielen anderen Nebencharackteren. Der Plot selbst war interessant und hatte einige unerwartete Wendungen zu bieten. Gerade zur Mitte hin zog die Handlung aber etwas. Dafür überschlugen sich zum Ende hin die Erreignisse und ich mochte, dass der Plot in gewisserweise einen kleinen Kreis schlug. Allerdings hab ich nicht jedes Konzept, wie zum Beispiel das des Questen-Kindes ganz verstanden. 😅 Also ja ... ein Interessantes Buch zum einmal lesen, aber nichts, was in meinem Regal bleibt.

3

Was soll ich sagen. Ich hatte mich eigentlich auf das Buch gefreut, denn die Idee klang mega. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt darauf, denn es gab auch mehrere Empfehlungen. Das Büch er aber absolute Geschmackssache sind, zeigt sich hier mal wieder. Der Schreibstil war flüssig und hat gut zur Story gepasst. Was allerdings fehlte, war ein Charakter den ich mag. Und wenn man sich für die Charaktere nicht wirklich erwärmen kann, führt das bei mir dazu, dass ich das Interesse verliere. Es sei denn, die Story an sich macht das Charakterdefizit wieder wett. Allerdings gelingt auch das nicht immer. Aber der Reihe nach. Gleich zu Beginn lernt man Zacharias kennen. Man bekommt einen Einblick in die Prophezeiungen die das Orakel ausgibt, die damit verbundenen Questen, also Aufgaben, und die Welt in der Zach lebt. Also eigentlich Alles tutti und gut so. Die Idee mit den Prophezeiungen für Jedermann fand ich eigentlich ganz genial. Aber auch hier fehlte mir irgendwas, damit es mich vollends überzeugen kann. Irgendwie war da nicht so viel Spannung, wie ich erwartet hattet. Die Story empfand ich als okay, aber sie drang halt irgendwie auch nicht so ganz zu mir durch. Allerdings gibt es auch spannende und tolle Szenen im Buch, die auch den Charakter des Menschen zeigen, der eine schwerere Prophezeiungen hat. Manche gehen ziemlich weit, um ihre Queste zu beenden und geben dann Jemanden die Schuld am Versagen, wenn es anders ausgeht als gedacht. Also das war wirklich toll und ich denke auch, dass es sogar der Realität entsprechen könnte. Auch die überraschenden Wendungen am Ende, haben noch ein bissel was rausholen können. Stellenweise war es, wie gesagt, recht interessant und auch einnehmend, aber mit Zach und seiner weinerlichen Art, hatte ich von Anfang an ein Problem. Ich hatte Hoffnung, dass sich das ändern würde, aber leider passierte das für mich relativ spät und das hat mir echt das Lesen verhagelt. Er ging mir ehrlich gesagt, ziemlich auf den Zeiger. Dazu kam dann noch seine Verlobte, die ich ebenfalls nicht ausstehen konnte. Brunhilde ist eine absolut nervige und anstrengende Persönlichkeit und ich frage mich ernstjaft, warum Zach sich das gefallen lässt. Fazit Gute Storyidee, aber leider nicht meins. Ich kam so gar nicht mit Zach klar und die Story konnte mich leider auch nicht wirklich packen. Auch wenn das Ende es noch einmal etwas drehen konnte, ist dieses Buch bzw. diese Reihe leider nix für mich. Jeden der sich aber daran versuchen möchte, möchte ich nicht aufhalten. Es ist allerdings wirklich Geschmackssache.

4

Eine magische Parallelwelt mit vielen aktuellen Bezügen Worum geht es? Der Fantasyroman Prophezeiungen für Jedermann von Nicole Gozdek handelt von einem jungen Mann namens Zacharias, der vom magischen Orakel auserwählt wird eine Prophezeiung zu erfüllen. Das ist allerdings nicht so außergewöhnlich, wie man auf den ersten Blick annehmen könnte, denn Zacharias lebt in einer Welt, in der Prophezeiungen tagtäglich ausgesprochen werden und es zur Bürgerpflicht gehört seiner magischen Queste nachzukommen. Doch die Erfüllung seiner Prophezeiung entpuppt sich schwieriger, als er am Anfang gedacht hat. Auf seinem Abenteuer lernt Zacharias den Magischen namens Iani kennen, der ihn auf seiner Queste begleitet und Zacharias dabei eine ganz neue Sicht auf die Welt offenbart. Und das halte ich vom Buch… Der Einstieg in das Buch war für mich etwas holprig, da der Anfang zunächst verwirrend war und ich Zeit gebraucht habe um mich in Zacharias Welt zurechtzufinden. Jedoch hat der sehr flüssige und leichte Erzählstil das wiedergutmachen können. Sobald ich mich mit der Welt vertraut gemacht habe, hat mich die Geschichte direkt in seinen Bann geschlagen. Zacharias lebt in einer Welt, in der Magie nicht für etwas Unmögliches gehalten wird. Allerdings sehen die Menschen die Magie für etwas Gefährliches an. Die Magischen dagegen, die die Magie praktizieren können, haben eine andere Sichtweise auf die Welt und sind der Magie und der Natur viel enger verbunden. Hervorragend versteht es die Autorin, eine Zweiklassengesellschaft zu kreieren, und aktuelle politische Themen wie Diskriminierung, Umweltbewusstsein und Plastikverschmutzung in portionierter Weise mit in die Erzählung zu integrieren. Und somit indirekt auch Gesellschaftskritik zu üben. Auch die Charakterentwicklung der Figur Zacharias finde ich durchaus gelungen. Er ist eine sehr vielschichtige Figur, mit seinen eigenen Stärken und Schwächen – vor allem seine Insektenphobie macht ihn zu einem außergewöhnlichen Charakter. Die Entwicklung der Figur vom ängstlichen, unselbstständigen jungen Mann, der sich stets krampfhaft bemüht dem System sich unterzuordnen, zu einem selbstbewussten und zielstrebigen Erwachsenen, der seinen eigenen Weg gefunden hat, ist wirklich sehr gelungen. Zacharias ist kein typischer Held, der alles meistert, vielmehr wird er vom Schicksal immer wieder gefordert. Dabei gerät Zacharias oft auch an seine emotionalen Grenzen, wobei er teilweise mit körperlichen Schwächeanfällen bis zu Ohnmachtsanfällen reagiert. Obwohl das durchaus tragische und erschütternde Situationen für ihn sind, finde ich seine körperlichen Reaktionen in diesem Ausprägungsgrad doch etwas übertrieben. Ebenso waren seine häufigen emotionalen Ausbrüche und auch Anschuldigungen Iani gegenüber für mich nicht immer nachvollziehbar. Die Spannung wird in der Handlung durchgehend aufrechterhalten, sodass die Erzählung es schafft den Leser durchgehend zu fesseln. Jedoch zieht das Erzähltempo zum Schluss nochmals an, woraufhin das überraschende Ende dann etwas zu abrupt ausfüllt. Am Ende bleibt der Leser vor einigen offenen Fragen stehen, die das Buch ihm zum Rätseln überlässt. Fazit: Insgesamt ist dieser Roman sehr gelungen und aufgrund des Themas der Selbstfindung besonders für jugendliche Leser sehr zu empfehlen. Aber auch ältere Leser werden diesem Roman viel Positives abgewinnen können.

3

Zum Inhalt: In einer Parallelwelt ist Magie im Gegensatz zu unserer vorhanden, auch wenn die "normalen" Menschen eine enorme Angst vor dieser haben und deshalb die Magie an allen möglichen Stellen zwar genutzt aber beschränkt und eingeschlossen wird. Darüber hinaus kann jeder Bürger jeder Zeit vom so genannten Orakel zum Zweck einer Prophezeiung berufen werden. Diese stellt die Menschen vor unterschiedlich schwere Aufgaben, deren Stellung nicht immer eindeutig sind. Zwar kann sich jeder zur Erfüllung seiner Aufgabe, durch die der Träger durch ein magisches Sigel gezwungen wird und daher auch nicht längere Zeit auf sich beruhen lassen kann, drei Wochen Urlaub von Arbeit, Schule oder ähnlichem nehmen, allerdings gibt es keine Garantie, dass die Aufgaben in dieser Zeit auch erledigt werden können. Zachs Leben ist in dieser Welt nicht immer einfach, versucht er doch geradezu auch von außen angetrieben immer wieder nach Perfektion zu streben. In seinem Vorhaben wird er dabei jedoch regelmäßig durch den Zufall behindert, was gerade seine Verlobe sehr stört. Kurz vor dem Antritt seines Praktikums wird Zacharias vom Orakel berufen und bekommt eine Quest gestellt, die ihm auf dem ersten Blick sehr gut lösbar erscheint. Doch schon bald muss er erkennen, dass seine Reise nicht so schnell wie erwartet beendet sein wird und ihr Andauern und Ausgang sein Leben maßgeblich verändern werden. Meine Meinung: Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen. Hier und da musste ich (Ab)Sätze wiederholt lesen, da sich mir der Kontext erst kurz später erschloss. Die Nebencharaktere bleiben häufig eher blass und weißen keine große Tiefe auf; neben Zacharias lernt man auch kaum einen Charakter wirklich gut kennen. Zachs Wesensveränderungen sind jedoch sehr gut nachvollziehbar. Die Welt hätte für mich hier und da auch etwas anschaulicher beschrieben sein können, da dadurch in der Regel nicht ganz klar wurde, wie sich die Unterschiede zwischen unserer und dieser Parallelwelt darstellen. Die Handlung ist immer wieder für eine Überraschung gut und kam mit einigen Überraschungen um die Ecke. Alles in allem eine spannende Idee, die für mich jedoch noch etwas Luft nach oben in der Umsetzung hatte. Sehr gutes Buch für eine seichte Unterhaltung, die zum Nachdenken anregen kann.

4

Nach dem Krieg der Menschen und Magischen herrscht in Narallia ein streng reglementiertes System der Ordnung. Magische werden mit Hilfe von Eisen und Siegeln unterdrückt. Das letzte Orakel wird gefangen gehalten und dazu gezwungen täglich um die 200 Prophezeiungen für Jedermann auszusprechen. Die Auserwählten bemühen sich diese sogenannten Questen nach Möglichkeit schnellst möglich zu abzuschließen. Wie die Menschen so sind, haben sie auch für die Erfüllung des Schicksals Regeln festgelegt: es gibt Questen-Urlaub, Questen-Häuser und Questen-Siegel, welche die wilde Magie eindämmen sollen. Doch sie haben dabei etwas entscheidendes außer Acht gelassen: das Schicksal lässt sich nicht beeinflussen und geht seinen eigenen Weg. Protagonist Zacharias wird zunächst als kleiner Tollpatsch dargestellt, der nicht in diese Welt passt. Ständig bringt er Unordnung in die Abläufe und tritt in ein Fettnäpfchen nach dem nächsten. Er empfindet sich selber als unzulänglich, ist aber stets bemüht alles richtig zu machen und seinen Mitmenschen zu helfen. Seine Freundin Hilde weist ihm die Richtung für die Zukunft, sowohl beruflich als auch privat. Alles ist bereits detailliert von ihr durchgeplant worden. Sie schreibt ihm quasi vor, was er tun oder denken soll, zeigt ihm was regelkonform ist und was sich nicht gehört. Jeder Fehltritt wird ihm selbstverständlich überaus übel genommen. Man merkt schon: ich mag Hilde nicht. Als Zach zum Orakel gerufen wird und seine eigene Prophezeiung erhält, ist er zunächst erleichtert, weil sie scheinbar ziemlich einfach zu lösen ist. Doch weit gefehlt! Es wirkt so als würde das Schicksal selbst im Steine in den Weg legen. Er beginnt zu zweifeln, ob er seine Queste jemals beenden kann. Auf seiner Suche nach der Lösung begegnet er dem Magischen Iani, der für mich ein ganz besonderer Charakter ist. Seine Art ist auf der einen Seite humorvoll und doch auch sehr kritisch. Er gibt Zach wertvolle Ratschläge, zeigt dabei immer wieder das falsche Weltbild der Menschen und deren falsche Herangehensweise an die Prophezeiungen auf. Magische leben im Einklang mit der Natur und diesen versucht er auch Zach näher zu bringen. Dies ist jedoch eine große Herausforderung, leidet dieser doch an einer Insektenphobie. Generell macht Zach im Verlauf der Geschichte eine bemerkenswerte Entwicklung durch, die man ihm am Anfang definitiv nicht zugetraut hätte. Er durchlebt einige Schicksalsschläge und damit leider mehr Tiefen als Höhen, sodass er einem echt Leid tun kann. Es kommt zu einigen unerwarteten Wendungen, ständig ärgert man sich über die Ungerechtigkeit von Zachs Situation. Ein Großteil des Buches plätschert relativ ruhig dahin und beschäftigt sich mit der Formung von Zachs Charakter, wird aber dennoch immer von kleinen Highlights und Spannungsspitzen ergänzt. Letztendlich kommt es dann zu einem fulminanten Finale. Für mich ist dieses Ende genau richtig. Vieles wird erklärt, einiges bleibt unbeantwortet. Das finde ich gut so. "Prophezeiungen für Jedermann" ist ein spannender phantastischer Einzelband, der sich mit dem Schicksal, Gerechtigkeit, Vorurteilen und der Überwindung von persönlichen Grenzen befasst. Sehr lesenswert!

5

Schon nach den ersten Zeilen wusste ich, dass ich dieses Buch sehr mögen werde. Wir lernen den Protagonisten Zacharias kennen und begleiten ihn auf seinem Abenteuer, welches er am liebsten gar nicht erst angetreten hätte. Zacharias lebt in einer geordneten Welt, in der jeder seinen Platz hat und alles nach festen Regeln abläuft. Nur er scheint nicht in diese Regeln und Ordnungen zu passen, wie viel Mühe er sich auch geben mag. Ich mochte Zacharias sofort. Er ist tollpatschig, offen und ein Charakter, den man einfach mögen muss. Ich habe mit ihm gelitten und wollte ihn beschützen. Vor allem vor den Ungerechtigkeiten denen er begegnet. Und je länger ich Zacharias begleitete und mir die Regeln seiner Welt vor Augen führte, desto mehr fühlte ich mich an unsere Welt erinnert. Dieses Buch übt Gesellschaftskritik aus ohne sich dabei zu sehr darauf zu fokussieren. Hierzu ein kleines Zitat: "Wann hatte er sich das letzte Mal die Zeit genommen, sein Leben nicht auf die Minute und die Sekunde zu verplanen und einfach den Moment zu genießen?" Sicher werden sich hier viele an ihr eigenes Leben oder unsere Gesellschaft im Allgemeinen erinnert fühlen. Wir leben in einer Leistungsorientierten Welt, in der oft keine Plätze für Träumer übrig bleiben. Sind wir so glücklich? Ist es nicht okay, wenn man auch mal aus der Ordnung fällt? "Er hatte die Werte ihrer Gesellschaft in sich aufgesogen und sich bemüht, ihnen perfekt zu entsprechen. Ordnung, Gleichheit, Gehorsam, Fleiß, Gerechtigkeit, Nächstenliebe und die Gemeinschaft als höchstes Gut - edle Werte und Ziele für einen kleinen Jungen." Natürlich sind Gerechtigkeit und Nächstenliebe gute und wünschenswerte Eigenschaften. Aber ich wünsche mir eine Welt mit weniger Fleiß, Gehorsam und Ordnung und mit mehr glücklichen Menschen. Während die Magischen in Nicoles Geschichte im Einklang mit der Natur leben, haben die Menschen dies vollkommen verlernt.  Ein weiterer Punkt, der mir leider nur zu bekannt vorkommt. Nicole hat es geschafft diese Kritik an unsere Gesellschaft subtil zu verpacken. Manch einer wird vielleicht nicht einmal eine Kritik erkennen. Und genau damit hat sie mich überzeugt. Die Handlung der Geschichte wird stets voran getrieben und blieb für mich stets interessant und spannend. Auch die Figur Iani hat mir sehr gefallen. Als Magischer bildet er einen Kontrast zu Zacharias, der noch einmal mehr Spannung hineinbringt. Da er jedoch nicht von Anfang an mit von der Partie ist, möchte ich nicht mehr zu ihm schreiben. Nicole schreibt so, dass man sich leicht in die Geschichte versetzen kann. Ich musste mich nicht groß einfinden, sondern war sofort in der Handlung drin. Von daher sollte ich endlich mal ihre anderen Bücher in Angriff nehmen, die alle schon in meinem Regal auf mich warten :P Das Cover ist für mich sehr gelungen. Es hat schon etwas von schlichter Eleganz. Die Farben harmonieren gut und das Gold ist ein echter Blickfang. Außerdem kann man auf dem Cover sogar das Zeichen finden, welches die Auserwählten auf der Stirn tragen. Seit ich das weiß, liebe ich das Cover nur noch mehr :D

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