Onkel Toms Hütte

Onkel Toms Hütte

Taschenbuch
4.79
GerechtigkeitLiteraturklassikerSklavenbesitzerJosiah Henson

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
188
Preis
4.29 €

Beiträge

9
Alle
5

Puh, was für ein Meisterwerk! Die Geschichten rund um Tom und seine Weggefährten ist einfach so spannend so das ich immer mitgefiebert habe und auch die eine oder andere Träne nicht aufhalten konnte. Das Ende war denn doch anders als gedacht und hat mich nochmals durch Himmel und Hölle laufen lassen.

4

"Aber im wirklichen Leben sterben wir nicht, wenn alles, was das Leben schön macht, uns abstirbt."

Ich bin wirklich froh, das Buch (trotz der berechtigten Kritik daran) gelesen zu haben. Harriet Beecher Stowe beschreibt sehr treffend formuliert anhand einzelner Schicksale das Leben als unterdrücker Sklave im damaligen Amerika. Ich war sehr betroffen, wurde zum Nachdenken angeregt und hatte an bestimmten Stellen sogar Gänsehaut. Der religiöse Aspekt der Geschichte nahm mir persönlich zu viel Raum ein.

5

Eine herzzerreißende Geschichte mit so viel Seele!

Eine packende Geschichte, die die vielen Facetten der Sklaverei aufzeigt, mit wunderschönen Illustrationen. Vom ehrenvollen »Master«, der seine Sklaven mit Respekt und Fürsorge behandelt, über nächstenliebenden Christen, der Unterschlupf, Schutz und Hilfe flüchtigen Sklaven bietet, Sklavenjäger und -Händler, bis zum scheußlichen »Master«, der seine Sklaven menschenunwürdig und selbst schlimmer als Vieh behandelt, ist alles dabei. Es war beeindruckend, dass sich Tom sich nie brechen ließ bis zum Schluss. Sein Schicksal war so mitreißend und hat mich die unterschiedlichsten Gefühle durchlaufen lassen. Das hat nur sehr selten ein Buch bei mir geschafft! Es ist wirklich, trotz seines Alters, oder gerade deswegen vielleicht, für mich ein Meisterwerk.

4.5

Zu Recht ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Es ist ein interessanter Einblick, wie sich die Werte in nicht allzu langer Zeit veränder können, wie ein Umdenken in Köpfen stattfindet aber auch wie wichtig es ist, immer wieder zu reflektieren, dass die gesellschaftliche Moral einer jeden Zeit sich wandeln kann. Christentum und Moral sind in diesem Buch wichtige Themen und man spürt, wie sie sich auch widersprechen, weil es in die Zeit passt. Das Umdenken, welches in der Geschichte mitschwingt, war nicht disruptiv aber es setzte dadurch vermutlich mehr Hebel in den Köpfen der Menschen in Bewegung.

4

Kurzweilig und spannend

Die Sprache ist fesselnd und nie ermüdend. Dieser Klassiker der Weltliteratur ist echt nur zu empfehlen ! Toller Einblick in die damalige ( düstere ) Zeit.

Kurzweilig und spannend
5

Nicht ohne Grund ein Meisterwerk

Eine wichtige Geschichte wie damals wie auch für heute die niemals verboten gehört schon gar nicht zensiert. Dieses Buch ist ein historisches Werk wie ein Tatsachen Bericht. Wie fruchtbar wir Menschen doch immer wieder über all die Jahrhunderte bis jetzt sein können und nie gescheiter werden. Das bangen und hoffen der Charaktere begleitet einem von der ersten bis zur letzten Seite. Tränen sind gekullert mit der Erkenntnis daß es leider keine fiktive Erzählung ist.

5

Das Buch behandelt vorwiegend die grausamen und abartigen Methodiken der Sklaverei. Es beginnt mit zwei Handlungssträngen: Elisa, deren Kind verkauft und Tom, der selbst in den Süden verkauft wird. Elisa sieht keinen anderen Ausweg, als ihr Kind und die restlichen ihrer Sachen zu packen und in den Norden nach Canada zu fliehen. Auf den Fersen ist ihr jedoch ihr neuer Master, der alles daransetzt, sie bzw. ihren Sohn zu bekommen. Dieser Handlungsstrang soll verdeutlichen, welche Hürden die Menschen auf sich genommen haben, um zu fliehen oder um ihre eigene Familie zu schützen. Hier sei gesagt, dass nicht alles glimpflich ausgingen… Toms Geschichte zeigt wahnsinnig abartige Methoden: Menschen, die wie Vieh behandelt werden, als wären sie Dreck und zu nichts wert. Welche unmenschlichen Bedingungen auf den Farmen im Süden herrschten. Welche Bösartigkeiten die Sklaven untereinander antaten, aus Angst vor ihrem Master. Aber auch, was der weiße Mann alles bereit war zu tun, um die versklavten Menschen zu bestrafen: Schläge, Auspeitschungen, Demütigungen, lebendige Verbrennungen bis hin zum Tod. Im Gegensatz dazu stehen die Hoffnung, die Gutmüdigkeit und die mentale Stärke einzelner Sklaven, die noch nicht gänzlich gebrochen wurden. In meiner Ausgabe gibt es ein zusätzliches Nachwort, was Bezug zur Realität nimmt und die Hintergründe des Romans aufdeckt. Unter anderem sind dabei Gesuche veröffentlich, wie mit einem Entflohenen umzugehen ist.

5

Tom ist ein Sklave. Sein Master ist Mr. Shelby und vertraut Tom, denn er kennt ihn seit dem er ein kleines Kind ist. Doch schlimme Umstände zwingen Mr. Shelby Tom zu verkaufen an einen Sklavenhändler und das verändert nicht nur Toms Leben. Eigentlich will ich nicht zu viel vom Inhalt verraten, denn das wichtige an einem solchem Klassiker mit so einem Thema komplett selbst zu entdecken. Dennoch ein paar Eckpunkte zur Geschichte. Toms Geschichte hat mich mit wahnsinnig viel Hass, Liebe und Gefühl belegt, der Hass richtet sich gegen die Menschen, die ihn wie Dreck behandeln, die nicht verstehen, dass er ein Mensch ist, nicht ein Sklave oder Gegenstand. Liebe verbreitet Tom mit seinen Gesten, seinem Umgang und seinem Glauben in die Menschheit, trotz dessen was ihm wiederfährt. Parallel zu Toms Geschichte wird auch die von Eliza erzählt. Sie ist ebenfalls Sklavin auf der Shelby Farm, verheiratet mit einem anderen Sklaven, hat sie mit ihm einen kleinen Jungen. Mit dem Verkauf von Tom, soll auch ihr Kind verkauft werden. Das war übrigens eine der ersten Schockmomente des Buches, als der Sklavenhändler behauptet, dass die Mutter darüber schon hinwegkommt, denn so wären Sklaven nun mal, die halten das aus. Wie abwertend hier über die Liebe einer Mutter gewertet wird, als ob die Mutter eines Farbigen Kindes ihr Kind weniger lieben oder vermissen würde? Als ob es ihr nicht das Herz entreißt, wenn das Kind verkauft wird! Zurecht flieht Eliza mit ihrem Kind, und will nach Kanada, und damit in die Freiheit. Interessant finde ich, dass "Onkel Toms Hütte" nicht nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg und der Sklavenbefreiung geschrieben wurde, sondern 1852, also noch vor dem Sezessionskrieg. Harriet Beecher-Stowe bewies als Frau, meines Erachtens, wahnsinnig viel Mut, in ihrem Roman sich nicht nur positiv für die Befreiung der Sklaven auszusprechen, sondern dies auch noch unter ihrem richtigen Namen zu tun. Natürlich sollte man sich dafür nicht verstecken, doch wir alle wissen, wie gefährlich es zu dieser Zeit gewesen sein mag, und auch Harriet Beecher-Stowe erhielt ordentlich Gegenwind für ihren Roman. Über Schreibstil oder Spannungsbogen brauche ich hier nicht zu berichten, denn es sollte klar sein, dass der Schreibstil für einen Klassiker nicht entscheidend ist, und dass der Spannungsbogen bei einem Buch über das brisante Thema der Sklaverei vorhanden ist. Mich hat vor allem das Ende nochmal gepackt, und vor allem der Schlussabsatz berührt auch den letzten Leser. Fazit: "Onkel Toms Hütte" ist ein Klassiker, aber auch ein Buch über die fehlende Menschlichkeit, über den Alptraum den viel zu viele Sklaven durchleben mussten. Aber "Onkel Toms Hütte" steht auch für den Mut einer Autorin, sich für die Freiheit einsetzte und deren literarisches Zeugnis in unserer Generation viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Lest "Onkel Toms Hütte", es ist zurecht ein Klassiker und eine Haltestelle im Netz der Berliner Verkehrsbetriebe.

5

Tom ist ein Sklave. Sein Master ist Mr. Shelby und vertraut Tom, denn er kennt ihn seit dem er ein kleines Kind ist. Doch schlimme Umstände zwingen Mr. Shelby Tom zu verkaufen an einen Sklavenhändler und das verändert nicht nur Toms Leben. Eigentlich will ich nicht zu viel vom Inhalt verraten, denn das wichtige an einem solchem Klassiker mit so einem Thema komplett selbst zu entdecken. Dennoch ein paar Eckpunkte zur Geschichte. Toms Geschichte hat mich mit wahnsinnig viel Hass, Liebe und Gefühl belegt, der Hass richtet sich gegen die Menschen, die ihn wie Dreck behandeln, die nicht verstehen, dass er ein Mensch ist, nicht ein Sklave oder Gegenstand. Liebe verbreitet Tom mit seinen Gesten, seinem Umgang und seinem Glauben in die Menschheit, trotz dessen was ihm wiederfährt. Parallel zu Toms Geschichte wird auch die von Eliza erzählt. Sie ist ebenfalls Sklavin auf der Shelby Farm, verheiratet mit einem anderen Sklaven, hat sie mit ihm einen kleinen Jungen. Mit dem Verkauf von Tom, soll auch ihr Kind verkauft werden. Das war übrigens eine der ersten Schockmomente des Buches, als der Sklavenhändler behauptet, dass die Mutter darüber schon hinwegkommt, denn so wären Sklaven nun mal, die halten das aus. Wie abwertend hier über die Liebe einer Mutter gewertet wird, als ob die Mutter eines Farbigen Kindes ihr Kind weniger lieben oder vermissen würde? Als ob es ihr nicht das Herz entreißt, wenn das Kind verkauft wird! Zurecht flieht Eliza mit ihrem Kind, und will nach Kanada, und damit in die Freiheit. Interessant finde ich, dass "Onkel Toms Hütte" nicht nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg und der Sklavenbefreiung geschrieben wurde, sondern 1852, also noch vor dem Sezessionskrieg. Harriet Beecher-Stowe bewies als Frau, meines Erachtens, wahnsinnig viel Mut, in ihrem Roman sich nicht nur positiv für die Befreiung der Sklaven auszusprechen, sondern dies auch noch unter ihrem richtigen Namen zu tun. Natürlich sollte man sich dafür nicht verstecken, doch wir alle wissen, wie gefährlich es zu dieser Zeit gewesen sein mag, und auch Harriet Beecher-Stowe erhielt ordentlich Gegenwind für ihren Roman. Über Schreibstil oder Spannungsbogen brauche ich hier nicht zu berichten, denn es sollte klar sein, dass der Schreibstil für einen Klassiker nicht entscheidend ist, und dass der Spannungsbogen bei einem Buch über das brisante Thema der Sklaverei vorhanden ist. Mich hat vor allem das Ende nochmal gepackt, und vor allem der Schlussabsatz berührt auch den letzten Leser. Fazit: "Onkel Toms Hütte" ist ein Klassiker, aber auch ein Buch über die fehlende Menschlichkeit, über den Alptraum den viel zu viele Sklaven durchleben mussten. Aber "Onkel Toms Hütte" steht auch für den Mut einer Autorin, sich für die Freiheit einsetzte und deren literarisches Zeugnis in unserer Generation viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Lest "Onkel Toms Hütte", es ist zurecht ein Klassiker und eine Haltestelle im Netz der Berliner Verkehrsbetriebe.

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